Mein erster Welpe

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich bin neu hier und am Sonntag besuche ich zum 1. Mal unser neues Familienmitglied, den kleinen Schäfiwelpen Luke. Kommenden Montag wird er schon 4 Wochen, das geht so schnell und doch nicht schnell genug :D


    Mit der Züchterin bin ich seit einigen Monaten bereits in Kontakt und sie schickt mir auch fleißig Bilder und Videos von den Kleinen.

    Nun meine Frage: Habt ihr vielleicht Tipps worauf ich noch achten muss wenn ich ihn besuche? Wie war der erste Besuch für euch? Und wie war der Einzug eures Welpen?


    Natürlich habe ich mich bereits über Welpen, Rasse, Erziehung usw. mihilfe von Büchern, Internet und co. informiert

    Für ein paar Erfahrungen und Tipps wäre ich trotzdem dankbar und kann nie schaden :)


    Liebe Grüße

  • herzlich Willkommen.

    schau mal unter: Loki ist da, Ein zweiter Hund zieht ein

    da findest Du bestimmt schon gute Tipps.

    ansonsten einfach mal im Vorstellungs Thread ein bisschen was über dich erzählen, dann können alle besser Tipps geben

  • Herzliches Willkommen auch von mir.

    Ja, Loki ist auch gerade neu. Da gab es schon viele Tipps. Und acuh Paw hat gerade ihren Welpen neu.


    Ansonsten: getragenes T-Shirt von dir zum Welpen. Und wenn der Welpe kommt, etwas mit dem Geruch der Mutte rmit ins neue Zuhause nehmen.

  • wobei ich glaube und hoffe, dass ein dsh Welpe nicht so ängstlich ist bezüglich der Umweltreize oder fremden Menschen, wie mein weißer Frechdachs.

    Aber natürlich auch von mir herzlich Willkommen. Und evtl. für Tipps wichtig aus welcher Linie dein Welpe stammt, also Schönheitslinie oder ein Welpe aus Leistungslinien. Denke dann können einige dir hier besser helfen.

  • Die ganzen Kommentare bei Paw habe ich schon gelesen und finde es super wie viele Tipps sie bekommen hat! Bei Loki schaue ich dann auf jeden Fall auch einmal rein, danke!

    Luke stammt aus einer Leistungszucht, die Züchterin achtet zwar nicht so sehr auf Erfolge dafür aber eher darauf wie der Rüde vom Wesen her ist. Wir nehmen eine kleine Decke und ein Kuscheltier mit, welches wir dann bei der Abholung wieder mitnehmen damit er den Geruch von Mama und Geschwistern bei sich hat.

  • Und wir lieben Fotos, nicht nur vom Welpen.

    Zum Thema Leine, Halsband, Box und Futter ist in den anderen Threads auch schon viel gesagt worden. Hast du noch spezielle Fragen?

  • Mich würde vielleicht noch interessieren wie es andere Hundebesitzer im Büro geregelt haben wenn ihr Vierbeiner mitkommt und ob es vielleicht auch Leute gibt die einen Schäfi und ein Pferd besitzen.

    Ich klicke und lese mich einfach erst noch einmal durch, ich werde bestimmt etwas zu den Themen finden :thumbup:

  • Nimm zum ersten Besuch der Welpen ein größeres Handtuch mit, auf dem Du vorher zwei bis drei Nächte lang geschlafen hast. Das kann der Züchter auf den Schlafplatz der Welpen legen, so dass Dein Kleiner Deinen Geruch in der entspannten Atmosphäre seines derzeitigen Zuhauses bereits verinnerlichen kann. Noch besser wäre das wenn die Welpen noch in einem Alter wären, in denen die Hündin sie überwiegend im Liegen trinken lässt. Weil sie dabei Pheromone freisetzt, die eine beruhigende Wirkung auf die Welpen haben. Besuchst Du die Welpen mehrmals, dann nimm jedesmal ein neues Handtuch mit Deinem Geruch mit. Und wenn Du den Welpen dann abholst nimmst Du alle Tücher wieder mit nach Hause. So transportierst Du "ganz viel Geborgenheit" aus dem alten Zuhause des Welpe in sein neues Zuhause. Du kannst dann auf jedem Schlafplatz des Welpen so ein Tuch legen und er wird sich sehr viel sicherer im neuen Umfeld fühlen.


