Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Das finde ich jetzt ein bisschen übergriffig.

    Den Zuchtwart meiner OG so runter zu machen? Geht's noch? Sorry... Reicht langsam....

    Ich mache Deinen Zuchtwart nicht "runter". Aber es war Deine Aussage dass angeblich NIEMAND in Deiner OG Zugang zum Genetics-Paket im DOxS hat. Also kümmert sich da ja wohl auch Euer Zuchtswart nicht darum. Und ich kenne nun mal keinen Zuchtwart persönlich der nicht mind. Zugang zum Genetics-Paket hat und darüber hinaus (je nach persönlichen Präferenzen) zusätzlich noch zum Zucht- und/oder Zuchtschau und/oder Prüfungspaket. Wie genau soll er dann seiner Verpflichtung nachkommen die OG-Mitglieder bezüglich ihrer Zuchtplanung zu beraten?


    Und über die Finanzlage im SV habe ich nur deswegen etwas geschrieben weil's der Deiner Aussage nach ja angeblich so "dicke" hat... Aber das große Gegenteil ist nun mal der Fall, und zwar nicht nur in Bezug auf die Hauptgeschäftsstelle, sondern auch innerhalb der Landesgruppen. Den meisten geht es spätestens "seit Corona" mehr als mies, finanziell gesehen. Und es wird händeringend an Lösungen für dieses existensielle Problem gearbeitet. Wenn Du jetzt schon darüber meckerst dass Du für Deinen Mitgliedsbeitrag zu wenig an Leistungen erhälst, glaubst Du das wird besser werden wenn aus finanziellen Gründen z.B. die Anzahl der Landesgruppen reduziert werden muss? Mit allen Nachteilen die das für die Mitglieder und Ortsgruppen dann mit sich bringen würde?


    Mir ging es nur darum dass Du Deine spitzen Sticheleien über die Leistungen des SVs vielleicht mal hinterfragst. Es gibt kaum einen Zuchtverein der seinen Mitgliedern derart viel an Leistungen bietet wie der SV, und zwar auf absolut professioneller Ebene. Ohne exorbitante hohe Mitgliedbeiträge. Dafür besteht für die Mitglieder die Möglichkeit gemäß ihrer persönlichen Präferenzen individuel Zugang zu Informationen für kleines Geld zu erwerben, die andere Zuchtvereine ihren Mitgliedern überhaupt nicht zur Verfügung stellen (können oder wollen). Sorry, beim Genetics-Paket reden wir über knapp 3.50 Euro im Monat... Das Zucht-Paket kostet knapp 7 Euro monatlich... Wenn mich das, wenn ich Zuchtambitionen habe, bereits arm macht, sollte ich besser die Finger von der Zucht lassen... (meine aktuell aller Wahrscheinlichkeit nach "leere" Hündin hat mich locker mind. 1600 Euro, eher mehr, gekostet, nur gerechnet von der Deckzeitbestimmung über Decken/Fahrkosten/Hotel bis hin zum Ultraschall). Und wenn Du züchtest kannst Du neben Deinem Mitgliedsbeitrag u.a. ja auch die Ausgaben für die kostenpflichtigen Zugänge im DOxS steuerlich absetzen.


    Von daher: Ohne diesbezügliche spitze Sticheleien hätte ich die finanzielle Situation des SVs überhaupt nicht angesprochen. Und ich bin auch nicht der Meinung dass im SV immer alles super läuft bzw. in der Vergangenheit gelaufen ist. Aber bezüglich des Preis-/Leistungsverhältnis für Informationen und Service der Hauptgeschäftsstelle können wir uns als SV-Mitglieder nun wirklich nicht beklagen. Im Vergleich zum überwiegenden Teil aller Zuchtvereine.

    Ist ja gut 😅 ich sehe das halt so, da ändert dass was du geschrieben hast auch nichts dran. Der SV wird wohl nicht besonders knapp bei Kasse sein.

    Der SV IST knapp bei Kasse !!! Die Mitgliederzahlen haben sich halbiert (und zudem sind jugendliche Mitglieder inzwischen beitragsfrei), die Welpeneintragungszahlen sind von round about 30.000 Welpen pro Jahr auf unter 6000 gesunken, entsprechend deutlich gesunken sich auch die Teilnehmerzahlen an Ausstellungen, Körungen usw. (und somit die Einnahmen aus all diesen Bereichen), Großveranstaltungen haben extrem viel weniger Zuschauer... Und es gibt eine Geschäftsstelle in der etliche Mitarbeiter sowie der Geschäftsführer bezahlt werden müssen, kostenpflichtige Verträge die vor etlichen jahren Jahren abgeschlossen worden sind in Zeiten hoher Mitglieder- und Teilnehmerzahlen (z.B. mit der Stadt Nürnberg zwecks Ausrichtung der alljährlichen Bundessiegerzuchtschau; zum Glück läuft zumindest dieser Vertrag in absehbarer Zeit aus) uswusf...


