Ich finde bis auf wenige Ausnahmen kann man das so pauschal garnicht sagen. Für mich ist Gewalt alles was unter Berücksichtigung der Situation und des betroffenen Hundeindividuums unverhältnismäßig ist/wäre, physisch wie psychisch.
Ein Leinenruck an der Kette in exakt derselben Intensität z.b. kann meiner Ansicht nach bei Hund A Gewalt darstellen, und bei Hund B aber nicht, sondern ein legitimes Mittel sein um beispielsweise Verhaltensketten zu unterbrechen.
Klar, über Stromschläge auf Stufe drölfzig, heftige Fußtritte, Nahrungsentzug usw. muss man nicht verhandeln, das ist immer Gewalt.
Aber grade so Sachen wie Leinenrucken, Spannung auf der Leine halten, in die Rippen piksen, schubsen, schieben, am Nacken packen, am Fell zuppeln, bedrängen, anschreien, usw. beurteile ich immer im Bezug auf den Hund den es betrifft.