2 humpelnde Junghunde...aaarrrgghhh

  • Hallo Ihr Lieben,

    wir haben zwar schon für übermorgen mal wieder Termin in unserer Tierklinik, aber ich möchte auch gerne Eure Meinungen dazu:

    Humpelchen 1 ist unsere Peggy, gut 19 Monate alt. Sie hat immer mal wieder hinten rechts ein dickes Knie. Weder beim Röntgen noch im CT ist irgendetwas sichtbar. Daher meinen TÄ und Physio, es sei am ehesten ein Problem mit dem Kreuzband. Zuletzt humpelte sie vor 8 Monaten. Da haben wir 3 Wochen geschont, Metacam gegeben und danach war alles wieder super. Jetzt ist es seit kurzem wieder so, dass sie zwar nicht humpelt, aber doch das Bein nicht voll belastet. Sie tobt wie irre, wie immer....ich habe sie wieder 3 Wochen geschont und Metacam, es wird dann auch sofort besser. Aber sobald sie wieder auch nur etwas belastet, wie z.B. springt oder spielt oder auch beim Schwimmen, fängt sie wieder an, das Bein nicht voll zu belasten. Laut Experten kann man nichts machen, erst wenn das Kreuzband reisst, dann natürlich operieren. Ich suche nun nach Wegen, was man machen kann, um das Band irgendwie zu stabilisieren. Gibt es Futterzusätze? Kann ich gezielt durch mehr Muskelaufbau an diesem Bein etwas bewirken? Sie ständig zu schonen ist bei so nem Quirl natürlich für alle sehr anstrengend und absolut doof für so eine Sportskanone. Für immer mal eine gewisse Zeit kann ich sie ganz gut mit Suchen beschäftigen. Aber sie will natürlich toben.....Vor allem mit Humpelinchen 2, ihrem Bruder Quacks, fast 8 Monate. Der hat derzeit Probleme mit dem linken Hinterbein, aber ausschliesslich, wenn er lange gelegen hat und dann aufsteht. Dann hinkt er kurz und wenn er 4 Schritte gegangen ist, ist es weg. Ob das mit dem wachstum zu tun hat??? Er ist ja leider sehr schnell sehr groß geworden, trotz barf. Er hat jetzt 65cm und 37kg und ist sehr schlank.Aber er sieht halt mehr aus wie 1,5 Jahre als wie 8 Monate...=O

  • Ich würde mir einen guten Physiotherapeuten suchen und ihm beide Hunde vorstellen. Möglicherweise handelt es sich bei der Hündin auch um etwas ganz anderes (z.B. einen verschobenen Wirbel o.ä.). Die haben meist sehr viel erfahrung und finden mit ihren Händen manchmal mehr als andere mit ihren Röntgengeräten. Und viel günstiger ist's auch...

  • Danke, Waschbär, für Deine Antwort. Wir sind ja sowieso regelmässig bei der Physio wegen Fanny, unserer Omi. Sie hat die beiden Jungspunde schon durchgecheckt und meinte auch, bei Quacks wohl eher Wachstumsschmerzen und Peggy hat halt dann, wenn sie schont, ein dickes Knie. Sie meinte, das wäre am ehsten das Kreuzband. Sonst war Peggy komplett unauffällig. Auf den vorher gemachten Röbi sieht man auch rein gar nichts, also Kniescheibe und alles sind top. Nur kann man wohl leider kreuzbandtechnisch prophylaktisch nichts machen, wie es scheint.

  • Potz-Blitz - gleich beide ....

    aber wenn du schon ne Physio hast, dann liegt dort sicherlich die Lösung

    ansonsten wie immer: an die kurze Leine : das Rumspringen total reduzieren

    ich weis noch von Roopa: ist ja auch wie ein Gestörter rumgedüst - und dann bei Ruhe hat er immer wieder richtig geschrien....

    Gute Besserung !

  • Ich verstehe deine Sorge total. Meine 2 übertreiben es auch gerne mal. Wie Waschbär schon schreibt, eine gute Physio ist Gold wert. Bei den Hunden sind wir immer sehr besorgt. Bei Kindern ist es nicht anders. Mein 13jähriger hat wachstumsbedingt immer irgendwelche Probleme. Manchmal muss man auch einfach etwas Geduld haben.

  • Danke Euch!!!

    Wir waren eben in der TK, beide sind untersucht worden. Bei Quacks ist es wohl vom Wachstum, sollte es sich in näherer Zeit nicht geben, wird er doch geröngt. Bei Peggy ist es wieder das Kreuzband. Ich soll aber auch zur Vorsicht mal Grünlipp fürs gelenk geben.

  • Ärgerlich mit dem Kreuzband da hast du so einen Knochen gesunden DSH und dann sowas :(


    Gute Besserung an die beiden. Mit Grünlip kann man ja nix verkehrt machen.

  • Dankeschön!!!

    Wenn ich nur etwas wüsste, womit ich etwas vorbeugen könnte! Aber irgendwie scheint das bei Bändern nicht zu funktionieren.....;(

    Muskelaufbau gezielt dort werde ich mit unserer Physio besprechen. Vielleicht hilft das etwas. Zum Thema Futterzusätze speziell für Bänder suche ich gerade im Internet

  • Hilfreich wäre auch ein guter Ratschlag wegen Quacks: er sit von Anfang an TÄ gegenüber auf Krawall gebürstet! Vom ersten TA Besuch mit 12 Wochen an. Er hat eine irrsinnige Portion Schutztrieb in die Wiege bekommen und egal, wie sehr ich mit ihm übe, er will TÄ Und Helferinnen am liebsten fressen. Er geht da richtig nach vorne und ich muss ihn sehr gut halten. Für manche Sachen muss er sogar einen Maulkorb tragen! Er ist jetzt mein 7. DSH und mein 2. Rüde, so was kenne ich bislang nicht. Bei meinem Mann und mir ist er superlieb, wir können alles mit ihm machen, auch bei der Physio ist er lieb. Aber TÄ....Horror! An dem ist ein Herdenschutzhund verloren gegangen.

