Noch nie erlebtes Verhalten

  • Entscheidend ist viel viel mehr der GRUND den sie (o. H. in ä. Situationen) hatte ,sowie die Konstellation zwischen HH und Hund! Und nicht die Trieblage!

    Auserdem ist die Trieblage das Symptom eines Grundes. Einer Voraussetzung das der Hund überaupt erst in eine Solche gerät.

    Da bin ich absolut bei twosouls.

    Meiner Ansiht nach geht es darum, den Auslöser für das Verhalten zu erkennen und die Reaktion des Hundes verhindern bevor er in eine Trieblage gerät in der er nicht mehr ansprechbar ist. Und ich habe seit Jahren DSH (Leistungszucht) und jetzt auch einen Herder mit absolut hoher Trieblage, weiß aber schon wie sich ein Hund in hoher Trieblage verhält.

    Ich würde mich auch nicht vor einen Hund stellen, der am ausflippen ist, aber wenn ich mich bevor mein Hund sich hochschraubt, zwischen ihn und andere Hunde stelle und diese abblocken kann, dann bekommt mein Hund vertrauen in meine Führungsqualitäten und muss sich nicht aufregen. Wenn ich das nicht kann, dann sollte man sich einen Lehrer suche um zu lernen, wie man seinen Hund liest.


    Argos

    Leider habe ich diese Erfahrungen auch schon mit verschiedenen Vereinen gemacht. Ich verstehe absolut wie es dir geht und fühle mit dir.

    Wenn du dir nochmal einen Verein anschauen willst, mach es ohne Argos. Schau die das Training möglichst in Unterordnung und Schutzdienst mindestens 2-3 mal an bevor du das erste Mal deinen Hund mitnimmst. Egal was irgendwer sagt, du bestimmst was mit deinem Hund bestimmt. Wenn das jemand nicht akzeptieren will, bist du im falschen Verein.

  • @ Argos

    Ich war ja nur ein halbes Jahr bei den Schutzhundlern und daß mit dem Kaffeeklatsch kenne ich auch. Die Hunde dort haben im allgemeinen eine schlechtere Verträglichkeit gegenüber andere Hunde. Die Schutzhundler legen wohl nicht so großen Wert auf freundliche Hunde.


    Dort waren auch viele Hundeführer recht laut zu ihren Hunden, obwohl es gar nicht nötig tat.

    Dort haben auch einige Hundeführer mit einer Schlinge oder Kette gearbeitet, welche kurz hinter den Ohren angelegt wurde. Viele Hundeführer haben auch mit einem Stachelhalsband gearbeitet und einige wenige haben auch mit einem E-Tacker gearbeitet.

    Das jemand mit einem Geschirr bei der Fußarbeit auftauchte, habe ich allerdings auch noch nicht gesehen.


    Die Hunde der Schutzhundler stehen aber im allgemeinen gut im Gehorsam und auch im hohen Trieb. Wenn du es ohne diese Hilfsmittel in den Griff bekommst, ist es wunderbar. Ich habe auch keine Schlinge und kein Stachelhalsband gebraucht. Wenn du es nicht in den Griff bekommst und lieber 10 weitere Jahre an deinen Argos trainieren willst, dann ist es deine Entscheidung.


    Aber mal über den eigenen Horizont schauen, wie die anderen es machen, die einen gehorsamen Hund ohne Leine unter größter Ablenkung neben sich laufen haben, sollte man immer. Ich würde auch noch in weitere Schutzhundevereine vorbei schauen, vielleicht gefallen die einem besser. Hier im Forum gibt es doch auch Schutzhundler, die über ihren Verein mal berichten könnten.


    Und man sollte auch mal daran denken, daß ein Hund, der im Gehorsam steht, später sehr viel mehr Freiheiten hat als ein ungehorsamer Hund . Leinenpflicht interessiert mich nicht, mein Hund läuft auch ohne Leine neben mir. Wenn sich mein Hund 30 Meter von mir entfernen möchte, dann darf er es auch, er läßt sich ja auch jederzeit wieder abrufen.

