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Kathy
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Beiträge von Kathy

    Es kommt ganz auf den Hund und ich finde auch die Umgebung in der man unterwegs ist an.


    Ich hatte beide Varianten. Fina hat sich sehr schnell sicher von Wild abrufen lassen, bei der bin ich von Anfang an nur dann mit Leine gelaufen, wenn es vorgeschrieben war.

    Bei Kiara hab ich wieder so gestartet, das ging schief. Der lief mit ein paar Monate schon das erste Reh vor die Nase und dahin war sie. Mit einem Jahr war sie Wildtechnisch gar nicht mehr zu händeln, da suchte sie aktiv Spuren und war dahin. Wir haben halt auch ein sehr wildreiches Gebiet direkt vor der Haustüre. Dann gabs ein paar Jahre nur Schlepp oder Flexileine.

    Ah ja Rückruf funktionierte einwandfrei, nur nicht bei Wild- genauer bei Rehsichtung. Fasane und Vögel hat sie sehr schnell aufgegeben und lies sich abrufen, bei Hasen ging es auch früher, nur Rehe sind nach wie vor ein Thema. Ich hatte sogar bei einer Trainerin ein Antijagdtraining absolviert. Hier gings wiederum nur um Rückruf, aber der funktionierte ohne Wild ja sehr, sehr gut.

    Mittlerweile haben wir ein sehr gutes Kommunikationsverhältnis, ich sehe schon sehr früh wann sie ein Reh in der Nase hat, dann kommt sofort Leine dran. Da lässt sie sich, selbst wenn sie es dann vor sich sieht noch abrufen, aber wehe das Reh startet los, dann sollte ich am besten schon direkt beim Hund sein, abrufen kann ich sie vermutlich dann nicht mehr (noch nie probiert, da ich entweder gleich bei Risikogebieten und gefährlicher Tageszeit Leine dran hab, oder extrem aufpasse). Wir hatten jetzt aber auch schon mehrmals die Situation, dass Rehe auf der Wiese neben unserem Garten wechseln, wir außerhalb des Garten waren und sie trotzdem nicht los gestartet ist.

    Ich weiß mittlerweile bei unseren Hauptrunden wo ungefähr die Rehe wohnen, dort bleibt sie an der Leine, dort wo das Risiko geringer ist, darf sie mittlerweile ohne Leine. Von Spuren, selbst ganz frischen wo sie das Reh laufen gesehen hat, lässt sie sich abrufen. Hasen oder Fasane werden interessiert beobachtet, aber keine Tendenz zum loslaufen.

    Vielleicht schaffen wir es irgendwann, dass sie sich sogar von Rehen abrufen lässt.

    Die Spanier werfen ihre Kinder den gefährlichen Bestien zum Frass vor. Das wäre doch wieder ein gefundenes Fressen für diverse "Tierschützer".


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    Man wagt sowas zu posten. =O =O =O


    Ne ich finde die beiden (oder eher 3) super. Der Hund scheint auch ein wenig der Situation angepasst zu arbeiten. Das Leichtgewicht würde ja spielend über den Platz gezogen werden können. ^^

    Moment, da schreiben wir jetzt aneinander vorbei. Ich meinte damit nicht die Zucht Selektion!

    Das ich Elterntiere gut prüfen und selektieren muss, steht außer Frage! Ob man hier evtl andere Sportleistungen anerkennen kann, sozusagen als zweites Standbein, mag vielleicht sein. Vielleicht ist eine gute Mischung eine Variante. Vorallem auch um die Anforderungen an die Hunde, die sich mit der Zeit ändern, auch gerecht zu werden.


    Ich sag ja auch nicht das ich die Gesetzeslage bei uns gut heiße. Es ist nur Mal momentan so.

    Es wird sogar gemunkelt, dass möglicherweise andere Länder nachziehen könnten. D wird da auch genannt. Mal schauen was die Zukunft bringt. Ich hoffe jetzt wirklich, dass dies nicht der Fall ist und auch die Politiker in Ö wieder zur Vernunft kommen.

    Fakt ist, du musst dir in Ö eine Alternative zum SD suchen, sofern du nicht die Möglichkeit hast, ins Ausland zum Training zu fahren.

    Was heißt das aber für diejenigen die behaupten ohne SD ist ein DSH nicht ausgelastet, weil er zwangsläufig im Beißsport arbeiten muss um glücklich zu sein. Es ging mir ja auch ein wenig im die unterschwelligen Aussagen ohne SD zu betreiben, darf man sich keine LZ DSH holen.

