Hallo von Tay mit osteuropäischer Schäferhündin

  • Ich persönlich entlasse Pepper aus dem Gehorsam und gebe ihn frei wenn ich sehe, das mein Gegenüber seinen Hund nicht kontrollieren kann

    Würd ich auch gerne, aber ich kann mir das nicht erlauben. Bei Assistenzhunden fragt nachher keiner nach, wie genau das gelaufen ist wenn der Hund sich was leistet. Da ist einfach Feierabend. Assistenzhunde müssen alles dulden und dabei bedingungslos neutral sein 😅 Deshalb bildet ja auch fast niemand Schäfis aus, die kommunizieren zu klar, und jeder Labradore die sich einfach den Anschein ab wedeln wenn man übergriffig wird.


    Musste erstmal laut loslachen über den Auspruch!!!! Wahhahaha

    Ist mir beim Schreiben aufgefallen, dass Arwa das mit dem Passieren bewusst anders auffassen würde, das ist so ihre Art von Humor... das was ich sage in ihrem Sinne maximal ausreizen und danach SEHR unschuldig hochschauen und fragen "hab ich gut gemacht oder? Wolltest du doch so?"... bisschen arg vermenschlicht, aber sowas in der Art versucht sie tatsächlich gerne.


    Vielleicht kann man ja den HH tomatenmäßig passieren 😎

    Ich würde mich auf einen simplen Wettbewerb einlassen, wer hier seinen Hund besser unter Kontrolle hat 😁 Wetteinsatz: der Verlierer muss einen Jahreskurs in Hundeerziehung machen. Mein Hund beherrscht ca 40 Kommandos, bleibt zu 95 Prozent auf den Wegen und die restlichen 5 Prozent kann ich auf Distanz auffordern zurück auf den Weg zu gehen, kommt zu 97 Prozent aus vollem Lauf auf etwas zurück auf Abruf, Fremdhunde und Wild meldet sie erst mir bevor sie Entscheidungen trifft (gut wenn ich abgelenkt bin und das ignoriere entscheidet sie selber, meist anders als ich, aber das find ich völlig okay)... Wir haben wirklich nur die Baustelle, Fremdhunde zu ignorieren, und das finde ich völlig altersgemäß okay. Dann kommen die immer mit "Ein Hund braucht Artgenossenkontakt". Hat sie ja, mit den ihr bekannten Hunden, sie läuft dann in einem Rudel mit, da ist sie auch nicht mit jedem befreundet, aber weiß wie sie wen zu nehmen hat und was nicht erlaubt ist (verkloppen oder mehrere gegen einen), da dürfen die Konflikte aber begrenzt auch austragen. Da liegt dann mal jemand auf dem Rücken oder jemand holt sich ein Stückchen Fell, aber alle wissen auch, wenn sie zu uns kommen sind sie sicher und können sich sammeln wenn es hochkocht. Plus wir haben in diesem Rudel eine wahnsinnig souveräne Hündin, die sehr viel absolut angemessen managt. Aber bei Leuten bei denen ich nicht weiß, ob die einen Herzinfarkt kriegen wenn Arwa ihre wunderhübschen Zähnchen zur Schau stellt (sie hat halt so schöne und ist stolz drauf), eher nicht. Mein pubertierender Hund ist eben sozial Typ Arschloch, einfach weil sie wenig Repertoire hat an zielführendem Verhalten. Das ist ja auch alles im Training, also ich weiß das und bearbeite das. Aber eben zu den Bedingungen, bei denen ich sicher bin, dass es möglichst entspannt läuft und dass absolut nichts passieren kann, was mir die Prüfung zerschießt. Nicht zuletzt auch weil ich schlicht nicht will, dass irgendein Hund zu Schaden kommt, auch wenn ne hässliche kleine Ratte ist. Kann der Hund ja nichts zu, was Menschen aus dem gemacht haben.

  • Soo, nach den vielen Bildern (ich weiß, das ist am schönsten...) mal ein Updaten zu unserer Arbeit...


    Ich bin eigentlich sehr zufrieden. Wir haben die größte Baustellen Artgenossenbegegnung. Arwa lässt sich einfach noch wahnsinnig provozieren. Wenn der andere gesittet ist, ist das nicht so das Ding. Aber gestern war ein kleiner geifernder Terrier, der schon auf 30 Metern in der Leine hing, das war zu viel. Der hätte vermöbelt werden müsse. Verständlich, aber ungünstig. Sie muss die Fixiererei lassen und darf sich nicht von Sackratten provozieren lassen.


