Was kann ich einem DSH(HZ) eigentlich zumuten?

  • Hallo Leute,


    auf die Gefahr hin das es dieses Thema schon gibt und ich nur zu blöd für die Suche war, aber ich Versuchs einmal :D


    Ich bin mir bei Nika, aber auch bei meinem ehemaligen Rüden, nie sicher gewesen ob es bei sportlichen Aktivitäten "too much" war.


    Ich bin gerade dabei Nika für längere Wanderstrecken aufzubauen.

    Erst sind wir einige Wochen nur 2km am Stück gegangen, dann einige Woche 3km usw bis zu dem aktuellen stand das wir jetzt so 6km ohne Probleme durchhalten.

    Aber wir sind generell viel zu Fuß unterwegs in der Natur, auf unsere 7-8km kommen wir täglich locker.

    Nun habe ich es mal gewagt mit ihr eine 10km Wanderung zu machen, hat ca. 4 Stunden gedauert mit zwei Pausen und Trink und abkühlungspausen im Bach.

    Danach war sie für den Rest des Tages und fast den ganzen Folgetag platt und hat nur gepennt und ein wenig gegessen, danach wieder voll Fit.

    Ich bin mir halt stark unschlüssig was zu viel ist, was normale Regenerationszeit ist usw.


    Ich wollte demnächst Anfangen sie auf meine Joggingrunden und in Zukunft mit dem Fahrrad mitzunehmen und hab da ein bisschen Bammel das es vielleicht zu viel ist.(Joggingrunde 5-6km, Fahrrad max 10km). Aber nach der lockeren Wanderung und der lange andauernden Regenration hab ich da so meine Bedenken.


    Wie habt ihre eure DSH(HZ) für sowas aufgebaut? Evtl. anders gefüttert oder supplementiert?

    Was "halten" eure so aus?


    Danke.


    LG

    Dario

  • dann dürfte Fahrrad kein Problem sein.

    Solang du das auch wieder langsam aufbaust. Da hat Rübchen in ihrem Thread gut erklärt wie sie das gemacht hat.



    Und das Nika abends platt war, ist logisch. Sie hatte bestimmt auch viel im Kopf zu verarbeiten.

    Ich seh das an unseren 2 LZ, wenn wir den ganzen Tag draussen sind und dann noch ne ganz lange Runde Gassi waren, sind die beide auch viel müder, als wenn wir tags drinnen (außer zum Gassi) waren.

    Draussen muß der Kopf mehr arbeiten.

    Das selbe erlebst Du , solltest Du mal Mantrail machen. Nach der 1. Std brauchen die Hunde (und zwar alle Rassen laut unserer Trainerin) min 1 Tag ruhe.

    kopfarbeit ist anstrengend

  • Ich finde, das was du machst passt so. Wie Kimba2001 schon gesagt hat, einfach langsam Aufbauen und steigern, wie du es bisher zu Fuß auch gemacht hast und machst.


    Irgendwann kommt der Tag, wo man mal die erste merklich längere Runde dreht, und da ist es ja völlig normal, wenn man das dem Hund danach auch anmerkt.


    Du machst jetzt ja nicht morgen schon 12km und am Montag dann direkt 20 km. ^^


    Irgendwie supplementieren sollte bei den Strecken nicht nötig sein... wenn du wirklich das Gefühl hast, sie braucht es, dann kannst du ein bisschen mehr Futter geben an solchen Tagen.

  • Mit 20 Monaten sollte ein Training am Rad oder Joggen möglich sein. Ruebchen hat mir das auch im Flummi Faden auch super erklärt:

    Ich denke nicht, dass die Wanderung alleine verantwortlich ist für die lange Regenerationszeit.

    Eher die Gesamtdauer von 4 Stunden plus das Baden...

    Wenn ich sicher wüsste, dass der Hund gesund ist würde ich mir da keine großen Gedanken machen.

  • Nun habe ich es mal gewagt mit ihr eine 10km Wanderung zu machen, hat ca. 4 Stunden gedauert mit zwei Pausen und Trink und abkühlungspausen im Bach.

    Danach war sie für den Rest des Tages und fast den ganzen Folgetag platt und hat nur gepennt und ein wenig gegessen, danach wieder voll Fit.