  • ich möchte natürlich auch einen gut erzogenen Hund. Aber ich bin für diese Art der Erziehung nicht geeignet.

    Mir ist ja jetzt bewusst das ich einen sehr arbeitswilligen Hund habe und das ich ihm irgendwie gerecht werden muss.

    Ich werde weiterhin suchen und am Ball bleiben. Aber eben nicht so.

    Nicht nur das ich die Art und Weise nicht mag... ich habe auch keine Lust auf ständige Kaffeepausen. Ich möchte mit dem Hund die Zeit verbringen.

    Vorhin habe ich in der huschu angerufen und mein leid nochmal geklagt.

    Wir werden bei ihr nun in die nächste Fährtengruppe gehen und mal beim Hoopers-agility (ist das so richtig?) Reinschnuppern.

    Das liegt mir deutlich mehr vom Aufbau her. Viel Zeit mit dem Hund Spaß haben und lernen und eine kurze Pause.


    Das Geschirr hatte ich ja drauf weil es eine unbekannte Situation war und ich ihn dann besser halten kann. Halsband hat er auch immer an und das nutzte ich auch.

    Aber eben alles zu seiner Zeit.. wie ich grade meine das es Sinn für mich macht und wenig Stress für Argos.


    Jetzt nachdem ich darüber geschlafen habe und mich wieder beruhigt und entspannt habe, ist mir unser Weg klar. Es wird der lange Weg sein.

    Wenn andere das so handhaben wir gestern auf dem Platz dann ist das so.

    Jeder muss ja für sich zufrieden sein und schauen was er für seinen Hund möchte.

    Vor allem möchte ich unter 50 Dezibel mit dem Hund kommunizieren ?.

    ich werde aber trotzdem auch weiter gucken ob es einen Verein gibt wo ich mich Wohlfühlen kann.

  • Ach shit, das ist ja nich gut gelaufen. Ich hab damals auch lange nach einer OG gesucht, bis ich dort gelandet bin, wo es für Banja UND für mich passte. Wattebäuschkes gab's da aunnich, aber ich war grundsätzlich mit der Linie einverstanden.

    Allerdings habe ich damals auch den Fehler gemacht und bin viel zu lange auf einem Platz geblieben, weil ich halt zu den Typen gehöre, die Dinge "durchziehen". Das hätte mir um ein Haar den Spaß am VPG verleidet.

    Insofern gebe ich dir Recht, wenn Du Deinen Weg weIter verfolgst. Allerdings sind nicht alle "Schutzhundler" gleich - nich alle brüllen pausenlos oder finden ihr Heil in endlosen Kaffeekränzchen... ;)

  • Hallo ostholstein


    Fakt ist, daß ein untrainierter,
    durchgeknallter und hoch im Trieb stehender Hund keine Kommandos
    annimmt. Man muß zu diesen Hund mit lauter Stimme erst mal
    durchdringen, damit der Hund überhaupt etwas hört und wahr nimmt.


    Da treffen doch viele Fragen aufeinander. Die allermeiste Kommunikation bei Hunden geht über Körpersprache,nicht über verbale Laut Äußerungen.

    Ein Abdrängen,sich Dazwischenschieben ist zum Beispiel so eine Körpersprache die von Hunden ,sogar sehr demonstrativ(! nämlich genau von denen die Verantwortung übernehmen), eingesetzt wird.

    Fraglich ob da ein Hörlaut-egal nun wie laut-da eher wahrgenommen wird. Ich würde behaupten wollen das das in´s Sichtfeld bringen besser zur Wahrnehmung geeigent ist.

    Weiterhin-und um das Thema kommen wir nicht drumherum- ist doch wieder die Frage wieso der Hund etwas macht! Überlege dir doch mal selsbt-ich glaube ich stellte dir die Frage shconmal- inwieweit du dich beeinflussen lassen würdest (zum beispiel von lautem Rufen),wenn es um den Schutz deiner Kinder gänge!