    Ansonsten, ablegen und spazieren gehen (3 Minuten muss sie in der Prüfung) klappt ziemlich gut, absitzen auch, aber etwas weniger gut. Begrüßen von fremden Menschen mit Fremdhund geht auch, wenn sie weiß wir sind im Training ;( Ich denke so im Alltag wär es schlechter. Sitzpositionen werden 5 abgefragt (rechts, links, vor mir, zwischen den Beinen nach vorne und zwischen den Beinen nach hinten), da ich 2 erst kürzlich eingeführt habe klappen die Wechsel noch nicht sauber. Sie braucht noch etwas Handzeichen Hilfe bei den Wechseln die noch nicht oft stattgefunden haben. Damit sie den richtigen Weg wählt, sie darf nicht aussuchen wie sie dahin kommt. Da ist auch ein Problem: sie hat Probleme, rückwärts zwischen meine Beine zu gehen. Sie ist einfach so lang, dass sie nicht trifft 🤣 rennt immer gegen mein Knie und guckt dann doof...


    Anzeigen ist top, einkaufen gehen auch, wobei das absetzen und herum gehen noch etwas Entspannung vertragen könnte. Lustigerweise ignoriert sie bei der Arbeit andere Hunde komplett.


    Ganz schwierig: Erdulden, dass Hunde die sie eh nicht leiden kann ungehorsam sind und sie darf nichts machen. Da kriegt sie Puls 🤣


    Bei Fuß laufen geht mittel, braucht einfach mehr Übung. In fremder Umgebung oder mit Ablenkung ist das noch schwer für sie. Gestern haben wir aber mal 15 Schritte trotz Fremdhund vor der Nase gepackt. Hab grad rechtzeitig aufgelöst glaube ich. Blickkontakt auf Kommando geht gut, aber sie löst selbstständig auf. Das muss ich neu aufbauen, um die Auslösung mit einzubauen. Abruf, rechts/links neben mir gehen und Seiten wechseln hintenrum ist top, Leine laufen meistens auch (also Leinen laufen heißt nicht schnüffeln, nicht groß rumgucken, sobald ich stehen bleibe absetzen und sobald ich weiter gehe mitgehen). Ich muss sie nur anfangs und nach einer Weile mal eben erinnern, dass der Bereich 10 cm vor meinen Füßen auch schon tabu ist 🙄 es ist aber auch schwer da 100 Prozent konsequent zu sein, weil manchmal einfach die Nerven fehlen (bei mir oder bei Arwa) und dann macht es wenig Sinn sich zu streiten. Die Assistenzhunde neigen zu intelligenter Verweigerung, also wenn man selber ein Problem bekommt, arbeiten sie nicht mehr mit. Also im Sinne von Training. Sie arbeiten dann das was nötig ist, sprich sie zieht mich dann ggf nach Hause und ich darf es nicht unterbinden, das torpediert natürlich das Leine laufen. Ich hab ein Kommando mit dem ich das Leinelaufen dann auflösen kann (Nach Hause oder Auto, je nachdem), aber manchmal checke ich es zu spät. Und Assistenzhunde werden nicht zuletzt danach ausgesucht dass sie sich durchsetzen 😁😁 ist immer eine Gratwanderung mit denen...


    In der Prüfung wird eine Prüfungsstrecke ausgearbeitet mit Aufgaben und die kriegt man dann mitgeteilt. Man startet zu Hause (der Prüfer muss ohne Kommentar vom Hund reindürfen, wuffen darf der wohl aber keine Anstalten machen, das Haus zu verteidigen), dann geht es raus, Grundgehorsam und Alltagssachen prüfen, dass der Hund nix frisst vom Boden, niemanden belästigt, nicht auf Bewegungsreize reagiert, nicht auf komische Menschen. Dann eine bunte Mischung aus Öffis fahren, Innenstadt, Einkaufen, warten mit und ohne Sichtkontakt, Hilfsaufgaben, Fahrstuhl fahren, Menschen begrüßen, Hunde nicht zerlegen, etc. Also sooo weit weg ist es nicht mehr... ich hoffe im Frühling erledigen wir das. Ich will aber such nicht hetzen. Hab nunmal eine Rasse die langsam erwachsen wird. Sehr langsam, glaub ich 👀

  • Ja genau. Also das wird nicht abgeprüft, abgeprüft wird nur 3 Minuten mit Bewegung meinerseits, aber mit Sichtkontakt. Ohne Sichtkontakt darf ich sie festbinden und sie muss sich nur artig verhalten, auch wenn jemand sie anpackt. Aber wir üben auch ohne Sichtkontakt weil es sein kann dass der Sichtkontakt unterbrochen wird durch irgendwas und dann darf sie trotzdem nicht aufstehen oder unruhig werden.


