Aufregen über Verwandte bezüglich Hundewahl

  • Momentan regt mich etwas furchtbar auf.


    Mein Cousin und seine Frau beide mit 2 kleinen Kindern, voll Berufstätig (die Oma (55) meine Tante, welche im gleichen haus wohnt kümmert sich oft um die Kinder) holen sich einen American Sheperd der den Garten bewachen soll :cursing:
    Sie möchten den Garten komplett einzäunen und der Hund soll dann dort den ganzen Tag verbringen und aufpassen <X
    Sie wohnen 6 Stunden entfernt von uns ich könnten ihnen nicht mal den Hund abnehmen und helfen, alleine dem Hund zuliebe.


    Der Hund wird mit Sicherheit ein Problemhund werden, den ein solcher Hüter mit dem Schutzinstinkt den Aussis ja nun mal haben der den ganzen Tag im Garten rumgammelt ohne wirkliche Bewegung und geistige Auslastung das kann nur schiefgehen.
    Ich habe sie darauf hingewiesen das es sicher nicht lustig ist wenn er anfängt die Kinder zu Hüten und am Dauer kläffen sein wird :cursing:
    Antwort war das wird schon er geht ja mit der Oma 2 mal am Tag gassi und hier im Dorf gibt es viele Hunde die es viel schlechter haben <X Tja nur arbeitet Oma auch noch Vollzeit und da die Frau von meinem Cousin Nachts arbeitet wird wohl alles an der Oma hängen bleiben ||
    Der Hund kommt in etwa 4 Wochen mitten im Winter, 2 kleine Kinder, beide Vollzeit wer geht mit dem Hund alle 2 Stunden raus ;(


    Es regt mich so auf <X<X<X statt das sie auf einen Hund verzichten oder sich wenigstens eine unkomplizierte Rasse holen wobei es für keinen Hund gut ist im Garten zu Leben. Nein es muss ein Australian Sheperd sein weil der ja soooo hübsch aussieht und sich ja von selbst erzieht.
    Es tut mir wahnsinnig leid für den kleinen Wurm aber ich hoffe auch wenn es gemein klingt das sie richtig auf die Schnauze fallen und der Hund in vernünftige Hände gegeben wird.


    Hört sich nun alles nach Schwarzmalerei an aber so wird es wohl leider kommen :S

  • naja win seriöser züchter wird das ja dann nicht sein er hätte dann keinen welpen rausgegeben.
    Ansonsten vielleicht rauskriegen wo sie ihn her bekommen und ihnen mal deine bedenken schildern.
    Da dein cousin kein einsehen hat wirst du da nicht viel erreichen.


    Kenne das aus eigenem bekannten kreis da hilft nur das beste hoffen. bei dem bekanten von uns setzten ich und ne freundin grad alles dran das ein haltungsverbot ausgesprochen wird nur irgendwie sind die behörden blind das vetamt findet die zustände in ordnung ( hündin hat 8 welpen diese leben in der wohnung die wohnung ist mit stroh und einstreu ausgelegt welches nicht gewechselt wird die hündin ist unterernährt die welpen sind weder entwurmt noch sonstiges gestern schrieb mir die freundin wohnt im gleuchen haus das er 1 welpen schon verkauft hat 5 wochen alt) und diese sinnlose vermehrerrei ebenso.


    Außer an die vernuft appelieren hast du keine chance wen du nicht weißt wo er her kommt

  • Sie sind damit erst vor wenigen Tagen rausgerückt davor haben sie immer nur von "dem Welpen" geredet partout wollten sie die Rasse nicht nennen.
    Auf Nachfragen wo er herkommt kommt keine Antwort. Seit dem ich sie gefragt habe ob sie noch ganz sauber sind kommt allgemein nichts mehr zurück :whistling:


    Naja die können dem Züchter ja sonst was erzählen wirklich nachprüfen kann er das ja leider nicht :S
    Die Eltern von ihr haben selber einen Tervueren und einen Groenendael beide als Wachhunde auf dem Firmengelände X/

  • Bekannte hatten über Weihnachten Verwandtschaftsbesuch: Papa, Mama, Säugling, 16 Monate alter Jagdhund - alle wohnen in Paris. Wir sind mehrmals miteinander gegangen - ein toller Hund, grade im Kopf - unerzogen, schlechte Kondition. Nach unserer normalen Mittagsrunde am Rhein war er komplett erledigt.
    Unsere Nachbarn schauen sich grad nach nem neuen Hund um: es soll unbedingt ein Husky sein - mit dem letzten sind sie schon nur um den Block gelatscht.


    Ich kann gar nicht sagen, wie mich das frustriert und wie traurig mich das macht.

  • Ich kann euch so gut verstehen. Und dann landen diese armen Geschöpfe irgendwann im TH, nachdem sie als Wanderpokal von Halter zu Halter auffälliger wurden. Dann wird uns HH ein schlechtes Gewissen eingeredet, weil wir keinen Hund vom Tierschutz nehmen!
    Asnea, ich finde gut, dass du deine Meinung sagst. So musst du dir später keine Vorwürfe machen. Traurig wegen dem Welpen. Aber die Leute haben sich das in den Kopf gesetzt und werden sich das nicht ausreden lassen. Und die Züchter haben natürlich auch Verantwortung. Leider spielt das Geld eine zu wichtige Rolle. Ich hoffe, der Züchter nimmt den Hund zurück, wenn es in die Hose geht. Aber vermutlich nicht, wenn er solchen Leuten einen Aussie verkauft.
    Hier gibt es einen Hof, mit einer Gartenfirma, bestimmt 20 Angestellte. Zum größten Teil verwandt. Im Zwinger und an der Lauf-Kette eine Border-Collie-Hündin. Wenn sich überhaupt jemand erbarmt, mit dem Hund zu gehen, sind es 100 m hin und zurück. Das Gekläffe stört nicht, da wohnt ja kaum einer. Armer Hund!!
    Weiter ein TWH, bei einer Heilpraktikerin in einer Wohnung. Angeblich hatte sie sich ewig schlau gemacht wegen der Rasse. Der Hund wird nur an kürzester Leine geführt, nie große Spaziergänge, selten Kontakte mit anderen Hunden.
    Man darf gar nicht so viel nachdenken, sonst wird man verrückt.

