Vorbereitung zur Begleithundeprüfung...

  • Ich denke mal, ich sollte es ihm wirklich auch noch ab und zu zwischendurch mal geben.

    Ja, da spricht nichts dagegen, würde ich auch machen.


    Soll ich jetzt, wenn ich, so wie Du beschrieben hast, am Ende der Gruppe gleich mal die Beißwurst kurz rausholen oder nur verbal loben und dann zur Ausgangsstellung gehen für die weiteren Übungen?

    Nein, nach der Gruppe eben NICHT mit Beißwurst bestätigen, sondern nur verbal loben. Dann zum Ausgangspunkt und da dann das Anlaufen mit Kommando "Fuß" üben. Wenn er dann mitgejt, dann kannst du das mit der Beißwurst bestätigen. Aber immer schön variabel, nicht immer im gleichen Muster bestätigen.


    Ich habe ja nur Sorge, dass ich ihn irgendwie vom Trieb her abflache, er ist ja ein HZ-Exemplar, wie Du weißt. :)

    Ein gelegentliches Ausbleiben der Bestätigung beflügelt sogar den Eifer und die Motivation.

    Studien haben gezeigt, dass Hunde, die nur in 75% oder 25% der Fälle bestätigt wurden, sich die Übungen sogar besser eingeprägt haben, als Hunde die in 100% der Fälle bestätigt wurden... weil es die Spannung hoch hält, der Hund kann sich nie ganz sicher sein, OB und WAS kommt. :)


    Ich denke Ruebchen meinte, ihm eben nach der Gruppe KEINE Beißwurst zu geben, sondern ohne Zwischenbestätigung weiterzuarbeiten. Das wäre auch mein Rat gewesen, denn so wie es sich liest, scheint Witus "Gruppe=Ende der Übung" verknüpft zu haben. Also die Gruppe an den Anfang packen und danach nicht mit der Beißwurst bestätigen, sondern ihm zeigen, dass er weiterarbeiten MUSS, um sie zu verdienen.

    Ganz genau so meinte ich das, vielen Dank :) :thumbup:

  • Hallo Freunde der Fellnasen,


    Die BH ist erst am 28. Mai da wir im April keinen LR mehr gefunden hatten, der noch einen Termin frei hatte.


    Aber ich habe jetzt echt Schwierigkeiten, ich glaube ich habe einen riesen Fehler gemacht bei der Vorbereitung zur BH Nun zeigt der Hund ein ziemliches Loch. Und ich bin mir nicht wirklich Sicher, was es genau ist.

    Es könnte damit zu tun haben dass er auf dem hinteren Teil der 50 Schritte die Schüsse erwartet und dadurch unsicher läuft mit nach hinten gedrehten Ohren. Er kann dann auch nicht schön eng bei mir dran laufen.

    Wir haben auch schon mal getestet, ob er eine Schussmacke hat - hat er aber nicht. Ich stand an lockerer Leine auf dem Platz und sie haben mehrere Male geschossen. Das hat ihn kalt gelassen. Ist aber komisch dass er beim BH-Laufschema immer auf dem ersten Weg nach oben dann so unsicher läuft.


    Oder es ist etwas anderes. Ich hatte ja schonmal erzählt, dass Witus irgendwann mal nach der Gruppe einfach stehen blieb als ich die Freifolge anfangen wollte, obwohl er wirklich sehr freudig und schön den ersten Teil incl. Gruppe gelaufen ist.

    Ich versuche natürlich jetzt die Triebsel ganz sparsam einzusetzen, bei der Prüfung ist ja dann alles ohne Spielie.

    Ich habe immer noch den Verdacht, dass ich evtl. viel zu lange immer noch mit Spielie gearbeitet und dann zu abrupt damit aufgehört hatte.

    Gestern Abend haben wir auch wieder auf dem Platz trainiert. Da hatte er zuerst auch wieder dieses leicht verklemmte, "unsichere" Verhalten gezeigt. Als ich ihn dann ganz zum Schluss nochmal heraus geholt hatte war er aber viel triebiger und freudiger. Ich hatte ihm am Auto noch etwas "juckig" gemacht mit der Beißwurst dann aber weggesteckt. Dann lief er ordentlich mit mir. Und nach dem ersten Teil - er guckte schön und voller Erwartung - gab es dann sein Spielie kurz. Also 1x geworfen dann gleich wieder weg und aus dem Trieb gleich noch ein paar Wendungen gemacht. Auch ohne Leine, und auch Sitz und Platz alles mal etwas an anderer Position und auch bisschen abgewandelt.


