P.S. Musste manchmal weg gucken, weil mir schwindelig wurde
Sooorry, ich hab das Handy nur in den Ausschnitt der Weste gesteckt, dementsprechend ist es nicht so die filmische Meisterleistung
P.S. Musste manchmal weg gucken, weil mir schwindelig wurde
Sooorry, ich hab das Handy nur in den Ausschnitt der Weste gesteckt, dementsprechend ist es nicht so die filmische Meisterleistung
P.S. Musste manchmal weg gucken, weil mir schwindelig wurde
Sooorry, ich hab das Handy nur in den Ausschnitt der Weste gesteckt, dementsprechend ist es nicht so die filmische Meisterleistung
![]()
Wir schauen aus Deinem Ausschnitt????
"Too much information!!!!"
Am Freitag war ich bei einem Vortrag über eine besondere Art der Nasenarbeit: Artenspürhundearbeit.
Die Referentin ist mit ihren Hunden für verschiedene Auftraggeber unterwegs und kartiert unterschiedliches Gelände.
Ihr Hund ist z. B. u. a. auf den Kot von Fischottern ausgebildet und sie untersucht verschiedene Lebensräume nach dem Vorkommen.
Die Österreich und der Schweiz ist man wohl diesbezüglich schon weiter und es werden mehr Hunde hierfür eingesetzt.
Dabei geht es auch um das Aufspüren von invasiven Arten, Pflanzen wie auch Tiere, z. B. der Ochsenfrosch oder das Indische Springkraut. Aber auch für z. B. Vogelkadaver werden Hunde eingesetzt, wenn es um die Kartierung von Schlagopfern bei Windkrafträder geht. Oder Hunde werden auch eingesetzt, wenn Tiere umgesiedelt werden müssen, z. B. Feldhamster.
Sie erklärte, wie die Hunde anhand von Proben (die wohl nicht immer leicht zu erhalten sind) ausgebildet werden und durch Sitzen oder Stehen die Anzeige erfolgt.
Es werden wohl immer häufiger Cattle Dogs dafür eingesetzt, Grund hierfür wäre wohl die eher langsame Arbeit und wenig Jagdtrieb, da die Hunde frei arbeiten und man sich darauf verlassen müsste, dass sie sich nicht durch Wildspuren ablenken lassen. Dazu kommt die gute "Geländegängigkeit" und Trittsicherheit sowie die robuste Konstitution. Auch hier gilt, wenn ein Hund zu übermotiviert ist, ist er auch schnell platt und braucht eine Pause. Daher werden Hunde mit mittlerem Temperament eher bevorzugt. Aber trotzdem müssen sie natürlich einiges an Arbeitsbereitschaft mitbringen, damit sie motiviert sind.
Abgleitet hiervon wurde auch eine sportliche Variante "erfunden". Hier geht es dann darum, den Hund als geistige Auslastung z. B. einen Kong bzw. dann immer kleine werdende Kongstücke oder aber andere Duftstoffe suchen zu lassen. Also im Grunde ähnlich der Zielobjektsuche, nur ein anderer Name, hier dann Scent Detection
Insgesamt war es ein interessanter Vortrag, der wieder mal gezeigt hat, was unsere Hunde alles leisten können.
Die Referentin ist mit ihren Hunden für verschiedene Auftraggeber unterwegs und kartiert unterschiedliches Gelände.
Ihr Hund ist z. B. u. a. auf den Kot von Fischottern ausgebildet und sie untersucht verschiedene Lebensräume nach dem Vorkommen.
Ich denke ich weiß wen du meinst.
Ich habe mit Rica beim Projekt IGAMON eine Zeitlang mitgemacht, leider war das Training neben Beruf, Haus und Hof sowie IGP irgendwann nicht mehr leistbar für mich. Der Aufbau ist simpel über Kongs. Ich habe mir damals den Kongaufbau mitgenommen und nutze Kongstücke für die Fährte um das intensive Suchen IM Tritt zu verbessern. Mini-Gegenstände werden hier ja grade modern im IGP, aber ich nutze lieber den einheitlichen Geruch eines Kongs und möchte die kleinen Gegenstände nicht zu stark generalisieren.
Es werden wohl immer häufiger Cattle Dogs dafür eingesetzt, Grund hierfür wäre wohl die eher langsame Arbeit und wenig Jagdtrieb, da die Hunde frei arbeiten und man sich darauf verlassen müsste, dass sie sich nicht durch Wildspuren ablenken lassen. Dazu kommt die gute "Geländegängigkeit" und Trittsicherheit sowie die robuste Konstitution. Auch hier gilt, wenn ein Hund zu übermotiviert ist, ist er auch schnell platt und braucht eine Pause. Daher werden Hunde mit mittlerem Temperament eher bevorzugt. Aber trotzdem müssen sie natürlich einiges an Arbeitsbereitschaft mitbringen, damit sie motiviert sind.