    Kleine Annekdote aus "meinem" zweiten VDH-Zuchtverein, in dem ich Mitglied bin: Zu Zeiten als ich in den eingetreten bin mussten die Züchter teilweise über zwei Jahre auf die Ausstellung der Ahnentafeln für ihre Welpen warten... (inzwischen soll es wohl unter einem Jahr dauern). Und seitdem hat gefühlt 100 x der Hauptzuchtwart und die Zuchtbuchstelle gewechselt. Eintragungen von HD/ED/PL-Ergebnissen dauern ewig (da kümmert man sich offensichtlich max. 3 s im Jahr drum) usw. Da läuft die ganze Geschäfts-und Zuchtbuchführung (die auf ein absolutes Minimum beschränkt ist, es werden von den Zuchttieren ja keinerlei relevanten Daten erfasst und verwaltet, geschweige denn den Mitgliedern zur Verfügung gestellt) in irgendwelchen Wohnzimmern ab. Telefonische Erreichbarkeiten sind ein absoluter Glücksfall, aber noch lange keine Garantie dafür dass Fragen auch korrekt beantwortet werden (können), z.B. über den Ablauf des HD/ED-Verfahrens.


    Wie gesagt, im SV (mit einer 100%ig erreichtbaren Geschäftsstelle und absolut kompetenten Mitarbeitern, die aber halt auch rechtlich korrekte Arbeitsverträge haben) meckern wir diesbezüglich auf wirklich sehr sehr hohem Niveau...


    Im übrigen ist der Zuchtwart Deiner Ortsgruppe dafür zuständig Dich bezüglich der Wurfplanung für Deine Hündin zu beraten und zu unterstützen. Ich kenne keinen Zuchtwart persönlich der nicht wenigstens das Genetics-Paket im DOxS hat; wobei ich sogar glaube das die OG-Zuchtwarte und/oder der Vorsitzende einen kostenlosen Zugang zum Genetics-Paket haben (da ich einen privaten habe und mich ausschließlich über den einlogge weiß ich das nicht so genau, meine aber mich erinnern zu können dass diesbezüglich mal eine Mail aus der Geschäftsstelle gekommen ist). Vielleicht solltet Ihr Euch mal Gedanken machen einen anderen Zuchtwart in Eurer OG zu wählen, wenn der derzeitige bezüglich seiner Pflichten den OG-Mitgliedern gegenüber nicht so besonders engagiert ist?

    Mich ärgert es sehr, dass man bei doxs für alles zahlen muss, um irgendwas sehen zu können :evil:

    Und ich freue mich mit dem SV-DOxS ein Programm zu haben über das man online bequemen Zugriff hat auf unzählige validierte Daten von zigtausenden von Hunden. Und selbstverständlich kann das nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden, denn so eine Hard- und Software kostet den Zuchtverein viel Geld, zusätzlich kommen noch die Kosten vieler Arbeitsstunden hinzu in denen täglich Daten einzupflegen sind.


    Es ist ein großer Luxus dass alle Mitglieder kostenlosen Zugriff auf einen großen Teil dieser Datenbank haben. Zahlen musst Du ja lediglich für mehr Informationen auf Deiner "Spielwiese". Wer sich nicht für das Schauwesen interessiert benötigt kein Paket "Zuchtschau". Wer sich nicht für Prüfungen interessiert benötigt kein Paket "Prüfungen". Wer nicht züchtet benötigt kein Paket "Genetics". Die Alternative wäre dass alle Daten für alle Mitglieder ksotenlos wären, aber dann müsste der Mitgliedsbeitrag deutlich erhöht werden. Woraufhin dann viele "passive" Mitglieder austreten würden. Dann würden Einnahmen im Bereich der Mitgliedsbeiträge weg fallen und die Beiträge müssten noch weiter erhöht werden (um die Fixkosten zu decken).