    Und dann überlege dir mal weiterhin inwieweit du fähig wärst das Rufen nach dir überhaupt sachlich und logisch zu verarbeiten. In diversen Notsituationen ist das sogar bekannt und wissenshcaftlich erwiesen das du Informationen überhaupt nicht mehr verarbeiten kannst,weil das sogenannte "Reptilienhirn" die längst die Führung übernommen hat. Und da gibts nur Flucht oder Angriff.


    Und da ist es jetzt doch nun etwas anderes ob ich einen Hund in einen hohne Beutetrieb versetze und er den Beißärmel als Beute haben will,oder ob der gerade in einem territorialen Aggressionstrieb,oder gar im Wehrtrieb sich befindet,richtig?

    Und bevor du nicht weist in welchem Trieb sich der Hund überhaupt befindet-und damit wieso der Hund überhaupt das was er macht macht,kannst du da allenfalls auf gut Glück,aber nicht adäquat darauf reagieren.


    Ich habe vor längerer Zeit mal eine sehr interessante Seite eines DSH Züchters gefunden. Der hat Experimente mit den Trieben gemacht und Hunde nur jeweils in den Einem oder Anderen gearbeitet. Die Auswirkungen waren deutlich-und auch traurig.

    http://www.mohnwiese.de/traini…on/2---selbstversuche.php







    Wenn der Hund das Kommando „RAN“ im schwachen Trieb mit leiser
    Stimme kennt und ausführt, warum sollte ich ihm dann mit einem
    schreienden „RAN“ aufstacheln??


    Siehe oben. Unterschiedliche Triebe. Eventuell auch aus jenem Grund heraus gar nicht mehr fähig Informationen wirklich zu verarbeiten. Hinzu kommen ja unterschiedliche Motivationen. Du möchtest für einen bestimmten Zweck eine hohe Trieblage. Argos will das ja eher vermeiden. Die hat kein problem damit das ihr Hund den Ärmel nicht gehen lässt,sondern damit das er eventuell anfängt in bestimmten Situationen in eine hohe Trieblage kommt ohne das sie es will. Und da heist es: Grund dafür herausbekommen.



    Das Video kenne ich übrigens. Da stammt aus einer Doku über diverse Polizeiarbeit. Da haben wir shcon in den 90igern im HSV dazumal den Kopf geschüttelt wie das sein kann. Eine Erklärung damals war-und das ist auch nur spekulativ weil einige Ausbilder beid er damaligen polizei die Erfahrung gemacht hatten- das auch dort zuerst die Arbeit am Mann und dann die UO kam. Obs das wirklich ist? Ich würds heute bezweifeln. Eher würde ich allgemein das verhältniss zum HF hinterfragen. Andererseits weis man nicht ob es tatsächlich der HF ist der dort vom Diensthund attackeirt wird. Naja. Alles Spekulation. Lischie hat-und ich hielt die geschichten für Übertreibung vorher- einmal wirklich blutunterlaufene Augen bekommen. Die waren wirklich richtig rot,als sie da eine andere Fähe in ihrem Maul hatte,die wirklich sehr ungehobelt und frech sich ihr gegenüber verhielt. Bei ersten mal war das noch normal,aber als das alles geradezu ignoriert wurde und sie dann auch noch angeknurrt wurde passierte das was du wohl als "ausflippen" bezeichnen würdest. Ansprechbar war die in dieser Situation nicht. Aber ich konnte dennoch,mit dem Gesicht, direkt an sie heran,sie ansprechen ohne das sie mich attackiert hätte. Und weil das nichts brachte musste ich sie über Kopf werfen so das sie sich den hals verdreht,wenn sie nicht gehenlässt. Das wirkte und ich konnte dann mich zwischenschieben und sie auch festhalten,so das sie nicht erneut angreifen konnte. Sie hat nichtmal einen Ansatz dafür gezeigt mich attackeiren zu wollen. Nichtmal ein Affektschnapper oder dergleichen. Im Gegenteil,die hat sich sofort wieder beruhigt (was aber sicher auch daran lag das sie ein Hund war der tatsächlich schnell wechseln konnte). Bei dem dort in dem Film war das ja recht gezielt,wenn ich mich recht entsinne. Auch wenn ich im Hinterkpf habe das ich mit Malis keine größeren Erfahrungne habe und damit ihre rassespezifischen Eigenheiten nicht kenne,glaube ich dennoch nicht so recht daran das diese Attacke nun eine dieser Eigenschaften wäre.