    Ich hab es immer gerne so dass wir noch etwas mehr können und dann bin ich in der Prüfung ruhiger wenn etwas unvorhergesehene passiert. Weil die natürlich in der ganzen Prüfungssituation meinen Stress merkt. Ich mache gerne Prüfungen, aber von dieser hängt zu hier ab als dass ich entspannt sein kann. Normal wird sie ruhig wenn ich gestresst bin, aber wer weiß...

  • Was ihr schon erarbeitet habt ist wirklich bewundernswert!!!

    Manches kommt mir bekannt vor ^^ Wie z.B. "wenn sie weiss dass sie im Training ist"

    Rückwärts Einparken scheint für viele Hunde sau-schwierig zu sein, es klingt so wie ich auch schon öfter erlebt habe: einfach weiter üben, irgendwann klappt es doch und das gilt wahrscheinlich auch für die anderen Sachen.

    Ich finde es ist ein wahnsinnig tolles Repertoire, was ihr schon drauf habt. Und unheimlich schwierig noch dazu, weil vieles sich nur in so kleinen Details unterscheidet.

    Ich stelle bei Axel auch gerade fest, dass der Unterschied zwischen "du sollst an der Leine ziehen" und "du sollst NICHT an der Leine ziehen" brutal schwierig ist. Und in meinem Fall insofern viel einfacher, weil zum ziehen trägt er ein Zuggeschirr und läuft VOR einem Fahrzeug" :rolleyes: :rolleyes: Trotzdem ist es nicht eindeutig für ihn. Ich bin immer auf der Suche nach markanten Dingen, die uhm dabei helfen können das Eine vom anderen zu Unterscheiden. Oder sollte ich sagen NOCH markanteren Dingen ^^

  • Okay, das beruhigt mich zu hören, dass es für viele Hunde nicht ganz einfach ist. Wir üben einfach weiter, ich helfe ihr noch den richtigen Winkel zu finden. Ich bin da aktuell nicht ganz sicher, ob ich das Kommando sage wenn sie korrekt sitzt oder wenn ich die Bewegung beginne?


    Ha, bei Arwa kommt dann noch "Jetzt MUSST du ziehen" dazu wenn sie das Zuggeschirr an hat 😄 aber alles zu seiner Zeit. Ich hab noch kein passendes Geschirr gefunden für die Rückenlänge, ich brauche das Faster weil ihre Schulterblätter höher sind als die Wirbelsäule und sie einen mittig aufgeflogen Rücken hat beim Laufen. Ich kann also auf und hinter den Schulterblättern kein X gebrauchen... hat da noch jemand Ideen?


    Es ist auch sauschwer zu unterscheiden ob der Hund zieht weil ER was will für sich oder weil er was will für mich. Das ist in Anzeigen echt kompliziert zu lernen, zB zeigt sie mir ihren eigenen Stress halt auch an. Was ich eigentlich sehr schön finde, dass sie mir das explizit sagt, dass sie etwas schwierig findet. Darf sie auch. Aber ich muss es unterscheiden...


    Bald beginnt die Theater Saison und dann gehen wir wieder ins Theater, das ist so mega schön das mit Arwa machen zu können. Freuen mich sehr.


    Ach gestern waren hier übrigens 12 Gäste. Arwa hat mit denen GESPIELT 🤣 ist reihum gelaufen und hat abgefragt wer denn an ihrem Spielzeug ziehen möchte. Eine hat sich zwischendurch mal einfach über Arwa gestellt sodass sie zwischen den Beinen war, Arwa schaut hoch, wedelt kurz und erschrickt sich über sich selber 😆

  • Jaaaa, totaaal!!! Axel versteht auch noch nicht, dass er ziehen SOLL/"MUSS".

    Er zieht halt, aber es ist ein vor mir herlaufen mit dem Roller und mir hintendran und wenn er keine Lust mehr hat zu laufen, ist Ende. Keine Chance ihm dann noch irgendwie zu verklickern, "du sollst aber jetzt noch ziehen, auch wenn es langsam ist" :D


    Ich habe geplant, hier zuhause mit Hilfspersonen zu arbeiten und das Ziehen auf Kommando zu konditionieren. Ich denke das ist schwieriger als man glaubt, zumal wenn man keine negative Verstärkung (wie beim Pferd) nutzen kann/will. Mit rein positiver Verstärkung ist man halt angewiesen auf einen gewissen Willen des Hundes, den man entweder wecken oder aufbauen muss.


