Mehrhundehaltung . wieviel Hund verträgt ein Mensch?

  • Ruebchen, soweit verständlich nur da wo ich stand, wäre 10 Meter zwischen den Hunden frei gewesen. So war es unter 50 cm. Und wenn ihre kein Rabatz gemacht hätten

    Okay, das ist dann natürlich totaler Quatsch. Bei 10m Platz kann ich ja auch mit 4 Hunden problemlos so viel Abstand einhalten, dass ich normal vorbeigehen kann ^^


    Ich dachte jetzt, der Weg ist überall gleich schmal (+/- 1m). Dann wär's ungekehrt halt einfacher, aber bei 10m vs. 50cm Platz muss man nicht lang pberlegen :D

  • HSH, ich finde schon, dass die gegend für eine mehrfachhundehaltung passen muss, das ist auch wichtig für die hunde.

    Und ich finde das die Gegend generell für eine Hundehaltung passen muß. Und wenn es für Einen passt, dann passt es auch für Mehrere.

  • ich sag jetzt mal so, dass ungemein viel gebaut wird, die freien flächen werden immer weniger. Ich lebe auf dem land, aber langsam wird es auch hier immer enger und enger. Bei euch nicht?

  • Ja auch. Aber es gibt ja schließlich Flächen die nicht bebaut werden können. Aber das "freie weite Land" ist für uns eben nicht zwingend notwendig. Und natürlich gibt es auch hier Hundehalter die sich besser keinen Hund angeschafft hätten. Das sind aber ja schließlich nicht meine Probleme. Und ich sehe auch keinen Grund mir deshalb andere Gassieruten zu suchen. Notfalls habe ich allerdings auch Hunde, die wissen wie sie sich verteidigen können. Meine Hunde dürfen zwar nicht anfangen, aber sie dürf(t)en es bei Bedarf beenden. Ich mache da einfach keinen großen Terz draus, das schont die Nerven. Die nutze ich lieber für meine Hunde. ;)

  • Ich nehme Rücksicht auf andere und finde es Schade, dass da anscheinend immer mehr ein Ego Ding draus wird. Klar müsste ich einem keifendem Dackel nicht ausweichen, aber wem nutzt das bzw. warum muss ich dann auf meinem vermeintlichem Recht mich durchzusetzen bestehen. Ich hab meine Ruhe wenn ich kurz die Seite wechsel. Das waren hier Kurzhaarcollies mit denen wären mein Hund und meine Wenigkeit sicher auch Rabat fertig geworden. Muss aber doch nicht sein.

    Und zum Thema meine Hunde dürften es beenden, sorry aber mit einem Kaukasen das so zu sagen, dann wundert es mich nicht wenn sich Kleinhundehalter bewaffnen.

    Mir ist es egal enger Weg wenn jemand wirklich seinen/ seine Hunde bei sich behält dann gerne unangeleint, wenn da aber schon ein Hund fröhlich 20 Meter vor der Halterin steht und uns fixiert, weiß ich genau was Sache ist.

    Muss ja nicht sein. Hätte diese Frau nicht angeleint hätte ich entweder meinen Hund meiner Freundin gegeben und mich entsprechend rüde um diese Hunde kümmern müssen oder halt Loki ballert den Collies halt ein paar.

    Muss doch aber alles echt nicht sein.

    Und eine gewisse Höflichkeit wenn ich nicht in der Lage bin meine Hunde zu kontrollieren wäre auch förderlich.

    Ich sage danke wenn wer ausreicht oder wartet um mich passieren zu lassen.