    Alternativ besteht für Dich ja der konventionelle Weg des Informationsflusses, den es schon seit Zeiten vor dem Internet gegeben hat: Zucht- und Körbücher gehen jedes Jahr an jede Ortsgruppe, dito erhält jede Ortsgruppe alle paar Wochen die aktuellen Decknachrichten. Diese muss jede Ortsgruppe interessierten Mitgliedern zur Verfügung stellen. Wem die paar Euro für die entsprechenden DOxS-Pakete zu teuer sind der kann auf die Informationen aus den Kör- und Zuchtbüchern zurück greifen. Und selbst das ist Luxus .... Ich bin Mitglied in einem weiteren Zuchtverein für eine andere Rasse im VDH und da erhälst Du nix !!! Absolut nix, nada, niente !!!!!! An Informationen über die in der Zucht stehenden Hunde... Ich bin dort vor 9 Jahren eingetreten und es war nicht möglich an irgendwelche Informationen zu kommen, außer dass 4 x im Jahr in der Vereinszeitschrift die HD- und ED-Ergebnisse der aktuell geröngten Hunde sowie die PL-Ergebnisse der aktuell diesbezüglich ausgewerteten Hunde veröffentlicht worden sind. Da sind in der Zwischenzeit noch die Auswertungen zweier Gentests mit hinzu gekommen. Das sind aber immer nur die Daten der im vorherigen Quartal ausgewerteten Hunde.


    Aber das war's dann auch schon. Möchtest Du Infos über HD/ED/PL-Ergebnisse bereits älterer in der Zucht stehender Hunde? Oder gar von deren Eltern und Großeltern? Pech gehabt... Möchtest Du Infos darüber wie groß und schwer die in der Zucht stehenden Hunde sind? Oder gar deren Eltern und Großeltern? Noch mehr Pech gehabt... Denn letztere Daten werden vom Zuchtverein überhaupt nicht erfasst. Geschweige denn irgendwo hinterlegt und veröffentlicht... Da wärst Du froh über ein jährlich erscheinendes Körbuch in Papierform in dem Du so etwas nachlesen könntest... Selbst wenn Du das teuer kaufen müsstst. Geschweige denn über eine bequem online zugängliche Datenbank.


    Wir meckern da im SV, der allen seinen Mitgliedern ganz bequem kostenlosen Zugriff auf die sog. Stammdaten aller Hunde gibt, folglich auf ganz ganz hohem Niveau.

    Ohje, immer wenn ich solche Beiträge lese denk ich "Mist, mein Hund bekommt sowas alles nicht..." und hab ein schlechtes Gewissen 🙈

    Warum hast Du ein schlechtes Gewissen? Es entscheidet doch jeder selbst was er verfüttert. Wenn Du Dich gut dabei fühlst und Dein Hund gesund ist dann ist doch alles Bestens.


    Wenn man aber Zweifel hat, aus welchem Grund auch immer, dann schadet es nicht sich mit einer Optimierung der Nähststoffzufuhr auseinander zu setzen. Und diese ggf. entsprechend umzusetzen. Gerade während der Hauptwachstumsphasen, der Trächtigkeit oder Rekonvaleszens bzw. wenn eine Erkrankung besteht.

    Naja, bisher lag ich bei den Kosten für ein Kollagenhydrolysat in guter Qualität bei 3 bis 5 Cent für einen Hund im Wachstum pro Tag. Regelmäßig Knochen kaufen und die bis zu 10 Stunden lang auskochen (wie es in manchen Rezepten angegeben wird) dürfte nur für Menschen finanziell attraktiver sein die z.B. ihren Strom durch Sonnenkollektoren selbst erzeugen. Mal abgesehen von der ganzen Arbeit. Und wenn man die Knochenbrühe anschließend einfriert oder einkocht (zwecks Haltbarmachung) verbraucht man ja i.d.R. auch noch mal Strom.

    Z.B. im Shop von Swanie Simon. Das ist auf jeden Fall NICHT entfettet (was bei relativ günstig angebotenen Lippmuschelextrakten oft der Fall ist, die i.d.R. ein Rückstandsprodukt der Kosmetikindustrie sind und einen dementsprechend geringen Glucosaminglycane-Gehalt haben). Und sie veröffentlicht auch für jede Charge das Analysezertifikat, in dem u.a. auch die jeweilige Schwermetallbelastung aufgeführt wird.