    Kann sein, dass ich vor einiger Zeit mal etwas zu viel Druck gemacht hatte. Ich weiß es nicht.


    Aber was solls, ich habe noch drei Wochen Zeit und übe weiter. Es wird spannend. Er kann ja alles. Aber ob es schön wird???

    Es ist nur wichtig, dass ich ihn aus diesem Loch heraus bekomme und er wieder freier auf dem Platz ist.


    Evtl. hat das auch etwas mit dem Schutzdienst zu tun bzw. mit der Art und Weise wie ich mich da verhalten soll.


    Der Helfer will, dass ich sehr konsequent das Fusslaufen "durchsetze" Der Hund ist aber in einer sehr hohen Trieblage und kann dann einfach das selbständige Hinsetzen nach meinen drei Fuss-Schritten noch nicht.

  • Also ich kenne es so, dass die Hunde IMMER, IMMER, IMMER bestätigt werden. Es gibt ganz genau eine Situation, in der der Hund keine Bestätigung (außer verbalem Lob) bekommt, das ist die Prüfung.

    Klar bekommt Welpi oder ein ungeübter Hund kurz aufeinander folgend Bestätigungen, während ein älterer (oder) geübterer Hund sich auch mal eine Weile konzentrieren muss. Aber OHNE Bestätigung gibt es nicht.


    Außerdem denke ich, es ist grundsätzlich nicht ganz optimal, dem Hund ein Schema beizubringen, egal ob das das BH-Schema ist oder ob es ein versehentliches Schema ist, wie "nach Übung C kommt IMMER die Bestätigung".


    Wenn mein Hund da nun so eine Schwäche zeigen würde, würde ich mit schnellen, hochwertigen Belohnungen arbeiten.

    Wenn du sagst, es hat geholfen Witus die Beißwurst zu zeigen, mach das doch. Und wenn er dann 15 Schritte schön mit läuft, dann bekommt er die halt auch mal dafür. Das nächste mal für 30 Schritte, das nächste mal ist er so schön freudig unterwegs, dass die Bestätigung schon nach 10 Schritten kommt. Der soll einfach wieder Bock haben, mit dir zu laufen und das erreichst du m.M.n. durch schnelle, hochwertige Bestätigung. Und in den darauf folgenden Wochen oder Tagen, kannst du ihm die 50 Schritte dann wieder abfordern. Aber erst mal muss der Spaß zurück.


    So würde ich das jetzt machen.

  • Hallo Micha369 ,

    Schön von dir zu lesen! Wir haben uns schon Gedanken gemacht.


    Ist nur so ein Gedanke der bei mir aufkam beim lesen!


    Kann es sein, dass du sehr viel nach Schema geübt hast?

    Braucht Witus mehr Abwechslung/Spannung?

    Ich denke nicht, dass man zu lange mit Spieli arbeiten kann. Aber man kann leider viel falsch machen beim Abbau dieser Hilfe. Wenn das zu schnell gemacht wird können große Löcher auftreten.

    Aber was solls, ich habe noch drei Wochen Zeit und übe weiter. Es wird spannend. Er kann ja alles. Aber ob es schön wird???

    Es ist nur wichtig, dass ich ihn aus diesem Loch heraus bekomme und er wieder freier auf dem Platz ist.

    Wenn ich in deiner Situation wäre, bin ich nicht - das weiß ich, würde ich zurückziehen bzw. nicht melden.

    So wie du es beschreibst, wollte ich keinen Hund vorführen. ;)

  • Vielen Dank für Eure Hilfe!




    Was meint Ihr? Macht es Sinn, ca. jeden Tag mal kurz auf den Platz zu gehen (ich kann da gehen wann ich will, bin dann aber immer alleine dort) und dort ganz kurze Sequenzen zu machen und mit viel Bestätigungen?


    Weil, dieses komische, unsichere Verhalten zeigt er eigentlich immer nur wenn die anderen mit da sind.


    Ich versuche wirklich immer gleich für den Hund rüber zu kommen. Aber ob mir das wirklich gelingt? Ich weiß es nicht.


    Und die beiden erfahrenen Hundesportler, also die, auf die fast die ganze Truppe hört (außer ich :D ) sagen immer:

    Man darf den Hund nicht zu oft bestätigen, ich mache beim Führen immer zu viel Trieb und ohne all meine kleinen Hilfen und ohne Trieb oder aufmunternde Worte würde er die Prüfung nicht laufen wenn ich das nicht abbaue.


