Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Schafring das ist sehr interessant und darüber habe ich mit einer Freundin auch schon diskutiert.


    Ich glaube schon, dass die Hunde heutzutage tendenziell "kränker" sind, aber nicht viel. Ich glaube diese Entwicklung erscheint uns nur viel extremer als sie eigentlich ist, weil wir uns mehr kümmern und mehr Wissen haben.


    Wenn früher ein Hund orthopädische Probleme hatte, ging man nicht groß mit dem zum TA. Dann ist der eben von Zeit zu Zeit unrund gelaufen, da hieß es dann halt "ja, der läuft immer so". 🤷🏼‍♀️

    Und wenn es dann durch die Arthrosen usw. Zu heftig wurde, dann war der Hund mit 6 oder 7 Jahren halt "alt" und es wurde sich entledigt.

    Gleiches bei DM, die bricht ja meist erst mit etwa 8 Jahren aus, und dann gehts ja erstmal noch eine Zeit lang ... ganz klar Altersschwäche. Da hätte zu früheren Zeiten doch keiner eine genetisch vererbte Krankheit vermutet.


    Linienzucht (vorallem unüberlegte) ist eine Sache, die da sicher auch mit rein gespielt hat. Mit hat ein Züchter mal gesagt "Inzucht schafft Stabilität, aber vorsicht, das funktioniert in beide Richtungen".

    Man kann positive Eigenschaften herauszüchten und festigen, aber aus versehen eben auch negative.

    Wenn ich also eine 3 - 3 Inzucht mache, um das tolle Wesen von Hund X in den Nachkommen zu festigen, und der Hund X aber auch immerwieder Hunde mit zb. Problemen im Hüftbereich hervorgebracht hat, ist das Risiko hoch, dass ich natürlich auch die Sache mit der HD unbewusst herauszüchte und festige. Vielleicht ja nicht bei den direkten Nachkommen, aber dann bei deren Nachkommen wieder, usw.

    Dass überall gelogen und betrogen wurde, und auch heute noch gerne gschönt wird, kranke Geschwister von Zuchthunden verheimlicht werden, usw. Macht das ganze ja noch risikoreicher.

    Eigentlich ist das Züchterbuisness super hart und dauerhaft gesunde, wesensfeste, gut arbeitende und möglichst auch noch ansehliche Hunde zu züchten scheint schon fast ein Hexenwerk zu sein.


    Die Fütterung spielt dabei die geringste Rollesdenke ich.

    Klar, heutzutage füttert man u.U. nicht passendes Industriefutter, aber es ist ja nicht so, als hätten vor 50 Jahren alle gabarft. Da haben die Hunde ja auch jeden Müll bekommen, der grade übrig war. In Milch aufgeweichtes Brot, usw.

    Das hat ja auch sehr viele Kohlenhydrate (zu schnelles Wachstum) und enthält Getreide (Allergiegefahr) usw.

    Danke Ruebchen.

    Das selbst entscheiden kann man doch nur wenn man diese Krankheit überhaupt kennt.

    Es ist doch jeder selber dafür verantwortlich, wie intensiv er sich vorab informiert... 🤷🏼‍♀️

    Gleiches gilt für HZ und LZ.


    Im Zeitalter des Internets wäre all das ja kein Hexenwerk mehr... aber solange die Leute sich beim Autokauf mehr informieren, recherchieren und vergleichen als beim Hundekauf, habe ich für die uninformiertheit mancher Käufer echt wenig Verständnis.

    naja das Thema Hundekauf scheint ja schon schwierig genug zu sein schon allein im Bezug auf HD/ ED und wenn jetzt noch DM dazu kommt. Ich kannte diese Krankheit vor dem Forum nicht. Da wäre erstmal gute Aufklärungsarbeit wichtig.

    Nur aus Interresse wie teuer ist dieser DM Test?

    Das kann ja jeder selbst entscheiden, ob er darauf achten möchte oder nicht.

    Ich persönlich würde aber auch nur einen Welpen aus Verpaarungen kaufen, wo mind. ein Elternteil N/N, also frei ist., dann kann da garnichts passieren. Für den normalen Hundebesitzer ist es ja komplett egal, ob sein Hund frei oder Träger ist.


    Gekostet hat der Test selbst 77,50€.

    Dann muss man zum TA und Blut abnehmen lassen , das hat bei uns so 10€ gekostet.

    Und dann halt noch das Porto ins Labor. Das war unverschämt teuer, weil halt von AT nach DE und anscheinend "Gefahrengut" (Blut :rolleyes: X/ ) das waren 16,50€ für einen kleinen Briefumschlag.
    Also mit etwa 100€ ist man dabei.

    Also dass man zu Hause garnichts üben soll spndern immer nur wenn man die ein, oder zweimal die Woche auf sem Platz ist, kenne ich so eigentlich auch nicht.


