Heute wurde gejagt! ?

  • Mit dieser Antwort kann ich jetzt leider gar nichts anfangen ostholstein. Wie sieht Dein Donnerwetter aus?

    Wie ein Donnerwetter aussieht, wurde hier im Forum doch schon mal diskutiert.

    Ein Donnerwetter muß dem Hund und der jeweiligen Situation angepasst sein.


    Meine vorige Malihündin, die Kira, war sehr sensibel und wollte einfach nur gefallen.

    Sie gehörte zu diesen Hunden, die einfach nur perfekt sind.

    Ein lautes Äähh, eine drohende Haltung oder ein Anstupsen war für die Kira schon ein Donnerwetter und sie hat das unerwünschte Verhalten dann nie wieder gezeigt.

    Die Kira habe ich niemals geschlagen oder laut angeschrien, bei einem sensiblen Hund darf man es auch nicht.


    Bei meiner jetzigen Malihündin, die Bea, mußte ich schon mal einwenig deftiger werden.

    Bei ihr wirkte ein Anstupsen oder eine drohende Haltung nicht.

    Die Bea war auch ein Problemhund als ich sie bekam und trotzdem habe ich sie noch nie so richtig durchgeprügelt.


    Die Bea reagiert aber auch sehr gut auf ein Vibratorhalsband. Sie weiss das es ernst wird, wenn sie ein Kommando erhält und gleichzeitig der Vibrator vibriert und nimmt dann auch das Kommando an.

    Ich möchte mal behaupten, daß das Vibratorhalsband ihr so manche Tracht Prügel erspart hat.

  • Muss ich gleich schmunzeln ostholstein, mit der Androhung Tracht Prügel. Glaub ich nicht, dass Du das tun würdest, ich mache es auf jeden Fall nicht. Meine Hunde wurden/werden höchstens mal am Fell im Genick ein wenig gebeutelt und das ist die aller größte Ausnahme und damit erinnere ich mich wieder, dass wir das Thema schon mal hatten. Aber danke für Deine Ausführlichkeit.


    Ich hatte heute ein ganz tolles Erlebnis und bin richtig stolz auf meinen Sam. An lockerer Leine an einem keiffenden Hund vorbei gegangen und er hat wirklich nur geschaut, zwar angespannt, aber dabei ist es geblieben, kein einziger Beller. Dann gleich nochmal zurück und nochmal. War echt super von meinem kleinen Großen. Ich glaube, dass das bei ihm so eine Reifesache ist. Jetzt kommt die Zeit, wo er trotz Pubertät vorbeischreitet und erhaben bleibt. Bah, ich freu mich so richtig. Wird bestimmt noch Rückschläge geben, aber immerhin:)

  • Muss ich gleich schmunzeln ostholstein, mit der Androhung Tracht Prügel. Glaub ich nicht, dass Du das tun würdest, ich mache es auf jeden Fall nicht.

    Meine Hunde wurden/werden höchstens mal am Fell im Genick ein wenig gebeutelt

    Wenn es nicht nötig tut, mache ich es auch nicht.

    Wenn allerdings mein Hund einem Kind ins Gesicht beissen will, würde ich nicht zögern, ihr einen Fußtritt in den Hintern zu verpassen.

    Wie schon mal erwähnt, ein Donnerwetter muß der jeweiligen Situation angepasst sein.

  • der eher über dieses Gebelle lachte, dann ließ er/sie auch ihren Hund frei und dann konnten sie spielen. Aber eigentlich war es dann hinterher noch schlimmer, weil er noch mehr zu den anderen Hunden hinwollte mit noch mehr Gebell. Und so wurde er größer und mit 5 Monaten waren wir dann in der OG und die machten da gleich gar nicht mit, dass ich Begegnungen mit ihnen üben wollte, weil er sich so aufführte.

    das liest sich wie wenn es ein kleiner Bruder von Roopa (hyperaktiv, immer auf 180) wäre:

    hatte auch nur eins im Kopf: zu den anderen hin und es gab keinerlei Ablenkung, auch nicht mit blutigem Fleisch.

    Lerngruppe war auch bei uns nicht möglich

    Ich habe die Hundekontakte akzeptiert - aber immer Unterordnung an einem stillen Ort, wo es keine Ablenkung gab

    Die Hundekontakte sind möglich bis er Erwachsen wird: dann gibt es Ärger !

    wir haben dann ab 2-3 Jahren mit der Nasenarbeit angefangen, was schlechthin die Lösung war: diese Hunde brauchen ihre Beschäftigung - was dies ist, egal - ich bin von der Nasenarbeit absolut überzeugt, weil man es immer und überall machen kann und der Hund müde und zufrieden wird. Die Unterordnung ist in diesem Rahmen auch sehr gut möglich.

    Heute kann er ohne Leine seine Suche machen, auch wenn ein fremder Hund 10m entfernt vorbei läuft.

    mein Tip: suche eine passende Beschäftigung, welche es für den Schäfi unzählig gibt und mache dies intensiv (normales Spazieren-Gehen gibt es nicht bzw. sehr selten)

    und vergesse die Unterordnung nicht, gerade im Welpenalter (am Besten immer parallel)

  • Roopa, zum Erlernen der Fährtenarbeit ist das Frühjahr und der Herbst besser geeignet, anstatt im Sommer, weil im Sommer die Böden hart und die Bodenzerstörung weniger sind, so dass das für einen Junghund wesentlich schwieriger ist. Später ist das kein Problem mehr, aber eben zum Erlernen. Das war bei uns früher schon so und damit bin ich immer gut gefahren;)

  • Finde ich nicht. Ein erfahrener Bekannter fängt jetzt auch mit seinem 10 Wochen alten Welpen an und die kleine macht das gut.


    Bei Crazy habe ich den Eindruck, dass sie auf staubigen Acker sogar besser sucht.

  • zum Erlernen der Fährtenarbeit ist das Frühjahr und der Herbst besser geeignet, anstatt im Sommer, weil im Sommer die Böden hart und die Bodenzerstörung weniger sind

    Im Frühjahr und im Herbst sind die meisten Felder bestellt und der Bauer ist bestimmt nicht erfreut, wenn man in seinen Getreidefeldern Bodenzerstörungen anrichtet. Da darf man nur leicht rüberlatschen ohne große Bodenzerstörungen.


    Im Sommer nach der Ernte richtet man keinen Schaden an und man kann tiefe Spuren in den Acker trampeln mit ordentlich Bodengeruch. Wenn Ausfallgetreide auf dem Acker steht, ist es noch besser.

  • jeoje ...

    Anfangen oder nach Gründen suchen, nicht anzufangen !


    ich hatte ja geschrieben, daß ich bei der suche nach geeigneten Flächen auf eine Friedhof-Umgebung gestossen bin mit immer geschorenen Gräsern

    in den Morgenstunden genial

    also Augen auf - wer will, findet immer etwas

  • Ja ostholstein, da hast Du recht. Aber wir haben hier noch viele Wiesen, die nicht angesäht werden und in denen kann man dann wunderbar zum Fährten anfangen, ohne dass sich unsere Bauern aufregen. Ist mit Sicherheit auch total unterschiedlich, wo man wohnt. Bei uns ist das halt so. Wenn ich keine andere Möglichkeit hätte, nimmt man natürlich nur das, wo man den Bauern keinen Schaden zufügt.