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    barfshop.de


    Hier das Analysezertifiket: https://barfshop.de/media/pdf/…leischmehl-8011504001.pdf


    Oder z.B. bei Lunderland, auch die veröffentlichen die Analysedaten für die jeweiligen Chargen, die im Verkauf sind.


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    Hier das Analysezertifiket:  https://www.sw6.lunderland-tierfuttershop.de/media/cc/2c/19/1742982007/Analyse%20Grnlippmuschel%2020724495%20MHD%2006.06.2027.pdf

    Fehlende Konsequenz verursacht 9 von 10 Problemen, die Hundehalter mit ihren Hunden haben. In Verbindung damit dass Hunde IMMER lernen, auch wenn der durchschnittliche Hundehalter denkt "jetzt hat er gerade nix gelernt". Weil der Hund die Durchführung eines Hörzeichens mit etwas ganz anderem verknüpft hat, wenn überhaupt, als es sich der Hundehalter vorgestellt hat. Z.B. der Hundehalter wollte dass sein Hund auf das Hörzeichen "Hier" zu ihm kommt. Verknüpft hat der Hund aber statt dessen mit dem Hörzeichen "Hier": "Wenn der Depp mit seinen kurzen Beinen 20 m weit weg ist und permament "HIER, HIER" brüllt kommt er nicht an mich heran und ich kann ungestört meinen eigenen Interessen nach gehen". Und nach ein paar wenigen Wiederholungen ist das im Kurzzeitgedächtnis, später irgendwann im Langzeitgedächtnis.


    Da spielt dann noch mit rein dass die wenigsten Hundehalter ihre Stimme unter Kontrolle haben und Hörzeichen unter Stresseinfluss in ganz anderer Lautstärke und Aussprache geben als dann wenn sie ruhig sind (weil sie wissen dass sie auf den Hund einwirken könnten, sollte der die Ausführung eines Hörzeichens verweigern). Sprich der Hund lernt ganz schnell dass Frauchen/Herrchen völlig "machtlos" ist wenn die Stimme lauter und schriller wird, sich gar überschlägt. Besser kann man einem Hund gar nicht deutlich machen wann sein Hundehalter in der Lage ist die Ausführung eines Hörzeichens einzufordern oder nicht.

    Lass Dich nicht von den vielen unsäglichen "Experten" verrückt machen, die man unendwegt auf den Straßen, auf Hundewiesen und in Hundeschulen etc. trifft. Wenn es nach denen ginge wären die meisten meiner Schäferhunde Mischlinge, Huskys, Malinois, Wölfe, Groenendael, Labradore (!!!) etc. gewesen. ^^ Und natürlich wären ALLE (!!!) HD-krank gewesen. Dabei hatten aber alle beim Röntgen dann u.a. 'ne "normale" Hüfte, bis auf eine Hündin mit einer leichten Übergangsform (durch die deren Gangbild nie beeinträchtigt wurde, die Hündin war zeitlebens ein kerngesunder Diensthund und gebäude-/bewegungstechnisch eher ein Malinois als ein Schäferhund).


    Das beste was Du Deinem Junghund an Futtermittelergänzungen geben kannst, um den Aufbau von Knochen und Korpel bestmöglichst zu unterstützen, sind die von Cinja erwähnten Zusätze = Kollagenhydrolysat mit Ziegenmilchpulver (oder Molke) und einer natürlichen Vit. C-Quelle wie z.B. Hagebuttenpulver. Im Kollagenhydrolysat sind alle Aminosäuren enthalten, die der Organismus braucht um Knorpelsubstanz auf zu bauen (und an den Gelenken wird erst Knorpelsubstanz aufgebaut, aus der sich dann Knochen bildet), mit Ausnahme von einer. Die ist in der Ziegenmilch bzw. Molke enthalten. Und Vit. C ist ein für den Knorpel- und Knochenaufbau wichtiger "Transporter", mit dessen Hilfe die für diesen wichtigen Nährstoffe dort hin gelagen wo der Organismus sie benötigt.


    Deswegen geben viele Hundehalter ihren Hunden größerer Rassen im Wachstum so gerne den berühmt-berüchtigten "Ziegenmilch-Kollagenhydrolysat-Hagebuttenpulver-Drink". Im Gegensatz zu Lippmuschelextrakt (bei dem man verdammt gut aufpassen muss damit man eine vernünftige Qualität erhält) gibt es für Kollagenhydrolysat mehrere wissenschaftliche Studien, die dessen Vorteile in Bezug auf den Aufbau und den Erhalt der Knorpelsubstanz nachweisen (u.a. zwei aus der TiHo Hannover). Und wenn man möchte kann man ja noch etwas Lippmuschelextrakt (von guter Qualität) dem täglichen "Ziegenmilch-Kollagenhydrolysat-Hagebuttenpulver-Drink" zugeben. Damit hat man immer noch ein deutlich besseres Preis-Leistungsverhältnis als bei den auf dem Markt befindlichen diesbezüglichen Zusatzfuttermitteln, die es frei verkäuflich oder beim Tierarzt zu kaufen gibt.