    Und das war es ja, was ich dann auch glaubte. Alles komplett weggelassen und der Hund blieb einfach sitzen als ich die Freifolge beginnen wollte. Ja, und das hat ihnen dann Wasser auf die Mühle gegeben: Wir haben dir das schon immer gesagt, so wird das nichts.


    Und die anderen Hundeführer hören zu 100% auf sie. Und wenn deren Hunde nicht dicht laufen oder nicht der Wendung folgen dann lösen sie das immer mit einem Leinenruck (wenngleich das auch immer nur ganz leichte, sogenannte "Zupfer" sein sollen und sind. Aber bei denen kommt die ganze Leinenführigkeit nur daraus, weil die Hunde gelernt haben dass sie kommen müssen.


    Mein Ziel war es eigentlich den Hund so aufzubauen dass er alles macht weil er es machen will, also weil er es gelernt har, dass es Spaß macht wenn er alles super macht, es soll quasi aus dem eigenen Antrieb heraus kommen.


    Ein grundsätzlicher, stark aufeinander prallender Meinungsgegensatz ist hier: Sie sagen immer der Hund muss hier "arbeiten". Hundesport ist für den Hund "Arbeit". Ich sage immer ich "spiele" mit meinem Hund. Klar, es kommt für den Hund so rüber dass er mit mir spielt, aber er macht ja dabei genau das, was er machen soll.


    Meine Meinung ist immer (weil es ja eigentlich Freude für den Hund ist, wie Spiel) ich kann jeden Tag mit ihm üben, oder gar bei jedem Spaziergang, wenngleich es wirklich meist nur ein, zwei Minuten sind.


    Sie sagen immer man sollte mit dem Hund nicht so oft "arbeiten" das wäre nicht gut und macht ihn kaputt.


    Komisch ist nur: Wenn der Hund etwas machen will (z.B. nach Insekten schnappen oder hinter Bällchen hinterher rennen oder einfach mal frei mit mir spielen) dann kann ich das jeden Tag 10x machen und das nutzt nicht ab.


    Die Kunst ist eben den Hund so hinzubekommen, dass er eine ganze, lange BH ohne jegliches Spielie durchhält, also freudig mitmacht.


    Und dazu muss man ja eben auch mal längere Passagen versuchen zu machen.

  • Erst mal schön, dass ihr beiden wieder da seid! Freut mich von euch zu lesen!


    Zu den einzelnen Übungen können dir die anderen sicher besser Tipps geben und haben das zum Teil ja schon, deshalb wollte ich nur kurz auf zwei Dinge eingehen, die mir eben aufgefallen sind und da ich dieses Verhalten fast zu Antikunst erhoben habe...hier etwas Bla bla von mir dazu:


    Ich versuche wirklich immer gleich für den Hund rüber zu kommen. Aber ob mir das wirklich gelingt?

    Nein! Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube nicht, dass das überhaupt gelingen kann. Du kannst jeden Menschen täuschen, aber nicht den Meister der Körpersprache, deinen Hund. Es sind winzige Unterschiede, feinste Nuancen in deiner Haltung, deiner Mimik, deiner Atmung...selbst im Geruch von deinem Schweiß die den Hund erkennen lassen, das jetzt was anders ist.


    Kann es sein, dass für dich (überspitzt ausgedrückt) auch ein klein wenig der Spaß vorbei ist, wenn die anderen da sind? Dazu muss noch nicht mal was Gravierendes sein, dass du irgendwen nicht leiden kannst oder dich da grundsätzlich nicht wohl fühlst. Nur so Kleinigkeiten wie ein inneres Augen verdrehen, begleitet von dem Gedanken "Überflüssiger Kommentar in 3...2....1. Und punktlandungsmäßig, spätestens bei eins, macht Herr Hund genau das, was er nicht soll. Oder hat einfach keinen Bock mehr.



    Weil, dieses komische, unsichere Verhalten zeigt er eigentlich immer nur wenn die anderen mit da sind.

    Passt wie die Faust aufs Auge, oder? Und ich bring jetzt die steile These, Witus würde das sehr ähnlich umschreiben, wenn er gefragt würde. So abgelenkt ist Herrchen nur, wenn die anderen da sind. Irgendwie stören die den Spaß hier.