MEn ist die Szene tatsächlich geprägt von weicheren Hundetypen die sich von netten Hundeführern gut lenken und leiten lassen, ohne dass man hier arg dran arbeiten muss oder viel Gehorsam benötigt. Wie du es auch schon beim Jagdtrieb beschreibst, lieber weniger Trieb und wenig Führerhärte. Ich denke nicht, dass die Hunde am Ende besser Suchen oder mehr Nasenveranlagung mitbringen, sondern schlicht besser zum Typ Mensch in diesem Bereich passen. Was ja auch total ok ist. Wie schnell ein Hund platt ist, hängt ja auch nicht mit dem Trieb zusammen. Trieb heißt ja nicht gleich Nervenschwach. Interessieren würde mich mal, wie gründlich diese Hunde wirklich suchen, es ist ja absolut nicht messbar, wie viel gar nicht gefunden wird, da ja niemand weiß wie viele Proben sich eigentlich auf der Fläche befinden. Zumindest aus unserem Bereich weiß man ja, dass der Trieb eher ein Träger ist und man doch mehr Konditionsprobleme mit Hunden hat, die davon nicht genug mitbringen als umgekehrt. Ebenso die Gründlichkeit. Wichtig auch Triebbeständigkeit, problematisch sind doch eher die Hunde, die Anfangs too much sind und dann aber schnell abflachen.
Konditionsaufbau muss man ja mit jedem Hund trainieren und grade im Artenschutzbereich gibt es ja auch wenig Anlass dafür, nachmittags bei 32 Grad im Schatten suchen zu müssen. Anders als bei der Rettung.
Einen AL Labbi könnte ich mir hier eigentlich besser vorstellen, einfach weil da züchterisch doch mehr Wert auf Wesen gelegt wird. Schussfestigkeit, freundliches Wesen, selektion auf hohe Impulskontrolle und das Arbeiten im Gelände sowie auch das Arbeiten neben anderen Hunden. Außerdem die jagdliche Selektion auf eine hervorragende Nasenleistung. Der Jagdtrieb ist ja sowieso super gut zu lenken, da Spezialisten für Arbeiten nach dem Schuss. Alternativ auch AL Spaniel als relativ weiche Stöberhunde.
Das wurde jetzt etwas kritischer als ich eigentlich wollte Aber das sind einfach Fragen die ich mir in dem Bereich stelle, weil ich es merkwürdig finde, dass man dort auf ganz andere Hundetypen setzt als in den Sparten mit "Ernst" dahinter. Wenn dann sind es doch eher die Labbis oder Schweißhunde sowie Stöberhunde die als Alternative gelten wenn man so bei den "Profis" in dem Bereich schaut. Ich denke das liegt einfach doch viel daran, dass dieser Bereich viel Hobby ist und triebige Hunde im restlichen Leben doch noch etwas anders drauf sind.
Faszinierend!!
Das ist ein Thema, das mich schon immer auch sehr interessiert hat. Danke, dass du uns davon erzählt hast!!
Ich wünschte man würde die Fährte durch Scent Detection ersetzen, dann wäre das Können des Hundes nicht so abhängig von den Trainingsmöglichkeiten.
Ich wünschte man würde die Fährte durch Scent Detection ersetzen, dann wäre das Können des Hundes nicht so abhängig von den Trainingsmöglichkeiten.
Kommt drauf an, was man selektieren will. Eine Spur zu verfolgen ist etwas anderes als das generelle Aufstöbern. Ich hoffe sehr, dass die Fährte bleibt, ich finde es eine super Kombi aus Spurverfolgen und Anzeigen von Gerüchen und es selektiert mMn wesentlich besser auf Nasenleistung als es das reine Stöbern tut.
Es werden wohl immer häufiger Cattle Dogs dafür eingesetzt, Grund hierfür wäre wohl die eher langsame Arbeit und wenig Jagdtrieb, da die Hunde frei arbeiten und man sich darauf verlassen müsste, dass sie sich nicht durch Wildspuren ablenken lassen. Dazu kommt die gute "Geländegängigkeit" und Trittsicherheit sowie die robuste Konstitution. Auch hier gilt, wenn ein Hund zu übermotiviert ist, ist er auch schnell platt und braucht eine Pause. Daher werden Hunde mit mittlerem Temperament eher bevorzugt. Aber trotzdem müssen sie natürlich einiges an Arbeitsbereitschaft mitbringen, damit sie motiviert sind.
Ja, ich finde sie viel weniger triebig als auf Leistung gezogene Gebrauchshunde. Was sich ja auch mit dieser Aussage deckt.