    Kläre frühzeitig mit dem Züchter ab wie er die Welpen in der letzten Woche vor der Abgabe füttern wird. Dann hast Du die Möglichkeit, sofern Dir der Züchter keinen Futtervorrat für die ersten Wochen im neuen Zuhause mit gibt, rechtzeitig ausreichend Futter für die erste Zeit zu bestellen.


    Lege Wert auf einen schriftlichen Kaufvertrag. Und scheue Dich nicht die Problematik einer möglichen späteren HD- und/oder ED-Entwicklung bei Deinem Hund anzusprechen. Das ist zwar ein Thema, mit welchem man sich gar nicht beschäftigen möchte wenn man einen Welpen erwirbt. Da will man ja gar nicht darüber nachdenken dass der später evtl. chronisch krank sein könnte. Aber es ist wichtig auch darüber mit dem Züchter zu sprechen. Wobei viele Züchter von selbst auf dieses Thema zu sprechen kommen. Und wenn Dein Züchter irgend etwas in dieser Hinsicht verspricht (z.B. den ganzen oder halben Welpenpreis zurück zu zahlen), dann muss das ein Bestandteil der schriftlichen Kaufvertrages sein. Damit wären im Fall der Fälle viele Unklarheiten beseitigt und jeder weiß was er leisten muss bzw. was er zu erwarten hat. Nicht nur für Dich, sondern auch für den Züchter bietet das "im Fall der Fälle" eine gewisse Rechtssicherheit.

  • Und scheue Dich nicht die Problematik einer möglichen späteren HD- und/oder ED-Entwicklung bei Deinem Hund anzusprechen. Das ist zwar ein Thema, mit welchem man sich gar nicht beschäftigen möchte wenn man einen Welpen erwirbt. Da will man ja gar nicht darüber nachdenken dass der später evtl. chronisch krank sein könnte. Aber es ist wichtig auch darüber mit dem Züchter zu sprechen. Wobei viele Züchter von selbst auf dieses Thema zu sprechen kommen. Und wenn Dein Züchter irgend etwas in dieser Hinsicht verspricht (z.B. den ganzen oder halben Welpenpreis zurück zu zahlen), dann muss das ein Bestandteil der schriftlichen Kaufvertrages sein. Damit wären im Fall der Fälle viele Unklarheiten beseitigt und jeder weiß was er leisten muss bzw. was er zu erwarten hat. Nicht nur für Dich, sondern auch für den Züchter bietet das "im Fall der Fälle" eine gewisse Rechtssicherheit.

    Dass das so machbar ist war mich gar nicht bekannt, sehr interessant zu wissen.

    Auch, dass man vorher mit dem Handtuch schlafen soll, tolle Idee!

  • Das ist inzwischen alles sehr kompliziert mit dem Kaufrecht. Weil die Rechtsprechung den Kauf eines Hundes, Pferdes, Hamsters etc. prinzipiell mit dem Kauf einer Waschmaschine oder Schreibtischlampe etc. gleich setzt. Und trotzdem bleibt es ja etwas anderes ob ich ein zukünftiges Familienmitglied kaufe oder z.B. eine Bohrmaschine oder einen Badeannenstöpsel. Es ist unglaublich welches Konfliktpotential ein Welpenkauf in sich bergen kann, sollten sich später Käufer und Verkäufer über angebliche oder tatsächliche Sachmängel an der "Ware" uneins sein. Von daher ist es für beide Seiten von Vorteil wenn im Kaufvertrag schriftlich festgehalten wird welche Pflichten und Rechte beide Parteien übernehmen. Zumindest in Bezug auf HD und ED kann man diesbezüglich vorsorgen indem man den Kaufvertrag vernünftig und ordentlich formuliert.


