Rucksack für den Hund

  • Hallo ihr lieben Leute :)


    Ich suche für den Zwergi derzeit einen Rucksack, damit er, grade wenn es nun wärmer wird, sein Wasser und seinen Napf etc selbst tragen kann.


    Dabei habe ich zb von Ruffwear einige gefunden, leider sind das richtig dicke und schwere Geschirre/Sattel, in die Zwergi (manche wissen ja von unserem Geschirr-Krampf) sicher nicht mal rein passt und die noch dazu teilweise schon leer 1kg wiegen und bis zu 200€ kosten.


    Nun habe ich ja das Grossenbacher Support gekauft und theoretisch ließe sich da links und rechts jeweils eine Tasche „draufschnallen“. Das Geschirr soll ja sowieso den Rücken stabilisieren, ist aber auch zum Canicross oder als Zuggeschirr verwendbar - auch durch die zwei Bauchgurte. Also durchaus auch ein Sportgeschirr und durch das breite Polster am Rücken gäbe es sicher auch eine gute Gewichtsverteilung.


    Ich würde jeweils links und rechts eine Flasche mit 350ml Wasser rein packen plus den Silikon-Faltnapf auf den Rücken (geht zb ganz einfach via Karabiner). Ich selbst habe ja auch für mich immer Wasser dabei, aber ich muss dann nicht mehr den sandigen, schlabbrigen Napf in meinen sauberen Rucksack packen und ein bisschen der Wasserration kann er selbst tragen und hätte dabei direkt sogar eine sinnvolle Aufgabe!


    Nun ist meine Frage, ob ihr vielleicht eine Idee habt, was ich da an den Hund schnallen könnte?


    Im Zweifelsfall bastle ich nämlich selbst etwas, das durch die zwei Trageschlaufen am Rücken geht (und dann eben das Gewicht dort gut verteilt und nicht rumrutscht), aber eigentlich habe ich derzeit weniger Lust auf Basteleien...


    Ich mag dem Zwergi halt auch keinen dieser krassen Sattelrucksäcke zumuten, ich glaube damit ist ihm eher schlechtes als gutes getan, zumal die in seiner Größe dann direkt ein Fassungsvermögen von 24L o.ä. haben und ich will da nur zwei Miniflaschen rein stecken bis maximal 500ml (sobald er noch etwas älter ist und sich dran gewöhnt hat, bis dahin trage ich das nämlich noch alles selbst)8|


    Also, haut mal eure wildesten Ideen und Funde aus dem Internet raus, bin gespannt! ^^ ich habe zwar ewig rumgegoogelt, aber irgendwie nichts gefunden... :(


    Liebe Grüße vom Zwergi und von mir :)

  • Hallo Azemba,


    ich kann dir einen Lodenrucksack von Hubertus empfehlen. Es wäre zwar die jagdliche Schiene, aber leicht & absolut Naturfaser & in verschiedenen Größen erhältlich. Meiner hat damals 165.- E gekostet. Zwar auch kein Schnäppchen, aber Qualität kostet halt ;) .


    Grüssle von Ghost 20

  • Hast Du einen guten Physiotherapeuten für Hunde in Deiner Gegend? Den würde ich fragen ... Es geht weniger um das Gewicht als darum wo es sitzt und sich dort verhält. Ob sich das Tragen mittel- bis langfristig negativ auswirkt oder nicht.

  • bezüglich Napf. Wir benutzen eine Wanderwasserflasche mit integriertem Trinkbehälter. Gibt es im Fressnapf und Futterhaus zu kaufen. Zur Not kann ich die auch Nachfüllen. Doogscreek hieß die Marke glaube ich.

    Ob man die so verstauen kann, dass der Hund sie selber trägt keine Ahnung. Futter schleppen ich meist im Futterbeutel mit.

  • Haha, Ghost, danke dir wirklich! :D

    Aber lachen musste ich schon, ich dachte zuerst, ich solle da nun den Zwergi reinstecken :D Praktisch schaut der Rucksack aber auf jeden Fall aus, für längere Wanderungen bestimmt eine Idee und werde ich im Hinterkopf behalten!


    Waschbär

    Durchaus haben wir hier so was, das wollte ich sowieso anfragen, bevor ich da schwerere Gewichte drauf packen würde. Ansonsten wurden die kommerziellen Rucksäcke ja sicherlich auch abgesegnet und an denen würde ich mich, sollte ich das selbst zusammenbasteln, orientieren. :)


    @Ellionore

    Danke für die Idee! So was hab ich auch schon überlegt, die gibts ja auch mit so einer Klappfunktion am Deckel, dass man das einfach in den Mininapf spritzen und in der Hand halten kann (z.B. Makerfire von Amazon, aber die haben 500 verschiedene Namen und sehen alle gleich aus). Den Napf stelle ich immer auf den Boden und der sieht dann halt je nach Boden echt aus wie Schwein. :D Und blöd zum verstauen ist der halt auch durch seine Form.

  • Waschbär Ansonsten wurden die kommerziellen Rucksäcke ja sicherlich auch abgesegnet und an denen würde ich mich, sollte ich das selbst zusammenbasteln, orientieren. :)

    Darauf würde ich mich nicht verlassen. Wenn man sieht was z.B. manchmal (was heißt manchmal, eher überwiegend) an Geschirren Schwachsinniges auf dem Markt ist, dann würde ich mich nicht darauf verlassen dass ausgerechnet bei Packtaschen nur sinnvolle Produkte auf dem Markt sind. Zudem kann etwas, was beim einen Hund passt, sich bei einem anderen mit z.B. etwas kürzerem Rücken, einer steileren Schulter etc. ganz anders auswirken.

