noch einmal Hundesteuer

  • ich bin generell dafür, sowas zu unterschreiben!!


    Da ich aber im Öffentlichen Dienst arbeite und noch unbefristet bin trau ich mich nicht mit meinem Namen zu unterschreiben weil wenn mein Chef das irgendwann mal liest ists vorbei...


    Genauso sollte ein Brief an unseren BM gehen bzgl. Hundesteuer auch da habe ich nicht unterschrieben weil er meine Unterschrift ja kennt. :S



    Wenn ich mal festangestellt bin würde ich unterschreiben!!!!!!!

  • Das im Abzockerland Deutschland die Hundesteuer abgeschafft wird, das kann ich mir nicht vorstellen. Alleine die Hundesteuer von über 600 Euro bei Kampfhunden schreckt viele Leute davon ab, sich solch einen Hund anzuschaffen. Von der Hundesteuer werden auch die Kottüten in den Grünanlagen bezahlt. Wird die Hundesteuer abgeschafft, wird es noch mehr Hunde in Deutschland geben und es werden dann noch mehr Menschen von Hunden gebissen.

  • Also bei uns gibt es weder Kottüten noch sonst irgendwas für die Hunde. Die Steuer wird kassiert und verschwindet im Gemeindesäckel. Und je mehr Hunde man hält, desto teurer wird es pro Hund. Keine Ahnung warum die weiteren Hunde mehr Kosten verursachen sollten.


    Falls es jemals um die Kosten, welche durch Hunde entstehen ging.

  • Hi


    Nein,um die Kosten,die die Hunde verursachten,ging es bei der Einführung der Steuer nicht.
    Die HuSt ( nein,ich bin nicht mehr erkältet )wurde in Deutschland 1868 eingeführt,zuerst in Berlin,dann auch in München,Dresden,Gießen und anderen Großstädten.Die Bewandnis dahinter war die damalige enorme Menge an Tollwutfällen durch freilaufende Hunde.Die Tollwut wollte man damit eindämmen,und die Bürger verpflichten besser auf ihre Tiere aufzupassen...die liefen ja großteils frei rum.
    Gekostet hat das damals 3 Goldmark für die Lebenszeit des Tieres.Das war eine enorme Summe in der damaligen Zeit.Für die Marken wurden oftmals alte,abgegriffene Münzen verwendet,welche man überprägte.( Ich hab son Teil auch in meiner Sammlung )Später benutzte man Silbermünzen,Bronze bzw Messing ,Eisenblech,da alles Gold eingesammelt wurde ( Krieg 1914-1918 ).
    Etwas anderes gab es auch noch.
    Und zwars standen die Hunde damals auch auf vielen Speisekarten,wurden also gegessen.
    Um die Reinheit und Gesundheit zu gewähren setzte man ebenfalls die Steuer ein.Dafür gab es zum Beispiel im Gegenzug kostenlose Behandlungen beim TA oder Futterzuwendungen.
    Der Höchststand an Hundefleisch in Preußen war 1922 mit über 3000 Tonnen erreicht,und übertraf damit sogar den von Pferdefleisch.
    Mal ne kurze Berechnung : 3000 Tonnen sind 3000000 Kilo.
    Ein Schäferhund wog damals im Schnitt so etwa 30 Kilo.2drittel gehen bei der Schlachtung verloren,bleiben also 10 Kilo reines Fleisch übrig.3 Millionen durch 10 macht satte dreihunderttausend.Soviele sind also über die Klinge gesprungen...nur in Preußen wohlgemerkt.
    Die wirkliche Zahl dürfte aber bei weitem höher liegen,da es ja nicht nur Schäfis gab.


    Vorgeschrieben war auch eine Fleischbeschau auf Trichinen,in Westdeutschland sogar noch bis 1972 festgeschrieben in der Fleischbeschauordnung.Der letzte offizielle Hundeschlachthof schloß übrigens 1964 in Karl-Marx-Stadt,heute Chemnitz,seine Pforten.


    Heute ist die HuSt ne reine Luxussteuerund und wird nicht zweckgebunden verwendet,also nicht für die Hunde.Wurde hier ja auch schon richtig geschrieben....die wandert ins Staatssäckel und stopft Löcher.


    LG
    René und die weissen Flusen

  • Da der Faden nicht geschlossen ist und ich keinen neuen aufmachen möchte, hier mal meine Frage an alle: wie hoch ist bei euch die Hundesteuer?


    In Bremen sind pro Hund jährlich 150 Euro zu zahlen.