Die Anfänge mit Bo

  • mir fällt nichts dazu ein außer einer Folge von Rütter, wo es auch um eine durchdrehende Mali Hündin ging die wenn ich mich richtig erinnere auch ständig Frauchen umkreist hatte. TV NOW mal in der Mediathek schauen, ob das auf Bo zutrifft.

  • obwohl es gab glaub ich neulich auch etwas mit einem Bouvier, der sein Frauchen nicht aufs Fahrrad lassen wollte, evtl. kann man da auch was von mitnehmen.

  • Das Problem mit dem anspringen fremder Leute kennen wir auch, allerdings haben wir das mitlerweile gut im Griff. Lexy begrüßt alles inspringender Form und sie mag Menschen, auch Fremde, so das es eben auch Mal vorkommen kann, dass sie diese anspringt wenn sie angesprochen wird.

    Ich unterbinde das strikt bei Fremden und beobachte scharf so dass ich sie schon vorher bremsen kann.


    Wir gehen regelmäßig zum Supermarkt und trainieren dort, denn dort sind immer Leute und sie muss lernen es auszuhalten,das sie eben nicht jeden begrüßen kann. Anfangs haben wir ehern eine grosse Entfernung gelassen, mitlerweile können wir auch direkt vorbei gehen ohne das sie gross reagiert.

    Das ist eine Frage der Übung. Ich achte auch darauf, das sie wenn ich mit anderen rede sie hinter mir steht.


    Sie schnüffelt auch gern in den Einkaufstaschen anderer Leute, ist im Fahrstuhl immer ganz lustig.

  • mir fällt nichts dazu ein außer einer Folge von Rütter, wo es auch um eine durchdrehende Mali Hündin ging die wenn ich mich richtig erinnere auch ständig Frauchen umkreist hatte. TV NOW mal in der Mediathek schauen, ob das auf Bo zutrifft.

    Vielen Dank für den Tipp! :* Man muss wohl registriert sein, um das sehen zu können, ich probier es morgen mal, an die Folge ranzukommen!

    Wir gehen regelmäßig zum Supermarkt und trainieren dort, denn dort sind immer Leute und sie muss lernen es auszuhalten,das sie eben nicht jeden begrüßen kann.

    Danke, nette! Gute Idee,, vor dem Supermarkt zu trainieren, wo vielen Menschen vorbeigehen! :thumbup:


    Also, sicherlich ist Bo ein Kontrollfreak. Wenn er uns umkreist, würde ich mir das noch mit " uns abschirmen" erklären können. Wenn er Fremde umkreist, evtl. diese in Schach halten? Es ist ja möglich, dass die Verbindung von meinem Rufen und dass sich mir gleichzeitig ein Fremder nähert, entstanden ist und er den dann kontrollieren wollte?


    Vielen Dank schon mal für die Antworten!

  • ich bezog mich mit meinem beitrag nur aufs anspringen und nicht aufs umkreisen


    das umkreisen kann mehrere ursachen haben, daher ist es mit tipps schwierig

    ich kenne das aus einer mischung aus kontrolle und hüteverhalten

    das bo nicht auf dich hört und vor dir wegläuft wenn du sein verhalten unterbinden willst, ist aber eine baustelle die ihr angehen könnt, egal warum er die menschen umkreist


    alle meine hunde hatten anfangs immer eine kurze 1 meter kordel an sich dran, bis das "hier" funktionierte, so kann ich den hund aus situationen rausnehmen, wo ich sonst keinen einfluss hätte

    vll. wäre das auch was für euch um konsequent im haus und garten zu üben das er kommt wenn du rufst?

    draussen kommt dann bei uns die schleppleine zum einsatz


    am kontrollverhalten arbeite ich mit "gegenkontrolle" mein erster hund hatte das zu beginn auch sehr und lexy hat dazu auch tendenzen, wobei bei ihr auch ganz klar das hüten dazu kommt (merken wir wenn wir als familie unterwegs sind und wie sie mit unserem sohn umgeht)

    ich achte da auf kontrolle im haus und garten für eine gewisse zeit und das mehrmals über den tag verteilt, oder eben durch grundsätzliche regeln

    also sie muss vor der kellertreppe sitzen bleiben und ich geh kurz in den keller ohne sie usw. solche sachen eben

    oder im garten wird sie mal 5 oder 10 minuten irgendwo abgelegt und ich mach gartenarbeit und sie muss eben warten - das wiederholen wir über den tag verteilt - aus meiner sicht trägt das dazu bei, das der hund aushält "er hat nicht alles in der hand und kontrolliert was die andern machen"



    Und dann das Umkreisen: Wenn wir z.B. auf der Terrasse am Tisch sitzen, umkreist er uns ständig.

    das würde ich unterbinden und ihn entweder mit verstreuten leckerlies zum suchen ablenken oder ihn aber ins direkte platz schicken neben euch

    kommt er denn auch mal zur ruhe wenn ihr auf der terasse sitzt? oder geistert er da die ganze zeit rum?

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  • vll. wäre das auch was für euch um konsequent im haus und garten zu üben das er kommt wenn du rufst?

    draussen kommt dann bei uns die schleppleine zum einsatz

    Das üben wir täglich, wie gesagt, das klappt.


    ich achte da auf kontrolle im haus und garten für eine gewisse zeit und das mehrmals über den tag verteilt

    das machen wir auch regelmäßig. An jenem Abend durfte er sich aber frei bewegen.

    das würde ich unterbinden

    Wir unterbinden das natürlich. Er muss dann an einer Stelle sitzen oder bleiben, bis wir ihn entlassen. Kreist er wieder, muss er wieder bleiben.