  • Orrr Argos. Das tut mir leid.

    Und es ist richtig das du da nicht wieder hingehst. Es gibt-wie überall- gute und schlechte Vereine. und weist du was das größte Lob und die größte Bestätigung für dich ist?

    genau dieser letzte Satz,das du mutig wärst da mit der hand einzugreifen. Offenbar ist sich dieser ..."Trainer"... nicht so recht bewusst darüber das Hunde in einem sehr liebevollen verband zusammenleben. Es gibt da sogut wie keine Streitigkeiten. Die Rangkämpfe und dergleichen beobachtete man allesamt nur in der Gefangenschaft. Sprich,NATÜRLICH sollte man da mit seinen eigenen (keine Fremden,klar) Hunden in Köprerkontakt kommen,hne das die sich sofort genötigt fühlen zu attackeiren. Wenn das passiert,vor allem bei so einer Lappalie,ist das Kind auch schon in den Brunnen gefallen.


    Es gibt bessere Vereine. Wobei nach meinen Erfahrungen die turnierhundesportler /Agilities und vermutlich auch die Obiedince leute (mit denen habe ich keine Erfharungen aber das was ich so gesehen habe machte einen guten Eindruck) vielleicth das Risiko für ungeeignete Leute minimieren würde. Bitte große Entschuldigung an alle Schutzhundesportler hier! ich kenne viele gute Leute da. und ich schaue auch immerwieder gerne zu. Aber ich weis auch das es da-zumindest in meiner zeit- auch viele Leute gab wo der Hund einfach nur beißen sollte und ansonsten der eins auf den Deckel bekam wenn der nicht spurte. Weis nicth ob das noch soweit vertreten ist. Verliere jedenfalls nicht den Mut Argos. Egal wo du dich hinwendest.

  • ich werde auf keinen Fall den Mut verlieren... wo ich doch so einen tollen Hund habe.

    und ich bin fest davon überzeugt das es super Hundesportler gibt die ihre Hunde mit Freude am Sport ausbilden... wer weiß... vielleicht finde ich die noch ?

    Der Diensthundeführer hier im Dorf hat mir erzählt das einige seiner Kollegen jetzt anfangen ihre Hunde über ganz viel reden zu erziehen. Die hatten wohl einen Lehrgang wo man ständig mit dem Hund redet und schweigen dann die "Strafe" ist. Er erzieht seine Hunde auch nicht so wie in dem Verein gestern, sondern mit ganz viel Geduld, Liebe und Spiel.

    Sein jetziger räumt ständig Pokale ab... ist absolut der Diensthund... und der ist auch in seiner Freizeit super Gehorsam und sehr sozial. Er kommt mit dem auch zu uns auf die Wiese und es gibt keine Probleme.

    Es geht also auch anders... ohne Würger und Schreierei.

  • Weiterhin-und um das Thema kommen wir nicht drumherum- ist doch wieder die Frage wieso der Hund etwas macht! Überlege dir doch mal selsbt-ich glaube ich stellte dir die Frage shconmal- inwieweit du dich beeinflussen lassen würdest (zum beispiel von lautem Rufen),wenn es um den Schutz deiner Kinder gänge!

    Und dann überlege dir mal weiterhin inwieweit du fähig wärst das Rufen nach dir überhaupt sachlich und logisch zu verarbeiten. In diversen Notsituationen ist das sogar bekannt und wissenshcaftlich erwiesen das du Informationen überhaupt nicht mehr verarbeiten kannst,weil das sogenannte "Reptilienhirn" die längst die Führung übernommen hat. Und da gibts nur Flucht oder Angriff.

