Mit Welpen zum See gehen...

  • Hallo Freunde der Fellnasen,


    wir wollen jetzt unbedingt anfangen, dem Hund die Umwelt zu zeigen. Ganz entspannt und immer mit Bedacht, dass es körperlich nicht zu anstrengend wird. Es soll ja eher etwas für seinen "Geist" sein. :saint:


    Ich möchte gern morgen ganz entspannt zum Waldsee gehen. Also 15 Minuten Autofahrt und dann ca. 5 Minuten zum See gehen (also Menschen ohne Welpen brauchen 5 min).


    Mit kleinem Welpen, der ja noch nicht so lange am Stück marschieren soll, ist es sicher besser, wenn man das Würmchen dort hinträgt.

    Habe aber den Hund noch nie so lange getragen. Ich frage mich gerade, ob das überhaupt praktikabel ist. Also nicht vom Gewicht her, der wiegt ja noch nichts. Aber wird der sich das so lange gefallen lassen.


    Am See wollen wir uns dann einfach ans Ufer setzen und dort bisschen gucken und mal sehen, ob der Hund dann vor hat mit mir kurz zu baden. Evtl. setze ich ihn auch mal kurz ins Wasser hinein, dass er mal sieht, dass er ja schwimmen kann.


    Wenn ich nur wüsste, wie ich ihn dort an den See erstmal hinbekomme!


    Mein Züchter meinte eben, ich soll ihn auf den Arm nehmen und hintragen.


    Was meint Ihr zu diesem Vorhaben?


    Danke im Voraus!


    Gruß

  • ihn ins Auto setzen und zu einem See fahren wäre mein Ratschlag. Das wären zwei Sachen auf einen Schlag Autofahren und See Gewöhnung. Reinsetzen würde ich ihn nicht.

  • Ich würde ihn auch tragen und dann einfach am Wasser absetzen, da wo es ganz flach ist. Reinsetzen wenn er nicht von alleine plantscht würde ich nicht. Vielleicht mal ein kleines Spielzeug im flachen Wasser anbieten.

    Nur nicht zwingen um zu schauen ob er schwimmen kann. Es könnte passieren das er Angst bekommt und den Rest seines Lebens nicht mehr ins Wasser geht. So hat das meine Tochter leider mit ihrer kleinen Hündin gemacht und die macht heute noch einen Bogen um Gewässer jeder Art, seit fast 14 Jahren.


    LG Terrortöle

  • Wenn der Weg 5 Minuten ist, dann lass ihn doch laufen. Das schadet doch nicht. Der Kleine hat Beine und kann laufen. Ihr macht doch keinen halbe Stunde Marsch. Aufpassen und vorsichtig sein ist gut, aber in Watte müsst ihr den Kleinen nicht packen. Er wird schon aufpassen, dass er den Anschluss nicht verliert und mit euch mitkommen. Ihr geht doch sicher auch schon so ein Stück mit ihm. Wenn ihr euch pi mal Daumen an die 5-Minuten pro Lebensmonat haltet, dann könnt ihr jetzt bereits 10 bis 15 Minuten am Stück gehen. Wenn ihr am See seid, ist ja Pause.


    Ins Wasser setzen würde ich ihn auch auf gar keinen Fall! Lasst ihn selbst entscheiden, wann und ob er ins Wasser geht. Ihr könnt ja selbst mit den Füßen ein Stück reingehen, ein Spielzeug an den Rand werfen usw. Aber bloß kein Zwang in irgendeiner Form, sonst geht er vielleicht nie wieder ins Wasser.

  • Mein Sohn ist damals mit einem Ball selbst ins Wasser gegangen und Harras folgte ihm, anfangs etwas skeptisch.

    Nächsten Tag dann gleich noch einmal, da war er dann schon mutiger und ist sogar schon etwas geschwommen.

    Heute ist Harras eine Wasserratte.

  • genau... einfach überall rumtapsen lassen. Ich würde ihn auch nicht nass Spritzen. Einfach selber am Ufer spielen und warten was er macht.

    Wäre schade wenn er Angst bekommen würde.

    Alle meine Hunde waren fast 1 Jahr alt als sie dann doch richtig schwimmen gegangen sind. Vorher immer nur bis zum Bauch.

  • Danke für Eure netten Hinweise!


    Es ist jetzt auch schon hinter uns. Es war ein sehr schöner, kleiner Ausflug, also Witus' erster. So viele neue Eindrücke! Autofahrt in seiner Box, dann raus aus Box und Leine dran. Leckerchen, Autos an der Straße, ein großer Traktor. Dann der Weg am See. Einige fremde Menschen, manche haben sich zu ihm gefreut und sind in die Hocke gegangen und er hat sich dann sogar ihnen genähert sodass sie ihn mal kurz streicheln konnten. Dann direkt am Ufer haben wir uns erstmal hingesetzt. Aber der Hund fand das Wasser gleich interessant, kleine Wellen, es hat sich bewegt da im Wasser. Er ist auch gleich von sich aus runter direkt ans Wasser. Vorderpfoten rein. Und geguckt. Dann bin ich auch rein bis zu den Waden. Bällchen, Futter. Futter war da nicht ganz so interessant. Er ist dann ziemlich forsch mit allen Vieren rein. Geschwommen ist er aber von sich aus nicht. Dann habe ich ihn ganz vorsichtig, so zwei Meter in etwas tieferes Wasser gesetzt und er ist zurück geschwommen, also war max. ein Meter echtes Schwimmen. Dann am Ufer ist er dann ganz ausgelassen herumgehopst. Schütteln, Trockenlaufen. Dann aber wieder runter zum Wasser und wieder rein - von sich aus. Aber damit haben wir es erstmal belassen. Ihm hat es unserer Meinung nach Spaß gemacht. Der wollte dann nochmal rein als wir schon wieder zurückgegangen sind.

    Wieder an der Straße fand er die Autos ganz ok zum Schuss, auf dem kurzen Rückweg. Zuerst, auf dem Hinweg noch, hatte man richtig gesehen, wie er zur Seite ausgewichen ist. Ich hatte immer für lockere Leine gesorgt.


    Morgen wollen wir da dann nochmal dort hin.


    Die Rückfahrt war leider geprägt von viel Gejammer und gewinsel. Hinfahrt war sehr entspannend, hatte mich schon gefreut, dass er jetzt das Autofahren akzeptiert hat.


    Aber evtl. hatte der einfach Durst musste Pullern oder auch Kacken. Das hat er nämlich alles vergessen am See. Denn zu Hause ist er sofort zur Wasserschüssel und danach kamen auch ziemlich gleich seine Geschäfte.


    Es gab dann auch Futter. Jetzt pennt er wie ein Stein.


    Gruß,


    Micha

  • Das klingt ja mega super! :thumbup: Warte es ab, bald hast du auch einen "Seehund" ^^.


    Ja, an Wasser im Auto sollte man denken. Es gibt so kleine Flaschen mit angeklappten Napf. Aber ich habe mittlerweile eine 1,5 l PET-Flasche im Auto, denn Harras trinkt quasi aus der Flasche.

    Napf drunter stellen und er trinkt dann direkt von Wasserstrahl. Und zwar nach jedem Spaziergang bevor er wieder ins Auto steigt bzw. vorm Auto.