Junghund bellt besuchende Kinder an

  • Also ich hatte es überhaupt nicht negativ gemeint.

    Aber der Hund ist jung und unsicher, bekommt nicht gezeigt wie er sich verhalten soll, sondern der Konflikt wird aufrecht erhalten und durch Leckerchen oder Spielzeug noch verstärkt, und der Tipp mit der Wasserflasche in dieser Situation wäre für mich nicht der Richtige. Ich kann nur bewerten was ich lese, wir sind ja alle in der Situation nicht dabei. Wenn mein Hund so reagiert, hat der Hund ein Problem und dem muss gerecht werden. Wenn Kinder zu Besuch kommen, würde bei mir der Hund nicht mittendrin sein, solange das Problem nicht gelöst ist. Es wird sich vielleicht schon gefestigt haben, da wird es dauern.

    Auf die Kindererziehung bezogen, wer würde sein Kind in die Situation mit fremden Kindern bringen, wenn das Kind da eindeutig keine Lust drauf hat, wird jede Mutter das Kind aus der Situation rausnehmen. Aber Hund muss lernen und am besten gestern schon.

    Der Hund ist 7 Monate, wenn ich das Richtig in Erinnerung hab, da trainier ich nicht mit aversiven Mitteln, wie Wasserflaschen oder Rappelflaschen, oder was auch immer. Und ob in dem Alter der Schutzinstinkt so ausgeprägt ist, weiß ich auch nicht.

    Ist halt meine Meinung.

  • Vor allem ist die Hündin sehr gestresst und kommt nicht zur Ruhe. Bei dieser Reizüberflutung könnte der Schuss mal nach hinten losgehen und sie beginnt abzuschnappen. Dann wird es ein richtiges Problem.


    Viele Wege führen nach Rom, ich muss einen pubertierenden Hund aber nicht restlos überfordern. Futter/Spielzeug von den Kindern geben zu lassen sehe ich auch als problematisch an. Auch das Zuwerfen.


    Vielleicht findest du ja für Amiga die richtigen Bausteine aus all den hier genannten Möglichkeiten.

  • Mein Ansatz wäre da tatsächlich der von Waschbär. Alles andere wäre viel zu gefährlich.

    Die Hündin warnt ja schon mit Bellen, Fell aufstellen und Lefzen hochziehen. Der nächste wäre dann zubeißen. Dafür, dass der Schäferhund dafür gilt eine sehr niedrige Reizschwelle zu haben ist es doch sehr lange gut gegangen.

    Wenn uns Kinder besuchen, muss ich Amiga festhalten und versuche die Kids zu überreden, Amiga Leckerchen zu zuwerfen. Die meisten Kinder werden da aber natürlicherweise sehr ängstlich und zurückhaltend. Es ist uns aber gelungen, dass manche Kinder Amiga aus der Hand gefüttert haben und Amiga ruhiger wurde. So bald das Mädchen einen Schritt gegangen ist, war das unfreundliche Gebelle wieder da. Loslassen kann ich Amiga nicht, weil ich nicht weiß wie sie reagieren wird und bei Kindern will ich natürlich auch nichts riskieren.

    Ich hab mal was fett markiert, an dieser Stelle muss das Training abgebrochen, Hund hat je gemerkt Kind wird ängstlich und nimmt sich zurück... Hund hat gelernt, wenn ich nur intensiv belle, gibts Abstand. Weil an der Leine kann Amiga kein Abstand reinbringen. Wäre in der Situation wahrscheinlich auch falsch, weil Amiga nachgesetzt hätte um das Kind auf Abstand zu bringen.

    Das Training wird fortgesetzt und immer wieder wiederholt, das Gebell wird von allen Seiten ignoriert, also gibts weitere Warnsignale bis zum Zähne zeigen.


    Das ist jetzt das was ich aus dem was die Amiga geschrieben hat, aber die Situation habe ich nicht gesehen, und ich bin auch kein Hundeprofi nur habe ich hier eine Angstaggressive Hündin neben mir.

    Ich kann da keinen Tipp geben, weil ich die Hündin nicht live kenne, aber aus den Erzählungen heraus muss da was passieren, vor allem das Training mit den fremden Kindern würde ich einstellen, wenn’s da doch mal zu einem Beißvorfall kommt ist es wieder der böse, böse Schäferhund.

  • der Hund ist 7 Monate alt. so schlimm finde ich das dann noch nicht.

  • der Hund ist 7 Monate alt. so schlimm finde ich das dann noch nicht.

    Na wenn es nicht schlimm ist, brauch man sich ja keine Gedanken machen.

    das habe ich doch nicht gesagt. Schlimm oder nicht schlimm darum geht es auch gar nicht. Was zählt ist wie die TE es empfindet.


