Grus von nem kölsche Pänz ausm würtembergischen Allgäu

  • nette Natürlich hat der DSH viele Eigenschaften die passen dafür. Dass sich kein Hund von selber ausbildet ist auch absolut klar, mann kann auch mit einem Goldie Pech haben. Ich denke nur dass man beim DSH einfach ein grösseres Risiko eingeht, einen Welpen zu erwischen der nicht dafür geeignet ist. DSH sind in meinen Augen keine Anfängerhunde. Klar kann mans schaffen keine Frage aber wenn man dann ein triebiges Exemplar erwischt und es nicht passt, muss man dann auch damit klarkommen können. Genau dies tun aber viele dann nicht, weil Sie sich nicht bewusst waren wie viel Arbeit es benötigt wenn sich Fehler eingeschlichen haben.


    Ich sehe wie du den DSH nicht als absolut perfekte Rasse für diese Familie, ich kann mich wirklich auch täuschen aber ich finds toll dass auch andere Rassen ins Visier genommen werden. Für mich persönlich gibts keine perfektere Rasse als den DSH, da ich absolut fan davon bin. Hätte ich aber einen Hund aussuchen müssen für die Therapieausbildung, hätte ich mich gegen den DSH entschieden. Da gibt es wirklich passendere Hunde wo die Chance um ein vielfaches höher ist, einen Hund zu erwischen der alle Anforderungen erfüllt um die Ausbildung zu beginnen. Im Therapiebereich muss ein Hund einfach sehr sehr offen auf Menschen zugehen, kein Problem haben mit jeglichen Umweltreizen und Artgenossen und eine gewisse Ruhe mitbringen. Der Schutztrieb ist zudem bei einigen ausgeprägt, ich finde nicht dass sein Junge Beschützt werden muss sondern beaufsichtigt, was ganz viele andere Rassen automatisch auch tun wenns um Kinder geht.


    Egal für welche Rasse die Familie sich schlussendlich entscheidet, ich finds toll dass ein Hund einziehen darf denn die Bedingungen scheinen ja wirklich perfekt zu sein und für den Jungen wärs sicherlich auch eine grosse Bereicherung.

  • Mir fallen auch zig andere ein Dimi 27, aber wenn es ein Schäfertier werden soll dann wird man schon was passendes ruhiges finden. Muss ja auch allen anderen in der Familie gefallen.

    Und weil ich Spass dran habe schlage ich nun einen Neufundländer oder Landseer vor. Klasse ruhig und hohe Reizschwelle. ;)

  • Ein herzliches Willkommen auch von uns.

    Du informierst dich wirklich sehr gewissenhaft, machst nichts Unüberlegtes und ziehst viele Möglichkeiten in Betracht.

    Den „australischen Weg“ finde ich auch interessant. Es gibt bestimmt viele geeignete Hunderassen für die Arbeit als Therapiehund. Auch die weißen Schäferhunde findet man durchaus darin. Spontan fällt mir noch der Königspudel dazu ein. Pudel gelten ja grundsätzlich als sehr gelehrig und wären auch für eventuelle Allergiker kein Problem.

  • Herzlich Willkommen.

    Wir hatten unseren Schäferhund vor 5 Jahren angeschafft auch mit Sicht auf die psychischen Probleme unserer Tochter. Aber ein 9jähriger Autist ist dann noch etwas anderes. Aufgrund meinen Erfahrungen mit unserem Schäferhund würde ich auch lieber zu einer anderen Rasse raten. Unser Familienhund ist sehr auf eine Person, nämlich mich, fixiert. Aber ich bin auch die Person, die fast alles mit und für ihn macht.


    Ich würde auch zu einem entsprechendem Trainer/Ausbilder raten, BEVOR ein Hund angeschafft wird.


    Und oben hat schon jemand einen Elo vorgeschlagen. Den könnte ich mir auch gut vorstellen.

  • Guten Abend allerseits.


    ich bin ehrlich positiv überracht das in einen speziellen Forum nicht wirklich darauf gepocht wird das diese Rasse „die einzig Wahre“ ist. Ehrlich danke.

    Auch für die Tipps. Jedoch wäre ein Pudel zu klein. Der meldet sich natürlich bellend. Jedoch soll ds Kind auch physisch zurück gehalten werden, bzw abgehalten werden.