  • ich glaube, dass dir eher Vorort geholfen werden kann. Ein Trainer der sich das mit einem Probanden direkt anschaut.

  • wenn du einerseits sagst, das klappt mit dem kommen wenn du rufst und andererseits läuft er weg wenn du ihn am umkreisen der person hindern willst, dann sitzt der abruf schlicht noch nicht ... aber das finde ich total normal schließlich ist der hund ja noch nicht so lange bei euch


    das üben in stressfreien situationen wie z.B. im haus oder garten ist das eine, das andere ist dann der schritt nach draussen - erst in alltagssituationen oder wenn es mal unruhig wird, sieht man wie gut das eingeübte funktioniert

    übungen steigert man immer langsam von sehr reizarmer bis hin zu ablenkungsvoller umgebung

    hier liegt bei den meisten (wie bei mir auch manchmal) der "Denkfehler" bzw. die ungeduld und man sagt der hund kann das schon - nur weil er es zu hause in bekannter umgebung macht


    beispiel von uns heute: wir üben in der HS immer begrüßung von anderen mensch, absitzen warten ich sag guten tag wir gehen weiter oder hund darf auch guten tag sagen, klappt in der HS bei uns fast immer - aber da ist es ruhig und geordnet, kein zeitdruck, kein inneres gefühl unhöflich zu sein usw., heute haben wir vorm baumarkt eine bekannte eben aus dieser HS getroffen und prompt hat es eben nicht mehr so gut geklappt, denn die situation in echt ist ja eine andere und so ist lexy ohne freigabe wieder aufgestanden und wollte selbst begrüßen ... ich sehe dadurch eben, dass wir das noch viel mehr im alltag üben müssen



    ein hundetrainer der vor ort tipps gibt und eventuell auch gründe für bestimmtes verhalten rausfindet und dann das geeignete training vorschlägt, ist immer eine gute idee

    ich wollte mit meinen beispielen nur aufzeigen, was wir hier gemacht haben und meiner meinung nach sind es viele kleine schritte auf einem weg der eben auch ein bischen dauert



    ihr macht das doch schon ganz gut :thumbup: habt geduld das wird schon - kinder erzieht man ja auch nicht in 8 wochen ;)

  • im übrigen eine ganz interessante erfahrung habe ich gemacht:

    wenn man die leute aktiv anspricht und solche "peinlichen" situationen direkt als training nimmt und den leuten erklärt und gleichzeitig nicht innerlich gereizt den hund schimpft, sondern ihm auch in netten ton erklärt was er jetzt besser machen soll, dann sind die leute oft kurz bereit noch stehen zu bleiben und man kann einen kurzen wortwechsel zum üben nutzen und man hat ein netteres gefühl für sich selbst wenn man die situation dann auflöst - geht man meist mit einem besseren gefühl wieder weiter (und ich glaube das ist für den hund auch gut)

    ist mir jetzt schon mehrmals aufgefallen und funktioniert sehr oft (natürlich gibt es auch stinkstiefel die einfach nur meckern, aber denen kannst du eh nichts recht machen)

    ich bin normal kein mensch der mit fremden gern redet, da ich lieber meine ruhe habe, aber da mach ich das und es ergeben sich dann auch nette kurzgespräche


    hatte ich schon bei situationen, wie z.B. lexy verschwindet fast vollständig in einer riesigen einkaufstasche einer sehr kleinen alten frau - ich mich entschuldigt, denn hund da rausgefischt und ins sitz beordert und ihr erklärt, das man nicht einfach in fremde taschen schnüffelt und der alten dame dann erklärt, "sie ist noch jung und neugierig und sollte eigentlich nur gucken aber nicht anfassen - so wie jetzt eben gerade" und zeige dabei auf den brav sitzenden hund :) ... die frau war nicht böse und hat nett gelächelt und auch was nettes gesagt und so haben wir aus dieser peinlichen situation echt was gutes rausziehen können und sind nicht mit beschämten gedankenkarussel weiter gegangen sondern mit einem guten gefühl

  • sind nicht mit beschämten gedankenkarussel weiter gegangen

    genau das ist ein sehr großes Problem, das kenne ich auch: man hat dannd en Kopf voll, im Bauch ein doofes Gefühl und genau das spürt der Hund und somit bleibt an der Situation ein schaler Beigeschmack :(.

    So wie du das gemacht und geschildert hast, nette , finde ich das toll!

  • sind nicht mit beschämten gedankenkarussel weiter gegangen

    genau das ist ein sehr großes Problem, das kenne ich auch: man hat dannd en Kopf voll, im Bauch ein doofes Gefühl und genau das spürt der Hund und somit bleibt an der Situation ein schaler Beigeschmack :(.

    So wie du das gemacht und geschildert hast, nette , finde ich das toll!

    na ja geht evtl. auf dem Dorf aber nicht unbedingt in einer Großstadt. Davon abgesehen für Leute die Angst vor Hunden haben ist das eine der schlimmsten Situationen, ich glaube kaum das man mit der Hund wird noch ausgebildet/ wir fangen gerade mit der Erziehung an gut fährt. Wenn mich ein Mali stellen würde und mich bellend umkreist würde mich das null interessieren. Am besten dann noch mit den Worten er will nur spielen.:D

    Entschuldigen ist richtig und ein schlechtes Gefühl haben finde ich auch richtig, denn schließlich hat man als Hundehalter in dem Moment Scheiße gebaut. Und erst wenn mir das klar wird kann man daran vernünftig arbeiten.

    ps. ich würde mir bei so etwas eine gute Hundeschule suchen um an dem Problem zu arbeiten.