IGP Abteilung C - Der Schutzdienstfaden

  • Hier ist das Video im Spoiler desjenigen Mannes, dem es die Lichter kurzzeitig ausgeknipst hat, also Warnung an die, die das nicht sehen wollen/können:


    Ok, das ist natürlich total unglücklich, weil der Helfer in Rückenlage gerät, nach hinten fällt und mit dem Hinterkopf aufschlägt.

    Aber bei aller Tragik für den Helfer musste gerade so Lachen, das mir die Tränen kamen. :D

    Noch liegend den Stock hochgehalten so nach dem Motto "Moment, ich bin noch nicht ganz fertig" und der Hund denkt sich "sieht nicht so aus wie beim Training, aber ich lasse auf keinen Fall den Ärmel hier" um in dann stolz schwanzwedelnd aus dem Bild zu tragen 8o

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  • Noch liegend den Stock hochgehalten so nach dem Motto "Moment, ich bin noch nicht ganz fertig" und der Hund denkt sich "sieht nicht so aus wie beim Training, aber ich lasse auf keinen Fall den Ärmel hier" um in dann stolz schwanzwedelnd aus dem Bild zu tragen 8o

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    Aber genau diese Szene zeigt doch ganz genau, dass der Hund nur seine Beute (Hetzarm) möchte. Es ist ein ritualeiertes "kämpfen" um das Objekt der Begierde.

    Als böser Hund würde er den Arm nicht in Sicherheit bringen sondern ausspucken und auf den Figuranten los gehen.

    Tut er aber nicht!!!


    Es ist ein Sporthund und keine Waffe.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • @Asmi Das Video ist bekannt, aber das ist schon wirklich eine herausragende Seltenheit. Also es ist jetzt ja nicht so, dass da regelmäßig Helfer ausgeknockt werden. Es ist eigentlich auch schon relativ selten, dass ein Helfer überhaupt zu Boden geht. Genauso wie Hunde, die regelmäßig(!) Ärmel ausziehen (weil du Xanuk ansprichst).


    Davon ab kann dir das auch passieren, wenn du über deinen offenen Schnürsenkel stolperst...

  • immer krasser, immer wuchtvoller, immer eindrucksvoller, immer heftiger“.

    Da muss ich dir widersprechen.

    Die lange Flucht war schon immer spektakulär, das ist keine neue Geschichte.

    Außerdem kann man keinen "Hund zum jagen tragen" wie es so schön heißt.

    Es gibt viele Hunde, die auf "der Langen" den Helfer mehr taxieren und vorsichtiger sind. Aber es gibt auch die die immer schneller werden...

    Dennoch glaube ich nicht, dass solche Horror Beispiele die sehr häufig vorkommen.


  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • so weit wird nicht gedacht.

    Das ist grundsätzlich immer das Problem.

    Und genau DESWEGEN vermute ich auch, dass Schutzdienst früher oder später in seiner jetzigen Form entweder völlig untersagt oder so extrem abgewandelt wird, dass es damit nichts mehr zu tun hat. Sinnvoll finde ich das nicht, wie gesagt, Ich bin dankbar um Polizeihunde und nur, wenn die privat gezüchtet und trainiert werden, für viele auch nur zum Spaß, sieht man erst, ob Hund und seine Veranlagungen für so was taugen.


    Edit: und MRs glühende Kohlen bringen das vermutlich jetzt erst richtig zum brennen…

  • Man darf auch nicht vergessen, da steht ein erwachsener Mann, freiwillig und dürfte sich der Risiken seines Sportes durchaus bewusst sein. Genau wie beim Eishockey, Radrennen, Motoradrennen und vielen anderen. Gar nicht zu erwähnen ein paar Extremsportarten, deren Namen mir nicht mal einfallen wollen, bei denen es darum geht sich mit fluggerätähnlichen Konstruktionen irgendwo runterzustürzen, oder ohne, wenn unten Wasser zu erwarten ist. Fühl ich mich persönlich dazu berufen? Nein, ganz klar nein! Aber wer möchte, der sollte auch dürfen.


