Hund und Studium?

  • Bei den unsicheren finanziellen Mitteln würde ich tatsächlich abraten. Klar, es kann alles gut gehen und man hat geringe Tierarztkosten, also nur Impfung etc., aber auch das ist nicht billig. Die 8000 Euro von Asnea kann ich nicht toppen, aber unser kleiner Malteser hat uns in seinem ersten Lebensjahr um die 2500 Euro gekostet aufgrund einer aktut aufgetretenen Krankheit. Nika (DSH) hat bisher nur Peanuts an TA gekostet (ca. 500 Euro insgesamt), aber ich weiß wie schnell sich das ändern kann. Ein Hund ist wirklich teuer und als Studierender hat man eben meist nur begrenzte finanzielle Mittel.

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  • Ach, und ich wollte noch wegen der geeigneten Hunderasse fragen. Ich habe sie auf vier begrenzt, aber mit meiner jetzigen Erfahrung (ist da, aber ich würdemich teilweise immernoch als Grünschnabel), bin ich mir nicht ganz sicher. Am meisten interesieren mich belgische Schäferhunde (Groenendael, Malinois), holländische Schäferhunde (langhaar) und osteuropäische Schäferhunde. Am meisten lehne ich mich gerade zu den VEO, oder zum holländischen, weil ich bezweifle, dass ein Belgier die beste Wahl ist... wie ist Eure Meinung dazu?

    Ich persönlich würde keine dieser Rassen als Anfängerhund empfehlen. Natürlich kann das auch gut gehen, aber die Wahrscheinlichkeit sich zu übernehmen ist schon erheblich höher als mit einer Begleithundrasse. Die genannten sind alles Gebrauchshunde.

  • Die genannten Rassen müssen alle täglich ausgelastet werden und das heißt nicht ne Stunde joggen auch nicht 2h, sondern mit Nasenarbeit, UO usw.....ausnahmen bestätigen die Regel!

    Gute Hundetrainer/Schulen sind sehr teuer, gute Hundevereine nicht.

  • ich weiß- deswegen habe ich Trainer und Verein mit eingeschlossen in meinen vorherigen Post... die Zeit würde ich haben, aber wegen den Kosten müsste ich wohl doch bis nachdem Studium warten. Trozdem vielen Dank für Eure Hilfe

  • du willst Förster/Försterin werden?


    Wenn ja dann eine Jagdhundrasse wählen. Belgier und holländische Schäferhunde sehe ich kritisch in einer Studentenbude bei einem Hundeanfänger. Weimaraner sollen eine ordentliche Mannschärfe haben würde ich auch nicht unbedingt wählen. Ich würde mich an deiner Stelle bei den kleineren Jagdhundrassen umsehen. Münsterländer zum Beispiel oder einen tollen Terrier. Bei den Vorstehern eher einen Vizla. Jenseits vom Labrador gibt es auch tolle Retriever die man wählen könnte.

  • ja, ich lehne mich aber dem Beamtentum eher zu - ein relativ flexibler Bürojob also. Ich werde auch in einer privaten, kleinen, Wohnung wohnen, aus verschiedenen Gründen. Ich werde mir aber definitiv Jagdhunde ansehen, danke!

  • nur weil ich das gerne mal vor 20 Jahren werden wollte und auch Praktikas in die Richtung gemacht habe. Man erwartet bei Förstern in der Regel den Jagdschein. Deswegen auch mein Tipp mit den Jagdhunden. Zum Weimaraner der ja auf deiner Liste steht die werden recht groß, weiß nicht ob das halt in der typischen Studentenbude mit einem Hund der 70 cm. Schulterhöhe erreicht/erreichen kann lustig ist. Größe der Rasse sollte aber auch eine Rolle spielen.

  • Ja, da hast du recht... ich komme aus Polen und hier werden oft und gerne Łajka Rassen benutzt (Laika?), besonders die Westsibirischen. Wäre diese auch okay? Die WS werden glaube ich max. 60cm groß, aber ich weiß es nicht mehr genau. Kleiner mag ich Hunde leider nicht wirklich

  • Ja, da hast du recht... ich komme aus Polen und hier werden oft und gerne Łajka Rassen benutzt (Laika?), besonders die Westsibirischen. Wäre diese auch okay? Die WS werden glaube ich max. 60cm groß, aber ich weiß es nicht mehr genau. Kleiner mag ich Hunde leider nicht wirklich

    kann ich nicht sagen, ob man damit hier jagen könnte. Kommt glaube ich auch noch auf das Bundesland drauf an. Laikas kenne ich persönlich nicht.

  • du willst Förster/Försterin werden?


    Wenn ja dann eine Jagdhundrasse wählen. Belgier und holländische Schäferhunde sehe ich kritisch in einer Studentenbude bei einem Hundeanfänger. Weimaraner sollen eine ordentliche Mannschärfe haben würde ich auch nicht unbedingt wählen. Ich würde mich an deiner Stelle bei den kleineren Jagdhundrassen umsehen. Münsterländer zum Beispiel oder einen tollen Terrier. Bei den Vorstehern eher einen Vizla. Jenseits vom Labrador gibt es auch tolle Retriever die man wählen könnte.

    Vielleicht ein Working Cocker ?

    Die sind freundlich, aktiv und eine Jagdhundrasse. chick sind sie auch😍

  • Bezüglich der Kosten habe ich mehrere Bekannte, die aus weniger gut betuchten Familien stammen und sich sogar Pferde (oder Pferd plus Hund/en) während des Studiums geleistet haben. Ohne dass eines davon aufgrund hoher Tierarztkosten getötet werden musste. Bei der Haltung nur eines Hundes und mit dünnem finanziellen Polster würde ich eine gute Krankenversicherung (also nicht nur eine reine OP-Kostenversicherung) abschließen. Zwar sind die Kosten dafür relativ hoch, aber sie sind zum einen kalkulierbar, und zum anderen ist man vor bösen Überaschungen sicher.


    Mit Futterkosten von 200 bis 300 Euro pro Monat bewegt man sichg eindeutig im Luxussegment. Zwar ist es richtig gerade im ersten Lebensjahr in eine möglichst optimale Ernährung zu investieren. Aber ist der Hund erst einmal über die in Bezug auf Skeletterkrankungen kritische Wachstumsphase hinaus darf es durchaus auch ein Futter aus dem preislichen Mittelklassesegment sein. Und da reicht dann, über den Daumen gepeilt, bei einem Hund mit 30 kg i.d.R. ein Sack mit 15 bis 20 kg Inhalt im Monat. Pluss ein paar Leckerchen zu Kauen kommt man dann längst nicht auf 200 bis 300 Euro. Und mit Beziehungen zur grünen Zunft kommt man teilweise auch sehr günstig an Wildfleisch, so dass eine kostengünstige Frischfütterung, oder zumindest in Kombination mit Fertigfutter, durchaus möglich sein kann.

  • Mit Futterkosten von 200 bis 300 Euro pro Monat bewegt man sichg eindeutig im Luxussegmen

    Hatte auch explizit vom Welpen gesprochen und meiner hatte damals leider kein Trockenfutter angerührt. Bin heilfroh gewesen als ich reduzieren konnte. Ob man es sich finanziell erlauben kann muss auch jeder selber wissen. Mich hätte es gestört als Student ca. 60 Euro monatlich für Haftpflicht und Krankenversicherung noch ausgeben zu müssen plus Futter.


    Nur falls es evtl. auch eine Möglichkeit wäre würde ich mich mal im Tierschutz umschauen.


    Und ich bin nicht per se gegen Hund im Studium.