Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Auch auf dem Campingplatz hab ich nach einer durchzechten Nacht meine Schlüpper schon vom Vorplatz aufsammeln dürfen. Hund war also schon mal auf...gut, war halb zwölf 🤷🏻

    Ich sterbe :D :D :D :D :D :D :D :D


    maike ahh, danke für das Foto, das sieht für mich auch nach Kangal-Verhalten aus. ^^

    Cool, du musst dir beim Nacktbaden also nie Sorgen machen, dass was weg kommt während du im Wasser bist. :D

    Also Ero hat einen Fetisch, er MUSS sich auch immer auf meine Schuhe, Klamotten, etc. Legen. Wirklich immer... Kaum liegt was am Boden oder auf dem Bett, kommt der Hund und legt sich zielsicher drauf. Allerdings auch im eigenen Haus, als mit bewachen hat das in unserem Fall nichts zu tun. :D ^^


    Eher mit "beduften", wer will schon den Weichepülerduft 'Aprilfrisch' an seinen frisch gewaschenen Klamotten, wenn er stattdessen auch 'Ero' haben kann. :rolleyes: 8o

    "Gute Nerven"bedeuten ja nicht eine völlige Abgestumpftheit gegenüber Umweltreizen, Geräuschen etc. sondern die Fähigkeit, diverse Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten, als das abzuspeichern was es meistens tatsächlich ist: Nur ein Geräusch, ein Gefühl, eine Empfindung aber nichts Bedrohliches oooder eben etwas was evtl. doch als potenziell gefährlich erkannt wird.

    Da sagst du was sehr wichtiges!
    Hat jetzt zwar wieder nur am Rande was mit dem Thema dazu, aber gleich verhält es sich ja auch mit der Aufzucht/Sozialisierung.


    Die Sozialisierung die wir Menschen mit dem neu eingezogenen Welpen leisten, soll ja auch nicht bedeuten, dass wir dem Welpen ALLE erdenklichen Situationen/Gegenstände/Orte 1 zu 1 zeigen (wäre ja auch unmöglich), sondern, dass wir dem Welpen anhand von "Beispielen" Werkzeuge an die Hand geben, mit deren Hilfe er im späteren Leben sich selbstständig mit sämtlichen Situationen auseinandersetzen, diese verarbeiten und händeln kann.

    Seien es neue Erfahrungen, Orte, Gefühle, oder, oder.


    Starke Nerven und ein sicheres Grundwesen helfen ungemein dabei, diese Werkzeuge zu erlernen und dann tagtäglich im Leben anzuwenden.

    aber du wirst dir denke ich die hündinnen bei voranfrahen in working dog ansehen Ruebchen?

    Schon, aber im Papier steht ja auch nicht "Hündin ist auf einer Skala von 1 bis 10 so und so nervelig."


    Klar, man kann durchs Papier einiges erahnen/erwarten, aber bevor ich mir ein Urteil bilde, möchte ich den Hund schon live erlebt haben, alles andere wäre unfair. :)


    Oder auch bestimmt wissen, ob sich da ein vermehrer o guter züchter bei dir anmeldet.

    Naja, nach MEINER Definition von "Züchter und Vermehrer" sind Vermehrer von vorneherein ausgeschlossen, weil ich lasse meinen Rüden keine Hündinnen decken, die keine ZZL in einem FCI Verband haben.


    Mit Verbandszüchtern, die durchaus auch Gewinn mit ihren Würfen machen, habe ICH kein Problem, sofern trotzdem die Aufzucht passt.

    Man investiert so viel, wieso soll man daran nichts verdienen dürfen, wenn es sich ergibt?


    "Solche" bekommen also wie jeder Andere auch einen Deckakt, wenn der Rest passt. :)

    Ich vertraue zb Ruebchen total, dass ero sehr ausgewählte hündinnen deckt und man sieht ja, was dabei rauskommt.

    Danke für die Blumen, aber meine "Selektion" beschränkt sich weitestgehend auf gesundheitliche Geschichten. Ich sehe die Hündinnen ja auch erst live wenn sie zum Decken kommen.
    Davon ab, aus wesenstechnischen Gründen hab ich noch nie eine Anfrage abgelehnt... klar waren auch schon welche da, die angekratzter/nerviger waren, aber deshalb kommen diese Züchter ja (unter anderem) zu Ero, weil sie sich bei den Welpen mehr Nervenstärke wünschen und er das im Idealfall gut ausgleichen kann. :)

    Jetzt ist ein Teil davon bestimmt Erziehung und ich frage mich manchmal, ob man aus Pepper auch einen reaktiveren Hund hätte machen können.