    Ich könnte mir auch so etwas vorstellen, wie in der Umgebung vorher versteckte Belohnung (Futter) oder so, da könnte man sich was ausdenken. Oder ganz simpel, eine Reihe Futter in Abständen auslegen und wenn es Hund dämmert, dass da dann wieder ein Futter irgendwo liegt, kann man es gut mit einem Kommando belegen.


    Ich habe bezüglich dem Zuggeschirr nicht diese Bedenken. Wenn ich Schlittenhundesport oder sportmässiges Jöring machen wollte, DANN würde ich mir ein maßgeschneidertes Geschirr anschaffen aber für so mal ab und zu ein paar Meterchen ziehen.........?


    Eine Freundin von mir hat sich ein maßgeschneidertes für ihren Mali machen lassen, wenn ich mich recht erinnere war das gar nicht so teuer.

  • Eingefallen ist mir gerade noch, ich habe auch Ziehen konkret "geklickert" (aber ohne Klicker).

    Belohnung hinlegen, Hund anfeuern und am Geschirr zurückhalten, wenn er sich richtig reinlegt mit Marker bestätigen und zur Belohnung lassen.

    Irgendwann die Belohnung nicht mehr auslegen, sondern das Ziehen als solches markern und dann aus der Hand belohnen (Spielzeug oder Futter)


    Noch eine Möglichkeit wäre mit Target zu arbeiten. Mir kommen da so lustige Bilder in den Kopf, wie der Esel mit der Karotte die vom Stab baumelt.


    .....einen Stab basteln, der vorne einen Knick hat mit nach unten zeigendem Ende. Dieses Ende dient als Target.


    Oder Targets aufbauen an bestimmten Orten wo Hund von HF weg hinziehen soll. Z.B. Strassenlaterne, Zaunpfahl, Baum etc. und da dann das Ziehen mit KOmmando belegen etc. Irgendwann sollten sie dann dahinter kommen, hoffe ich ^^

  • Also für den Aufbau hab ich einen Plan. Wir sind sogar zu dritt dabei. Wir haben ein Trike, dass so eingestellt ist, dass es quasi kaum Gewicht zu ziehen bringt. Damit soll Arwa erstmal lernen, gradeaus zu laufen, obwohl die Person die sie führt sich hinter ihr befindet. Das ist ja schon alles etwas vollkommen neues. Deshalb auch am Trike, wenn ich es gleich am Laufgürtel mache ist es für sie nicht so eine wahnsinnig neue Situation aber mit neuen Anweisungen. Das führt vermutlich zu mehr Verwirrung.


    Die Abbiegekommandos hab ich schon im Freilauf aufgebaut, zuerst am Trike soll sie aber "rechts vorbei" und "links vorbei" lernen. Dafür die Hilfe der 3. Person.


    Also wir bauen quasi erst die Orientierung auf, und dann den Widerstand.


    Ich glaub es gibt auch schlicht Hunde, die wenig Spaß an dieser Anstrengung haben? Hier sind ziehende Dobermänner, 2 ziehen super gerne und einer sagt "Och das ist aber schon bisschen anstrengend..."

  • Warum nicht wie fürs Schautraining, drück Axels Leine deinem Mann in die Hand, lauf voraus, ruf Axel und verbinde das gleich mit einem Kommando fürs Zieh.

    Scheint mir die einfachste Methode zu sein.

  • Ich war gestern in der Kölner Innenstadt, und dachte ich üb mal ein wenig Innenstadt Reize. Und was für ein Glück, da war die Digital X, eine riesen Messe. Jedenfalls war das Messegelände frei zugänglich und nur die einzelnen Hallen an ein Ticket gekoppelt. Also rein ins Getümmel, laute Musik, mit Schildern fuchtelnde Leute, Stimmengewirr... grauenhaft. Aber Hund muss es ja lernen. Hab sie dann mal vor so einen Schilderfuchtelheini abgelegt und bin bisschen spazieren gegangen, nicht außer Sichtweite aber doch so dass Menschen zwischen uns durch gegangen sind. Hat sie ganz ganz toll gemacht, fast keine Abzüge durch Ablenkung. Hab sie aber in dem Fall auch nach einer Minute erlöst, weil ich sie nicht an die Grenze bringen wollte. Wir waren ca 20 Minuten auf diesem Gelände und dann bin ich mit ihr in den Park dass sie frei laufen und schnüffeln kann.


    Man kann nicht sagen, dass ihr das nichts ausemacht hat, es ist schon sehr anstrengend, aber sie kennt die Prioritäten und hat ganz prima umgesetzt.


