Diensthund als Zweithund, Ausbildung und Erziehung

  • Warum probiert ihr es eigentlich nicht einfach einmal aus wo hapert es denn bei euch damit ihr endlich vom Glauben zum Wissen kommt ?

    Verabredet euch mit einem Kumpel der den Hund und der Hund ihn kaum oder garnicht kennt.

    Euer Freund greift euch zum Schein an und wenn der Hund reagiert zieht er ihm einen Rahmenschenkel über das Kreuz dann seht ihr doch live was abgeht und was hindert euch daran das zu tun ?

    Und dann? Vielleicht wird der Hund dann agressiv gegenüber alle Menschen? Vielleicht hat der Hund dann Angst vor alle Menschen, daß er eins über den Rücken bekommt?


    Im Schutzdienst müssen einige Hunde das Verbellen und Beißen auch erst lernen. Anfangs arbeitet der Hund immer mit dem selben Helfer. Erst später, wenn der Hund sein Handwerk beherscht, kann auch ein fremder Helfer mit dem Hund arbeiten.


    Allerdings hetzen einige Idioten ihren kleinen Welpen schon auf Menschen. Diese Hunde werden dann schon eher auf fremde Menschen losgehen.

  • Und wenn dann kommt es auf das Setting an. Wenn ich in Südamerika Brasilien überfallen werde rücke ich die Kohle raus, in Deutschland würde ich eher kämpfen, denn die Gefahr das ich abgeknallt werde ist wesentlich geringer.

    Eigentlich wollte ich es jetzt nicht schreiben, aber egal. Um was geht es beim Geld- und Werttransport? Bei Läden im Einzelhandel kommt man in der Regel mit zwei Sachen raus:

    1) mit einem Koffer (P-Behälter) mit Papiergeld, der mit einer elektronischen Transportsicherung abgesichert ist.

    2) mit einer Tüte Münzgeld.


    Und seit einiger Zeit gibt es Leute, die eben diese Tüte abgreifen. Die krallen sich die Tüte und rennen los. Was ist da drin? In der Regel ca. 400-600€ bei rund 10-15kg. Und was macht man in so einem Fall? Garnichts. Denn 1) die Patrone der ETS ist teurer als das Geld. 2) du willst den Schaden der Versicherung nicht melden, da die Beiträge erhöht werden. 3) mit Waffen kann man da auch nichts machen, da der Stress mit den Behörden es nicht wert ist.


    Deshalb soll in so einem Fall der Hund hinterher. Und nein, es sind alles keine Profis, sondern irgendwelche Leute, die eine schnelle Gelegenheit ergreifen.

  • Wäre ich ein Römer Ellionore würde ich jetzt sagen confirmat electionem successu.

    Seit mir bitte nicht böse aber ich möchte darüber von jetzt ab nicht mehr diskutieren diese Themen haben sich schon vor 40zig Jahren für mich erledigt ich bin aus einer DSH Familie und keiner unserer Hunde hatte HD ED oder eine sonstige heute öfter vorkommende Krankheit. Ich hatte das Glück von der Erfahrung meines Opa und Vaters zu partizipiern . Auswahl des Züchters und des Welpen und wie man Zuchtwerte berechnet Blutlinien und Vererbung berücksichitgt obwohl das alles immer noch kein perfekter Garant für spätere Entwicklungen des Tieres ist weil die Aufzucht und Umgangsweise auch sehr viel beeinflußt.


    Weist du wenn ein 60 jähriger Jäger der schon mit seinem Vater und Großvater als Kind mitgegangen ist abends am Stammtisch unter 7 Jadkollegen sitzt und 5 davon sind junge Jungjäger (nicht wie bei dir Ellionore du würdest ein alter Jungjäger nach bestandener Prüfung sein :) die über Dinge diskutieren welche die beiden Alten schon längst abgehackt haben werden sich die beiden Alten so fühlen wie ich bei diesem jetzigenThema .... mit den Weißen.


    Dass du den Jagdschein machen möchtest finde ich gut aber er ist auch nicht einfach (ein kleines Abi in Deutschland in anderen Ländern lediglich eine kleine Gebühr wenn überhaupt ).