    Reaktiver auf jeden Fall, im Rahmen der genetisch gegebenen Möglichkeiten.


    Wobei man bei deinem Beispiel von Pepper und seinem Wurfbruder auch wieder berücksichtigen muss:

    Auch Ziel eines Züchters ist es in der Regel, möglichst homogene Würfe zu züchten... also man erdenkt sich ja ein Zuchtziel und selektiert dahingehend und möchte da dann auch einen ganzen Wurf Welpen haben, die im Idealfall alle dieselben guten Eigenschaften besitzen, sich also ähneln.
    Daher kommt der Spruch: "da kannst du blind in die Wurfkiste fassen und dir einfach einen raus nehmen", soll heißen: die sind sich sehr ähnlich/alle gleich gut.


    Ohne Papiere ist das natürlich schwerer zu erreichen/nachzuvollziehen und Schwankungen innerhalb eines Wurfes können größer ausfallen.


    Aber natürlich sind es nur Geschwister und keine Klone und man kann durch Ausbildung und den generellen Umgang mit dem Hund immer ein paar Rädchen in die eine oder andere Richtung drehen... man sehe sich mal Ero und dazu im Vergleich seine Schwester Emba an.

    Bei Ero habe ich (da ein gebranntes Kind :D) extrem viel Wert auf Ruhe und Stabilität gelegt, während seine Schwester von Tag 1 an immer künstlich trieblich extrem hoch gepusht wurde. Den Unterschied sieht man! Aber man sieht auch, dass sie grundsätzlich trotzdem aus demselben Holz geschnitzt worden sind.
    Btw, ich meine das jetzt hier in Bezug auf Emba nicht negativ, es ist am Ende auch einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks. ^^

    Liegt das nun an der Genetik oder eben doch an der nicht perfekten Ausbildungsmethode?

    Das liegt daran, dass die Ausbildungsmethode, bzw. Die Handschrift des HF (zufällig) perfekt auf den Hund X und seine Stärken/Schwächen gepasst hat.


    Drum finde ich persönlich, ein richtig guter Ausbilder ist man erst, wenn man mehrere Hunde auf ein ähnlich hohes Ausbildungsniveau gebracht hat. :)

    Korbi ich habe nirgends gesagt dass Hunde aus kontrollierter Zucht per se gesünder sind.

    Es gibt Zuchtstätten, wo eindeutige Erbschäden auftreten

    Richtig! Und genau darum ist es wichtig, die Möglichkeit zu haben, genau nachvollziehen zu können was für Linien das sind, um zu erahnen woher es kommt und das Risiko einen kranken Hund zu erwischen, möglichst zu minimieren.

    Haste kein Papier, biste im Blindflug.

    "Eltern waren beide schön drum dacht' ich halt..." ist halt weder ein sinnvolles Zuchtziel, noch planvolle Selektion. Und Jemand der das tut ist auch KEIN Züchter. Um mehr ging es mir ursprünglich garnicht.


    Zitat von Julia

    Oder willst du jetzt ernsthaft behaupten dass ein Hund aus einer Leistungszucht der den ganzen Tag auf der Couch chillt und keinerlei Erziehung genoss trotzdem leistungsorientierter ist als ein Hund aus einer unorientierten Zucht mit dem akurat trainiert wird? Das ist lächerlich und als DHF solltest du das auch wissen….

    Vielleicht sollten wir mal klären was "Leistungsblütig" und "leistungsorientiert sein" überhaupt bedeutet?

    Natürlich behaupte ich das, ich spreche von genetischer Veranlagung, vom Temperament und Grundwesen des Hundes (darum geht's beim Thema Zucht ja?!), und das alles ist DA (oder eben auch nicht), völlig unabhängig von Training und Erziehung.


    Bezüglich der Ach so strengen Richtlinien hat Kathy es schon auf den Punkt gebracht. Sich bei der zuständigen BH als "Züchter" melden kann halt auch meine Oma. Ohne einen Verband im Hintergrund zu haben, geschweigedenn Ahnung über Genetik und Zucht.


    Ruebchen

    Falls du zufällig auf einer PDHI in NÖ bist könnte man sich ja mal auf einen Kaffee treffen? Würde mich freuen☺️

    Ich bin ganz im Westen, aber davon ab passe ich, das ist nichts was mich reizen würde sorry.