    Und nun noch mal ein Beispiel mit meiner Bea: Letztens bin ich mit ihr einen Knick entlang gegangen. Als der Knick zu ende war, stand plötzlich ein Reh uns gegenüber, welches sofort auch weg lief. Meine Bea natürlich hinter her. Auf ein leises „HIER“ zeigte sie keine Reaktion. Dann habe ich „HIER“ geschrien, so laut wie ich konnte und mein Hund drehte sich nach ca. 10 Meter um und kam zu mir zurück. Mein Hund hat wahrscheinlich das leise HIER gar nicht gehört und das laute HIER erst wahrgenommen. Wir hatten das HIER- Kommando aber auch schon ausreichend trainiert und wenn wir öfters mal so eine Begegnung haben, wird sie vielleicht auch schon auf ein leises HIER reagieren.


    Wenn es um den Schutz meiner Kinder ginge, würde ich mich durch ein Rufen wahrscheinlich auch nicht beeindrucken lassen.

    Aber Elitesoldaten und -polizisten werden für solche Situationen geschult und die können auch auf Rufe und Kommandos reagieren, obwohl ihr Adrenalinspiegel auf Angriff steht. Und bei einem geschulten und ausgebildeten Hund ist es doch nicht anders!




    Und da ist es jetzt doch nun etwas anderes ob ich einen Hund in einen hohne Beutetrieb versetze und er den Beißärmel als Beute haben will,oder ob der gerade in einem territorialen Aggressionstrieb,oder gar im Wehrtrieb sich befindet,richtig?

    Und bevor du nicht weist in welchem Trieb sich der Hund überhaupt befindet-und damit wieso der Hund überhaupt das was er macht macht,kannst du da allenfalls auf gut Glück,aber nicht adäquat darauf reagieren.

    In welchem Trieb sich mein Hund befindet, ist mir egal. Er muß nur gehorchen können.




    Ich habe vor längerer Zeit mal eine sehr interessante Seite eines DSH Züchters gefunden. Der hat Experimente mit den Trieben gemacht und Hunde nur jeweils in den Einem oder Anderen gearbeitet. Die Auswirkungen waren deutlich-und auch traurig.

    http://www.mohnwiese.de/traini…on/2---selbstversuche.php

    Eine wirklich interessante Seite. Die sollte sich jeder mal durchlesen.




    Du möchtest für einen bestimmten Zweck eine hohe Trieblage. Argos will das ja eher vermeiden. Die hat kein problem damit das ihr Hund den Ärmel nicht gehen lässt,sondern damit das er eventuell anfängt in bestimmten Situationen in eine hohe Trieblage kommt ohne das sie es will. Und da heist es: Grund dafür herausbekommen.

    Für den Alltag will und kann ich keine hohe Trieblage gebrauchen. Aber manchmal entwickelt sich eine hohe Trieblage innerhalb einer Sekunde z.B. wenn plötzlich ein Reh vor einem steht und wegläuft. Dann kann man gar nicht mehr auf den Hund in einer geringen Trieblage einwirken. Und triebige Hunde können sehr schnell eine hohe Trieblage entwickeln, da hat man gar keine Chance noch in einer niedrigen Trieblage auf seinen Hund einzuwirken.

  • bin mit Argos heute zur Wiese gehumpelt da kamen uns zwei Jugendliche mit einem (wieder mal) schwarzen Labrador entgegen.

    Ich bin auf der rechten Seite des Weges gewesen und habe Argos auf meine rechte Seite geholt... von dem anderen Hund weg.

    Die hatten ihren an der Schleppleine. Als sie auf meine Höhe kamen haben sie ihn etwas kürzer genommen.

    Meiner ist ganz brav daran vorbei und ich wollte ihn grade loben da lassen die die Schleppleine wieder lang und der Labrador ist von hinten auf Argos zugerannt. War echt blöde von den Jungs da Argos sofort das Knurren anfing. Habe den beiden auch gesagt das das absolut nicht in Ordnung war.

