Verhalten beim antreffen herrenloser Hunde

  • Verscheuchen.


    Erst natürlich verbal oder durch Körpersprache, aber wenn der andere Hund das nicht akzeptiert und sich weiter aufdringlich verhält, gibt's von mir nen' Tritt.

  • Wir wohnen direkt am Ausflugsgebiet Neandertal und Hunde gibt es reichlich. Herrenlose, oder scheinbar herrenlose Hunde begegnen uns öfter. Aggressive habe ich noch nicht erlebt. Die sind eher unsicher unterwegs oder Jungspunde die sich bissel weit entfernt haben von den Besitzern. Blöd sind Rüden die auf Brautschau sind. Die sind mega lästig. Ich mag das nicht sonderlich, aber ändern kann ich es auch nicht. Die werden dann eben vertrieben und da bin ich zur Not auch sehr rabiat. Mit großem Hund bin ich aber ziemlich entspannt und versuche eher den fremden Hund zu sichern und zu schauen ob ich den Besitzer irgendwo finde. Mit Rae kann ich zur Not auch ohne Leine nach Hause. In den letzten Jahren habe ich zwei ins Tierheim gebracht. Es gibt leider Leute die den Jagdtrieb ihres Hundes unterschätzen oder meinen ein neuer Tierschutzhund muss auch zeitig von der Leine.

    Wenn ich sicher bin das ein Hund wirklich alleine unterwegs ist und sich nicht anlocken lässt informiere ich die Polizei und das Tierheim. Hier gibt es unweit zwei Autobahnen und eine viel befahrene Landstraße.

    Wäre ich bei Facebook würde ich dort die Sichtung bekannt machen.


    LG Terrortöle

  • Ist hier auch immer total unterschiedlich.

    Kommt drauf an ob ich mit einem oder beiden unterwegs bin.

    Ob der andere Hund freundlich, aufdringlich, unfreundlich reagiert.

    Ob meine freundlich, neutral oder unfreundlich reagieren.


    Bei Hicks bin ich noch dreimal vorsichtiger.

    Der hatte bis jetzt noch keine blöden Hundebegegnungen.

    Daher lasse ich andere Hunde nur hin, wenn ich sicher bin, dass es da nicht scheppert.

    Alle anderen halte ich verbal und mit Körpersprache auf Abstand.

    Hicks lässt sich aber leicht hinter mich manövrieren.

    Der will nicht zwingend zu anderen Hunden hin.

    Das macht es natürlich sehr viel leichter.


    Mein Senior ist da anders.

    Der will nach vorn und im Zweifelsfall schreddern.


    Grundsätzlich blocke ich fremde Hunde aber.

    Sind sie friedlich und meine auch, okay.

    Mitnehmen tu ich so abhanden gekommene Kandidaten aber nur, wenn ich nur mit einem unterwegs bin.

    3 Hunde und einer fremd, muss ich nicht an der Leine haben.

  • mit sam als nicht immer pöbler wäre so eine begegnung sehr abhängig vom anderen hund. Ob dieser eher nur neugierig ist und schaut (ist mir vor kurzem mal passiert) und der liess sich auch leicht mit lauter stimme verscheuchen (zu seinem alten herrchen zurück der mind 500 m weiter weg von uns war und nichts mitbekam). Mit einem draufgänger hätte ich das problem, dass sam ihn garantiert "einladen" würde. Ist mir aber noch nie passiert, da es bei uns hier eigentlich keine herrenlose hunde gibt.

  • Bei uns hier muss ich überall mit herrenlosen Hunden rechnen.

    Mein Notfallplan ist:

    - Flucht ergreifen, also ich entferne mich so schnell es geht ohne hastig zu wirken, notfalls auch in eine Richtung in die ich vorher nicht vorhatte zu gehen. Dabei versuche ich ausser Sichtweite zu kommen, also falls Berge, Hügel, Häuser da sind, hinter diese.

    - Falls der Hund herankommt, versuche ich ihn zu vertreiben, verbal und üblicherweise mit einer Handvoll Steinen oder Erde. Ich schau auch, dass ich grosse Steine in greifbarer Nähe lokalisiere oder Stöcke. Meistens kommen die Hunde dann nicht ran, notorische Streuner kennen solche Reaktion von Menschen und verkrümeln sich dann.

    - Wenn alles nichts hilft und der Hund herankommt, mache ich die Leine von Axel ab und bete.

    - Bisher ging es immer gut aus, kleinere Hunde hat Axel in die Flucht geschlagen und ein jüngerer Pitbullrüde (und seine Mutter?) war freundlich und sie haben sich vertragen.