Reinrassiger DSH zu groß?

  • Hallo ihr lieben,

    Mein reinrassiger deutscher Schäferhund Sam (per Gentest bestätigt da keine Papiere) ist 18 Monate alt, HD und ED frei und nach letzter Messung mit Körmaß 76,5 cm groß und um die 50 KG schwer.

    Dass das nicht normal ist, hab ich schon registriert, aber gibt es hier noch ähnlich große?

    Welche gesundheitlichen Probleme kann es geben? Gelenktabletten etc und Grünlippmuschel bekommt er bereits.

    Irgendwelche Tipps zum richtigen Aufbau der Muskeln zur Unterstützung?


    Danke LG

  • Hallo Feline , herzlich Willkommen hier im Schäferhund-Forum.


    Dein frage wird dir sicherlich gerne beantwortet, ich selbst schreibe gleich etwas dazu.


    ABER: Bitte stelle dich (der Nettiquette entspechend) noch offiziel im Bereich für neue Mitglieder vor. Kleider- und Schuhgröße sowie Kontonummer brauchen wir nicht, aber gerne etwas mehr über Sam und deine Hundeerfahrung wäre schön. Und Fotos werden hier immer gerne gesehen, am liebsten vom Hund ;) .


    Ich selbst habe einen Schäferhundrüden von einem ostfriesischem Bauernhof, auch ohne Papiere. Mutter war normalgroß, Vater hatten wir nicht kennengelernt. Mein Harras wiegt jetzt mit 6 Jahren ca. 52 kg und ist ca. 73 cm hoch.

    Ich vermute, dass Ostblut (Osteuropäischer Schäferhund) in ihm steckt. Weiß es aber nicht.

  • Genau, Pinguetta schreibt, gerne mehr infos über Euch


    Unser Aki, Irko und Aiko waren reinrassige DSH , alle 3 über 70cm hoch Gewicht? (haben die nie gewogen) und alle 3 waren gesund

  • Hallo Feline,

    wenn wir noch mehr über Dich/euch erfahren würden, wäre das schon echt super.

    Das hast Du Dir ja so einen kleinen/großen Riesen an Schäferhund an Land gezogen. Aber ist doch auch egal, Hauptsache ihr kommt gut zurecht und er ist gesund. Dass er so gute Rö-Ergebnisse hat, ist doch super.

    Mein DSH heißt übrigens auch Sam.

  • Jep, gemäß Standard ist Dein Hund um einiges zu groß. Aber kann man doch nun mal nix daran ändern...


    Prinzipiell ist es so dass je größer und schwerer ein Hund ist, desto früher und stärker wirken sich evtl. vorliegende Skeletterkrankungen aus. Auch Hormonumstellungen aufgrund von Kastration können größeren Auswirkungen haben (z.B. Bänderrisse).


    In Bezug auf das Training sollte man keine Exzesse veranstalten. Regelmäßiger Freilauf beim Spazierengehen, und wenn man einen Hundesport betreibt dann sollte man auf einen entsprechenden Ausgleich achten. Z.B. Agility belastet die Vorhand. Da sollte man dann nicht noch zusätzlich an den agilityfreien Tagen z.B. intensiv Frisbee spielen oder den Hund zigmal hinter dem Schleuderball her jagen. Sondern statt dessen lieber mit dem Hund Rad fahren (in angemessenem Tempo) oder ihn im Sommer auch mal schwimmen lassen.


    Generell würde ich einen Hund, wenn mit ihm irgend ein Sport betrieben wird, immer röntgen lassen (Hüfte/Rücken/Ellenbogen), um sicher zu sein dass er knochentechnisch gesund ist. Weil wenn irgend etwas nicht in Ordnung sein sollte, dann sollte man die Art des Trainings darauf abstimmen und ggf. von Anfang an einen guten Physiotherapeuten hinzu ziehen.