    Hier mal ein Link in dem eine Dosierempfehlung für das Kollagenhydrolysat enthalten ist und auch ein bisschen "drumherum" erklärt wird: http://www.allcont.de/ Man kann den "Ziegenmilch-Kollagenhydrolysat-Hagebuttenpulver-Drink" täglich einmal als Zwischenmahlzeit geben, die allermeisten Hunde lieben ihn sehr.

    Dann misch doch einfach Gemüse unter das Futter. Z.B. geriebene oder pürierte Karotten. Sauerkraut (Direkt aus der Dose/Tüte) ist auch geeignet um Futterrationen voluminöser zu machen (und zudem noch gut für den Darm; allerdings sollte man erst einmal mit kleinen Portionen beginnen, da es sonst zu Verstopfung kommen kann).

    eitnah erstelltes tierärztliches Attest diesbezüglich dass z.B. eine unfallbedingte Gangbildveränderung für den Hund nicht schmerzhaft ist und er deswegen aus Tierschutzsicht nichts dagegen spricht dass er geführt wird.

    wie soll denn ein ta sowas feststellen? interessiert mich aus persönlichen gründen, da ich so einen hund habe, bei dem man nicht sagen kann obs weh tut..

    Weil die Resultate mancher Verletzungen inzwischen derart gut wissenschaftlich bekannt sind dass man z.B. unterschiedliche Schrittlängen der Hintergliedmaße aus der daraus resultierenden Muskelverkürzung erklären kann. Dito für derartige Verletzungen evtl. typische Rotationsbewegungen. Fachtierärzte jedenfalls erkennen bei solchen Hunden ob lediglich ein für die jeweilige Verletzung typisches Gangbild vor liegt oder ob zusätzlich noch eine schmerzbedingte Lahmheit hinzu kommt. Vor allem da während des Behandlungsverlaufes inzwischen ja auch ausgiebige Videoaufnahmen gemacht werden jedesmal wenn der Hund vorgestellt wird. Da erkennen die sofort wenn sich das Gangbild zwischenzeitlich verschlechtern sollte.


    ich hatte mit entsprechenden Attesten der Uni-VetKlinik Gießen und denen einer Tierärztin speziell für Physiotherapie keine Probleme so einen Hund auf Ausstellung/Prüfung/Körung führen zu dürfen.

    Okay, der Unterschied ist halt, dass es jetzt explizit in der PO wortwörtlich ausgeschrieben drinsteht...

    Früher stand's halt im Leistungsrichter-Leitfaden... Und war dementsprechend genau so "gültig" wie jetzt, wo dieser in die PO integriert wurde.


    Und "Doppelkommandos" wurden schon in den 80ern entwertet als ich mit dem Hundesport angefangen habe. Z.B. das berüchtigte "Hier Fuß" beim Abrufen am Versteck. Wenn Du das nicht wirklich zusammen gesprochen, sondern dazwischen eine klitzekleine Pause gelassen hast, hattest Du gleich 2 Punkte weniger...(und das weiß ich aus Erfahrung 8) ).

    Wieso sind solche Informationen nutzlos? Wenn das so wäre, dann könnte man sich jegliche LR-Tagungen etc. ersparen in den Jahren, in denen es keine PO-Änderungen gibt. Trotzdem gibt es in jedem Jahr regelmäßig derartige Veranstaltungen sowie Informationen aus verschiedenen Quellen darüber, ( = von Leistungsrichtern, Leistungsrichter-Obmännern, Landesgruppen von Zuchtvereinen, Hundesportverbänden usw.).