    Secans danke für deine Ideen!


    Ein paar hab ich schon durch, leider ohne ersichtlichen Erfolg.


    Wettrennen ist ihr egal, da kommt so das Motto auf: na siehste jetzt holt sie sich das olle Teil ja eh selbst, sie wills ja unbedingt haben! Es ist ihr einfach so egal ob ich mich auf das Bringholz stürze oder nicht. Gehts da um den Ball oder sonstiges Spielie sieht das Ganze anders aus. Da lässt sie sich von mir schon aufstacheln. Aber nicht mit dem Holz.


    Holz in Bewegung versetzen durch eine Hilfsperson haben wir mit verschiedenen Methoden durch probiert. Am Seil wegziehen, direktes Spielen von der Hilfsperson mit dem Holz vor ihren Augen.... was uns halt so eingefallen ist.

    Ja sie beobachtet es interessiert, aber geht nicht unbedingt ran. Da hat es ja die Person die damit spielt. Sie nimmt kein Spielzeug weg (außer bei mir, wenn wir so richtig wild spielen, dann muss ich schon aufpassen dass sie mir den Ball, Beißwurst oder so nicht aus der Hand schnappt, bzw natürlich vom Boden weg sowieso).


    Auf Spannung sitzen klappt manchmal ganz nett, aber sie läuft trotzdem nicht los. Sie wartet dann auf mein Zeichen, weil das Hörzeichen für sie nicht verständlich ist. Die Spannung ist im Vergleich zum Ball zB auch minimal. Da muss sie schon einen guten Tag haben, dass sie aufs Holz spannt.


    Korrigieren würde ich diesen Hund beim Bringen nicht mehr, ob es der richtige Weg ist, muss ich ehrlich sagen weiß ich nicht. Aber ich probiere es lieber nicht mehr aus. Da halte ich es dann eher so wie Axman meint, dann lass ich sie selbst in der Prüfung einfach zu früh weg, Pech gehabt, besser so als das was ich jetzt habe. Aber wie gesagt, Prüfung ist erstmal eh bis frühestens nächsten Frühling nicht angedacht.


    So wirklich verstehe ich dieses "früher waren die Hunde besser" da aber wirklich nicht. Wenn ich mich mit unseren alten Hasen unterhalte, dann waren die Hunde früher deutlich schwieriger, kerniger, härter und schärfer, dafür Trieblich und von den Griffen her schlechter. Und wenn die Mehrzahl der Hundeführer sich schon mit den heutigen Sporthunden überfordert fühlt, dann weiß ich nicht wozu es in der Masse Hunde braucht, die nochmal kerniger sind und eine gute Portion Schärfe mitbringen (über andere Eigenschaften arbeiten). Denn auch die Hundeführer scheinen im Groß anders gewesen zu sein. Robuster, selbst auch härter, mit anderen Erwartungen und Ansprüchen.



    Ich kann natürlich hier keine Erfahrungen selbst beisteuern, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der "Markt" sich ändern.

    Wir alle wissen, dass die Ausbildungsmethoden früher anders waren. Nicht unbedingt grundlegend, aber doch. Es war einfach so, auch im Umgang. Und auch im allgemeinen Verständnis der Bevölkerung was Hunde betrifft.


    Sich jetzt genau auf diese Hunde zu versteifen (früher waren die Hunde besser....), die eben diese Eigentschaften mitbringen, die man eigentlich nicht mehr so wirklich brauchen kann, halte ich für falsch. Auch wenn es Hundeführer gibt, die diese kerningen Typen gerne hätten.




    Nun ja ich darf nur auf die Gesetzeslage in Ö hinweisen, hier müssen nun auch DSH ohne SD auskommen.

    Was ist mit Hunde die aus gesundheitlichen Gründen keinen SD oder keinen SD mehr machen können? Würde ja bedeuten alle diese DSH sind zwar basismäßig ausgelastet, aber das gelbe vom Ei ist es nicht.


    Ist für mich etwas so, als würden alle Border Collies mit Schafen arbeiten müssen um restlos glücklich zu sein. Es ist EINE Möglichkeit den Hund seiner Genetik nach auszulasten, aber ist es wirklich das goldene Kalb?

    Trieb auf Ball macht sie, da brauch ich nicht viel. Wenn ich sie los lasse läuft sie, es reicht eigentlich Hand auf die Brust, sobald ich die wegnehme läuft sie.

