Rucksack für den Hund

  • die Frage ist für mich, wie lange halten sie mit Sicherheit ohne Wasser durch?


    Wir gehen, wie gesagt immer ca. 1 Stunde, nie in der prallen Mittagssonne. Und am Auto gibt es auch gleich Wasser. Oder wo wir gerade ankommen nach dieser Stunde.

    Damit hatten wir nie ein Problem. Aber bei anderen Hunden mag das anders sein.

  • die Frage ist für mich, wie lange halten sie mit Sicherheit ohne Wasser durch?


    Wir gehen, wie gesagt immer ca. 1 Stunde, nie in der prallen Mittagssonne. Und am Auto gibt es auch gleich Wasser. Oder wo wir gerade ankommen nach dieser Stunde.

    Damit hatten wir nie ein Problem. Aber bei anderen Hunden mag das anders sein.

    Micha wir machen 20 bis 30 km Touren, und wenn du einmal erlebst, wie dein Hund zu jedem Schattenplatz läuft, er sich alle 50 Meter hinlegt, du aber noch 6 km vom Auto weg bist, wird dir ganz anders. Sicher bin ich ein Helikopterpapa, aber seit dem bin ich vorsichtiger damit. Wenn du also Frau mit Hund nach 25 km Wanderung wegen dieser Geschichte zurücklässt und alleine bei 30 Grad Plus nach 25 km noch die letzten 6 km im Eiltempo aus Sorge um den Hund läufst hast du eine Vorstellung.

    Und wir starten deswegen an Hitzetagen früh, suchen Wege mit möglichst viel Wasser und oder Schatten.

  • Wir Wandern ja oft auch Tagelang, manchmal auch mehrtägige Touren. Natürlich noch nicht diesen Sommer, dafür muss der Hund auch langsam aufgebaut werden aber der Moment wird kommen wos losgeht. Es gibt auch ganz leichte Trekkingflaschen und da brauche ich dann nur noch den leichten Gumminapf, aus dem er Trinken kann, diesen kann man ganz einfach in ein dünnes Plastiksäcken packen, gibt auch keine Sauerei. Wir haben jeweils nur 1 Trekkingrucksack zum umschnallen dabei und unser Biwak oder Zelt, je nach Route. Romeo soll Trinken wenn er Durst hat aber bei kurzen Wanderungen 2 Kilo Gewicht wegen der Wasserflaschen, 1 kleiner Snack und etwas Futter mitzutragen, sehe ich da wirklich als gar kein Problem an. Der Gumminapf wiegt ja nichts.


    Hinzufügend: Ein Tupperware tuts auch, aus dem der Hund Trinken kann. Etwas ausspülen, Deckel drauf und alles bleibt trocken und sauber im Rucksack.

    Einmal editiert, zuletzt von Dimi27 ()

  • Micha369

    Mir ist völlig egal, wie lange mein Hund mit Sicherheit ohne Wasser aushält, bis er dann irgendwann kollabiert. Wenn ich nach 20min gerne was trinken würde, dann der Hund doch erst recht mit seinem schwarzen dicken Fell und selbst im Schatten ist es heiss und die Strahlung erhitzt den Körper auch im Schatten und das auch bei 25 Grad. Ich als Mensch kann ja lustig vor mich hin schwitzen, da hat der Hund nur seine Füße, was ja nun wirklich nicht effektiv ist. Und hecheln funktioniert mit ausgetrockneter Zunge nicht. Und mein Hund soll nicht 1h hinter mir her schlurfen sondern sic bewegen können, rennen können.


    Da muss man keine 3h bei 40 grad in der knalligen Sonne sein, da reichen auch 20min bei 25 grad im Schatten, um einen Schluck trinken zu wollen. Geht ja nicht drum dass der Hund dann alle 10min einen Liter säuft, sondern einfach Zunge bisschen nass, das verhechelte Wasser auf der Zunge dem Körper wieder zufließen lassen... das würd ich meinem Hund nie verwehren und da der dann auch immer gerne ein paar Schlucke nimmt, scheint er es ja zu wollen. Im Gegensatz dazu, wenn er keinen Durst hat, dann trinkt er nicht, auch nicht wenn ich es ihm vor die Nase halte und im Wasser plansche. ;)

  • also 20 - 30 km ist schon eine Nummer!