    Da ist so ein Appenzeller das Mindestmaß.

    Noch heute hatte ich zwei Gesprächäche mit Trainern für Therapiehunde und beide äussern bzgl DSH die gleichen bedenken wie ihr.

    Unser Problem ist das wir in näherer Umgebung keine Ausbildungsstätteätte für sowas haben das wird so eine Art Onlinekurs und alle 2 Wochen fahren wir hin und der Hund wird dann geprüft wie gut wir gearbeitet haben. ich kann natürlich mir Hilfe von Hundeschulen holen um diese Fähigkeiten dem Hund beibringen zu können.

    PTBS oder Epilepsiehunde oder Blindenhunde haben ja alle verschiedene Anforderungen.

    Nochmal ein fettes danke euch.

    Der Faden darf gerne weitergehen wenn Interesse besteht auch wenn es so scheint das es kein DSH sein wird.

  • WolfBearLion Super dass dir die Gespräche mit den Trainern so viel gebracht haben. Also ich bin weiterhin sehr interessiert daran welche Rasse es werden wird und natürlich auch alles andere.


    Was ich noch sagen möchte : Ich bewundere alle Eltern für ihre Kraft und für die Liebe im Bezug auf Lebensumstände wie diese jetzt bei euch der Fall sind. Man merkt wie sehr ihr dafür kämpft dass es eurem Sohn gut geht und einen Therapiehund selber auszubilden ist zwar anstrengend, wird euch jedoch schlussendlich auch wieder viel Luft zum atmen lassen. Ich freue mich auf jedenfall darauf, weiterhin von euch zu lesen :)

  • Großpudel von 45 cm bis 62 cm Apenzeller bis zu 56 cm Schulterhöhe. Die nehmen sich höchstens beim Gewicht etwas, wobei der apenzeller als klassischer Treibhund kerniger ist und evtl. auch wach und Schutztrieb haben könnte. Mich würde interessieren WolfBearLion, welche Rasse sie euch denn dort empfohlen haben.

  • PTBS Hunde (hundezentrumimmkk.de)


    Darf ich ausnahmsweise mal Werbung machen ? Das Hundezentrum MKK ist "meine" Hundeschule (die Besitzer führen auch unsere OG im Verein). Sie bilden Therapiehunde in allen möglichen Bereichen aus und ich weiß, dass Marco (der Chef) durch ganz Deutschland tourt. Frag' doch einfach mal an :) ... er hat echt Ahnung von Assistenz- und Therapiehunden.


    War letzte Woche im TV mit einem Beitrag zu Assistenzhunden. Ich muss mal gucken, ob ich es finde ... (HR Hessischer Rundfunk).

  • Ich finde die Idee von @Ellionore echt nicht schlecht! War zwar wohl eher als Spaß gemeint, aber gerade Neufundländer sind ja sehr bekannt für ihre hohe Kinderfreundlichkeit und auch dafür, dass sie gerade auf Kinder gerne aufpassen. Wäre für mich auf jeden Fall eine Überlegung wert :thumbup: . Da hier auch der Schutztrieb fast völlig fehlt, ausser bei manchen Rüden, die sind da auch nicht ohne, und auch das Kriterium, dass erwachsene Vertreter eher ruhig und gelassen sind....dazu noch die Größe....wenn der sich ausgewachsen in den Weg stellt, bleibt das Kind gezwungenermassen stehen :)

    Und ein Neufundländer ist dann auch leichter auszulasten als quirligere Hunderassen. Da kann der Junge dann auch mit schwimmen gehen, das dürfte beiden sehr gut gefallen :thumbup:

  • Da ich Neufundländer toll finde Knickohr war es beides Spass und Ernsthaft gemeint. Mein Pflegehund war als ich 14 war ein Neufirüde. Mit mehr Platz durchaus bei mir auch eine Überlegung.

  • Cinja kann da nur für mich sprechen. Der Rüde mit dem ich mit 14 Gassi lief war absolut ruhig, zu jedem lieb und hat nie gezogen.

    Klar gibt es da auch andere Kaliber aber mein Schorse war einfach zum wütend sein zu dusselig.