Kombination: Dose & Trockenfutter

  • Hört sich nach ungesunden Mengen Wasser an.


    Dogmeat erbricht selten morgens aber wenn dan kommt immer nur magensaft.

    Futter bisher noch nie.


    Ich gewöhne ihn jetzt trotzdem an eingeweichtes Futter.

  • Das mit der von der Firma angegeben Wassermenge ist schon ein Ding. Aber aus deinen Ausführungen, Waschbär, entnehme ich für mich, dass ich das Füttern so falsch nicht mache.

    Im Moment bekommt Harras seine morgendliche Ration an Trockenfutter als Spiel- und Übungsleckerlies und in dem großen Futterkong, den er dann durch die Gegend schiebt. D.h. er frißt keine große Menge auf einmal. Das TroFu ist dann auch nicht eingeweicht. Er trinkt meiner Meinung nach gut und oft und ausreichend. Abends gibt es dann i.d.R. Dosenfutter. Lt. deinen Ausführungen oben ist das dann ja auch besser für die Verdauung.


    Wenn er mal erbricht, dann in letzter Zeit bis zu 24 Stunden nach einer Mahlzeit in der auch Knochen war. Und dann lag wohl der Knochen irgendwie quer oder so (ist meine laienhafte Erklärung), denn er erbricht einen Knochen oder Knochenrest und Magensäure.

  • Knochenteile verbleiben teilweise recht lange im Magen, bis sie von der Magensäure zersetzt sind. Oder aber die Reste davon werden erbrochen. Beides ist ein Schutzmechanismus damit keine zu großen Knochenstücke in den Darm gelangen. Bei meinen Hunden passiert Letzteres wenn sie Wirbelknochen vom Rind gefressen haben. Deswegen verfüttere ich nicht so gerne die Schwänze von älteren Rindern. Bzw. lasse nur das Fleisch und die Sehnen rund herum abknabbern und nehme den Hunden die Wirbelknochen dann weg.

  • nehme den Hunden die Wirbelknochen dann weg.

    auch dazu bin ich mittlerweile übergegangen: wenn er genug am Knochen geknabbert hat, nehme ich ihm den weg und entsorge ihn. Ich sehe schon, einiges mache ich zum Glück dann intuitiv doch richtig. Unsicherheit und Übermuttidasein hin oder her ;).

  • es ist immer wieder interessant, wenn Tierärzte, die selbst Tiere haben Stellung nehmen zu Dose/Tüte und Barf (und hierbei nicht gesponsert werden)

    für das Barf entschieden um die Gesundheit unserer Tiere gewährleisten zu können.

    Die Nebenwirkungen und Risiken von Fertigfutter bei alleiniger Fütterung wollen wir nicht akzeptieren

    http://www.dr-hoenicke.de/html/rohfutterung.html


    was bei Menschlicher Nahrung schon nicht überschaubar ist, ist durch fehlende Gesetze bei Tiernahrung eine Katastrophe

    http://www.dr-hoenicke.de/html/futterdeklaration.html

  • ich habe vor ein paar Tagen angefangen seine trofu - rationen mit Wasser zu servieren. Gefällt mir richtig gut. Ich kann viel besser kontrollieren ob er genug trinkt und siehe da... der Kotabsatz hat sich reguliert.

  • Die Supermarktfarschiertes hat Industriesalze drinnen. Auch „Bio“

    Der Punkt "Salz" hat mich doch aufhorchen lassen und ich hab mal etwas geforscht

    Salz ist eigentlich fast überall vertreten und fast alle Lebewesen brauchen das Salz auch lebensnotwendig !

    hab dann in der Kühltheke geschaut: von 0,5% bis 3% Salzgehalt, wobei das Biofleisch meist unter 1% hat

    Wenn das Tier auf der Weide oder in der Wildnis Salz im Körper hat, dann ist es eigentlich logisch, daß das Schlachtfleisch auch Salz enthält.


    Salz hat ähnlich wie Zucker einen negativen Beigeschmack: dies kommt aber nicht vom Stoff selber, sondern weil wir Menschen zuviel davon konsumieren, was dann krank macht

    2 gr Salz am Tag ist für den Mensch gesund - wir konsumieren aber meist über 10 gr bis hin zu 20 gr.


    jetzt ist Salz ja nicht gleich Salz:

    Kochsalz ist Natriumchlorid und industriell gereinigt - also kein Naturprodukt mehr - natürliches Salz kommt direkt aus dem Berg oder aus dem Meer, wenn es denn unverändert bleibt - z.B. aus Spanien oder Frankreich das "Flor de Sal" was mehr ein Gourmet-salz ist und auch entsprechend teuer.


    zurück zum Hack aus dem Supermarkt: es gibt 3 Möglichkeiten:

    1. frisch vom Metzger durch den Wolf gedreht - im Sommer evtl. am ungesündesten, denn der Weg nach Hause über Kühlschrank und Lagerung ist lang - was aber dem Magen vom Hund nichts ausmachen dürfte wenn das Fleisch schon etwas angegammelt ist

    2. eingefroren: denke, daß dies am unproblematischten ist und hier habe ich am wenigsten Salz gefunden

    3. Im Kühlregal, frisch in der Box mit dem Zusatz: "Unter Schutzatmosphäre verpackt" Dieses Fleisch oder Hack sieht auch nach Tagen noch optisch absolut frisch aus, was es aber oft nicht mehr ist. Für dieses Produkt habe ich am meisten Kritik gefunden - aber unsere Supermärkte bieten fast nur noch diese Produktform an.


    Dann kommt noch ein Punkt, der nicht unerheblich ist:

    Frischfleisch wird in der Regel mit Flüssigkeit getränkt, um das Gewicht zu erhöhen. Dieses "Gewürz" enthält in der Basis Wasser, aber es können auch noch andere Stoffe enthalten sein

    Man merkt dies sehr einfach, wenn man ein Schnitzel in eine heiße Pfanne legt und nach kurzer Zeit das Fleisch "ertränkt" weil das ganze Wasser austritt.

    Bei Biofleisch wird dies weniger bis garnicht angewendet


    meine subjektive Meinung: der letzte Punkt beinhaltet die meisten Risiken, denn das Fleisch ist nicht mehr das, was es einmal war


    Fazit:

    Salz ist gesund, auch für den Hund - Die Dosis macht die Medizin !

    Die Herkunft des Fleisches hinterfragen und kontrollieren wie es hergestellt wird und öfters auf Bio umsteigen