    Ich z.B. schreibe in den Kaufvertrag dass ich die Gewährleistung für einen "zuchtfähigen" HD- und ED-Befund übernehme. D.h. dass der Hund später Röntgenbefunde erhält, mit denen er zur Zucht verwendet werden dürfte. Das sind derzeit jeweils die Befunde "normal", "fast normal" und "noch zugelassen" (bzw. lt. FCI-Auswertungsschema die Befunde A, B und C für die Hüfte bzw. 0, Grenzfall und Grad 1 für die Ellenbogen). Wird ein Hund schlechter beurteilt, dann steht dem Welpenkäufer kostenfrei ein Welpe aus einem meiner späteren Würfe zu. Der Welpenkäufer steht aber in der Pflicht dass er seinen Hund bis spätestens zum 24. Lebensmonat "hauptröntgen" lassen muss und die Beurteilung durch den Gutachter des jeweiligen VDH- bzw. FCI-Verbandes erfolgen muss. Dadurch gibt es eine Art "Schiedsrichter", und keine Vertragspartei kann im Fall der Fälle versuchen die betreffende Vertragsklausel zu ihren Gunsten auszulegen (was i.d.R. einen langen und teuren Rechtsstreit nach sich ziehen würde).


    Derartige "Modelle" gibt es viele. Manche Züchter bieten in so einem Fall auch die Rückzahlung des halben oder gar ganzen Welpenpreises an. Wird die Rückzahlung des ganzen Welpenpreises angeboten, liegt aber i.d.R. der Welpenpreis bei diesen Züchtern über dem allgemein üblichen Durchschnitt. Vorsichtig wäre ich auf jeden Fall immer dann, wenn ein Züchter mündlich verspricht dass im Falle von HD oder ED eine Einigung gar kein Problem sein wird, er aber nicht bereit ist das vernünftig auszuformulieren und in den Kaufvertrag aufzunehmen.

  • Herzlich Willkommen im Forum,

    eine schöne und spannende Zeit, bis der Welpe einzieht. Ich war bei meinen beiden mehrmals beim Züchter und habe die Welpen besucht.

    Die Besuche bei Hank und Arik waren so schön, ich wollte jedes Mal gar nicht mehr heim fahren. Ich habe viel Zeit mit den Welpen verbringen dürfen, das war mir auch wichtig, da ich die Welpen kennen lernen wollte.

    Bei Hank hatte ich 1. Wahl, aber der Züchter wollte eigentlich schon die Hunde auch zuteilen. Das war aber kein Problem, da wir beide Hank als den absolut richtigen Welpen für mich ausgesucht haben. Und diese Entscheidung habe ich in den letzten 11 Jahren noch keinen Tag bereut.

    Bei Arik durfte ich mir selbst den Hund aussuchen und deswegen habe ich mir bei jedem Besuch alle 3 Rüden immer ganz genau angeschaut und die Züchter über deren Verhalten ausgefragt. Da ich aber von Anfang an in den Rüden mit dem grünen Bank verliebt war, blieb es dann auch bei diesem und auch diese Entscheidung habe ich in den 4 Jahren seit wir Arik haben nie bereut.

    ob es vielleicht auch Leute gibt die einen Schäfi und ein Pferd besitzen.

    Ja die gibt es :).

    Meine Hunde begleiten mich auf unseren Ausritten und natürlich auch beim Wanderreiten.

    Hier warten Hank und Aaroun brav auf mich, Arik ist nicht auf dem Bild, da er uns meistens umrundet.

  • ob es vielleicht auch Leute gibt die einen Schäfi und ein Pferd besitzen.

    Ja die gibt es :).

    Meine Hunde begleiten mich auf unseren Ausritten und natürlich auch beim Wanderreiten.

    Hier warten Hank und Aaroun brav auf mich, Arik ist nicht auf dem Bild, da er uns meistens umrundet.

    Schön, dass es bei euch so toll klappt! Wie hast du sie am Anfang zusammen geführt und ab wann hast du den Welpen mit zum Stall genommen?

  • Schön, dass es bei euch so toll klappt! Wie hast du sie am Anfang zusammen geführt und ab wann hast du den Welpen mit zum Stall genommen?

    Beide Züchter hatten selbst Pferde/Ponys, also hatten sie schon Pferde von weitem gesehen.


    Ich habe entgegen vielen Empfehlungen die beiden immer erst ab ungefähr einem halben Jahr zu gemeinsamen Spaziergängen mit dem Pferd (immer zusammen mit jemand der sich entweder um das Pferd oder den Hund kümmern konnte) mitgenommen. Da war es mir wichtig, dass der Gehorsam schon etwas gefestigt ist.

    Zum Reiten erst ab einem Jahr, erstens auch wegen dem Gehorsam (Kommandos von oben anzunehmen ist viel schwieriger) und da ich die Hunde nicht überlasten wollte.