    Somit wirst du sehr eingespannt sein mit den Fächern


    1. Tierarten, Wildbiologie, Wildhege, Land,-und Waldbau einschließlich Wildschadensverhütung.

    2. Waffenrecht, Waffentechnik und Führung von Jagdwaffen einschließlich Faustfeuerwaffen.

    3. Führung von Jagdhunden, Jagdbetrieb

    4. Jagd,- Tierschutz- sowie Natur,- und Landschaftspflegerecht

    5. Wildbrethygiene, sowie Behandlung des erlegten Wildes


    das zeitlich zusammen mit der Ausbildung von deinem hübschen Loki wird mit Sicherheit anstrengend, außer du hast dir keinen zeitlichen Rahmen für den Abschluss von beiden Zielen gesetzt.............

    Aber ich bin mir sicher dass es dir gefallen wird :) nur einen anderen Umgang mit Hunden der dir nicht gefallen wird wirst du auch erleben Jäger können mehr als ruppig werden weil es sind Jäger!


    lG Odin

  • und wie wird eine Sicherheitstasche die mit Sicherheitsschlaufe die fest mit dem handgelenk verbunden ist abgegriffen ? Hand abschneiden oder ....

    und dazu sage ich nur eines sollte so ein Typ etwas Ahnung von Hunden haben kannst dir öfter einen neuen zulegen den abgestochen sind die gleich

    wenn Mann weiß wie....................

  • Odin ich bin überhaupt nicht sauer auf dich, im Gegenteil ich schätze die Diskussionen mit dir sehr. Gerade auch in diesem Bereich wo wir so auseinander sind.

    Der Jagdschein ist etwas das ich schon lange machen möchte. Loki und seine Ausbildung spielt da Null rein.

  • und wie wird eine Sicherheitstasche die mit Sicherheitsschlaufe die fest mit dem handgelenk verbunden ist abgegriffen ? Hand abschneiden oder ....

    und dazu sage ich nur eines sollte so ein Typ etwas Ahnung von Hunden haben kannst dir öfter einen neuen zulegen den abgestochen sind die gleich

    wenn Mann weiß wie....................


    Nach den heutigen Unfallverhütungsvorschriften darf nichts fest mit dem Körper verbunden sein.
    Ich habe diverse Ausbildungen in Südafrika gemacht und dort hatten wir auch DHF im Team. Und ich musste auch mal Opfer / Täter spielen. Und wenn 30kg an einem Bein zerren, dann macht man nichts mehr. Und da ist dann auch mit Wegtreten nichts. Und dabei hatte ich Schutzkleidung an. In der Praxis würde es auch noch weh tun.

  • und wie wird eine Sicherheitstasche die mit Sicherheitsschlaufe die fest mit dem handgelenk verbunden ist abgegriffen ? Hand abschneiden oder ....

    und dazu sage ich nur eines sollte so ein Typ etwas Ahnung von Hunden haben kannst dir öfter einen neuen zulegen den abgestochen sind die gleich

    wenn Mann weiß wie....................


    Nach den heutigen Unfallverhütungsvorschriften darf nichts fest mit dem Körper verbunden sein.
    Ich habe diverse Ausbildungen in Südafrika gemacht und dort hatten wir auch DHF im Team. Und ich musste auch mal Opfer / Täter spielen. Und wenn 30kg an einem Bein zerren, dann macht man nichts mehr. Und da ist dann auch mit Wegtreten nichts. Und dabei hatte ich Schutzkleidung an. In der Praxis würde es auch noch weh tun.

    und was wäre wenn du eine Glock 9 mm hättest und ein Hund verfolgt dich. Südafrika/ Südamerika sind null vergleichbar mit Deutschland und wenn würde ich mir einen Fila/Boerboel/Dogo Argentio holen

  • Ich bin wirklich relativ neutral, aber so wie hier manche über andere Rassen sich äußern und ihnen jegliche Eigenschaft absprechen nur weil sie eben kein dsh ist geht gar nicht. Odin ich habe wenig Erfahrung gebe ich zu, allerdings habe ich nun den zweiten weißen und beide unisono sind im dunklen nicht ohne; die Wohnung/Zimmer wird verteidigt und ans Auto darf niemand! Ich möchte lediglich ein offeneres miteinander und das weiße Schäferhunde wieder sich mehr dem Ursprung nähern, wie auch der dsh durchaus vom weißen profitieren könnte. Gerade Rücken um nur eines zu nennen.

    Jo, der gerade Rücken. So sollte ein DSH aussehen und so sahen sie auch aus als ich noch Kind war.

    Wegen des geraden Rücken könnte ich mich auch noch für einen Weissen begeistern lassen.

    Die Kombination Mali und Weisser wäre doch etwas.;)

    Mal schauen, dieses oder nächstes Jahr soll noch ein kleiner Welpe bei uns einziehen.