Hart ist ja auch Definitionssache, ich finde sie nicht führerhart. In anderen Bereichen spricht ihnen das ja keine Härte ab, können ja trotzdem Geländehart sein.
Ich finde den Cattledog auch nicht großartig scharf. Sicherlich wäre eine Arbeitslinie aus Australien etwas anders, das hat ja aber mit der Zucht hierzulande nichts zu tun.
Faszinierend!!
Das ist ein Thema, das mich schon immer auch sehr interessiert hat. Danke, dass du uns davon erzählt hast!!
Ich wünschte man würde die Fährte durch Scent Detection ersetzen, dann wäre das Können des Hundes nicht so abhängig von den Trainingsmöglichkeiten.
Genau das dachte ich auch. Ich habe relativ kurz Fährte gemacht. Einfach aus dem Grund das es so unglaublich schwierig war so ein Feld, Wiese etc. zu finden auf die man dann darf. Privat schon gar nicht und vom Verein bin ich dann locker über eine Stunde für einen Weg gefahren.
Nochmal zum Thema Hütehunde. Meine Beobachtung und Erfahrung ist, dass da züchterisch bei vielen Rassen zu wenig Wert auf sauberen Trieb gelegt wird. Beim Cattle und Aussie finde ich absolut fazinierend was die im Trieb für ein Repertoir an Übersprungsverhalten an den Tag legen und wie die sich "abschießen". Das kenne ich vom DSH und Mali nur aus wenigen Linien (und auch da viel gemäßigter!). Und dann ist aber direkt der Trieb der Schuldige und es wird nicht hinterfragt ob die Ursache vielleicht nicht anderswo zu finden ist.
Einen AL Labbi könnte ich mir hier eigentlich besser vorstellen, einfach weil da züchterisch doch mehr Wert auf Wesen gelegt wird. Schussfestigkeit, freundliches Wesen, selektion auf hohe Impulskontrolle und das Arbeiten im Gelände sowie auch das Arbeiten neben anderen Hunden. Außerdem die jagdliche Selektion auf eine hervorragende Nasenleistung. Der Jagdtrieb ist ja sowieso super gut zu lenken, da Spezialisten für Arbeiten nach dem Schuss. Alternativ auch AL Spaniel als relativ weiche Stöberhunde.
Das war auch mein Gedanke.
Aber Secans Cattle Dogs sind doch nicht bekannt dafür nett und weich zu sein?
Ich kenne die als "knüppelharte Ficker" (sorry
), immerhin legen die sich regelmäßig mit Rindern an, weisen diese zu Recht, etc.
Hart, stur, eigenständig, reserviert... das sind Eigenschaften die ich jetzt dem Cattle Dog zugeschrieben hätte, im Standart ist auch von Schutztrieb die Rede.
Edit: hatte die letzten paar Postings übersehen.
Mir geht's wie Mona
Ich kenne die als "knüppelharte Ficker" (sorry
![]()
), immerhin legen die sich regelmäßig mit Rindern an, weisen diese zu Recht, etc.
Hart, stur, eigenständig, reserviert... das sind Eigenschaften die ich jetzt dem Cattle Dog zugeschrieben hätte, im Standart ist auch von Schutztrieb die Rede.
Hab ich einfach noch nie so erlebt. Viel Übersprungsverhalten, ja. Aber echte Härte? Neee, habe ich einfach noch nie erlebt.
Aber da muss man auch unterscheiden mMn, wer in Deutschland arbeitet denn seine Cattle an Rindern? Das ist doch die absolute Ausnahme. Es ist hauptsächlich eine Showzucht bzw. gemäßigte Sportlinien mit den daraus resultierenden Konsequenzen, dass die Leistungseigenschaften verloren gehen.
Und man muss ja auch unterscheiden, ob die Hunde beim jeweiligen Halter nur stark gemacht sind. Hab ich so nun auch schon erlebt, wenn dann aber mal eine richtige Korrektur oder Auseinandersetzung kam, dann war die Tendenz doch eher Proviant holen. Grade bei den aktuellen super netten Trainingsmethoden hat man sich ja schnell einen Hund herangezogen der sich für den größten hält
Dafür kenne ich zu wenig, muss ich ehrlich sagen.
Ich war nur erstmal irritiert, weil man das so vom "Hörensagen" mit dieser Rasse einfach nicht assoziiert.
Dafür kenne ich zu wenig, muss ich ehrlich sagen.
Ich war nur erstmal irritiert, weil man das so vom "Hörensagen" mit dieser Rasse einfach nicht assoziiert.
Ich weiß, die werden immer super krass beschrieben. Aber das ist ja gefühlt immer so. Alle haben se den krassesten und wenn man die Hunde dann mal erlebt denkt man sich "hmm".