Ganganalyse bei meinem Welpen

  • Mattimato Also, ich fahre tatsächlich ein Stück und gehe zu Alexandra Pritz (Schöffengrund). Sie wurde mir empfohlen und ich war bereits mit meiner verstorbenen Hündin bei ihr. Ich finde sie sehr kompetent.

    Ich weiß halt nicht genau, wie weit das von Dir ist.


    Sonst kann Dir wahrscheinlich auch Dein Tierarzt jemanden empfehlen.

  • Mattimato , lass dich mal nicht kirre machen, das Gangbild eines Welpen (nicht nur des Schäferhundes, nur steht der offensichtlich unter besonderem Fokus der Allwissenden) ändert sich laufend während der Wachstumsphase.

    Achte darauf das dein Hund nicht zu schnell wächst, wir füttterten bei allen Welpen das spezielle Welpen-bzw Junior- futter , der Marke........, für die ich jetzt hier keine Werbung machen muß.

    probier mal von deinem Welpen ein Gangbild in dieser Perspektive aufzunehmen, dieser Welpe ist später einer meiner ausdauerndsten Traber an der Schafherde geworden, keine Spur von eierndem Watschelgang oder Ententanz!

  • Zu einem Physiotherapeuten würde ich auf keinen Fall gleich zuerst gehen, es sei denn, Du willst haufen Geld verbrennen.


    Wir hatten sogar einen, der wollte uns Globuli verkaufen, welche in der Lage wären, das Wachstum des Hundes so zu beeinflussen, dass der mit 1,8 Monaten ein super Gangbild hat :D

    Um so lustiger, wenn man bedenkt was Globuli sind!

    Genau anders herum wird ein Schuh draus... I.d.R. erspart Dir ein guter Physiotherapeut sehr viel Geld beim Tierarzt, dadurch dass die Diagnostik dann stark eingeschränkt werden kann. Wenn ein Physiotherapeut z.B. feststellt dass eine Lahmheit hinten rechts ihren Ursprung im Bereich der Brustwirbelsäule hat, dann kann man sich anschließend bei der Diagnostik beim Tierarzt das Röntgen und/oder eine CT des Hinterbeines sparen und sich zuerst einmal diagnostisch voll und ganz der Brustwirbelsäule widmen. Ich kenne ettliche Fällen in denen durch eine Untersuchung eines Physiotherapeuten (im Bereich von 30 bis 50 Euro) anschließend Untersuchungskosten im vierstelligen Bereich eingespart werden konnten.


    Zudem verstehe ich nicht ganz was Physiotherapeuten mit Globuli zu tun haben.... (auch wenn es Globuli gibt die sich tatsächlich auf den Ca- und/oder P-Stoffwechsel auswirken und dadurch in manchen Fällen angehende Skeletterkrankungen ausheilen lassen können).

  • Habe morgen eine Erstuntersuchung beim Physiotherapeuten für 25 Euro. Die werde ich mal investieren. Bevor wie Waschbär schon sagte es aufeinmal teuer wird.


    Halte euch auf dem Laufenden 😀

  • @Steffie kennst du da einen guten in unserer Nähe?

    Du kommst aus dem Rhein-Main Gebiet? Ist dann ein bisschen weit bis zu uns, wir haben hier eine Tierärztin die eine sehr gute Physiotherapeutin ist (sportVet.de). Bei Euch müsste es aber auch ein paar gute geben...

  • Also der TA-Besuch (bei dem einen ) kostete mich ca. 30 Euro.

    Dem musste ich mit Witus in allen möglichen Richtungen und Tempi "Schaulaufen".

    Und dann hat er mir alles sehr schön erklärt und mich beruhigt.


    Der Physiotherapeut wird Dir auf alle Fälle irgendwas aufschwätzen, wohlmöglich ohne dass der je ein medizinisches Studium gemacht hat.

    Und dabei macht die Natur das von ganz alleine.

    Wie sehen denn die Eltern aus? Sehen die schlimm aus? haben die schlechte Noten in den Papieren? Haben sie natürlich nicht. Sonst wären sie nicht zur Zucht zugelassen worden.

    13-jährige Jungs sehen auch komisch aus, wenn sie plötzlich einen Wachstumsschub gemacht haben und nicht mehr wissen wohin mit ihren langen Gliedmaßen . :D

  • Der Physiotherapeut wird Dir auf alle Fälle irgendwas aufschwätzen, wohlmöglich ohne dass der je ein medizinisches Studium gemacht hat.

    Nicht wenige Tierphysiotherapeuten sind studierte Tierärzte oder haben eine andere medizinische Ausbildung. An viele Kleintierkliniken arbeiten Physiotherapeuten bzw. die Kliniken arbeiten mit welchen fest zusammen.


    Im Leistungssport geht heute nichts mehr ohne Physiotherapie (im Humanbereich geht das schon im Amateurbereich los). Schon der durchschnittliche Agility-Hund, der drei Turniere im Jahr läuft, hat heute seine vierteljährlichen Check Ups. Wie oft warst Du mit Deinen Hunden schon bei physiotherapeutischen Untersuchungen und Behandlungen um pauschal solche Aussagen machen zu können? Verwechselst du vielleicht Pyhsiotherapeuthen mit Heilpraktikern? (ich sag nur "Globuli" ^^ ; wobei längst nicht jeder Heilpraktiker auch ein Homöopath ist 8) ).