    Kam natürlich keine Reaktion drauf ?

    Als wir auf der Wiese waren kamen die mit ihrem Hund zurück.

    Zwischen Wiese und Weg ist ein Graben über den Argos auch noch nie gesprungen ist.

    Labbi bleibt stehen und fixiert Argos... und die Jungs bleiben auch stehen. Erst hat meiner noch ganz ruhig und entspannt gestanden und dann kam der Labbi näher und hat weitet fixiert.

    Meine versuche den Jungs zu erklären das sie einfach weiter gehen sollen sind im Winde verweht.

    Und dann kam ganz tief aus meinem Hund ein wahres Gewittergrollen. Hatte echt kurz Angst das er doch noch über den Graben geht und den Labbi platt macht.

    Aber oh Wunder... ich konnte ihn abrufen.

    Ich war erstaunt und stolz.

    Argos hat sich dann zu mir gestellt, dem abziehenden Hund aber auch immer wieder nachgeschaut.

    Bei anderen Hunden die dort langgehen bleibt er total entspannt und guckt nur mal neugierig. Aber wehe er wird fixiert...

  • Fixieren hasst Ludwig auch. Der hätte das vermutlich auch nicht so stehen lassen.

    Ich wäre vermutlich auch nicht so ruhig geblieben, sondern wäre sehr deutlich geworden. Es ist immer wieder "nett" zu sehen, wenn Eltern ihre Kinder mit den Hunden losschicken, ohne dass sie die wichtigsten Regeln beherrschen. Aber mit den so superfreundlichen Labbis, die immer nur spielen wollen, passiert ja nix. ?

  • Ich gestehe... solange ich Labbies hatte habe ich mir über solche Dinge kaum Gedanken gemacht.

    Gab aber auch in den ganzen Jahren keinen Grund.

    Jetzt, wo ich den "Wächter des guten Benehmens" an der Leine führe könnte ich wahnsinnig werden.

    Argos ist auch nachtragend (wenn man das mal so sagen darf) und ich bin mir sehr sicher das dieser und der andere Labrador niemals auf die Wiese kommen sollten wenn meiner grade da ist.

    Das würde die Packung schlechthin geben.

  • Gestern im Restaurant: Askja liegt neben meinem Stuhl. Den Nachbartisch beziehen 3 Damen mit kleinem Hund (und 2 Stofftieren für den Hund). Askja dreht ihm demonstrativ den Rücken zu. Der Kleine ist sehr interessiert, knurrt schließlich in ihre Richtung und klafft ein wenig "Ey, Du, guck mal rüber!". Askja steht auf, guckt ihn kurz an, Kopf auf mein Bein, guckt mich an, legt sich wieder hin, eine Pfote auf meinem Fuß, Augen zu. - Ich liebe dieses Mädchen! ?

  • Argos: Das stimmt schon, mit einem freundlichen Tier muss man sich kaum Gedanken machen. Spaziergänge mit unserer früheren Schäferhündin waren pure Erholung. Sie war total freundlich. Sie hat nie im Leben Zähne gezeigt oder geknurrt. Wenn ein anderer Hund gezeigt hat, dass er keine Lust auf sie hat, hat sie das sofort akzeptiert.

    Trotzdem habe ich sie nicht zu jedem Hund laufen lassen.

    Es gibt aber auch wirklich dumme erwachsene Menschen. Bevor wir unseren ersten Rüden übernommen haben, lebte er tagsüber in einem Garten, den wir von uns aus sehen können. Da er nichts anderes zu tun hatte, bewachte er sein Grundstück zu 200% zuverlässig. Als normaler Hundehalter geht man doch schnurstracks da vorbei. Nicht so eine Frau mit ihrem Rüden. Sie ließ ihren Hund unseren (späteteren) Hund am Zaun provozieren und blieb seelenruhig dabei stehen. Ich habe ihr dann zugerufen, dass sie hoffen soll, dass die 2 sich niemals ohne Leine begegnen werden. Da ist sie gegangen.