  • Die Kombination

    Ich habe nur an den Körperbau gedacht und hatte null Ahnung von Instinkt und Reflexen. Nun haben wir dem Hund seinen Verteidigungstrieb mühsam abgewöhnt... fast. Ganz raus geht das wohl nie. Aber ich versuche es wenigstens, ihm jeden Tag vorzumachen, dass ich der größere Stinker von uns beiden bin und er sich raus halten darf.

    Einmal editiert, zuletzt von LivelySunset1399 ()

  • und was wäre wenn du eine Glock 9 mm hättest und ein Hund verfolgt dich. Südafrika/ Südamerika sind null vergleichbar mit Deutschland und wenn würde ich mir einen Fila/Boerboel/Dogo Argentio holen


    In so einer Situation bringt das Messer einen dann doch eher weiter, als eine Schusswaffe. Ich erkläre dir gerne warum, bzw. was ich selbst erlebt habe:

    Ich bin von dem Hund weggelaufen. Der Hund kam von Hinten angerast und ist als aller erstes mir volle Kanne in den Rücken reingeflogen. Ich konnte mich dann kaum halten und bin auf den Boden geflogen. Dann hat der Hund angefangen an meinen Füßen zu ziehen. Er hat sich relativ flach hingelegt und dann Stoßweise (auch meine macht es genauso, wenn wir Tauspiele spielen und ich ihr das Kommando "zieh" gebe) gezogen. Und dabei die ganze Zeit auch die Richtung geändert.


    Und obwohl ich Schutzkleidung anhatte, wollte ich nur eins, weg vom Hund nach vorne. Hätte ich jetzt eine Schusswaffe dabei gehabt, hätte ich die dennoch nicht benutzen können, da der Hund zwischen meinen Beinen irgendwo war und die Wahrscheinlichkeit MIR zu groß wäre, dass ich meine Beine treffe.




    Ich habe aber momentan dennoch noch eine Frage an euch: Was ist denn der Unterschied zwischen einem Gebrauchshund und einem Familienhund?

    Also jetzt rein rational hätte ich gesagt, dass ein Familienhund ein Teil der Familie ist. Als meine Katze letztes Jahr nach 17 Jahren gestorben ist, war ich auch erst einmal 2-3 Wochen emotional down. Und bei einem Gebrauchshund denke ich eher an ein Gebrauchsgegenstand. Mein Auto pflege ich auch und liebe es auch, aber ich habe keine große emotionale Bindung zu ihm. Aber ich weiß nicht, ob ich es bei einem Hund auch schaffen kann. Oder ob es überhaupt dann der richtige Umgang ist.


    Zu meinem weißen habe ich auf jeden Fall eine sehr starke Bindung....

  • hmm danke für diesen Einblick, wobei ich mir das bei dem Szenario auch mit Messer schwierig vorstelle. Erstmal an das Messer kommen. Pistole ist ja in der Regel an der Hüfte geholstert, das Messer meistens in einer Tasche. Dann müsste man ja mit einem Messer auch relativ nah an den Hund ran. Könnte im liegen und Hund am Bein schwierig sein. Aber will sowas nicht ausprobieren.


    Gebrauchshund ist nur eine Bezeichnung für Hunderassen die für einen Zweck gezüchtet wurden. Heute spricht man in der Regel von Gebrauchshunderassen wenn sie bei der Polizei oder dem Militär eingesetzt werden.

    Wobei ein Hütehund beim Schäfer an der Herde oder ein Deutsch Drahthaar beim Jäger auch Gebrauchshunde wären.

    Familienhund an sich gibt es meiner Meinung nach nicht.

  • Wenn heute von Gebrauchshunden gesprochen wird, meint man keine bestimmte Rasse, sondern Hunde, die im Dienste des Menschen stehen. Dies sind – unter anderem – Jagdhunde, Schlittenhunde, Wachhunde, Hütehunde, Herdenschutzhunde Blindenführhunde und andere Assistenzhunde, Hunde für den Katastropheneinsatz, Diensthunde im Polizeidienst und Rettungshunde.

    Der Gebrauchshund besitzt die erforderlichen Voraussetzungen zur jeweiligen Ausbildung. Diese müssen nicht zwingend ausgeschöpft werden. Bei einer Funktion als reiner Gesellschafts- und Begleithund muss ihm neben der notwendigen Erziehung Gelegenheit gegeben werden, sich ausreichend auszuleben. Der Gebrauchshund ist ein leistungsfähiger Arbeitshund. Er kann vom Menschen für verschiedene Aufgaben ausgebildet und genutzt werden. Der Gebrauchshund ist ein Wert an sich. Ihn und seine genetischen Ressourcen zu erhalten, gehört zur Pflege des Kulturgutes.