    Es ist halt absolut nix Neues dass Hörzeichen lt. PO "normal" zu geben sind = in normaler Lautstärke und Aussprache. So wie z.B. die Hundeführer ja auch "normal" zu gehen und sich zu bewegen haben. Wir alle wissen aber dass Hundeführer sich i.d.R. so verhalten ihrem Hund u.a. durch bewußte oder unbewußte Stimm-, Körperhaltungs-/Bewegungs- und Mimikhilfen bestmöglichst in die lt. PO erwünschten "Bahnen" zu bringen bzw. in diesen zu halten. Ich denke mal auch Du hast schon HF gesehen die sich z.B. beim Rückentransport plötzlich bewegen als hätten sie eine alte Kriegsverletzung im Knie. 8) Oder die beim Voraus ihren Hund ins Platz brüllen so dass unbeteiligte Personen im Umkreis von 'nem halben km um den Hundeplatz herum vor Schreck die Kaffeetasse fallen lassen. Oder die als Fährtenleger, anstatt lt. in der PO geforderter "normaler" Gangart über den Acker zu gehen, einen Schützengraben ins Feld trampeln der noch von der nächsten Raumfähre aus zu sehen ist. Die Grenzen dahin sind halt fließend und verschieben sich, je weiter sich ein LR in einen HF hinein versetzen kann. So kommt es dass z.B. viele LR auf OG-Prüfungen einen Neuling im Sport seine Fährte so legen lassen dass sie ausschaut wie mit dem Klappspaten geschippt, um ihn nicht noch nervöser zu machen als er eh schon ist. Oder die einem verzweifelten HF, der z.B. all seine Kraft und vor allem Hoffnung beim "Aus" nach der langen Flucht in die Lautstärke seines Hörzeichens legt, dieses nicht entwerten (weil sie i.d.R. mehr als froh darüber sind wenn der Hund dann tatsächlich trennt), sondern bestenfalls eine entsprechende Bemerkung in Verbindung mit einem Augenzwinkern bei der anschließenden Beurteilungsbesprechung machen.


    Trotzdem ist es aber richtig und wichtig dass die HF immer wieder mal daran erinnert werden dass die PO in solchen Fällen deutlich zum Wohl des jeweiligen HFs ausgelegt wird. Die LR in solchen Fällen ein Auge zu drücken und die Grenze von "normal" zu "nicht mehr normal" auf OG-Ebene auch mal großzügiger auslegen. Wichtig wird das dann wenn HF verstehen müssen warum sie, wenn sie auf einer überregionalen Prüfung bei "gefühlt gleicher" Leistung ihres Hundes, plötzlich eine ganze Wertnote oder gar mehr unter den Bewertungen vorheriger OG-Prüfungen liegen. Wichtig ist das auch solche Aspekte immer mal wieder anzusprechen weil viele HF die PO gar nicht Wort für Wort durchlesen, sondern hauptsächlich auf dem Übungplatz durch die Praxis von Ausbildungswarten und Hundesportkollegen lernen. Und wenn da alle oder zumindest HF mit einer Vorbildfunktion z.B. beim Rückentransport so laufen als hätten sie eine alte Kriegsverletzung im Knie, dann übernehmen das viele andere HF ohne überhaupt darüber nachzudenken.


    Wichtig ist das regelmäßige "auf's Trapez bringen" solcher Aspekte aber auch weil sich überall dort, wo Menschen irgend etwas machen, Grenzen zwischen "normal" und "nicht mehr normal" mit der Zeit in diese oder jene Richtung verschieben, dadurch dass irgendwelchen Trends gefolgt wird. Dann ist es normal dass die dafür Zuständigen über ein solches Thema diskutieren, die Auswirkungen abwägen, Lösungswege suchen und ggf. Anweisungen an die Personengruppen erfolgen, die in der Lage sind gegensteuern zu können. Fällt also auf dass immer mehr HF immer lauter mit ihren Hunden herum brüllen (was in der heutigen Zeit ein zusätzlich schlechtes Licht auf den Hundesport wirft), dann werden die LR halt auf der nächsten nachfolgenden LR-Schulung dafür sensibilisiert in Zukunft mehr darauf zu achten dass die Hörzeichen in PO-gemäßer Form gegeben werden. Und es ist gut und richtig wenn das dann den HFn nicht erst durch "leraning by doing" vermittelt wird, man sie also ins offene Messer laufen lässt, sondern dass sie darauf zeitnah nach den LR-Schulungen oder anderen Veranstaltungen, auf denen so etwas beschlossen bzw. verkündet wurden, hingewiesen werden.


    Aber alles in allem ist das halt nix Neues, dass nicht nur PO-Änderungen bekannt gegeben werden. Sondern auch aktuelle Anweisungen wie die bestehende PO umzusetzen ist durch die LR.