ED junger Hund, aktuelle Prognosen?

  • Ein liebes Hallo an Alle hier:)


    Ich habe die leider schlechte Diagnose erhalten für meinen Wuff: ED, Links. Respektive FCP. Er wird nächste Woche Arthroskopiert. Arthrose hat sich im Gelenk noch keine gebildet, gottseidank. Jedoch befindet sich ein abgebrochenes Stück ( Fragment?) im Gelenk, deshalb die zügige OP. Auch kann bei der OP natürlich noch weiteres gefunden werden, hoffe ich aber nicht.


    Er ist bald 10 Monate alt. Seit er 4 Monate alt ist, lahmt er immer mal wieder. Erst seit dem Röntgen, habe ich Klarheit. Geplant war, ihn für den Sport einzusetzen. Nebenbei darf er mit mir ( Sofern er die VPG1 Prüfung bestehen würde, resp auch die kleine Diensthundeprüfung ( 2 kleine SD Sequenzen, UO inkl Personengruppe sowie frei ablegen und 5 Min ausser Sichtweite auf mich warten ) dann mit zur Arbeit kommen. Bereits jetzt, darf er dabei sein, jedoch nicht "aktiv". Er stammt aus einer LZ, "DDR Linie". Er ist generell ein Hund, der das Arbeiten liebt. Besonders auf dem Platz, blüht er richtig auf. Ihm wird Zuhause schnell langweilig, wenn mal eine Woche kein Training stattfindet. Ich lastete ihn in den Lahmen Phasen besonders mit Kopfarbeit aus.


    Nun habe ich aber grosse Angst, habe ich doch Wochenlang nach der geeigneten Zucht gesucht:(..Erstens bin ich alleine, sollte er die VPG Ausbildung nicht mehr machen können, wird er mich Nachts bei den Kontrollgängen nicht begleiten dürfen. Somit müsste ich für jeden Nachtdienst eine Betreuung finden. Punkt 2: Er liebt das Arbeiten. Klar könnte ich ihn anderweitig auslasten, was aber, wenn er nie richtig belastbar sein wird?


    Gerade gehen mir 10000 Gedanken durch den Kopf. Ich bin traurig, leide mit ihm. Seit Monaten die Sorge, wie es für ihn betreff Gesundheit weitergeht. Bitte nicht falsch verstehen, er ist kein Sportgerät für mich, wir sind 24 Stunden zusammen, ich liebe meinen Hund über alles. Ich würde ihn auch niemals aufgeben. Trotzdem habe ich Angst. Gibt es hier Leute, die ihre Hunde auch wegen ED Operieren mussten? Wie ging es bei euch aus? Langzeitprognosen? Ich bedanke mich für JEDE Rückmeldung bereits jetzt:thumbup:


    P.s Nach x editierungen noch anfügend: Geplant wäre gewesen, dass in ca 2 Jahren, ein zweiter Hund dazu kommt und ausgebildet wird. Dies machen bei uns fast alle so, denn wenn es einem der Hunde mal schlechter geht, kann sich dieser dann "erholen". Ausserdem hat er dann auch Gesellschaft, mehr als jetzt? Bei uns sind die Hunde nachts dabei bei Kontrollgängen. Zwischendurch wieder im Auto. Auch Pausen, werden hier für die Hunde separat geplant. Die Hunde laufen einfach mit ( nicht rennen). Natürlich setzt dies voraus, dass der Hund gesund ist. Tagsüber wird dann natürlich geschlafen!

    7 Mal editiert, zuletzt von Dimi27 ()

  • so spontan finde ich den Faden ED Was nun der auf euch wohl auch zutreffen könnte.

  • so spontan finde ich den Faden ED Was nun der auf euch wohl auch zutreffen könnte.

    Meinst du wegen des Titels passender? Für mich sind vor allem aktuelle Erfahrungen hilfreich. Die meisten Forumsbeiträge die ich gelesen habe sind schon lange her ( Zt. Mehrere Jahre)..Dass auch hier niemand in die Zukunft sehen kann, ist mir bewusst!

  • auch wenn es länger her ist. Es geht um ED bei einem jungen Hund.

    mehrere Leute haben auch von ihren Erfahrungen berichtet.

    Es gibt eine Arzt Empfehlung und auch Therapievorschläge. Evtl. aber antwortet noch jemand direkt der Erfahrungen damit hat.

    Ich hab sie zum Glück noch nicht.

  • Da kannst du froh sein, dass du diese Erfahrung noch nicht hast?


    Dann werde ich mich doch mal durchs Forum "lesen" und diesen Beitrag suchen. Dass es viele junge Rüden gibt, die an ED erkranken, wurde mir in der Klinik bereits erklärt. Auch wurde mir mitgeteilt, dass kein Arzt mir sagen kann, wie er sich entwickelt nach der OP.


    Genau dieser Punkt macht mich enorm hibbelig und traurig. Ein so junger Hüpfer, der sein Leben lang eventuelle Schmerzen aushalten muss und Medikamente nehmen muss? Vielleicht auch mehrere OPs. Die Sorgen, kann mir keiner nehmen. Denn alles könnte ja eintreffen?

  • dafür hatte ich bei meinem ersten Hund die Arschkarte Krebs und zwar so das meine Hündin beim Versuch abzuführen umgefallen ist.

    Aber nochmal hier gibt es einige Erfahrene User, welche auch Hundesport machen und oder züchten. Musst zur Not einfach Geduld haben.

    Spontan würde ich Physio und genaue Abklärung bei einem Spezialisten raten.