    Sicher rennst Du die nicht in einer Stunde :D

    Ich kann sagen, dass wir noch nie (also seit 25 Jahren) Wasser für Hunde mitgeschleppt haben. Und das ist ungelogen.


    Wenn wir größere Runden laufen dann immer Touren bei denen wir auch an Wasser vorbei kommen. Hier, die eine Stunde (nicht bei praller Sonne) brauchen wir kein Wasser

  • Nochmal zurück zum Rucksack. Ich hatte für meine Bernhardiner Hündin und für meinen Doggen Rüden auch Packtaschen gekauft. Leider weiß ich nicht mehr von welcher Firma die waren. Aber sie waren federleicht. Ich habe sie auf jeder Seite mit einer 500 ml Flasche Wasser gefüllt und zusätzlich noch ein paar Leckerlis als Vorrat. Die Packtaschen hatte ich nicht wegen der Trageerleichterung gekauft, sondern einfach, um die Hunde anderweitig zu beschäftigen. Gerade der Doggen Jungspund, der sonst viel Unsinn im Kopf hatte, musste nun auf seinen Körper achten, damit er nicht aus dem Gleichgewicht kommt. Uns hat das richtig Spaß gemacht. An Raststellen wurden die Packtaschen abgeschnallt und die Hunde konnten sich ausruhen oder nach Lust und Laune herum schnuppern.

  • Das war eben auch mein Plan, dass Zwergi eine sinnvolle Aufgabe damit bekommt, wenn wir draußen sind und es freut mich zu lesen, dass es bei deinem Doggenbub Erfolg brachte! :)

  • die Frage ist für mich, wie lange halten sie mit Sicherheit ohne Wasser durch?


    Wir gehen, wie gesagt immer ca. 1 Stunde, nie in der prallen Mittagssonne. Und am Auto gibt es auch gleich Wasser. Oder wo wir gerade ankommen nach dieser Stunde.

    Damit hatten wir nie ein Problem. Aber bei anderen Hunden mag das anders sein.

    meine Garlie war einmal, nach 3 Stunden Hüten in praller Sonne (das heisst ständiges Pendeln am Strassenrand im Trab) kurz vorm Kollabieren wegen Wassermangel.

    Zum Glück kam meine Frau mit dem Auto, hatte Wasser dabei aber der Hund wollte schon garnicht mehr saufen. Wir haben iihr Maul und ihre Pfoten nass gemacht, sie ins Auto gepackt und zum nächsten Dorfweiher gefahren inden sie sich dann ausgiebig reinlegte und abkühlte. Da hatte ich wirklich riesenangst um meinen Hund und von da an haben wir im Hochsommer an Weidestücke an denen kein Bach oder Weiher war einen Wasserkanister deponiert.

  • Ich bin ja auch so eine Helikopterhundemutti, die immer das Gepäck der Hunde mitschleppt und selbstverständlich auch immer Wasser dabei hat ... was mir schon ordentlich Spott einbrachte und eine Bekannte zu der Frage verleitete, ob ich denn auch ein Sturmfeuerzeug dabei hätte, damit ich zur Not auch Feuer machen kann, falls ich mich verlaufe und im Wald, 500 Meter von Zuhause, übernachten muss.


    Gut, ich laufe keine 20 bis 30 Kilometer, aber als Seniorin schätzt Bene kleine Pausen und dann packe ich auch gerne die Wasserflasche und den Faltnapf aus und die Hunde nehmen das auch immer gerne an ... übrigens auch der Hund von der Bekannten, die mich wegen des Sturmfeuerzeugs fragte :evil:


    Für Elvis hatte ich die Packtaschen von K9 https://www.meintierdiscount.d…38-435b-a95e-f641c80dcf7d


    Ich habe sie nie so arg vollgepackt, sodass sie dann auch nicht besonders schwer waren und meinen Leo haben sie auch nicht gestört, aber ich gebe zu, dass ich mich inzwischen eher selbst bepacke und mir dafür dann die Banderolentasche von AnnyX https://my-happy-dogs-shop.de/…ts/annyx-banderolentasche gekauft.