    Kein Wunder, neben dem was du eigentlich im Kopf haben solltest, überlegst du vielleicht gleich noch mit, was andere wieder zu kommentieren haben, was da dran sein könnte und....wir sind ja unter uns, wie du reagieren sollst. Viel zu tun, wenn man nebenbei noch den Hund führen will, passend bestätigen usw. Übrigens keine ganz unlogische Vorgehensweise, wenn man sich auf einen schlagfertigen Konter vorbereiten will, ich weiß jetzt nicht ob es Strauß war oder vielleicht doch Churchill, die genau das gemacht haben wenn sie eine Rede vorbereitet haben. Die Rede stand nur auf einer Spalte des Zettels, das mögliche Gemecker politischer Gegner auf der zweiten und eine passende Konter in der dritten. Nur um das nicht tun zu müssen, währende er eine die Rede gehalten hat, denn dann wäre selbst Franz Josef (ich glaube der war es) nichts eingefallen und er wäre während der Rede womöglich aus dem Konzept. Nun gehst du ja einem Hobby nach, was Spaß machen soll und schlägst dich beim Training nicht mit meckernden Oppositionellen rum...also kann man sich den ganzen Gedankenaufwand eigentlich sparen.


    Mach dir selbst nicht so viel Druck. Es spricht ja nichts dagegen, nein eigentlich ist das optimal, sich die Trainingsmethoden anderer genauer anzusehen und sich zu hinterfragen, aber nicht alles was andere sagen, oder für andere mit ihren Hunden funktioniert, ist auch für euch beide genau das Richtige. Such das, was für euch passt, die anderen geben hier ja fleißig gute Tipps und bleib für euch dabei, nicht nur äußerlich, sondern auch im Kopf.


    Da ich wie eingangs gesagt, etwas ähnliches zur Antikunst erhoben habe, hier mal unser kleines künstlerisches Happening von der Morgenrunde. Wir dienen gern als Überzeichnung eines schlechten Beispiels ;)


    Mir stand der Sinn schon den ganzen Morgen nicht nach Kontakt in jeglicher Form, auch und vor allem nicht nach Smalltalk. Das Wetter kann jeder selbst in Augenschein nehmen, dass der Müll heute sehr früh abgeholt wurde bedarf auch keiner weiteres Diskussion und wenn ich Kontakt suche, pack ich halt in die Steckdose.


    Frau Hund und ich müssen also nur unauffällig aus der Tür, drei Häuser umrunden und schon sind wir aus der Gefahrenzone. Klingt machbar. Wir treten aus der Tür, Frau Hund wartet zwischen mir und der Tür bis ich abschließe...es rennt eine Katze über den Hof. Zu diesem Thema hatten wir schon große Fortschritte gemacht und mehr als sich etwas anspannen, hat sie sehr lange nicht mehr gemacht. Heute, gerade heute und nur heute, geht also erst mal der Schäferalarm mit gefühlten 110db an. Prima, klasse geliebte Kröte, informier doch alle, dass wir da sind. Man reiche mir einen Tarnumhang!


    Die drei Häuser umrunden wir üblicherweise sehr zivilisiert, kurze Leine hängt durch, Frau Hund schreitet neben mir und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Heute hatte ich gefühlt drei Hochleistungshuskys an der Leine, die problemlos einen Kleinwagen abgeschleppt hätten. Stehen bleiben und uns kurz sortieren bleib erfolglos. Erst als wir alles hinter uns gelassen haben, war alles wieder wie immer....mein Beitrag zum unausweichlichen Smalltalk bezog sich übrigens auf die Pünktlichkeit der Müllabfuhr heute, der Rest ging in schrillem Canidengesang unter. Mit dem Hinweis darauf wie dringend Frau Hund püllern muss, haben wir uns im Trab verabschiedet und sind geflohen. Äußerlich angesehen, hat mir das sicher kein Mensch, ohne Hund, wäre ich problemlos unbemerkt damit durchgekommen.


    Fazit des Ganzen; Herr Hund kann es, Herrchen eigentlich auch, der denkt nur gelegentlich zu viel, das lenkt ab. ;) :* . Lass dich nicht unterkriegen. Das wird schon.

  • Micha369 , ich versuche mal meine tausend Gedanken in Worte zu fassen.

    Was meint Ihr? Macht es Sinn, ca. jeden Tag mal kurz auf den Platz zu gehen (ich kann da gehen wann ich will, bin dann aber immer alleine dort) und dort ganz kurze Sequenzen zu machen und mit viel Bestätigungen?

    Das kann helfen wenn du nicht die gleichen Fehler machst wie bisher.