    Natürlich ist das für den Helfer in dem Video sehr unglücklich gelaufen, keine Frage. Ist nicht schön, aber ganz sicher findet man Szenen mit Unfällen auch für andere Sportarten. Liegt nun mal leider in der Natur der Sache, wobei ich mich schon immer gefragt habe, in anderen Sportarten geht der Trend zu immer ausgefeilterer Schutzkleidung, ohne Helm geht fast nix mehr, wäre vielleicht auch hier gar nicht so unpraktisch.

  • Durch das Video mit dem hilflos auf dem Boden liegenden Mann, nach dem "Angriff" des Hundes, müsste eigentlich klar sein, dass der Hund kein Interesse an irgendwelchen Körperteilen des Mannes hatte. ^^ ;)


    Der Hund hätte sich ja ungehemmt bedienen können. Aber was macht er? Apportiert brav den Beissärmel :)


    Immer wieder STERBEN junge Fussballspieler auf dem Fussballplatz. Fussballer mit schwersten Kopfverletzungen gibt es etliche. Fussball ist nicht unbedingt eine als gefährlich geltende Sportart, aber schlimme Dinge können auch da, vereinzelt, vorkommen, daher in diesem Fall ein guter Vergleich, weil Verletzungen an Personen im IGP Sport, meines Wissens, so gut wie nie vorkommen, zumindest nicht durch Hunde absichtlich oder unkontrolliert verursachte.


    Man könnte jetzt noch hunderte Sportarten aufzählen, die unter Umständen oder sogar grundsätzlich, gefährlich sind.


    Ich kann auch total nachvollziehen, dass es den unwissenden Zuschauer erschreckt oder beängstigt, wenn ein grosser Hund mit vielen Zähnen auf eine Person zurennt und dann in irgendwas reinbeisst, was an der Person ist. Oder die Person kräftig anbellt, verbellt.


    Man muss wirklich mal beim Training dabei gewesen sein, um zu sehen, dass die Hunde eben keine "Waffen" sind und hinterher oder sogar währenddessen sich von dem gleichen Helfer/Figuranten, den sie gerade "gebissen" haben, bzw in den Schutzärmel, den Kopf tätscheln lassen und freundlich wedeln.


    Ich lasse mich von meinem eigenen Hund verbellen und "angreifen", beissen ins Beisskissen oder den Schutzarm.

    Einmal editiert, zuletzt von Axman ()

  • Ist nicht schön, aber ganz sicher findet man Szenen mit Unfällen auch für andere Sportarten.

    Aber das interessiert halt einen MR überhaupt nicht…

  • Der Sport dient ja auch in erster Linie der Zuchtselektion !

    So ein gewisse Konfrontation mit dem Helfer soll ja schon gegeben sein, sodass man überprüfen kann ob der Hund oder das Genmaterial des Hundes für den Dienst taugen würde!

  • Bei dem Thema "Helfer fliegt auf die Nase" fiel mir ein altes Video von Axel, meinem Mann und mir vor 2 Jahren ein ^^ das sehr lustig ist.


    Ich hatte da begonnen die Methode mit den ortsbezogenen Markern "experimentell" auszubauen. Im Video war ich noch nicht so in Übung mit der Idee einen Partner (Helfer) mit einzubeziehen und daher ist das Timing manchmal nicht ganz optimal. Aber Axel machte es einen Riesenspaß und meinem Mann auch. Mir sowieso.


    Das war übrigens der Beginn meines Gedanken, dass man das so oder ähnlich in irgendeiner Weise im Hundesport (SD) verwenden könnte. Später erst lernte ich, dass Abrufen aus dem "Angriff" auf den Helfer, leider nur in Mondioring vorkommt, aber trotzdem, die Methode hat mir die ganze Zeit im IGP auch geholfen.


    Schliesslich ist der Hund in einer schon recht hohen Trieblage und bleibt ansprechbar und kontrollierbar.


    An einigen Stellen fällt mein Mann etwas aus dem Rahmen :D :D


    Gefährlich? Ja, denke schon. Er hätte stürzen können, sich beim Abfangen des bestimmt 38kg Hundes Arme, Finger, Fussknöchel oder sonstiges verletzen können.


    Angriff auf den Helfer? Beisst in etwas was am Körper einer Person ist. Knurrt sogar wie ein Höllenviech :/


    Ja, apropos, hier kann man schon hören, dass Axel IMMER schon geknurrt hat beim Spielen. Jetzt ein echtes Problem.


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