    Im Gegenteil, da wird doch eher geschumpfen, wenn einer mal qieder zu faul für seine "Hausaufgaben" war :D


    Also ich würde ab und an zu Hause, bzw. beim Gassi weiterhin zusätzlich trainieren.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, bin hier grade rein gestolpert, weil ich markiert wurde - Danke für die Blumen Verbena :*

    Nur denke ich auch, dass man eben auch mal bereit sein muss umzudenken (...) insofern ist mir dann ein Trainer lieber, der Ursachenforschung betreibt und nicht nur Gehorsam einfordert, egal, wie sich der Hund dabei fühlt, sondern das Wesen des Hundes analysiert, um genau auf dessen Schwächen einzugehen und eher an der Frustrationstoleranz arbeitet, um eben mehr Gelassenheit durch positive Erfahrungen zu fördern, als mit Zwangsmaßnahmen das Pöbeln zu unterbinden und damit den Frust zu fördern.

    Das finde ich auf den Punkt gebracht.


    Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass die meisten Hunde in den meisten Situationen grundsätzlich garnicht "absichtlich" Ungehorsam zeigen.

    Die haben aufgrund ihrer Triebe, Veranlagungen und Erfahrungen oftmals einfach ein Brett vor'm Kopf.

    Und da ist es weder angebracht noch zielführend einfach "drauf zu hauen".

    Blackie mir ging es bei A.J. damals genau gleich. Der hatte niiee was gezeigt, und beim röntgen meinte der TA noch "das sieht super aus, schöne Ellenbogen."


    Dementsprechend war ich völlig baff, als dann das Ergebnis ED mittel vom Gutachter kam.

    Ich habe mir genau die gleichen Sorgen gemacht wie du. Der Hund hatte ja noch nie was, und so war mein erster Gedanke nur "Scheiße, was ist nun mit dem Sport?"


    Ich bin dann mit A.J. noch in eine Klinik gefahren, habe ihn nochmal Röntgen lassen und von beiden Ellenbogen auch ein CT machen lassen um eben diese Frage zu klären.

    Da kam dann raus, dass A.J. im Grunde keine spezifische Erkrankung hat, sondern dass der Befund durch ein Zusammenspiel von 2 abwertenden Fehlern im Gelenk zustande kam. Jeder dieser Fehler für sich alleine wäre nichtmal ED mittel gewesen, sondern immerhin "noch zugelassen", also sogar noch zuchttauglich.

    Aber er hat(te) eben beides, deshalb wurde er nochmal abgestuft.


    Ich weiß mittlerweile, dass da in den Ellenbogen sehr streng bewertet wird, und im Zweifel eher abgestuft als aufgestuft wird.

    Und ich kenne persönlich einige Hunde, bei denen das genauso war, wie bei A.J. Der Befund ist da, das ist aus züchterischer Sicht auch gut so. Aber Hund hat hat in dem Sinne "nichts" Und kann ganz normal gefördert und gefordert werden.


    Jedenfalls sagte der Orthopäde der Klinik (Uniklinik München), dass ich mit A.J. ganz normal sporteln kann und soll, da die Bewegung die Gelenke mobil hält und schmiert, und die Muskulatur, die der Hund durch den Sport aufbaut ihr übriges dazu tut.


    Also ich würde jetzt wirklich nicht die Finte ins Korn werfen, und das zu gegebener Zeit abklären. :) :)

    Oh nein, scheiße... das tut mir leid. ;(


    Hatte Drago denn schonmal irgendwelche Beschwerden im Bereich der Vorhand?


    A.J. hat ja auch mittlere ED, der ist jetzt gut 4 Jahre und läuft ganz normal im IGP Sport, der ging noch keinen Tag lahm.


    Viellwicht kannst du mit Dr. Tellhelm Kontakt aufnehmen, und dir den Befund erklären lassen. Es gibt ja mehrere verschiedene Gründe, warum ein Hund mit ED mittel bewertet wird.


    Manche beeinträchtigen den Hund im Sport, wieder andere garnicht. Und wenn er so noch nie vorne lahm ging, habt ihr denke ich gute Karten, dass ihr trotzdem weiter sporteln könnt.

    Lass den Kopf nicht hängen <3

    Okay, ja wenn das ganze Jahr fährtentechnisch echt (fast) nichts gemacht wurde, dann sind 2 Wochen vor der Prüfung wiederum echt sportlich :D

    Aber du sagst ja selbst, in Zukunft doch besser anders :thumbup:


    Aber ich hab' ja leicht reden, mir macht das hrten auch Spaß ^^

    Lobo dass dein Hund da überhaupt mitgemacht hat, wundert mich ^^


    Wir gehen ja auch viel Fährten, so 3 - 4x die Woche (das ganze Jahr über).

    Ich habe einmal vor 2 Jahren gedacht, ich nütze meinen 2 wöchigen Urlaub richtig aus, und gehe jeden Tag Fährten. Der Hund hat sich zwar nie verweigert, aber ab dem 5. Tag infolge ist die Leistung des Hundes so abgefallen, dass ich es dann am 7. Tag endgültig habe sein lassen, es wurde von Mal zu Mal schlechter. Also für uns war das totaler Käse.


    Seitdem Trainieren wir immer in kleinen Blöcken: 2 oder 3 Tage hintereinander eine Fährte, dann wieder 2 - 3 Tage frei, usw. Ich habe das Gefühl, dass meine Hunde so die besten Fortschritte in der Ausbildung machen. :)