Erziehung von Angsthunden

  • Aber wenn ihn wer anschaut oder anspricht geht er hoch.

    Dann muß dein Loki noch lernen, daß er so etwas auch nicht darf.


    Und an Orten die er nicht gut kennt ist er extrem hibbelig.

    Mich würde es nicht stören, wenn er hibbelig ist. Allerdings muß auch ein hibbeliger Hund die Kommandos annehmen können.


    Aber dein Loki ist doch auch gerade ein Jahr alt und da darf man nicht allzuviel von seinem Hund verlangen. Es gibt Hunde, die könnten locker mit einem Jahr die BH-Prüfung laufen, andere Hunde könnten es erst mit drei Jahre.

  • Klaus das üben wir gerade, dass er erstens lernt rum pöbeln also andere Menschen und Hunde draußen an der Leine angehen/anbellen nicht zum Ziel kommt, bzw. sich daraus abrufen lässt. Und ja er braucht noch ein wenig um mich anzuschauen und ruhig zu werden. Aber es scheint was zu passieren. Zumindest hoffe ich das.

  • Zumal mein Vater auch nicht zuhört. Er spricht den Hund an, ruft ihn und schnauzt ihn auch durchaus an. Ich halte nichts von Ceasar Milan, aber bei Loki muss man wirklich ihn nicht anschauen und ihn nicht ansprechen sonst tickt er bei Fremden aus und droht

  • Zumal mein Vater auch nicht zuhört. Er spricht den Hund an, ruft ihn und schnauzt ihn auch durchaus an.

    Tja, wenn die anderen Leute bei der Erziehung nicht mitspielen, wird es schwierig.

    Anschnauzen darf nur ich meinen Hund und sonst keiner.

    Ansprechen und meinen Hund rufen darf man auch nur, wenn ich es erlaube.



    Ich halte nichts von Ceasar Milan, aber bei Loki muss man wirklich ihn nicht anschauen und ihn nicht ansprechen sonst tickt er bei Fremden aus und droht

    Ich wende die Cesar Milan-Methoden auch erst an, wenn nichts anderes mehr funktioniert.

    Lieber eine Cesar Milan-Methode anwenden, als meinem Hund einen lebenslangen Leinenzwang zu verpassen oder ein Hundeleben lang Stress mit dem Hund zu haben.

  • ich behaupte 90% aller Hunde mit Problemen in privathaltung bekommt man wunderbar ohne solch rabiate Methoden wie die des Milan auf die Reihe wenn man es nur will und sich reinhängt.

    Nicht umsonst ist er soweit ich weiss bei uns sogar verboten. Ich will gar nicht wissen wieviele arme Hunde solche Methoden völlig grundlos wegen Nichtigkeiten erleben müssen :(


    Doch dazu braucht man halt viel Zeit, konsequenz, Willenskraft, Hausverstand und vor allem Geduld!


    Aber es ist scheinbar einfacher die Hunde solange am würge Halsband hoch zu heben bis sie keine Luft mehr bekommen oder sie völlig untrainiert 5 stunden lang bergauf laufen zu lassen und sich dan selber dafür loben wie "Brav" sie danach sind <X


    Ellionore ihr seit doch auf einem guten Weg :) ich würde ihm das mit der Decke liegen wirklich beibringen und auch anwenden. Quasi die Stille decke der supernanny ;)

    Wie alt ist er? 13 Monate so rum? Das ist auch ein sehr sensibles empfindliches Alter und du musst ihm "zeigen " was er kann , was er darf und was nicht.


    Wir haben mit der absoluten sendepause der Decke super Erfolge erzielt was kontrollieren und belästigen von Besuch angeht oder auch wenn wir wo zu Besuch sind

  • Aber es ist scheinbar einfacher die Hunde solange am würge Halsband hoch zu heben bis sie keine Luft mehr bekommen oder sie völlig untrainiert 5 stunden lang bergauf laufen zu lassen

    Also, so eine Methode würde ich nun auch nicht anwenden.

    Aber er hat ja auch noch andere Methoden.

    Man pickt sich doch sowieso nur das raus, was auch zu einem passt und wo mit man einverstanden ist.

    Das ist mit den anderen Trainern doch nicht anders.

  • Die anderen Methoden die er hat dienen größtenteils der Unterdrückung und Einschüchterung des Hundes. Dominanz hier, dominanz da <X

    Dazu noch sein häufiger Einsatz sämtlicher Würge und sonstigen Halsbändern, das rumreißen an der Leine usw


    Und die wenigen humanen Anwendungen kennt man sowieso aus der "standard" Hundeerziehung.

    Alleine schon das ein "Hundetrainer" der solche Methoden wie das luft abschnürren anwendet, von dem würde ich mir nicht mal einen Tipp für das Kacke vom Boden aufheben geben lassen geschweige denn irgend

    etwas übernehmen

  • Asnea da geb ich dir absolut Recht. Aber fairerweise muss man auch sagen, das er manchmal schon richtig liegt. Ganz oft kommt im Gespräch mit den Haltern Amis auf die Gassi Frage sowas raus wie einmal die Woche um den Block. Und dann verschreibt er Bewegung. Aber mir geht schon sein ständiges Energie Gelaber auf den Senkel und das ständige vom Rudel und Rudelführer Gerede natürlich auch. Ich dachte eigentlich auch, dass ich das in dem anderen Faden Konsequenz nicht befolgen von Befehlen deutlich gemacht habe was ich von diesem Unterwürfigkeit/Rudelführer Dreck halte.

    Hier ist übrigens eine interessante Stellungnahme zu den Methoden von Milan.


    molosser-vermittlungshilfe.de/aktuelles/cesar-millan-stellungnahme/ hier auch zu finden: molosser-vermittlungshilfe.de/

    evtl. für den ein oder anderen ja doch noch informativ.