  • oft wird nach Garten gefragt und wenn man den nachweisen kann, dann ist alles ok als Hundekäufer
    Garten bedeutet für mich immer als erstes: "Hund wird abgeschoben" klingt brutal und bei den meisten ist es sicherlich nicht so, aber die Versuchung ist groß
    ich hatte ja schon öfters über einen Ausssi geschrieben, hier im Haus: der blanke Horror, was gerade mit so einer Rasse gemacht wird. (zum Glück sind sie dem 1. weg)
    ja, das einzigste wäre wohl den Züchter zu informieren, aber dann kommt er halt woanders her.......

  • Garten ist schon schön, man kann die Hunde jederzeit mal rauslassen, beobachten lassen, Geräusche hören lassen. .....Aaaaber, die meisten Hunde sind gar nicht gerne allein im Garten, sondern viel lieber bei ihren Menschen. Bei Rudelhaltung ist es praktisch, wenn die anfangen zu toben, Tür auf, sollen draußen weiter toben. Aber auch da würde ich die nie lange unbeabsichtigt lassen, die kommen zusammen auf die blödesten Ideen. Die 2 Hunde vorher waren nur gerne im Garten, wenn wir da auch waren.
    Ich bin auch der Meinung, dass einem Garten eine viel zu große Bedeutung geschenkt wird. Der größte Garten nützt nichts, wenn der Hund sich da allein überlassen wird.

  • Die 2 Hunde vorher waren nur gerne im Garten, wenn wir da auch waren.
    Ich bin auch der Meinung, dass einem Garten eine viel zu große Bedeutung geschenkt wird. Der größte Garten nützt nichts, wenn der Hund sich da allein überlassen wird.

    genau, du sagst es - nur das Zusammenspiel ist gefragt.
    klaro, ein Schäfi kann auch im Zwinger gehalten werden, aber es muß umbdingt das Zeit-Verhältnis stimmen
    mein Khyros hatte die ersten Jahre auch einen Zwinger, war aber meist nur zum Übernachten da drin

  • Meine Nachbarin redet seit Jahren nicht mehr mit mir, nachdem ich sie mal gefragt habe warum sie einen Hund halten.
    Sie sind scheinbar davon überzeugt das sie Gutes tun wenn sie einem Listenhund ein Zuhause geben.
    Der erste war ein Pyrenäenberghund, von Privat übernommen. Sie haben eine vollgestellt 60m²-Wohnung, zwar mit Zugang zum Gemeinschaftsgarten, aber da darf der Hund mangels hohem Zaun nicht laufen. Gassigehen 2x am Tag - max. 30 Minuten. Ich brauche für die Strecke 10 Minuten.
    2. Hund ein Pit Bull aus dem Tierheim. Erst ein ganz Lieber, später unausstehlich. Raus kam der auch nur 2x am Tag. Sie hat aber jedem erzählt das sie stundenlang unterwegs ist. Manche Nachbarn haben gar nicht gewusst das sie wieder einen Hund haben.
    3. Hund ein American Bulldog - Mix, aus dem Tierheim. War bei Anschaffung 1,5 Jahre alt, total verspielt, aber wild. Auch dieser kommt nur 2x am Tag raus.
    Mittlerweile scheint er sehr frustriert zu sein und geht sogar meine Hündin an wenn er näher als 10m an sie heran kommt.
    Maulkorbbefreiung haben sie für alle Hunde gehabt, aber Leinenpflicht nicht weil Hunde ja nicht frei laufen müssen. Außerdem hätte man dafür ein wenig Erziehungsarbeit leisten müssen.
    Ich finde das sehr traurig, aber kann nichts tun. Vor allem sind beide voll berufstätig und abends oft auch weg.
    Wegen dem Pitbull habe damals mit dem Tierheim gesprochen. Sie waren einmal da und meinten nur das es dem Hund gut geht. Wahrscheinlich würde ich nicht mitbekommen wie viel sie täglich unterwegs sind.


    LG Terrortöle

  • Wegen dem Pitbull habe damals mit dem Tierheim gesprochen. Sie waren einmal da und meinten nur das es dem Hund gut geht.

    habe auch mal mit Tierheim und Veterinäramt gesprochen. Die reden von "Verwahrlosung" dann wird eingeschritten. Das sind dann vermutlich Hunde, die aussehen, wie Hund aus Rumänien ....

  • Terrortöle, das ist ganz klar, dass der Tierschutz in solchen Fällen nicht einschreitet. Wir haben hier einen jungen Mann, der den 2. Pittbull aus dem TH hat. Den 2. wollte er eigentlich gar nicht, nachdem der 1. gestorben ist. Das TH hat den so bekniet, er muss die Kampfhund-Steuer nicht zahlen, das tut der Tierschutz. Ansonsten wäre der Hund irgendwann im TH gestorben.
    Wenn der Hund eurer Nachbarn nicht wirklich auffällig ist, werden die nichts unternehmen. Schließlich gibt es kaum Interessenten für diese Hunde. Auch der junge Mann wohnt in einer kleinen DG-Wohnung ohne Garten. Meine Eltern hätten ihren Mittelschnauzer unter diesen Bedingungen vom Tierschutz wohl nicht bekommen.