5 Dinge, die Hundebesitzer endlich lassen sollten

  • Hi,


    da, das stimmt alles. Leben ist selten klimaneutral. Aber es macht mE einen qualitativen Unterschied, ob es um Kot geht oder Lebenwesen. Oder anders formuliert: Wenn man schon durch Haustierhaltung die Umwelt belastet, dann sollte das doch, soweit man was machen kann, auch getan werden. Ich würde also nie sagen des Klimas wegen, "haltet keine Haustiere", sehr wohl aber würde ich sagen: "Wenn wir Tiere halten, müssen wir uns auch um deren Hinterlassenschaftten kümmern, so gut wir das halt können.".


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Keine Hundebeutel? Bei uns auf den Wiesen vor den Häusern spielen Kinder. Ich dürfte keinen erwischen, der seine Sch.... dort liegen lässt. Mir reicht es, dass dies welche tun, und ich auch schon welche am Schuh hatte.

    Man könnte ein ganzes Buch schreiben darüber.


    Mal ein paar Punkte:

    - Hundekot zu beräumen,beseitigt nicht den Kot aus Städten. In denen leben x Wildtiere. Die Freigängerkatzen nicht mitgezählt. Heißt: Es wird deshalb-allgemein gesehen-nicht sauberer (spezifisch gesehen kann das sehr wohl der Fall sein,ich weis).

    - Geht man dann auch nicht mehr in den Wald,weil man Gefahr läuft in die Hinterlassenshcaften von Wildtieren zu treten?

    - Nur der Deutsche kommt auf die Idee biologisch einwandfrei abbaubaren Müll mit Plastik zu umwickeln.-->

    - ...nur um es andernorts ganz selsbtverständlich nicht zu tun. Bauarbeiter ohne Dixies,Kinder die mal schnell müssen....

    ABER
    -....natürlich halten sich auch x Leute in völlig ungeeigneten Wohngebieten dennoch Hunde und verlassen mit jenen das gebiet dennoch nicht. Ich kann durchaus nachvollziehen (und schimpfe genauso)wenn die Gehwege zugeschissen sind (Spielplätze sind Marder und Katzen),das dasnicht schön ist.
    Stadtrand,Wald,auch Park (kommt drauf an) habe ich da überhaupt kein Einsehen einen Kackbeutel mit mir herumzuschleppen(weil genau keine Mülltonnen da sind,oder jene abgeschlossen sind). Außer ich wöllte aus Protest gegenüber solchen Erwartungen mit jenen im Sommer in eine volle Bahn einsteigen.


    Und alleine das schlechte Gewissen (wieso? Wo es doch bei anderen Dingen völlig selbstverständlich ist?) sollte einen bestimmt nicht zu dieser entwürdigenden Handlung treiben. ALLERDINGS(!) bin ich eben auch der Meinung das man nicht in der Innenstadt wohnen sollte,wenn man sich einen Hund halten will. Oder wenn mand as tut,man dann eben (fast)jeden Tag raus aus der Betonwüste fährt.

  • Stadtrand,Wald,auch Park (kommt drauf an) habe ich da überhaupt kein Einsehen einen Kackbeutel mit mir herumzuschleppen(weil genau keine Mülltonnen da sind,oder jene abgeschlossen sind).

    Es gibt abgeschlossene Mülleimer???


    Ich komme auf meiner kurzen Pipirunde morgens ( etwas über 500 Meter hin und wieder zurück) an 4 Mülleimern und einem Tütenspender vorbei.. auf den Hinweg und dem Rückweg.

    Aus dem Gebüsch räume ich aber nix weg.

  • Ich meine es sind alles nur ausreden um den Kot nicht mitzunehmen zu müssen .Leider kann kann man keinen Wildschwein ,Mader oder Igel Tüten in die Pfoten drücken und verlangen daß sie ihren Haufen wegmachen .Katzenkot ist auch ekelhaft wenn er im Sandkasten vergraben ist .Mein Sohn hatte als er klein war eine schlimme Augenentzündung davon ,habe dann immer den Sandkasten abgedeckt .Darum bin ich der Ansicht ,wenn ich einen Hund habe und ich sehe er macht irgendwo hin ,hebe ich es auf .Damit niemand mit der Schein.... meines Hundes belästigt wird . Wenn ich einen Grund suche den Haufen nicht weg machen zu müssen ,findet man IMMER einen Grund zu sagen warum ich es nicht mache .Es gibt ungefähr 11.6 Million Hunde in Deutschland, wenn jeder die Haufen mal zwei oder drei liegen lässt ?+?+?=dann ist das eine Menge ?

    Ich mache ihn immer weg .

    LG Andrea

  • Es gibt ungefähr 11.6 Million Hunde in Deutschland, wenn jeder die Haufen mal zwei oder drei liegen lässt ?+?+?=dann ist das eine Menge ?

    Hi,


    und wenn ich diese Masse in Plastikbeutel packe, sind die verschwunden? Aus den Augen, aus dem Sinn? Nicht bös gemeint, aber so einfach können wir es uns hier nicht machen.

    Und ich hab lieber Schei am Schuh als Mikroplastik in meinem Essen. Und das unterschreibe ich für meine Kinder gleich doppelt.


    Aber vielleicht müssen wir uns da ja gar nicht entscheiden und können beides weitestgehend vermeiden. Ich sachs nur nochma: Öffentliches Interesse (über Generationen hinweg) ist auch Aufgabe von Gemeinden....;)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Wer so gegen Plastik ist ,sollte mal überlegen wo überall Plastik ist und dann sagen ,benutze ich nicht z.b. Schuhe Sohlen, Lebensmittel die eingepackt sind ,Autos ,Windeln und und .Da wollen die meisten nicht drauf verzichten ,aber der kleine Kotbeutel ist so schlimm für die Umwelt und natürlich unangenehm die Häufchen aufzuheben und in den nächsten Mülleimer zu werfen. Wenn der Haufen so gut für die Umwelt ist nehmt ihn doch mit nach Hause in den Garten oder Blumenkasten .Da kann man auch beobachten wie lange es dauert bis er weg ist .Nichts für ungut meine Meinung

  • Hi,


    wer nicht gegen Plastik ist, hat sich noch nicht informiert. Muss das so direkt sagen. Und natürlich hast Du recht: Hundekot in Plastibeutel zu packen ist nur eine von vielen Dummheiten in Bezug auf die Plastiknutzung und die daraus resultierenden Schäden, nicht nur für die "Natur", sondern für alles, was auf diesem Planeten lebt.

    Es gibt sinnvolleres Plastik und weniger sinnvolles. Autos, Bauten, auch in anderen technischen Bereichen - da kann Plastik/Kunsttoff sinnvoll sein, da es sich um langlebige Produkte handelt, auf die wir teilweise schlecht verzichten können oder mit gutem Grund nicht wollen.


    Plastik als Verpackung ist kurzlebig - da sieht die Sache schon anders aus. Und da tut sich ja auch schon was, was zB Plastiktüten als Verpackungen oder zum Transport angeht. Lässt der Mensch sein Hirn nicht walten (ich hab mich immer schon gefragt, warum manche Leute so ... sind und jedes mal beim Einkauf Geld für neue Wegwerftaschen ausgeben, anstatt einfach ne Stofftasche oä mitzunehmen), müssen eben Gesetze her.


    Am gaanz unteren Rand der sinnvollen Plastiknutzung steht die Methode "Kot im Beutel". Also selbst wenn man Plastikfan ist - für die lässt sich schwer argumentieren. Und wenn man keine Argumente hat, unterstellt man dem Gegenüber schnell mal unlautere Absichten, also Faulheit o.ä....



    Liebe Grüße

    Lupus

  • Wenn ich keine Plastikbeutel für die Beseitigung der Hinterlassenschaften meiner Hunde verwenden möchte, dann argumentiere ich aber nicht damit die Haufen einfach liegen zu lassen. Sondern dann verwende ich umweltfreundlichere Kotbeutel. Die gibt es z.B. aus Stärke von Mais oder Zuckerrohr oder aus recyceltem Altpapier. Im übrigen gibt es auch Kotbeutel aus recyceltem Kunststoff. Und richtig entsorgt = im Restmüll dienen die in der Verbrennungsanlage dann zur Erzeugung von Nahwärme oder Strom.


    Im übrigen kannst Du Kotbeutel auch mehrmals verwenden! Zumindest dann wenn Dein Hund vernünftige Haufen kackt (was überwiegend an der Fütterung liegt). Ich nehme den Kot meiner Hunde unterwegs oft auf, und zwar so dass die Tüte innen im oberen 3/4 gar nicht verschmutzt wird. Und leere sie dann unterwegs an einer Stelle, wo es garantiert niemanden stört, aus (z.B. im Wald kann man den Kot inmitten einer Brennesselstelle o.ä. ein wenig eingraben. Zusammengefaltet oder oben locker zugeknotet kann man die Tüte (die ja nur innen/unten mit dem Kot in Berührung war) dann wieder in die Hosentasche stecken und bei nächten Mal wieder verwenden. Man sollte dann aber vor dem Waschen der Jeans auf jeden Fall die Hosentaschen kontrollieren...

  • Wenn ich keine Plastikbeutel für die Beseitigung der Hinterlassenschaften meiner Hunde verwenden möchte, dann argumentiere ich aber nicht damit die Haufen einfach liegen zu lassen. Sondern dann verwende ich umweltfreundlichere Kotbeutel. Die gibt es z.B. aus Stärke von Mais oder Zuckerrohr oder aus recyceltem Altpapier. Im übrigen gibt es auch Kotbeutel aus recyceltem Kunststoff. Und richtig entsorgt = im Restmüll dienen die in der Verbrennungsanlage dann zur Erzeugung von Nahwärme oder Strom.


    Im übrigen kannst Du Kotbeutel auch mehrmals verwenden! Zumindest dann wenn Dein Hund vernünftige Haufen kackt (was überwiegend an der Fütterung liegt). Ich nehme den Kot meiner Hunde unterwegs oft auf, und zwar so dass die Tüte innen im oberen 3/4 gar nicht verschmutzt wird. Und leere sie dann unterwegs an einer Stelle, wo es garantiert niemanden stört, aus (z.B. im Wald kann man den Kot inmitten einer Brennesselstelle o.ä. ein wenig eingraben. Zusammengefaltet oder oben locker zugeknotet kann man die Tüte (die ja nur innen/unten mit dem Kot in Berührung war) dann wieder in die Hosentasche stecken und bei nächten Mal wieder verwenden. Man sollte dann aber vor dem Waschen der Jeans auf jeden Fall die Hosentaschen kontrollieren...

    Hi,


    wie mans dreht und wendet: Einzelne Haufen in Beutel zu packen, ist einfach Unsinn.

    https://www.umweltbundesamt.de…ik-sind-keine-alternative


    Ich habe nicht damit argumentiert, die Haufen einfach liegen zu lassen!

    Sicher, das ist weit besser, als sie einzeln in irgendwelche Beutel zu stecken. Aber es ist eben nicht die Lösung. Schon gar nicht in zB Städten, wo auf engem Raum viele Hunde gehalten werden, es Hundewiesen gibt, etc., so dass es nicht um einzele Haufen geht, sondern eher um eine Art "Minenfeld".


    Das ist ein gemeinschaftliches Problem, also muss es auch gemeinschaftlich gelöst werden. Daran gibts mE nix zu rütteln.



    Liebe Grüße

    Lupus

  • Wir wohnen hier auf dem Land und der Hund läßt seine Hinterlassenschaften im Wald. Dort können sie auch

    bleiben.

    In Städten ist es schon so ein Problem, wenn auf den wenigen grün Flächen alles "vermint "ist.

    Es ist die Frage, muß jeder in der Stadt einen großen Hund haben ,dem er vielleicht gar nicht gerecht

    werden kann.

    Und Fütterung ist auch ein Thema. Wer gedankenlos "aus dem Sack "füttert, muß sich nicht wundern,wenn

    der Hund riesige Kothaufen hinterläßt. Es bereitet schon etwas Mühe, den Hund ordentlich zu füttern

    und in die Natur zu führen.

  • soll ich euch mal erzählen was mir grade so durch den Kopf ging... und ich dann herzlich lachen musste?

    Hmmm, ihr könnt ja jetzt nicht nein sagen und ich leg mal los.


    Als ich Mama wurde haben wir uns immer mit mehreren Müttern getroffen. Irgendwann haben wir unsere Treffen dann "Windelgespräche" genannt. Denn es ging ständig um: welche Windel ist gut, welche nicht. Und wie oft und in welcher Konsistenz ist der Output vom Baby.

    Nach den dritten Kind war ich froh das ich das hinter mir habe.


    Dann haben wir uns das Wohnmobil zugelegt. Und egal wann und wo und mit wem man sich unterhalten hat. Es ging immer irgendwann in jedem Gespräch um die Toilette im Womi. Chemie oder nicht... Tretford oder Trenntoilette....


    Und dann kam der Hund... und ratet mal welches Gespräch immer und immer wieder kontrovers diskutiert wird??? Kot ?


    Ich vermute mal ganz stark, das die nächste Etappe auch nicht lange auf sich warten lässt... spätestens im Seniorenheim ?


    Ich würde gerne an die Möglichkeit glauben das die Gemeinschaft das Problem lösen könnte... aber da ist meine Hoffnung gen Null.


    Ich würde mich freuen wenn wir die Haufen nicht in Plastik verpacken würden...


    Ich würde mich freuen, wenn ich nicht mehrfach die Woche meine Stiefel schrubben müsste weil ich wieder in so eine Hinterlassenschaft getreten bin.


    Ich würde mich über eine umweltfreundliche Lösung und gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt freuen.


    Und ja.... ich freue mich wahrscheinlich auch über meine ersten Stuhlprobleme mit meinen Mit-Senioren zu reden....


    In diesem Sinne... ?

  • Ich würde gerne an die Möglichkeit glauben das die Gemeinschaft das Problem lösen könnte... aber da ist meine Hoffnung gen Null.

    Hi,


    schöner Beitrag oben: ja, es geht oft ums Wetter, das Essen und Trinken in all seinen Wegen. Und, ernsthaft: Das sind auch wichtige Themen.


    Eins noch zur Gemeinschaft: Die besteht ja auch aus all den Individuen. Und gemeinschaftliches Handel: Entweder wir lernen das, oder genau dieses Manko wird die Sollbruchstelle unserer Existenz sein.

    Dabei gibt es nichts Schöneres als ZUSAMMEN was auf die Beine zu stellen:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hallo Lupus,


    nimms mir nicht übel, aber mir reicht es langsam mit dem Öko- Wahn, der hier im Musterland Deutschland um sich greift:


    Für Bio-Sprit aus Palm- und Sojaöl werden weltweit Regenwälder abgeholzt...


    Wälder für Pellet- Heizungen...


    Nukleare und fossile Energie durch Solar- und Windenergie ersetzen, mit gigantischen Stromtrassen quer durchs Land; und dann schreien sie wieder - die gleichen Öko-Schützer, die jetzt in den Bäumen von Hambach sitzen, wegen verspiegelter und verspargelter Landschaft und Natur...


    Absurde Fahrverbote wegen dem Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxyd im Straßenverkehr, obwohl gleichzeitig an Arbeitsplätzen 950 Mikrogramm als unbedenklich gelten....

    Dadurch entstehende Staus im Berufsverkehr mit der einhergehenden zusätzlichen Luftverschmutzung in den Ausweichstraßen plus nochmehr Energieverbrauch, sind hier bitte zu vernachlässigen. Aber man kann ja E-Autos fahren, der Strom kommt ja aus der Steckdose, womit wir wieder bei dem Problem der Energiewende angelangt wären...

    Alles sehr umweltfreundlich.


    Du ziehst es vor, die Hundesch... besser liegen zu lassen und nimmst lieber einen Tretminenslalom Infektionsrisiko und Unfallgefahr (ist sehr rutschig) in Kauf, weil das umweltfreundlicher ist? Was das Argument mit der Hundesteuer und der Entsorgungspflicht der Kommunen angeht, so zahle ich auch Steuern und Müllgebühren und schmeiße trozdem deswegen unterwegs meinen Müll nicht in die Landschaft oder auf die Straße.


    Ich sammel die Hinterlassenschaften meines Hundes auf öffentlichen Wegen, in Parks oder Grünstreifen am Straßenrand jedenfalls auf. ... und ja, mit Kotbeuteln aus Plastik die auch noch recycelt sind und schmeiße sie in die dafür vorgesehenen Mülleimer. Diese werden aber schon von der Kommune geleert...

    Bevor ich reflexartig auf alles einsteige, was in den letzten Jahren als umweltschädlich entdeckt und debattiert wurde, frage ich nach den Alternativen und die haben mich bisher nicht immer überzeugen können.

    Umweltschutz - JA! Aber mit realistischem Augenmaß...


    Ach noch ein Problem, wenn mein Hund sein großes Geschäft erledigen muss, habe ich es noch nie geschafft ihn von dem Gehweg ins nächstgelegene Gebüsch zu ziehen...

    2 Mal editiert, zuletzt von CharlySchaefer () aus folgendem Grund: Korrektur