    Ins Halsband fassen darf ich, aber nicht Zug drauf machen. Wobei ich beim Ball nicht wüsste, ob sie da auch trotz Zug aufs Halsband nach vorne zieht. Sie hat nur zu Hause kaum das Halsband an.

    Dann werden wir jetzt bis zum erbrechen das loslaufen trainieren. Den Rest seh ich mir danach wieder an.

    Oft sind nervliche Probleme im Alltag Hausgemacht, weil wir hier Hunde haben die Frust und Kampfgeist haben sollen, die heutige Hundeerziehung und der heutige Anspruch nur noch daraus besteht dass ein Hund sich zurücknehmen soll und absolut phlegmatisch sein sollen.

    Nun ja das triffts leider sehr gut, leider dewegen weil ein phlegmatischer Hund ja eigentlich in keiner Rasse so wirklich von Natur aus vorkommt.


    Allerdings kann man hier als Hundehalter nichts dagegen tun, die Anforderungen der Gesellschaft an Hunde ist nun mal so, und es wird immer schlimmer.


    Aber man kann als Hundehalter ja dem Hund die Möglichkeit zum Ausleben seiner Anlagen anderweitig geben (ich bin ja der Meinung, dass nicht SD alleine seeligmachend für einen DSH ist), damit er sich in der Zeit wo er sich der Gesellschaft bewegt zurücknehmen kann.


    Ein Hund der das aber nicht schafft, egal welche Erziehung er genossen hat, kann leider in der Gesellschaft heute nicht mehr glücklich werden, oder schlimmstenfalls sogar überleben. Ich brauch mir ja nur unsere Gesetze ansehen.


    Entweder er rutscht an den Rand wie Herdenschutzhunde. Diese kann man meiner Meinung nicht guten Gewissens in der Gesellschaft halten. Die Genetik ist nun mal dagegen. Ein abgelegener Hof, wo der Hund seinen Anlagen folgen kann passt, aber wer hat das schon?

    Oder er verschwindet.

    Daher ist die Zucht hier gefordert. Bevor hier wieder einige aufschreien: ich spreche nicht von ordentlich sozialisierten Sporthunden, die sehr wohl in der richtigen Hand gesellschaftstauglich erzogen werden (und das beweist ja, dass der DSH sicher nicht zu den Hunden gehört, die gundlegend nicht geeignet sind für den Alltag), sondern von denen, die sich trotz guter Führung eben nicht einordnen können. Ich hab bei manchen so das Gefühl, dass man aber genau diese Hunde haben will und dann halt sagt: na kannste halt nicht führen, darfst dir nicht zu legen. Mein Hund fasst mir halt keiner an, meiner springt halt in die Leine und macht Randale, darf er als DSH ja. Aber ist das schon so?


    Und hier sind wir halt wieder beim Thema. Genetik ist und bleibt die Leitlinie, ich kann nicht über die Genetik die der Hund mit bringt hinweg arbeiten. Können schon, aber wird das auf Dauer den Hund und mich glücklich machen?

    Danke für eure Ideen!


    Das Bild sozusagen ändern hätte ich mit der Übung vor dem Hund stehen, Bringholz zwischen uns und auf "Bring" mir bringen.

    Ich glaube das zurück gehen würde sie mehr verwirren.


    Hab heute das alte Anfangsbringholz gefunden, dass ist klein und leicht und mit dem lässt sich gut spielen (und das geht auch gut so nebenbei auf der Baustelle). Das macht ihr Spaß und ich baue immer wieder die Situation mit Grundstellung und Kommando "Bring" ein. Hände verschränke ich jetzt ganz bewusst hinter dem Rücken. Das erste Mal hat sie noch ein bisschen Hilfe mit der Hand benötigt, obwohl sie total auf das Holz fixiert war, danach ging es schon ohne, manchmal mit einem zweiten Kommando, aber ohne Hilfe.

    Wir bleiben dran!

    Aufteilen tu ich die Übung ja im Grunde eh schon, weil ich auf ein korrektes Vorsitzen verzichte, wir haben den Augenmerk jetzt einfach nur aufs los laufen.

    Aber sobald sie mal läuft ist es ja eigentlich kein Thema mehr, dann spult sie das Ding bis zum Schluss ab. Durch die rein positive Stimmung (so nenn ich das jetzt mal) wird auch die Freude aufs Bringholz wieder mehr.

    Da dämpft einfach die Unsicherheit bei der Übung den Spaß. Klar wenn man nicht so recht weiß was man falsch macht oder wie man es richtig machen soll, machts halt auch keinen Spaß.