    Ist bei uns nicht anders, wenn Tilli auf einer Tageswanderung mit dabei ist, ebenfalls mit vielen Pausen, ich renn ja nicht wie bei einem Gebäckmarsch durch die Botanik, ist die den Tag danach auch platt und zieht es vor einen Ruhetag einzulegen. So viele neue Eindrücke strengen eben auch das Köpfchen an. Wenn die Möglichkeit besteht sich in einem Bach abzukühlen, wird das gern angenommen. Aber erst mal wird da auch geplanscht und getobt. Wirklich Ruhe kehrt da auch erst nach ein paar Minuten ein.


    Am Abend des Wandertages hat sie meist einen sehr guten Appetit und verlangt sogar Nachschlag. Passiert bei ihrem normalen Dosenfutter nur, wenn der Magen wirklich knurrt, also gibts noch was extra. Am nächsten Morgen wird ausgeschlafen, kann also sein, dass Frau Hund erst weit nach zehn Uhr aus dem Bett krabbelt, zur sanitären Grünanlage latscht, ein kleines Frühstück einnimmt und sich bis zum frühen Vormittag wieder aufs Sofa begibt. Der Appetit ist dann eher mäßig, möglich, dass sie nur 3/4 ihrer Ration verputzt. Hat bei mir etwas über drei Jahre gedauert, dass ich mir da keine Sorgen mehr gemacht habe und nicht gleich zum nächsten Metzger gerannt bin....weil, das arme Wuff muss ja was futtern :rolleyes: ...Frau Hund bedauert die Abschaffung dieser Tradition.


    Wenn Nika ansonsten fit und gesund ist, sollte das eigentlich völlig normal sein.

  • Danke euch allen für die Antworten!

    Das beruhigt mich sehr und ich kann bisschen entspannt in die Wanderung am kommenden Sonntag gehen.


    Fit ist Nika soweit, das einzige was noch ne Baustelle ist ist halt die verschwundene Muskulatur an den Hinterläufen durch die Erkrankung die sie hatte.

    Aber laut Hundetrainer und TA, bleibt mir da nicht viel als Stück für Stück das wieder aufzubauen mit spazieren, klettern, Balancetraining.


    Heute wahr wieder mal Zoo dran, das brauch auch erstmal nen Ruhetag morgen :D

  • Fit ist Nika soweit, das einzige was noch ne Baustelle ist ist halt die verschwundene Muskulatur an den Hinterläufen durch die Erkrankung die sie hatte.

    Hmm :/ Wenn Nika ein Problem mit der Hinterhand hat sieht das natürlich anders aus.

    Dann wäre es vielleicht doch besser, mehr auf Kurzstrecken zu machen und diese dann kontinuierlich und sehr langsam steigern. Also nicht so viel machen, dass sie am nächsten Tag noch platt ist.

    Sondern morgen auch ihre Strecke gut schafft und freude dran hat.


    Hast du die Möglichkeit mit Nika zum Schwimmen zu gehen? Oder, noch besser.

    Hast du evtl die Möglichkeit mit Nika zur Physiotherapie zu gehen? Das sind Fachleute. Die können dir dann auch gesicherte Tipps geben ;)

  • Also Wassertreten machen wir im Bach immer, ich lass sie den Bach hoch und runter laufen, sie liebt es darin zu gehen.

    Möglichkeiten zum schwimmen habe wir hier, aber sie macht es nicht ohne mich, für mich ist es noch ein wenig kalt^^… aber sobald es wärmer wird wird wieder geschwommen.


    Es ist jetzt auch nicht so dramatisch wie es sich anhört, sie ist ja sonst mega aktiv und will von sich aus ja auch immer gas geben, springen, klettern usw.

    Vl. mach ich mir da auch einfach zu sehr sorgen 🤷🏻‍♂️

  • Vl. mach ich mir da auch einfach zu sehr sorgen 🤷🏻‍♂️

    Ja, das kenne ich. Auch da kann dich die Meinung eines Physio als sozusagen dritte Stimme vielleicht etwas beruhigen. Bin letztens auch eigentlich sinnlos mit Frau Hund zum Groomer gerannt, jetzt fühl ich mich besser.