    Da ist auch ein Einsteckfach für die Wasserflasche integriert und genügend Platz für alles, was so mit muss ... und ja, ich sehe aus, als würde ich zu einer Himalayaexpedition aufbrechen, wenn ich mit den Hunden loslaufe, aber das tue ich gerne.


    Wäre meine Intention aber, dass ich dem Hund mit dem Tragen der Packtasche eine Aufgabe gebe, würde ich das natürlich auch sofort tun und auch wenn ich nun keine wirklich gute Idee beisteuern kann, drücke ich fest die Daumen, dass Du eine leichte Packtasche findest, die der Zwergi/ Brummi dann mit Stolz und Begeisterung trägt.

  • Schafring


    Danke für dieses Beispiel, da hat man mal so einen ungefähren Anhaltspunkt.

    :)


    Meine Güte, da habt Ihr aber nochmal Glück gehabt!


    Klar, das war sicher eine extreme Beanspruchung. So etwas würden wir ja nie machen mit unseren Hobby-Hunden.


    Wir hätten einen extra Faden aufmachen sollen .

    Denn hier geht es ja um Rucksäcke und nicht um "Wasserbedarf beim Wandern". :/

  • Schafring


    Da bekommt man ja schon beim Lesen Angst ums Hundi und zum Glück ging alles noch mal gut aus! <3


    Micha369


    Mich stört das Thema mit dem Wasser hier nicht - im Gegenteil, genau um das ging es mir ja eigentlich auch, dass er eine Aufgabe hat draußen und sein Wässerchen selbst trägt :)


    Verbena


    Elvis war ein Leo, gell? Die Packtaschen von K9 sind ja wirklich... riesig :D Aber ich sehe grade, die gibt es wohl auch in "klein", das wäre ja dann eine Idee! Da werde ich noch mal genauer nachschauen, ob ich die nutzen und als Bastelvorhaben umsetzen kann. Es gibt auch die Universaltaschen, wie ich beim nachschauen eben gemerkt habe, die sind ziemlich klein, da müssten zwei kleine 350ml Flaschen rein gehen. :)

  • Es geht bei solchen Packtaschen weniger um ein schweres Gewicht als dass sie den Bewegungsablauf verändern können. Hunde können prinzipiell besser Lasten ziehen als tragen. Selbst ein geringes Gewicht, ja alleine ein Geschirr an sich, kann die Haltung des Hundes beim Laufen verändern. Das mag bei manchen Hunden nicht viel ausmachen, ausser dass sie plötzlich Muskelkater bekommen wenn sie Strecken in einer Länge laufen, die normalerweise ein Klacks für sie sind. Aber bei einem Hund mit Vorschäden oder irgendwelchen gesundheitlichen Dispositionen wäre ich persönlich sehr vorsichtig. "Nur mal eben 500 g rechts und links von der Wirbelsäule", und das vielleicht noch nicht einmal austariert, sind für einen Hund von 25, 30, auch 40 kg Körpergewicht doch schon relativ viel, wenn sie nicht wirklich perfekt sitzen. Und was beim einen Hund passt von der Gewichtsverteilung, kann für einen anderen genau so grossen Hund nicht passen, wenn der z B. kürzer oder länger im Rücken ist als der andere, wenn er "rumpfiger" ist etc.


    Quer durch alle (mittelgroßen bis großen) Rassen besteht bei den meisten Rassen die Möglichkeit dass ein Hund von einer ED betroffen sein kann. Und für Hunde mit einem Lendenübergangswirbel Typ 2 und 3 besteht generell ein 5-fach höheres Risiko am Causa equina-Syndrom zu erkanken. Beim DSH ist dieses Risiko sogar 7-fach erhöht. Wenn ich meinen Hund etwas tragen lassen würde auf langen Spaziergängen oder gar Wanderungen, dann nur wenn ich wüsste das mein Hund eine gesunde Vorhand hat und keinen Übergangswirbel Typ 2 und 3. Und dass seine Bandscheiben im Lendenwirbelbereich auch nicht vorgeschädigt sind durch eine OCD am Kreuzbein. Sprich dann wäre mein Hund diesbezüglich durchgeröngt und von einem Gutachter der GkF ausgewertet. Zudem würde ich trotzdem meinen Hund einem guten Physiotherapeuten vorstellen, in "voller Montur", damit der beurteit ob das Equipment für meinen Hund auch wirklich das richtige ist.