  • Oh je, das kenne ich von meiner Banja auch noch. Da war es aber eher das Problem, dass sie sich von anderen ncht gerne anfassen ließ - und dann auch beherzt zulangte... Ich hab immer einen Maulkorb genommen - der Doc braucht seine Finger noch... Insofern hab ichs akzeptiert und bin eben auf Nummer Sicher gegangen. Über Gehorsam konnten wir zumindest "sortiert" hineingehen. Schon seltsam, dass Quacks bei der Physio so kooperativ ist... Mag er die so gut leiden?

  • Unser alter Rüde hatte furchtbare Panik. Der hat geschrien und man musste ihn in jede Praxis ziehen, egal bei welchem TA. Der ging nicht nach vorne, war eben "nur" panisch. Wahrscheinlich verbindet Quacks TÄ auch mit Schmerzen, Festhalten und Eingrenzung. So schützt er sich selbst. Kann man ihn noch positiv bestätigen? Oder macht er so zu, dass nichts mehr ankommt? Ich würde auch vorsorglich immer einen Maulkorb verwenden. So hast du Ruhe und das wirkt sich auf den Kleinen aus.

  • Maulkorb würde ich auch drauf machen alleine schon für das Sicherheitsgefühl.


    Dogmeat ist auch mit Vorsicht zu genießen beim TA. Er hat erst totale Panik regt sich furchtbar auf (kein wunder bei seinen Erfahrungen) aber dann am Tisch wenn der TA ihn behandelt ändert sich sein Blick ab und zu ruck zuck auf "Angriffsmodus."


    Beim Fäden ziehen damals der vorletzte Faden da haben der Tierarzt und ich sofort gleichzeitig den Blick gesehen wie er sich verändert hat in den Augen und dann einen Maulkorb zur Sicherheit angelegt.


    Er lässt sich auch nicht gerne anfassen von Fremden.

  • Ja, der Maulkorb wird wohl jetzt immer drauf müssen.....schnief! Ich denke, bei der Physio spielt eine große Rolle, dass das Umfeld und die Atmosphäre eine ganz andere ist als beim TA.

    Er hat auch keinerlei schlechte Erfahrungen beim TA gemacht, jedenfalls bei uns nicht. Laut Züchterin aber auch bei ihr nicht......er macht auch keinen Unterschied zwischen verschiedenen TÄ oder weiblich / männlich. Fremden misstraut er schon von Welpe an, den durfte mit 8 Wochen schon nicht jeder einfach mal so anfassen, da hat er schon gestänkert. Und hier bei uns in punkto Besuch ist es ähnlich...da wir selbstständig sind mit einer Gerüstbaufirma und einer pension, kingelt es natürlich öfters mal und es kommen auch Leute rein. Da muss man echt aufpassen. Er stellt und verbellt und wehe es wagt sich noch jemand weiter.....er wird dann auf seinen Platz geschickt, muss aber auch dort kurz festgehalten werden. Dann geht es. Wenn die Leute länger bleiben und bleiben sitzen, entspannt er sich auch und legt sich hin und schläft. Aber sobald sich jemand bewegt oder lauter lacht, springt er wieder auf. Und wenn derjenige wieder rausgehen will....

    Irgendwie kann ich ihm wohl nicht richtig begreiflich machen, dass ICH das regele und nicht er.

    Jipppie...gerade zwischendurch hatten wir einen ersten Bombenerfolg: der Postbote klingelte und gab ein Päckchen und die Post ab und er blieb im Wohnzimmer liegen und hat nicht mal gebellt!!!! Jabadabadu!!!!

    Habt Ihr sonst noch Tips für mich? Was mache ich falsch, was muss ich ändern und besser machen?

  • Da scheint er ähnlich zu sein wie Dogmeat. Der hat in den letzten Monaten sehr am Schutz und Wachtrieb zugelegt. Er ist jetzt 15 Monate.


    Bei Besuch ging es bis vor ein paar Monaten auch noch recht entspannt da hat er gewedelt, vllt mal kurz gebellt und sich dann hingelegt aber dann hat er angefangen Besuch richtig massiv anzuspringen und anzurempeln, zu stellen und zu verfolgen.

    Daran arbeiten wir zur Zeit ganz massiv und es zeigt langsam Wirkung. Wenn es klingelt muss er auf seinen Platz und dort bleiben, an der Türe hat er nichts mehr verloren früher durfte er immer schauen kommen das ist nun vorbei. das regeln alles wir. Meistens klappt das, er bleibt liegen bellt und knurrt allerdings im Platz weiter X/

    Nach ner Weile entspannt er dann auch und darf schnuppern kommen, oftmals fängt er aber wieder an zu bellen wenn ihn dann jemand streicheln will und weicht aus. Aber gut das ist ok er soll sich von "fremden" anfassen lassen wenn ich es will ansonsten wenn er es nicht mag dann mag er es nicht. Hab ja keinen Labrador oder golden Retriever :P (zum Glück ^^)


    Haben gerade Besuch übers WE und nachts muss er jetzt zu uns ins Schlafzimmer (schläft normal mit offener Tür im Flur) weil er den Besuch jedesmal stellt wenn er Nachts ins Bad geht und das ist mir doch zu gefährlich


    Also wie gesagt das mit weg von der Tür ist denke ich ganz gut und das am Platz liegen bleiben bis er begrüßen darf. Üben und üben und üben :thumbup:


    Das mit der Post ist doch schon mal ein super Erfolg :)