    Im Park musste sie dann unbedingt eine Wespe schnappen, die hat sich festgestellt an der Zunge und gestochen. Gut zu wissen, Arwa ist nicht allergisch 😅 sie ist die nicht los geworden, ich konnte ihr nicht helfen, irgendwann hat sie gedacht "Gut dann schluck ich das Ding eben runter" und das hat gut geklappt. Hab meine Trainerin angerufen und gefragt ob ich ihr mit den Stichen irgendwie helfen kann, dann Eis gekauft für den Hund (war lecker!) Und meine Trainerin meinte, es gäbe 2 Sorten Hund. Die einen begreifen, dass man diese Fliegedinger besser in Ruhe lässt, die anderen entwickeln Ehrgeiz, wie man es schafft die zu knacken ohne gestochen zu werden. Innerhalb von 10 Minuten war klar, ich habe Kategorie 2 zu Hause... 😐 aber wenn sie nicht allergisch ist, gut Okay, kein Drama. Überleg trotzdem es zu verbieten. Wie handhabt ihr das? Fliegen soll sie fangen. Hummeln darf sie nicht, weiß sie auch. Wespen sind mir ehrlich gesagt egal...

  • Super, die Gelegenheit auf der Messe nutzen zu können und dass sie es so gut macht.


    Wespen, ja, das kann ein Problem sein. Ich weiss nicht, ich kenne niemanden, der da eine Zauberformel hat wie man das am besten in den Griff kriegen kann, wenn der Hund mit denen richtig wild wird. Es kann dann sogar so kommen, dass der Hund auf Gesummse von jedem Flugtier reagiert und fuchtig wird, auch bei Fliegen.


    Du kannst versuchen es zu verbieten, aber ich bezweifle, dass sie stillhält, wenn so ein Viech ihr ins Gesicht surrt, da müsste man schon mit ziemlich harten Bandagen arbeiten. Vielleicht hilft, falls sie verfressen ist, das Summsetier markern und mit Futter oder einer Spieleinheit belohnen, so dass das Insekt als Ankündiger einer schönen Aktion fungiert. Dann mit Hund von dem Insekt weggehen und evtl. versuchen das Insekt zu "entfernen".


    Ich kenne Leute, die laufen in Gebieten wo die Belastung mit Wespen gross ist, mit Sprühflaschen von Insektengift rum und sprühen die Wespen direkt im Flug tot. Solche Sprühflaschen gibt es evtl. in Deutschland nicht, aber eine Pumpsprayflasche mit Wasser und Spüli hat den gleichen Effekt. Dies sei erwähnt als worst case Lösung.

  • Allergisch - oder nicht - wenn das Ding in den Hals sticht und der anschwillt, dann wird das schnell lebensgefährlich =O . Ich hab schon immer Angst, wenn Django die jagt. Aber verbieten ist schwierig ... ich kann ihn auch nicht davon abhalten.

  • Klingt wirklich toll, der Messebesuch.

    War aber nicht euer erstes Mal, so ein Getümmel, oder?

    Man muss ja bei sowas auch immer damit rechnen, das ein "Hundeliebhaber" anhält und

    den Hund animiert, mit ihm zu spielen.

    Würde sie darauf reagieren?


    Bezüglich der Wespen.

    allergisch ist Pepper auch nicht.

    Ich hab wohl mal sein Spielzeug in Wald unabsichtlich neben ein Bienen-Nest im Waldboden platziert 🙄

    Plötzlich hat er sich wie wild mit der Pfote sie Schnauze gerieben und kam zu mir gehoppelt.

    Zwei Stachel steckten oben im Nasenrücken.

    Hatte auch erst Angst, das er eine verschluckt hat aber dem war wohl nicht so.

    Zu Hause hab ich ihn die Dinger dann mit der Pinzette herausgezogen. Waren dann zwei Beulen auf der Schnauze...er sah aus wie Quasimodo 😁

    In den nächsten Wochen war er dann ein wenig paranoid. Sobald etwas summte und an ihm vorbei flog, hoppste er zur Seite und schnappte danach 🤣🤣🤣


    Das legt sich dann aber irgendwann wieder und

    inzwischen ist er wieder normal interessiert.

    Komischerweise ist seine Reaktion nicht immer gleich.

    Wenn er an einen Busch mit Blüten vorbei kommt, wo Hummeln und Bienen in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen, geht er mit der Nase dicht ran und schnüffelt, lässt sie aber in Ruhe und geht dann weiter.

    Schwirrt eine Wespe vorbei oder hat sich eine ins Haus verirrt, will er sie töten...und schafft das meist auch irgendwie. Fliegen natürlich sowieso.

    Vielleicht liegt es an der Geschwindigkeit.