Verschiedene Ausbildungsreligionen

  • Ah, sie bewegt sich! Jetzt gehen wir bestimmt arbeiten.....jetzt gehen wir raus.....jetzt fahren wir wohin.....holt sie das Fahrrad?.............vielleicht eine lustige Teppichübungseinheit!............gibts Knabbersachen?..............Oh, Futterzeit! Bestimmt geht sie in die Futterkammer...........

    Ero 1 zu 1 genauso :D  :D

  • Wenn der fremde Hund dann meinem (angeleinten) Hund draußen auf dem Feld am Ohrwaschel hängt, wird es leider schon zu meinem Problem.
    Das hatte ich im Sommer ja mit Ero... ein fremder unerzogener Kackhund kommt von aller Weite angerast und kracht in uns rein, ignoriert das Rufen seiner Besitzerin. Ende vom Lied: Ero hat sich am Auge verletzt.

    Das passiert leider hin und wieder mal. Ich nehme dann, zusammen mit meinen Hunden, den Fremden aus dem Spiel.

  • HSH Ja das wäre natürlich das Beste aber oft leichter gesagt als getan.


    Vorallem wenn dann wie gesagt noch Verletzungen passieren platzt mir persönlich einfach komplett der Kragen, grade bei Ero.

  • Ich finde das Thema Erziehung sehr interessant. Kein Buch und kein Trainer hat mir so viel über Hunde und Erziehung beigebracht wie meine eigenen Hunde, vor allem Dexter war mein bester Lehrer. Bei unserem ersten Hund, vor 20+ Jahren, war ich mehr von strengeren Trainern beinflusst, wo Bestrafung (nie körperlich) eine grössere Rolle spielte, und das hat sich inzwischen komplett gewandelt.


    Heute ist meine Erziehung fast durchweg positiv, was nicht heisst dass meine Hunde machen können was sie wollen. Es gibt feste Regeln im Haus, und an die müssen sich alle Bewohner halten, Vierbeiner inklusive. Was meiner Meinung nach oft unterschätzt wird, wenn man über verschiedene Erziehungsmethoden diskutiert, ist die Persönlichkeit der Besitzer/Trainer. Jemand, der eine dominante und starke Persönlichkeit hat, wird daran arbeiten müssen freundlicher mit seinen Hunden umzugehen, während jemand mit einer weicheren Persönlichkeit daran arbeiten muss, sich durchzusetzen. Ich glaube, das ist ein Grund warum eine einzige Erziehungsmethode nicht für jeden Besitzer geeignet ist.


    Wenn man dazu noch das Wesen des Hundes nimmt, dann wird es noch klarer, warum die gleiche Methode nicht für jeden Hund oder Menschen funktioniert. Bei uns wird nicht geschrien, gehauen, an der Leine gezerrt, und es gibt keine Trainingshilfsmittel zur Erziehung, ausser dem Klicker bei Welpen. Man kann positiv erziehen und trotzdem das Wort "Nein" benutzen.

  • Aber wie oft passiert es denn, das man einen nicht hörenden Hund trifft und bei genauer Betrachtung stellt sich raus - der Hund hört nicht nur bei "ernsten" Dingen nicht, sondern der hört überhaupt null! Ich erleb das immer wieder.

    Dazu fällt mit immer ein: Nicht mein Hund, nicht mein Problem.

    Hm, sehe ich gerade anders.

    Nicht erzogene Hunde sind für Außenstehende und andere Hundehalter meist ein wesentliches größeres Problem und eine größere Gefahr als für den eigenen Halter.

  • Öhm, ... Ne. Ich habe zwar erzogene aber trotzdem wehrhafte Hunde. Und die können im Ernstfall eben auch Ernst machen. Dazu sind sie schließlich ursprünglich mal gezüchtet worden. Und wer bin ich, ihnen das nicht zugestehen zu wollen? 8o

    Und Ja, mit dem Vorgänger war ich deswegen schon bei ATA. Die Auflagen bekam dann aber das "Opfer", welches mich angezeigt hatte. :D

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • je nachdem was passiert @Asmi. Auf eine rauferei kann ich immer verzichten und natürlich auf verletzungen auch. Letzteres müsste ich dann evtl mit nachhause nehmen ;)

    Absolut.


    Gerade bei wehrhaften Hunden richtig kacke. Ich stelle mir vor der Schäferhund, Mali oder Rottweiler einer fremden Person legt sich mit Axel an. Da bleibt kein Auge trocken. Unter Umständen schwerste Verletzungen bei beiden Hunden und Haltern.


    Man unterschätzt leicht, welche Ausmasse ein ernsthafter Kampf annehmen kann.


    Abgesehen davon will ich, auch wenn ich im Recht bin und Axel an der Leine, nicht den Tod oder schwerverletzten fremden Hund mitverantworten oder auch nur mit ansehen.

  • Öhm, ... Ne. Ich habe zwar erzogene aber trotzdem wehrhafte Hunde. Und die können im Ernstfall eben auch Ernst machen. Dazu sind sie schließlich ursprünglich mal gezüchtet worden. Und wer bin ich, ihnen das nicht zugestehen zu wollen? 8o

    Und Ja, mit dem Vorgänger war ich deswegen schon bei ATA. Die Auflagen bekam dann aber das "Opfer", welches mich angezeigt hatte. :D

    Es geht nicht nur um Opfer sein.

    Wenn der Nachbarsfiffi in uns reinrauscht und meine Hunde sich wehren, hab erstmal ich das Problem mit dem Ordnungsamt, weil der böse Dobermann in den netten Labi gehackt hat. Egal ob die danach sagen, mein Hund ist nicht gesteigert aggressiv ud schuld war der andere. den ganzen Budenzauber kann ich mir sparen, da ist mir echt meine Lebenszeit zu schade für.


    Außerdem kommt auch irgendwann der Tag an dem wehrhafteste Hund alt und/oder krank wird und es ist einfach kein Spaß mit einem frisch operierten Hund ständig Angst haben zu müssen, dass einem beim Gassi ein Tut Nix reinbrettert und da ist es mir auch kein Trost, dass der andere Hundehalter dann die zweite OP zahlen muss und eventuell Auflagen kriegt, wenn mein Hund Schmerzen hat, nochmal in Narkose muss und eventuell dauerhafte Schäden davonträgt, weil da einer zwei Wochen nach der TPLO reingeknallt ist.


    Selbiges gilt für meine Nachbarin, die sich das Schlüsselbein gebrochen hat, weil "der ist ganz lieb" ohne Leine sie auf der Straße umgenietet hat.

    Die Strafe für den anderen Hundehalter macht die Schmerzen, die Einschränkungen und den Ärger einfach nicht wieder weg. Das ist alles unnötiger Mist, den man sich sparen kann und deshalb sehe ich fremde unerzogene Hunde durchaus als ein Problem für mich und meine Hunde.

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • @Asmi, wie geschrieben, es war dunkel und damit eine ganz andere situstion. In so einer situation spielt der gehorsam nur noch eine bedingte rolle bzw keine mehr. Weil ein jeder der hunde sich auf die angriffe des anderen hundes verteidigen muss. Das geht alles furchtbsr schnell

    Aber ich wollte damit nur beschreiben, wenn die "richtigen" aufeinandertreffen, dass sie sich auch ineinander verbeissen können.

    Einmal editiert, zuletzt von Luna ()

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()