  • Ich glaube dass Ruffwear da schon drauf achtet, dass sie keinen Mist verkaufen/entwickeln. Und dann soll Zwergi wie gesagt keine 20kg tragen, sondern maximal 1kg, wenn überhaupt - so viel wiegen diese Geschirre schon leer. Wenn man überlegt, wie viele Leute nach wie vor K9-Geschirre nutzen oder das Geschirr völlig falsch einstellen - da sagt auch keiner was und das macht tatsächlich Gelenke kaputt, weil es den natürlichen Bewegungsablauf völlig einschränkt und behindert.


    Nicht falsch verstehen, ich nehme das schon ernst, ich kann mir nur nicht vorstellen, dass 1x die Woche 1kg für eine Stunde, maximal 2h wenn längere Pausen dazwischen liegen, einen gravierenden Schaden auslösen können beim Hund, selbst wenn das alles nicht ganz so perfekt sitzt. :)

  • Ich würde meinem Hund nichts auf den Buckel schnallen. Und dem jungen Hund schon gar nicht.


    Wenn ihr eine Stunde oder auch zwei geht dann ja wohl nicht in der prallen Sonne, oder?


    Also morgens oder Abends kann der Hund auch mal ohne Wasser diese Stunde laufen.

    Und dann am Auto oder zu Hause oder in der Gastwirtschaft gibt es ja wieder Wasser.

    Ich habe, ganz ehrlich, noch nie Wasser für den Hund mitgeschleppt. Und ich laufe oft eine gute Stunde.

    Leute, übertreibt es nicht, unsere Schäfis sind nicht aus Zucker. Und wenn ihr mal länger wandern wollt dann geht ihr doch sicher an einem Wasser vorbei, Bach, Fluss, Teich, See.. Oder eben die Wirtschaft.


    Ist aber nur meine Meinung, so hat es immer bestens funktioniert.

  • Mein Hund verträgt die Hitze leider überhaupt nicht, beginnt binnen kürzester Zeit stark zu hecheln und wenn wir am Wochenende tagsüber mal 1-2h raus wollen, nehme ich selbstverständlich Wasser mit. Die große Runde lege ich ab morgen auf morgens und mittags und abends geht es nur noch die kleinen Runden raus.


    Sicherlich lasse ich ihn nicht dursten und sich kaputthecheln, nur weil jemand meint, dass ich ihn damit „in Watte packe“, während ich mir selbst Wasser ins Gesicht kippe, weil ich Durst habe unterwegs bei den Temperaturen. Wieso darf der Hund nix trinken? Nur weil andere Hunde bisher nicht kollabiert sind? ?( Nimm es mir nicht übel, aber da reagiere ich ziemlich empfindlich drauf.


    Auch muss der Hund nicht aus dem schmuddeligen Bach bei uns saufen (oder gar rein gehen), der riecht nämlich die meiste Zeit des Jahres nach Kloake und da gehen die Bisamratten(?) drin baden und sich erleichtern. Unser Wald führt keinen Bach.


    Also ja, ich nehme immer Wasser mit ab 25 grad und gestehe dem Hund zu, dies trinken zu wollen (erkennt man übrigens auch an der trockenen Zunge, dass er was trinken MUSS, da das hecheln sonst gar nicht mehr effektiv funktionieren kann und der Hund selbst im Schatten auch überhitzen kann). Und irgendwann wäre es toll, wenn er es eben selbst tragen kann :S

  • ich schleppe für alles über einer Stunde Wasser mit bei über 20 Grad Außentemperatur mit. Klar bei Schatten oder Wind oder Bächen ginge es auch ohne aber wenn wir wandern wissen wir nie ob es bei 30 Grad plötzlich eine längere Passage ohne Schatten kommt. Und ich durfte schon mal weil Loki nicht mehr konnte das Auto holen letzten Sommer. Deshalb kann ich das mit dem Wasser mitschleppen verstehen. Nur hier bin einzig und allein ich der Packesel

  • War bisher auch immer der Packesel, beim Husky ab 15 grad oder 1h+ hab ich auch immer Wasser mitgenommen.


    Aber wäre halt für den Hund eine tolle Idee, wenn er damit eine Aufgabe bekommt und ich dan Schlabbernapf nicht mehr habe. Wenn das nicht klappt oder es sich am Geschirr nicht gut anbringen lässt, fällt das sowieso ins Wasser. Übergangsweise wollte ich ja so eine Flasche wie Ellionore sie nutzt kaufen, vllt sagt mir das ja auch zu und ich bleibe dann dabei :D

  • Beim Hüten und besonders beim Schaftrieb über Wege und Straßen im Sommer brauchen die Hütehunde rel. viel und häufig Wasser. Man kann deutlich den Leistungsabfall registrieren ,das kann schlimmstenfalls bis zu einem Hitzekollaps führen, wenn sie nicht rechtzeitig saufen können oder sie verdünnisieren sich und suchen selber nach Wasser.

    Wir hatten stets Wasserkanister im Begleitfahrzeug dabei, notfalls wenn ich alleine mit der Herde unterwegs war hab ich auch mal einen 10l Kanister im Rucksack mitgeschleppt .In der Mittagsruhe im Schatten in ihren Boxen im Anhänger hatten die Hunde natürlich auch stets frisches Wasser zur Verfügung.

  • Danke Schafring, genau meine Gedanken!


    Ich habe jetzt so eine ähnliche Flasche gekauft wie Ellionore sie hat und schaue mal wie die so ist im Alltag. Kann ich jedenfalls zur Not noch an meinen Futterbeutel mit dran schnallen, dass ich sie nicht tragen muss oder eben doch in den Rucksack. Die fasst 420ml, kann ich ja aber mit meinem Wasser noch nachfüllen. :)