  • eben wollte ihn wer fotografieren, naja seine Reaktion war alles andere als lustig. Und was auch unlustig ist, vorhin hatten ihn zwei Collies aufgeregt, kurz danach kam ein Spaziergänger, was tut der Hund will da hin springen. Hundeschule Stade ist bis August ausgebucht. Ich überlege nun diese Trainerin die auch Züchterin ist direkt über ihre Homepage zu kontaktieren um noch zusätzlichen Input zu bekommen.

  • Fand er die beiden Collies blöd oder was?

    Dann war der folgende Spaziergänger wohl das geplante Ventil...

    ja er wollte zu den collies beziehungsweise bellten beide Seiten. aber danach war er noch Minuten angespannt.

  • Ich überlege nun diese Trainerin die auch Züchterin ist direkt über ihre Homepage zu kontaktieren um noch zusätzlichen Input zu bekommen.

    Ja, versuche das doch. Ich könnte mir schon vorstellen, dass Sabrina dir helfen kann.

    Ich drücke die Daumen

    wollte nicht unhöflich oder komisch rüberkommen. Aber ja was haben wir schon zu verlieren, sobald hier beruflich ein wenig Ruhe rein gekommen ist. Gehe ich das nochmal verstärkt an.


    Übrigens Zitat von Waschbär aus dem anderen Faden:


    Meine Erfahrungen mit denen sind leider die dass die teilweise extrem nervenschwach sind. Ich bin ja von der Hochzucht schon einiges gewöhnt, aber so extrem wie bei vielen "Weißen", die ich kennen gelernt habe, ist das bei den Hochzuchhunden doch eher nur selten. Das führte dann zu Problemen bis dahin dass sich die Hunde vor ihrem eigenen Schatten gefürchtet haben. Die Halter konnten dann nur an der Übungsstunde am Samstag Nachmittag teil nehmen, die am Mittwoch Abend konnten sie knicken. Im täglichen Umgang ist so ein Hund ganz schön belastend. In einem Fall ging das so weit dass der Hund nur im Hellen zum Pinkeln genötigt werden konnte. Sobald man ihn morgens oder abends im Dunkeln vor die Tür bugsiert hatte fiel er regelrecht in sich zusammen sobald er den ersten Schatten bemerkt hat. Da steht man dann als Halter ganz schnell vor großen Problemen, denn nur selten kann man seinen Tagesablauf tagtäglich so gestalten dass der sich ausschließlich nach dem Hund richtet. Zumal dieser Hund dann trotzdem regelmäßig in die Wohnung gemacht hat, weil für ihn im Winter die tägliche "Dunkelphase" dann zu lang war.

    (Waschbär/ weißer/schwarzer Schäferhund)


    evtl. erkennt man jetzt warum ich von einem Angsthund spreche

  • Übrigens Zitat von Waschbär aus dem anderen Faden:


    Meine Erfahrungen mit denen sind leider die dass die teilweise extrem nervenschwach sind. Ich bin ja von der Hochzucht schon einiges gewöhnt, aber so extrem wie bei vielen "Weißen", die ich kennen gelernt habe, ist das bei den Hochzuchhunden doch eher nur selten. Das führte dann zu Problemen bis dahin dass sich die Hunde vor ihrem eigenen Schatten gefürchtet haben. Die Halter konnten dann nur an der Übungsstunde am Samstag Nachmittag teil nehmen, die am Mittwoch Abend konnten sie knicken. Im täglichen Umgang ist so ein Hund ganz schön belastend. In einem Fall ging das so weit dass der Hund nur im Hellen zum Pinkeln genötigt werden konnte. Sobald man ihn morgens oder abends im Dunkeln vor die Tür bugsiert hatte fiel er regelrecht in sich zusammen sobald er den ersten Schatten bemerkt hat. Da steht man dann als Halter ganz schnell vor großen Problemen, denn nur selten kann man seinen Tagesablauf tagtäglich so gestalten dass der sich ausschließlich nach dem Hund richtet. Zumal dieser Hund dann trotzdem regelmäßig in die Wohnung gemacht hat, weil für ihn im Winter die tägliche "Dunkelphase" dann zu lang war.

    (Waschbär/ weißer/schwarzer Schäferhund)


    evtl. erkennt man jetzt warum ich von einem Angsthund spreche

    Wenn eine Zuchthündin so ein Verhalten auf ihre Welpen vererbt hat, dann frage ich mich aber echt, wie eine Zuchthündin und der Deckrüde die Körung bestanden hat.

    Auf der Körung wird von den Zuchthunden ein angstfreies und offenes Verhalten verlangt.



    Ellionore, nun interessiert es mich doch, was die Züchter deines Loki mit ihren Zuchthunden gemacht haben.

    Sind die Züchter mit ihren Hunden im Agility oder Obedience gestartet?

    Wurden mit der Zuchthündin und auch mit dem Deckrüden irgend welche Prüfungen gemacht?

    Wurden mit der Zuchthündin und dem Deckrüden an Show-Veranstaltungen teilgenommen?

    Oder wurde mit der Hündin deines Züchters nur spazieren gegangen und den Rest des Tages lag der Hund nur auf dem Sofa?


    Ich hatte schon mal geschrieben, daß ich mir nie einen Weissen Schäferhund von einem Züchter kaufen würde, wo die Zuchthunde nicht durch Prüfungen gezeigt haben, daß sie keine Angst haben, nicht agressiv sind und offen sind.

    Das gleiche gilt bei mir auch für die Belgischen Schäferhunde aus dem DKBS.