    Seriöse Züchter von Leistungslinien achten dagegen betont auf die oben genannten Gebrauchshundeeigenschaften (Anlagen). Meist wird nur mit Hunden gezüchtet, die gute Prüfungen abgelegt haben; dabei gibt es auch hier durchaus graduelle Unterschiede in der Wertigkeit gewünschter Anlagen für die Zuchtselektion. Alte Hundesportler nennen solche Anlagen “Triebe” und “Nervenkostüm”. Verhaltensexperten verwenden Begriffe wie Beutefangverhalten, Aggressionsverhalten oder Konfliktlösungsstrategien (Fight, Flight, Freeze, Flirt ). Für Interessente gilt : Bei der Auswahl eines Züchters bzw. Hundes sollten die Anlagen der Elterntiere genauer betrachtet werden..
    Aber Achtung: Selbst Hunde derselben Rasse unterscheiden sich unter Umständen enorm. Vor allem, wenn der eine Teil überwiegend nach Gebrauchshundeeigenschaften selektiert wurde..... wie wir es bei den Schäferhunden haben!

    Ich selbst schaue mir bis zu 7 Generationen Vorfahren deren Leistungen und Krankheiten an (betr.auch deren Geschwister) bevor ich mir letztendlich meinen Welpen

    auswähle den ich zuvor selbstverständlich auch öfter besuche und sein Verhalten beobachte.

    Beispiel eines Gebrauchshund der selbstverständlich auch ein guter Familienhund sein kann https://www.working-dog.com/do…1349/Kody-vom-Wolfsfriede

    nur kann ein guter Familienhund selten auch guter Gebraucshund sein.


    Alles andere sind Familienhunde :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Odin ()

  • D_R

    Du kennst doch bestimmt jemanden, der jemanden kennt, der bei einer Behörde für sämtliche Diensthunde umfassend zuständig ist - keinen einfältigen HF...

    Der wird Dir vielleicht sagen, dass er auch lieber wesensfeste und freundliche Familien-Hunde im Dienst hätte, dafür aber der Finanzrahmen viel zu eng ist...

    Den fragst Du dann, wo man solche Hunde bekommen könnte. Und Du fragst, welche Rasse der privat hat. ;)

    Oder Du fragst einfach dort nach "Familienhunden":

    https://www.deine-tierwelt.de/…en/malinois-c84224/?so=51


    Schwarzer Russischer Terrier

    https://www.deine-tierwelt.de/…er-terrier-c111551/?so=51


    Man muss einen (charakter-)starken Hund auch hart ran nehmen. Dafür ist aber unbedingt eine sehr enge Bindung und blindes gegenseitiges Vertrauen erforderlich. Das ist ein ständiger Zwiespalt... "Distanz schafft Nähe".

    Oxytocin Hund

    https://www.google.com/search?…fox-b-1-d&q=Oxytocin+hund


    Hund und Mensch Das Geheimnis einer Freundschaft

    https://www.arte.tv/de/videos/065804-000-A/hund-und-mensch/


    Einen Hund, den ich mit Blut, Schweiß und Tränen geformt habe, würde ich niemals opfern wollen. Zieh Dir ein gerissenes Mistvieh heran, das Dich mit seinen Instinkten rechtzeitig warnt. Vor einiger Zeit war ein Film im TV, wo sich am Ende der Obergangster in den Schuss vor seinen Herder geworfen hat. Ich kann das nachempfinden - bloß bei unserem sind wir noch nicht so weit. Das dauert Jahre, und ist dann viel zu schnell vorbei.

  • Welt am Sonntag: Aber wer einen klugen Hund will, der kauft sich einen Terrier ...

    Helmut Raiser: Falsch. Terrier sind sehr triebhaft - und Trieb macht doof. Am besten sind Hunde, die weich sind, die sich führen lassen - und das sind auch die schlausten.

    Komisch dabei reden doch gerade die SV´ler davon das ich einen Hund mit hoher Tieblage brauche.

    Dann die oben zitierte Aussage von Herrn Raiser. Also sind die "Weißen" doch die besseren Schäferhunde.

    Wir haben bereits unseren zweiten Weißen und davor und aktuell DSH aus der Leistungszucht.

    So wie sich der RSV2000 und der SV sich gegenseitig die Hunde schlecht reden,so tuen sie es gemeinsam gegen die

    Weißen. Der Weiße erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Das ist einigen ein Dorn im Auge