  • Schmeiß doch nicht alle Physiotherapeuten in denselben Topf. Weil einer deiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld ist weil er Globulis loswerden wollte, heißt das noch lange nicht, dass jeder andere das auch macht. Solche Pauschalverurteilungen sind nicht richtig und ergeben ein völlig falsches Bild. Und das aufgrund EINER!!!! schlechten Erfahrung von dir.


    Ich bin jedenfalls sehr froh, eine gute Physiotherapeutin für Boss gefunden zu haben, die ihm schon sehr viel helfen konnte.

    Auch eine Chiropraktikerin behandelt Boss, sie ist Tierärztin und hat diese Ausbildung noch oben drauf gepackt. Auch sie konnte Boss viele Schmerzen nehmen, indem sie seine Blockaden gezielt gelöst hat. Dass so eine Behandlung, je nach Ursache, nicht für ewig hält, ist klar.

  • Mir geht es bei so etwas zuerst immer einmal darum ob tatsächlich eine Ganganomalie vorliegt. Und wenn ja wo genau die Ursache dafür liegt. Und ein guter Physiotherapeut kann mit seinen Händen oft besser den Ursprungsbereich eingrenzen als ein Tierarzt das kann. Bzw. es beim Tierarzt recht teuer werden kann, weil der oft nur über Ausschlussdiagnosen arbeiten kann. Zudem kann ein Hund Läuse und Flöhe gleichzeitig haben... Sprich ein Hund hat z.B. eine nicht ganz so tolle Hüfte. Folglich schlussfolgert der Tierarzt bei einer Hinterhandlahmheit dass die Problematik darauf beruht, da die Röntgenbilder der Hinterhand ansonsten unauffällig sind. Der Physiotherapeut hingegen arbeitet sich "durch den Hund" und finde die Ursache z.B. in einem verschobenen Halswirbel und, daraus resultierend, einem blockierten Lendenwirbel. Während die Hüfte dem Hund (zu diesem Zeitpunkt zumindest noch) gar keine Probleme bereitet. So in der Art habe ich das schon zigfach erlebt, dass z.B. ein bereits vereinbarter Termin für ein MRT durch so eine Untersuchung gecancelt werden konnte.

  • für mich wäre immer ein TA die erste Anlaufstelle.

    Und wenn der TA sagt: "ok, Du kannst auch zur Physio mit Deinem Hund gehen" oder: "Physio solltest Du wirklich machen!" dann würde ich das tun. Aber nie zuerst zu einem Physioth.

    Ist doch bei uns Menschen nicht anders. IdR verschreibt der Orthopäde die Physiotherapie.

  • für mich wäre immer ein TA die erste Anlaufstelle.

    Und wenn der TA sagt: "ok, Du kannst auch zur Physio mit Deinem Hund gehen" oder: "Physio solltest Du wirklich machen!" dann würde ich das tun. Aber nie zuerst zu einem Physioth.

    Ist doch bei uns Menschen nicht anders. IdR verschreibt der Orthopäde die Physiotherapie.

    Geht man erst zum Orthopäden, macht der erst mal die ganze Batterie an Geräten durch - ist ja auch irgendwo seine Pflicht. Is ja schön, die Krankenkasse zahlt. Beim Tierarzt endet das dann ziemlich lustig, wenn man dann hohe Summen zahlt für nix und der Hund in Narkose liegt wegen nix.


    Zum Tierarzt geht man, wenn es dem Tier nicht gut geht, zum Beispiel hinkt, humpelt oder Schmerzen zeigt. Wenn ein Welpe einfach nur mit den Hinterbeinen watschelt und die Füße in ihrer Spannung "schwach" wirken, kann man auch zum Physiotherapeuten gehen, wenn er sonst quietschfidel und glücklich drauf ist.


    Ist halt Abwägungssache. Die schicken einen zur Not ja immer weiter dann.


    Zum menschlichen Physiotherapeuten kann man übrigens immer gehen, auch ohne Rezept, dann zahlt man halt den vollen Preis und nicht nur diesen putzigen Eigenanteil.

  • Ich würde auch den Physiotherapeuten vorschlagen. Einfach auch mal bei anderen Hundehaltern in der Gegend fragen, wer da wen empfehlen kann.


    Die haben i. d. R. ein ganz anderes (oft besseres) Auge für den Bewegungsablauf und können mit den Händen mehr erfühlen.

  • wir kommen gerade von der ersten Physiotherapie. Dort wurde erstmal sein Gangbild angeschaut.


    Sie meinte er wäre hinten etwas schwach, deswegen hat er ab Samstag eine Stunde dort Physiotherapie um Muskeln aufzubauen. Auch die Ernährung wird besprochen. Zusätzlich möchte sie alle Wirbel abtasten.


    Liebe Grüße


    Matthias Mohallel

  • man, o man, die schaffen es doch immer wieder, aber mach was Du denkst, ist ja Deine Kohle.


    Das ist hier ja genau so wie bei Witus. Die haben uns alle kirre gemacht, wie krank doch der arme Schäferhund ist!


    Jetzt ist er 13 Monate alt und ich weiß nun, dass der Hund einfach wachsen und sich langsam entwickeln, ordentlich bewegt werden musste (z.B. durch viel toben mit anderen Hunden, durch viel Laufen mit Dir).


    Halte Dir immer die 13-jährigen Jungs vor Augen. Die schießen auch in die Höhe und laufen schlaksig aus.


    Denkst Du denn wirklich, dass sich da Muskeln aufbauen, wenn dort 1x die Woche am Hund manipuliert wird? Da passiert gleich mal gar nichts.


    Normale Hunde müssen nicht in die Physio, die müssen einfach Zeit zum Entwickeln bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()