    Da komm ich gleich nochmals drauf.

    Grundsätzlich lasse ich min 1 - 2 Wochen vor der Prüfung den Hund stehen.

    Man kann nämlich wirklich viel trainieren ;)

    Nach einer Pause sind sie oft motivierter.

    ich mache beim Führen immer zu viel Trieb und ohne all meine kleinen Hilfen und ohne Trieb oder aufmunternde Worte würde er die Prüfung nicht laufen wenn ich das nicht abbaue.

    Ich weiß nicht ob es so ist! Also nur eine Vermutung!

    Du solltest mit Körperspannung versuchen den Hund in Spannung halten. Nicht mit Worten.

    Was meinst Du mit "ich mach zu viel Trieb" ?

    Muss ich es mir so vorstellen, dass Witus Fuss läuft WEIL du redest oder Beißi zeigst? Und nicht läuft DAMIT die Bestätigung kommt?

    Das wäre dann eben das Problem welches ich oben gemeint habe.

    Sie sagen immer der Hund muss hier "arbeiten". Hundesport ist für den Hund "Arbeit"

    Das funktioniert vielleicht. Wäre aber auch nicht meines. <X

    Allerdings muss er schon arbeiten wollen und es nicht machen, weil du mit der Beißi wedelst. ;)


    Weil, dieses komische, unsichere Verhalten zeigt er eigentlich immer nur wenn die anderen mit da sind.

    Hier hat Tilli , meine Meinung in ganz tolle Worte gefasst ^^ <3



    Mein Ziel war es eigentlich den Hund so aufzubauen dass er alles macht weil er es machen will, also weil er es gelernt har, dass es Spaß macht wenn er alles super macht, es soll quasi aus dem eigenen Antrieb heraus kommen.

    Gib das Ziel bitte nicht auf!

    Wenn überhaupt was, aufgeben dann bitte die BH in 4 Wochen. Es gibt auch noch den Herbst.

    Du gibst nur den anderen recht, wenn es nicht klappen sollte.

  • Nimm doch mal jemandem von deinem Freundes/Bekanntenkreis mit auf den Platz. Da kannst du auch gleich die Menschengruppe trainieren. Dann wirst du ja sehen, ob Witus da auch so nach hinten hört oder nicht. Wer weiß, was er mit dem Schiessen verbunden hat, ein Hund lernt ja mit allen Sinneseindrücken. Vielleicht wurde er da mal korrigiert von dir, vielleicht hat ein anderer Hund Rabatz gemacht oder jemand was gerufen.


    Viel Abwechslung ins Training bringen sollte man immer. Das Schema laut Prüfungsordnjng machen hier auch einige, haben aber dasselbe Problem, da wird sich bereits hingesetzt oder abgelegt wenn es noch nicht mal das Kommando dazu gab. Oder aber nicht konsequent gelegen beim Abrufen usw. Ich bin kein Freund vom Auswendig lernen. Der Hund soll nicht wissen, was ich als nächste Übung machen werde. So kann er mir auch keine Übung abnehmen und diese selbständig ausführen.


    Sicher braucht es eine längere Aufmerksamkeit in der Prüfung und die muss man auch üben. Aber mit Abwechslung und nicht immer nach Schema. Kein Hund ist so doof, dass er sich das nicht merken könnte. Wenn er schon weiß was da kommt, warum soll er denn auf dich warten?😉😂😎 Wenn ich merke, er wird müde, dann kommt halt mehr Aufmunterung und ich übe noch ein kleines Stück weiter und lass ihn was machen, dass er tipptopp kann, um einen tollen Abschluss zu bekommen. Das macht Lust auf das nächste Training.


    Ich sehe es auch so, auch wenn es Arbeit ist, sollen Mensch und Hund ihre Freude daran haben, daran ist doch nichts Verkehrtes. Und ich bestätige bis zum Tag der Prüfung auch immer wieder. Mit Futter und mit Spiel. Und es wird viel verbal gelobt, du kannst ja mal versuchen, wie leise du das mit Witus machen kannst. Am Tag der Prüfung bin ich halt für den Hund so abgelenkt, dass ich alles „vergesse „.


    Gönnt euch mal einige Tage Pause, laufe dann ohne Schema und mach das, worauf du grad Lust zum Üben hast. Mal ein ganz spaßiger Tag mit Gaudi am Platz gibt auch viel Motivation. Das wird schon. Zurückziehen kannst du jederzeit, diese Möglichkeit bleibt dir immer.