Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Also ich verfolge das auch nicht aktiv, aber ich hatte eigentlich auch im Kopf, dass man im OBI bei der Freifolge noch pingeliger hinterher ist als im IGP :/


    Da wird doch mehr Wert gelegt auf Takt und Harmonie, und da darf der Hund den HF ja gar nicht berühren, also da soll wohl ein cm Luft sein, aber natürlich auf keinen Fall mehr, also schon trotzdem immer "am Bein" und in perfekter Position sowieso.

    Besonders die Führerhilfen haben mich überrascht von dieser Person denn ich bin sicher, der ist sich dessen sehr bewusst und hat es gezielt eingesetzt. Ich finde das nicht pauschal schlecht und es kann strategisch verwendet gut sein

    Ja, das kann sehr gut sein, jeder erfahrene HF geht vor der Prüfung hin und "rechnet". :D



    Leider stehen hier in Spanien noch sehr viele auf diese geklemmte Position im Fuss. Sie nennen das "comprometerse" (sich verpflichten, sich engagieren).

    Autsch, schade. Aber o.k., ich denke der Trend zeichnet sich deutlich ab und für so eine Freifolge lässt man dann auf internationalem Niveau doch ordentlich Punkte liegen... betrifft ja auch alle 4 Entwicklungen.

    Technisch sehr korrekt, mit einigen deutlichen Führerhilfen... natürlich trotzdem eine Arbeit auf hohem Niveau.


    Die Freifolge gefällt mir persönlich garnicht, der geht mir nicht offen und frei genug: nach unten durchgedrückter Rücken, hängende, teilweise was fast schon "geklemmte" Rute, wenn sie wedelt dann nur die Spitze, Ohren teilweise komplett weg geklappt, und ich meine ein "Stressgesicht" zu erkennen.

    Insgesamt wirkt es auf mich so, also würde der Hund mächtig aufpassen, dass er bloß nicht aus der Position gerät...


    Sitz fand' ich in Ordnung, Platz sehr schnell aber da scheint auch eine Portion Druck hinter zu stecken.


    Steh kann man ja nicht wirklich was sehen, Zulauf und Vorsitz fand ich sehr schön. Nach dem Umwechseln in der GS gefällt mir das Bilder wieder nicht so sehr.


    Was man von den Apporten sieht, sieht gut aus finde ich. :)

    Ich würde auf jeden Fall zügig zum TA... Das kann eine recht harmlose kleine Entzündung sein, kann aber (Grade wenn es stinkt) auch ein hatnäckiger Pilz sein, was schnell mal chronisch wird.


    Tun kannst du vorerst nichts, außer eben wie von Axman beschrieben mits dem Finger und einem Taschentuch ein bisschen Abhilfe gegen den Juckreiz und gröbsten sSchmodder zu verschaffen.

    ...glaube...meinen eigentlich nicht...

    Deine Meinung beruht also auf der Annahme, dass...

    Also auf Vermutungen...

    Wie gesagt. Ich habe den Post nicht gelesen, da ich keinen Zugriff drauf habe. Lesen hilft.

    Wenn du auf die Grundlage der ganzen Diskussion keinen Zugriff hast, solltest du vielleicht nicht deinen "Senf" dazugeben, denn dann fehlen dir grundlegende Infos um die Antworten der anderen Diskussionsteilnehmer einzuordnen. Ein pampiges "lesen hilft" macht's grade nicht besser... aller Anfang wäre ja eigentlich, dass DU erstmal den Ausgangspost auf dem die Diskussion aufbaut, liest.

    Da ich mich mit Diabetes Null auskenne kann ich zu 1. nichts sagen.


    2. und 3. ist mit Sicherheit gegeben, darauf basiert ja das gesamte Ne-po-po Konzept, welches bekanntermaßen sehr gut funktioniert..

    4. ist auch absolut gegeben.


    Problem ist eben, dass du 5 einfach weg lässt:

    5. Beim Hund das Verständnis schaffen, dass er diesen Mechanismus nicht nach belieben auslösen darf, sondern nur bei einem echten Bedarf (weil er sonst umkippt).


    Das versteht der Hund in diesem Futterkontext schlichtweg nicht, hauptsächlich weil es um sein EIGENES Befinden geht.


    Assistenzhunde für z. B. Migräne oder Epilepsie lernen ja auch, Anfälle anzuzeigen. Halt indem sie bestimmte Geruchsstoffe ihres Menschen erkennen. Da kriegt der Hund ja auch eine Belohnung für, da muss man dem Hund ja auch klarmachen, dass das Anzeigen ausschließlich dann gewünscht ist/belohnt wird, wenn der richtige Geruch als Trigger vorher kommt.

    Sie kann sich ja aber nicht selbst riechen - beim Menschen macht man wohl Wattebäusche, die man z. B. während einer Migräne-Attacke unter die Achseln geklemmt hat, in Döschen und trainiert damit den Hund auf den Geruch :/

    Guck, das erlernen dieser Handlungskette

    Bedürfnis verspüren - > Knopf drücken -> Bedürfnis wird befriedigt, ist keine klassische, sondern operante Konditionierung.

    Das heißt, das aktiv gezeigte Verhalten (Knopf drücken) wird durch seine Konsequenz (Traubenzucker bekommen) geformt und verstärkt. Mit jedem Erfolg (Drücken = Traubenzucker) fördert man ein noch häufigeres zeigen des Verhaltens. Sprich, du animierst deinen Hund dazu, möglichst häufig den Knopf zu drücken.

    So weit, so gut. Beim Assistenzhund/Drogenspürhund, etc. ist es so, dass er bei falschen Anzeigen (die bei obigem Aufbau natürlich vorkommen!) konsequent NICHT belohnt oder gar bestraft wird, was dazu führt, dass das falsche ("unberechtigte") Anzeigeverhalten seltener gezeigt wird.


    Das lässt sich gut umsetzen, da man das im Training steuern und überwachen kann (deponiert der Trainier WIRKLICH die entsprechenden Duftstoffe im Trainingsröhrchen, oder ist es eine Niete) und man weiß sofort ob es sich um eine falsche Anzeige handelt und kann unmittelbar die entsprechende Konsequenz - Bestätigung oder Strafe - auf das Verhalten folgen lassen.


    Wenn es um eine solche Befindlichkeit im Hund geht, dann kannst du nicht wissen ob es grade wirklich so ist oder nicht, und du dann die Anfrage nach Zucker grade ignorieren/abstrafen müsstest um beim Hund das benötigte Verständnis zu formen. Du kannst ihn ja nicht fragen und du sagst ja selber, du merkst es praktisch nicht bis 10 Sekunden bevor es zu spät ist.

    Jedes Mal erstmal Zucker messen und dann entscheiden halte ich nicht für praktikabel da der Hund über die verstrichene Zeit bis dahin die Verknüpfung zwischen dem Verhalten und der finalen Konsequenz "Zucker, oder kein Zucker" (das ist hier die Frage :D) nichtmehr herstellen kann.
    Denke er würde eher lernen, wenn ich drücke, piekt die olle mich. ^^


    Vielleicht habe ich grade ein Brett vor'm Kopp, aber so sehe ich das. Ich warte mal auf Axman 's Einschätzung, die ist unsere Profi-Lerntheoretikerin ^^ :thumbup: