Odin der kleine Mann

  • schön wenn dir der kleine auch gefällt Schwedenfan meinen bisherigen Welpen hat das leichte Gefälle (Belastung und Druck auf die Vorderläufe hängen von dem Winkel der Schräge der Rape ab) noch nicht geschadet und leicht Bergab finde ich besser als mehrere Treppenstufen. Ich habe jetzt seit ca. 40 Jahren Rampen und trotzdem klopf auf Holz weder HD ED oder Rückenprobleme mit einem Wuffer gehabt evtl. hatten die auch gute Erbanlagen .............Treppen werden sie ansonsten immer getragen hoch wie runter (bin selbst fast 2 Meter und habe auch mit Junghunden von 25kg diesbezüglich keine Probleme)

    Der Steigungswinkel für bequem zu begehende Treppen liegt zwischen 25o und 37o Grad der meiner Rampe bei 18...somit auch eine geringere Belastung auf die Vorderläufe.Bei Rampen für das Auto würde ich mich auch immer für eine möglichst lange Ausführung entscheiden.

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  • naja Kimba2001 das bleibt jedem selbst überlassen wie vorsichtig man einen DSH Welpen behandelt evtl. ist bei mir die Vorsicht zu sehr ausgeprägt .........

    Insgesamt ist es meiner Meinung nach das Komplettpacket angefangen von der Veranlagung der Vorfahren das Futter die Geschwindigkeit des Aufziehens sowie die Belastung der Jungtiere ...............Kollege Dr Tellhelm hat einen wirklich super guten Ruf in seinem Job allerdings weiß ich nicht wie viele Welpen er schon selbst rausgesucht und ohne HD ED etc. großgezogen hat ...........im SV hat es ja auch genug Tierärzte und wieviel Prozent HD haben heute noch unsere DSH .............die Kollegen hätten sich einiges von unseren Ostdeutschen Züchtern abschauen können denke ich die hatten das wesentlich besser im Griff und auch andere Strukturen in den Vorstandsebenen als bei uns.


    zu Dr.Tellhelm:


    Dr. Tellhelm wertet die ED-Aufnahmen selbst aus. Denn er ist der namentlich benannte ED-Gutachter des SVs und nicht die "Klinik für kleine Haustiere" der Uni in Gießen. Dieses Amt ist personengebunden. Und wenn er aus irgend einem Grund nicht im Haus ist (Auslandsaufenthalt, Erkrankung, Urlaub) dann bleiben die Auswertungen in dieser Zeit liegen.


    Für die Hüften ist Dr. Tellhelm der Zweitgutachter und nicht der Obergutachter. Letzterer heißt meines Wissens Prof. Pflückinger und sitzt in der Schweiz. D.h. wenn jemand wegen enes Hüftbefundes, der durch Prof. Brass erstellt wurde (= Erstgutachter), einen Einspruch einlegt, dann erstellt Dr. Tellhelm ein Zweitgutachten. Beide Gutachten (sowohl das von Prof. Brass und das von Dr. Tellhelm) gehen dann zu Prof. Pflückinger, der als Obergutachter ein Urteil fällt. Als Zweitgutachter steht es Dr. Tellhelm zu, die Hüften der von ihm geröngten Hunde selbst auszuwerten. D.h. die in der Tierklinik in Gießen hauptgeröngten Hunde werden sowohl in Bezug auf die Hüfte als auch in Bezug auf die Ellenbogen von Dr. Tellhelm ausgewertet. Alle Hüftaufnahmen, die nicht in der Gießener Klinik gemacht werden, gehen nach Hannover zu Prof. Brass zur Auswertung, die Ellenbogenaufnahmen ausnahmslos zu Dr. Tellhelm.

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  • Dr. Tellhelm hat zumindest einen relativ guten Überblick darüber, was das Auftreten von HD und vor allem ED in der DSH-Population betrifft, da er als einer der ganz wenigen Kleintierradiologen in Deutschland u.a. mehrere wissenschaftliche HD- und ED-Studien über Jahrzehnte begleitet und mit evaliuert und Generationen von Schäferhunden diesbezüglich ausgewertet hat. Ihn selbst habe ich übrigens immer in Begleitung seiner Labradore gesehen, eine Rasse, die ja nicht unbedingt von HD und ED verschont ist.


    Was neben der HD/ED-Situation in Bezug auf das Treppensteigen wichtig ist, ist der Aspekt dass "Treppentrag-Hunde" sehr häufig eine eingeschränkte Fähigkeit in Bezug auf das räumliche Sehvermögen besitzen. Sprich Welpen, die Treppen laufen dürfen, entwickeln sich zu Hunden die später besser dreidimensional sehen können. (Ich finde es erstaunlich, welche Nebeneffekte manchmal in wissenschaftlichen Studien heraus gefunden werden.)


    Richtig ist es natürlich zu verhindern dass Welpen/Junghunde Treppen runter rasen! Das vermeide ich übrigens auch bei meinen erwachsenen Hunden. Aber zwei-/dreimal am Tag eine Treppe mit vielleicht 10 bis 15 Stufen angeleint und dadurch in ruhigem Tempo runter und vor allen Dingen rauf schaden einem jungen Hund nicht.


    Natürlich gibt es Züchter, die das Gegenteil behaupten, und jede HD- oder ED-Erkrankung bei von ihnen gezüchteten Hunden auf das Vorhandensein von 2 bis 3 Treppenstufen vor der Haustüre der Welpenkäufer schieben. Schaut man dann mal genauer nach stellt man nicht selten fest dass diese Züchter eine exorbitant niedrige Röntgenquote bei ihrer Nachzucht haben, oder aber die Befunde fallen zumindest eher "durchmischt" aus. Ein Schelm wen Böses dabei denkt...


    Letztendlich muss sich jeder mit dem, was er in der Welpenaufzucht macht, wohl fühlen. Meine Hunde hopsen meine Treppe ab der 7. Woche hoch und runter. Ich käme gar nicht auf die Idee meine derzeit bekoppten Halbjährigen die Treppe rauf- und runter zu tragen. Andere schleppen ihren Rottweiler 5 x am Tag noch mit 9 Monaten die Treppe rauf und runter bis in den 3. Stock. Jeder so wie er will... Wie dann die Röntgenbefunde ausfallen hängt in nicht unerhelbichem Ausmaß von weiteren Faktoren ab, u.a. der Genetik (da vor allem in Bezug auf die Ellenbogen).

  • Armin ich kann das voll verstehen wie du vorgehst. Ich habe hier Mietshaus, wohne im Eg, lediglich 4 Stufen. Habe den Hund lange getragen, aber da gehe ich schon mit Waschbär konform der Hund muss es lernen die zu laufen. Kurzes Beispiel war mit Loki am Samstag in einer Kneipe, die Treppe wollte er nicht laufen, also gut ich Trag ihn hoch. Zweite Treppe läuft Senor dann alleine und beim rausgehen war es plötzlich null Problem die runter zu laufen.

    Aber ich finde es extrem löblich wieviel Gedanken du dir machst.