  • dafür hatte ich bei meinem ersten Hund die Arschkarte Krebs und zwar so das meine Hündin beim Versuch abzuführen umgefallen ist.

    Aber nochmal hier gibt es einige Erfahrene User, welche auch Hundesport machen und oder züchten. Musst zur Not einfach Geduld haben.

    Spontan würde ich Physio und genaue Abklärung bei einem Spezialisten raten.

    Tur mir sehr leid für dich. Muss noch viel schlimmer sein, sowas zu erleben. Mein Beleid :(.


    In der Physio sind wir bereits angemeldet. 4 Wochen nach der OP, wird mit Schwimmtraining im Hundepool sowie auf dem Unterwasserlaufband plus mit Bewegungs Übungen begonnen. Ich habe ihn mit 3 Monaten geholt, mit 4 Monaten hat das Lahmen das erste mal begonnen. Seitdem, ist er in Behandlung.


    Mal war es besser, mal schlechter. Der Spezialist bei dem im bin ( er ist auch Dozent an der Uni), riet mir, die OP dringend zu machen. Das abgebrochene Stück des PC muss raus, denn dieses kann Arthrosen verursachen. Ausserdem hat er deutlich Schmerzen, auch bei Berührung des Ellebogens, reagiert er. Ich werde mal abwarten, eventuell findet sich ja noch jemand, der antwortet:)

  • Ich kann zu ED im Junghundalter nichts beitragen. Aber meine Banja hatte sich den Ellbogen später verletzt, mit 6 Jahren wurde der arthroskopiert und eine Gelenkmaus entfernt. Wir haben aktiv VPG gemacht und ich dachte, jetzt sei Schluss damit. Der TA hat mir davon abgeraten, die Hündin aus dem Sport rauszunehmen. Wir haben dann die Hürden weggelassen und der Helfer hat sie am Ärmel schön weit ausgedreht.

    Sie hat später Arthrosen bekommen, wir haben fleissig Wasserlaufband und Akupunktur gemacht.


    Du machst doch jetzt schon alles vorbildlich!

    Ich hoffe, dass sich hier noch Betroffene zu Wort melden!

  • du kannst gerne mal in meinen thread schauen der heisst "humpeln nach sturz"


    Mein Rüde hat seit Welpe schwere ed vorne rechts. Erfolgreich operiert und bisher alles sehr zufriedenstellend :) er ist jetz 3.5 und hat bis auf die zeit nach der op noch nie schmerzmittel gebraucht trotz leichter arthrose sieht und merkt man ihm nix an.natürlich muss man viel weglassen und einiges beachten und ab und zu wenn er es übertrieben hat und es ist sehr kalt und nass dan merkt er es ein wenig aber absolut nicht dramatisch


    Und wenn sich noch keine Arthrose gebildet hat ist das super. Meiner hatte leider schon mit 6 Monaten Arthrose :( Er hatte auch einen Fcp und noch das Short ulna Syndrom so das man zum einen den Knochen ein Stück kürzen musste und zum anderen das Gelenk komplett öffnen um das große Stück rauszuholen. Der Splitter war zu groß für einen minimal intensive op.


    Man sollte die op so früh wie möglich machen je jünger der Hund umso besser die Heilung.

    3 Mal editiert, zuletzt von Asnea ()

  • Mein erster Rüde hatte ED an beiden Vorderbeinen und wurde auch an beiden Seiten sehr früh operiert (die erste OP vor seinem 1. Geburtstag und die zweite Op kurz nach seinem ersten Geburtstag).

    Ich habe ihn schonend wieder aufgebaut mit Physio, viel schwimmen und habe immer darauf geachtet, wie er läuft.

    Nach einem Jahr ist er am Pferd mitgelaufen (Rundenlänge und Tempo immer langsam gesteigert), er hat immer Frisbee gespielt (auch im hohen Alter von 12 Jahren noch). Es gab aber auch immer mal tage, wo er von sich aus einen Gang runtergefahren ist. Darauf habe ich mich dann halt eingestellt.


    Bis auf diese Ausnahmetage (vielleicht 5-6 im Jahr), war er für meine Aktivitäten voll belastbar und "nutzbar".


    Mach dich also nicht verrückt und guck, wie er die Op übersteht und baue ihn langsam wieder auf. Er wird dir schon zeigen, was geht und was nicht. Verrückt machen kannst du dich dann immer noch - ändert dann aber auch nichts an der Situation und ihr müsst so oder so das Beste draus machen.


    Drücke die Daumen!

  • Meine ist mit 11 Monaten operiert worden. Bin froh das es nur ein Bein betraf und das war wohl ein Zusammenstoß mit einem Türrahmen. Der TA (Orthopäde) riet mir von Sportarten ab in denen hohe Sprünge dabei sind. Explizit vom IPO-Sport. Sie sollte eigentlich ins Agility gehen. :(

    Ich halte mich daran und jetzt, mit 6 Jahren, ist sie gut unterwegs. Sie läuft zwar nach extremer Toberei mit unserem Border ab und an mal etwas unrund, aber das legt sich schnell. Springen vermeiden wir aber, + alle extremen Belastungen der Vorderbeine, und hinter einem Ball herrennen auch. Auch darf sie nicht aus meinem Auto springen. Da packe ich sie am Nackenfell und es geht langsam raus.

    Wir machen jetzt Rally Obedience und Hooper und wenn wir unterwegs sind darf sie auch flitzen.

    Ins Futter gibt es Grünlippmuschel, Kollagen und MSM.


    LG Terrortöle