  • Holger, da bin ich ganz bei dir. "Danke“ und" Bitte" und sich so anderen gegenüber verhalten, wie man möchte, dass andere sich mir gegenüber verhalten. Das sollten eigentlich die Grundlagen des Miteinanderlebens ausmachen. Nur leider verkommt unsere Aera immer mehr zu einer Zeit der Egoisten. :(

  • Ich mache da kein Ego Ding draus. Ich erziehe meine Hunde so das sie für Andere keine Gefahr darstellen. Und wenn Andere das mit ihren Hunden nicht wollen/können ist das nicht mein Problem, bzw. ich lasse mir das nicht von Denen zu meinem Problem machen. Ich habe sicher kein Problem damit, wenn ich sehe das am Problem gearbeitet wird. Da kann ich auch mal kurz warten oder zur Seite gehen. Alles Andere geht mich aber Nichts an und ich nehme da genau so viel Rücksicht, wie mir entgegen gebracht wird. Rücksicht ist nämlich keine Einbahnstraße.

    Und natürlich würde ich bei einer Beißerei nicht den eigenen Hund raus nehmen, damit der Gegner möglicherweise noch einmal nachfassen kann. Nein, da geht es an der Seite meiner Hunde zur Sache. Denn auf den anderen Halter kann man sich in der Regel nicht verlassen bei trennen der Hunde behilflich zu sein. Oft genug erlebt.

  • Bei uns im Revier läuft immer ein Mann mit drei Hunden: Zwei kleinen French Bullys und eine Cane Corso Hündin. Die Bullys sind immer an der Leine, die Cane Corso Hündin läuft immer ohne Leine. Die Bullys pöbeln auch übel bei Hundebegegnungen, aber die Cane Corso Hündin steht über den Dingen. Trotzdem habe ich immer ein ungutes Gefühl, wenn wir einander begegnen und Chia dann an der Leine pöbelt und ich mich oft frage, wann es der Cane Corso Hündin zu dumm wird und sie meine Chia schreddert.


    Mir wäre es auch lieber, er nähme seinen Hund an die Leine, wenn ich meine anleine. Er hat seinen Hund durchaus unter Kontrolle, aber mein Wohlgefühl sinkt schon, wenn wir uns begegnen.


    Und genau darum nehme ich meine Hunde an die Leine und weiche aus, damit sich keiner vor uns fürchten muss und das ist eigentlich die Grundlage der Höflichkeit und eines freundlichen Miteinanders.


    Ich bin da auch ganz bei Holger: Meine Hunde könnten sich sicher wehren, aber ich will es auf keinen Fall darauf ankommen lassen und bemühe mich von meiner Seite, kein Risiko einzugehen.


    Ich bin auch schon diejenige gewesen, die ihre Hunde nicht im Griff hatte und mir war das unendlich peinlich ... dann wäre ich froh, Holger zu begegnen und nicht HSH, denn ich bin fehlbar und meine Hunde sind es auch. Ich bin dankbar, wenn dann jemand freundlich und höflich bleibt und die Situation nicht eskaliert oder meine Hunde verletzt werden, weil der Hundehalter sich auf das Faustrecht beruft.

  • Gerade wenn ich den stärkeren Hund habe, würde ich entsprechend eingreifen. Ist aber nur meine Meinung. Und es ist nicht alles Erziehungssache, ein unangeleinter Hund kann bei einem angeleinten Hund Angst auslösen, eben weil der angeleinte Hund sich nicht wehren kann. Und Individualistanz ist auch nur bedingt steuerbar.

    So Preisfrage unangeleinter friedlicher Tutnix kommt angeleintem Hund Hallo sagen, dieser weil an der Leine macht Terror. Konsequenz ist, der Hallosager geht auch ab.

    So und nun wer hat angefangen?

    Das sind aber nur meine Gedanken dazu..

  • Und dann gibt es das andere Extrem: da wird fast panisch mit einem zuvor entspannten Hund meterweit in den Wald gelaufen worauf dieser dann natürlich volle Kanne bellend in der Leine hängt. Herr, lass es Hirn regnen.

    Das ist im Prinzip die Beschreibung zu mir und Brummi.

    Außer, dass ich nicht panisch, sondern den Hund motivierend, mir zu folgen, auffordere, mit zur Seite zu gehen, weil ich weiß, dass meiner bellend in der Leine hängt und durchdreht 🙃


    Man weiß quasi nie, warum andere so handeln, wie sie handeln.