    Ich persönlich finde nur da der Hund noch so jung ist, dass das drohen nicht schlimm ist. Das ist aber meine persönliche Meinung.

  • Jemanden anknurren, egal ob groß oder klein, das geht gar nicht.


    Was soll Amiga noch alles zeigen, das Nächste ist Schnappen. Das will sicher niemand.


    Mich hat mein erster Hund mal angeknurrt, weil ich seinem Schweineohr zu nahe kam. Hab zuerst gar nicht gewusst, dass das mir galt. War damals auch so um die 8 Monate Kerl alt.

    Einmal, nie mehr wieder hat er das versucht. Will ich nicht und toleriere ich nicht.

  • Was zählt ist wie die TE es empfindet.

    Empfindet sie es schlimm muss halt die Reaktion entsprechend ausfallen.

    1. man will ne Einschätzung dann lässt man jemanden kompetentes drüber schauen. (Trainer)

    2. man empfindest das als null Tolerierbar und maßregelt selber.

    3. man achtet auf die Sicherheit und nimmt den Hund raus aus diesen Situationen.


    Und Boss ich habe nicht gesagt das das geht oder tolerierbar ist. Nur finde ich das Verhalten weil noch jung nicht gefährlich.

  • der Hund ist 7 Monate alt. so schlimm finde ich das dann noch nicht.

    Na wenn es nicht schlimm ist, brauch man sich ja keine Gedanken machen.

    das habe ich doch nicht gesagt. Schlimm oder nicht schlimm darum geht es auch gar nicht. Was zählt ist wie die TE es empfindet.


    Ich persönlich finde nur da der Hund noch so jung ist, dass das drohen nicht schlimm ist. Das ist aber meine persönliche Meinung.

    Ich denke, dass die TE es nicht als gut empfindet, sonst hätte sie da kein Thema eröffnet. Und sie will ja Hilfe und was ändern, was ich gut finde.


    Ich denke wenn da Abstand reinkommt und Amiga nicht immer in die Situation gezwungen wird, sondern gezeigt bekommt, dass sie Abstand halten kann und der Kontakt langsam entsteht, dürfte schon viel Stress rausgenommen sein.

    Meine Hündin zum Beispiel hasst es wenn jemand ihre Wohldistanz unterschreitet, ich möchte nicht dass sie ins Drohen verfällt, es ist an mir ihr zu zeigen wie es besser geht. Und da brauche ich kein Abbruchsignal oder irgendeinen Schreckreiz.

  • @Ellionor

    Das habe ich auch nicht gesagt. Es ist meine Meinung so wie du deine hast.


    Das hat mit dem Alter nichts zu tun. Gefährlich ist jeder drohende und Zähne fletschende Hund. Wo soll die Grenze sein? Ab jetzt bist du alt genug für eine Maßregelung und dann geht das?


    Entweder darf er oder nicht. Da gibt es keine Grauzone. Ganz einfache Sache.

  • Meine Hündin zum Beispiel hasst es wenn jemand ihre Wohldistanz unterschreitet, ich möchte nicht dass sie ins Drohen verfällt, es ist an mir ihr zu zeigen wie es besser geht. Und da brauche ich kein Abbruchsignal oder irgendeinen Schreckreiz.

    Oh ja da kann ich auch ein Lied von singen.

  • das habe ich doch gar nicht bestritten. Natürlich darf und muss man auch schon früher Maßregeln.

    Und es ist doch auch völlig OK einen Trainer sich das Verhalten anschauen zu lassen.

  • Jemanden anknurren, egal ob groß oder klein, das geht gar nicht.

    (An)knurren ist ein völlig normales Kommunikationsverhalten vom Hund. Und mir persönlich ist es lieber ein Hund kommuniziert erst einmal verbal das ihm eine Situation jetzt nicht passt, als das er gleich zubeißt.

    Gefährlich ist jeder drohende und Zähne fletschende Hund.

    Falsch, gefährlich ist ein beißender Hund! Ein Hund der deutlich warnt lässt Zeit entsprechend zu reagieren.

  • Mich hat mein erster Hund mal angeknurrt, weil ich seinem Schweineohr zu nahe kam. Hab zuerst gar nicht gewusst, dass das mir galt. War damals auch so um die 8 Monate Kerl alt.

    Einmal, nie mehr wieder hat er das versucht. Will ich nicht und toleriere ich nicht.

    Aber wie hast Du reagiert dass Dein Hund das nie wieder versucht hatte? Das wäre ja nun interessant, falls Du Dich daran überhaupt noch erinnern kannst.