    Dass die pauschal alle dumm und rücksichtslos sind, glaube ich nicht. Die werden ihre Gründe haben, die für uns natürlich nicht ersichtlich sind und uns in unseren Kram vielleicht auch grade nicht rein passen.


    Vielleicht hatte die Frau mit den vier Hunden die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, wenn ihre Hunde stehen und der andere Hund vorbei geht?


    Bei so engen Wegen ist es für mich zum Beispiel auch einfacher, den Brummi zu halten und mich vorzubereiten und dann zu warten, während ich andere vorbei lasse, egal wie viele Hunde die haben. Ich sage dann aber gerne noch „der springt in die Leine“, damit die anderen nicht erschrecken.


    Hatte ja aber auch schon diese dumme Blödnuss, die mir befahl, ich solle aus dem Feld raus und an ihnen vorbei (zwei Nüsse und ein Hund, Chihuahua). Und ich sagte, nee danke, passt schon, ich warte hier. :) Und dann bestanden sie noch mal drauf und den Tag zuvor gab es da ja diesen Zwischenfall und ich verneinte und sagte deswegen, dass es mir leid tut, aber es wäre für uns besser, wenn sie vorbei gehen. Diese unnötige „Diskussion“ hat Brummi schon hochfahren lassen zwischenzeitlich und als sie näher waren, sagte ich noch „danke, dem ist der Abstand nämlich zu wenig sonst, deswegen ging es nicht“ und wurde dann arrogant nachgeäfft, woraufhin Brummi dann auch durchdrehte. Na herzlichen Dank auch 😂


    Das finde ich generell so unnötig. Darf ich nicht mal im Acker stehen oder was?!


    Naja, auch die Kommentare der Nachbarin sind so unnötig, wenn die uns mit „oh das klappt ja aber gut“ anlanert und GENAU DESWEGEN der Brummi dann durchdreht. Interessiert mich doch nicht, ob der das gefällt?! Brauche diese Kommentare null. Kommt dann nicht mal ein sorry, dass sie ihn getriggert hat, während es davor so super lief, weswegen sie das ja sagte und das echt der einzige Grund war fürs durchdrehen.


    Da hat man manchmal auch das Gefühl, das wäre Absicht. Aber vielleicht meint sie es wirklich ja nur nett? Ganz oft denken die Leute sich nichts dabei, denn wie auch wir haben sie auch ihre Erfahrungen. Was uns nichts aus macht, ist für sie vielleicht ein Problem und was für uns ein Problem ist, das ist für sie vielleicht wieder keins. Und so gibts nicht nur Hundebegegnungen, sondern auch Menschenbegegnungen.


    Nichts davon bräuchte ich, ehrlich gesagt.

  • jo nur musste ich einen steilen engen Abhang runter Azemba sie hätte hoch laufen können, denn ich hatte vor der Engstelle Platz geschaffen

  • jo nur musste ich einen steilen engen Abhang runter Azemba sie hätte hoch laufen können, denn ich hatte vor der Engstelle Platz geschaffen

    Ja, aber so klatschen Vorstellungen und Erfahrungen eben aufeinander. Ist dann jemand noch überfordert oder ängstlich, fällt es schwer, rational zu denken. Im Nachhinein ist allen klar: die hat sich dämlich benommen. Aber für sie in der Situation war es vielleicht das bestmögliche, was sie leisten konnte. Das weiß man eben nicht.

  • jo nur musste ich einen steilen engen Abhang runter Azemba sie hätte hoch laufen können, denn ich hatte vor der Engstelle Platz geschaffen

    Ja, aber so klatschen Vorstellungen und Erfahrungen eben aufeinander. Ist dann jemand noch überfordert oder ängstlich, fällt es schwer, rational zu denken. Im Nachhinein ist allen klar: die hat sich dämlich benommen. Aber für sie in der Situation war es vielleicht das bestmögliche, was sie leisten konnte. Das weiß man eben nicht.

    Also wenn man psychisch nicht dazu in der Lage ist, eine Hundebegegnung zu managen, dann sollte man wirklich nicht vier Hunde haben, bzw. die alleine ausführen...