Im Schutzhundesport werden Hunde scharf gemacht und zu einer Gefahr für die Öffentlichkeit

  • Ja, ECA stimmt, aber dann kann man wenigstens sagen, dass kontrolliert wird und alles in Ordnung ist.


    Wenn dann irgendein blöder Fuzzi auf dem HP auftaucht und sich beschwert, streckt man eine Karte entgegen oder mündlich "wir sind ein kontrollierter Verein und arbeiten professionell strikt nach den Gesetzen". Dann haben Anschuldigungen keine Chance.

  • logisch, oder kannst du deinen Arm abnehmen und wegstellen ^^
    Natürlich hat er den Hetzarm ins Versteck gestellt.

    Falls noch wer unkundiger mitliest, das ist die Nummer größer wie das Keilkissen 8)

  • Ja, ECA stimmt, aber dann kann man wenigstens sagen, dass kontrolliert wird und alles in Ordnung ist.

    Aber, Axman, wer sollte denn deiner Meinung nach diese Kontrollen durchführen, wem traust du denn soviel Sachverstand zu richtig beurteilen zu können?

    Ich würde das eigentlich nur Ausbildern aus den diversen Diensthundeschulen zutrauen, auf keinen Fall dem größten Teil der amtlichen Veterinäre, erst recht nicht irgendwelchen Tierschutzvereinen und auch ganz wenigen der Betreiber der herkömmlichen kommerziellen Hundeschulen.

    Und überhaupt, das immerwährende Rufen nach immer mehr Kontrolle .........................

  • klingt doch nicht verkehrt. Wenn das hilft, die Medien und Politik zu beruhigen. Wesenstest vor Beginn der Ausbildung (wann auch immer das ist, weil mit vielen Sachen fängt man ja schon im Welpenalter an), Leumundszeugnis für den Halter - vorausgesetzt man "sperrt" dann nicht jeden der da irgendwann mal ne rote Ampel überfahren hat sondern nur bei "relevanten Einträgen", Seminar/Sachkundenachweis für den HF... Find ich jetzt überschaubar und nachvollziehbar.

  • Eins zwei drei.

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  • Nein ich mein gar nicht, dass es verkehrt ist!

    Aber war es den vorher schlecht? Gab es Probleme?


    Aber aufgrund der ganze Hetze musste halt irgendwas gemacht werden und das war halt das Irgendwas.

    Glaube auch nicht, dass es für ernsthafte Hundesportler ein Problem dar stellt für Forderungen zu erfüllen. Aber die schwarzen Schafe erwischt man damit auch nicht.

  • :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: wieso sollte ein igp-hund,der auf der straße gassi geht,plötzlich denken..oh,da kommt ein scheintäter,den muss ich grad mal beißen.. das ist doch genau der humbug wie.. "oh,was macht dein hund wenn einer mit gipsarm kommt..beißt der den? oder im winter, da kommt eine frau in wattejacke...ist die jetzt gefährdet?"

  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()

  • Der ÖKV hat schon reagiert und neue Regelungen für die Gebrauchshundeausbildung erlassen. Ich kann grad am Handy den Link nicht kopieren, versuchs nachher nochmal.


    Aber was ist wenn ich mich nicht nach dem ÖKV richten möchte? Gesetzlich verankert ist das Reglement vom ÖKV ja nicht. Die Herrschaften dort leiden leider etwas unter Größenwahn.....


    Ah hier hab ich ihn: https://www.ots.at/presseausse…-fuer-gebrauchshundesport

    Ja, das war mein Gedanke. Welche Kraft oder Wichtigkeit hat der ÖKV? Also ich meine, können die einfach so etwas beschliessen und dann müssen es alle machen?


    Ausserdem irritiert mich ein bisschen der Begriff "Aggressionsförderung". Ich denke, wenn man so etwas regeln möchte, müsste man solche Begriffe im Detail ausführen was damit gemeint ist, sonst ist es zu dehnbar.


    Im Prinzip bin ich nicht total gegen solche Massnahmen aber ich werde das Gefühl nicht los, das hier Hundeleute zu Dingen verdonnert werden die sowieso schon zu denen zählen, die sich intensiv um Hunde, Hundeausbildung und das drum herum kümmern und Zeit und Geld investieren, viel mehr als jeder Ottonormalhaustierhundler (wo es eher notwendig wäre)

  • Ich denke mal der Anteil an Hunden, die tagtäglich landauf/landab Joggern hinterher rennen, und die im IGP-Sport gearbeitet werden, dürfte sich im Promille-Bereich befinden... Dass ein flüchtendes Objekt der Begierde verfolgt wird basiert nicht auf einer Ausbildung im IGP, sondern schlummert in der Gentik der Hunde, die sie vom Wolf geerbt haben.


    Wir haben früher regelmäßig vor den großen Prüfungen im August/September/Oktober im städtischen Sportstadion trainiert (Unterordnung/Schutzdienst). Dafür hat uns das Sportamt wochentags Übungszeiten am Nachmittag/frühen Abend zugeteilt. Als ich das erste mal Schutzdienst im Stadion gemacht habe während die Leichtatlethen rundherum ihre Bahnen gezogen haben hab ich fast Schnappatmung bekommen. Meine Hündin war kurz vor dem ersten Versteck als ein Läufer, der sich auf Höhe desselben befunden hat, mal eben einen Sprint eingelegt hat. In die Richtung natürlich in welcher die Helfer vorher aus den Verstecken gelaufen sind um den Hund für das Revieren zu bestätigen (beim ersten Revieren stand für meine Hündin in jedem Versteck ein Helfer der den Hund durch Rauslaufen und anbeißen lassen bestätigt hat). Der Läufer lief nur etwa 1 bis 2 m neben der "Laufbahn" des Schutzdiensthelfers vorher, und der Schutzdiensthelfer stand (für die Hündin unsichtbar) im letzten Versteck. Reaktion des Stationhausmeisters und des Leiters vom Sportamt: "Na und, was soll denn da passieren? Die Hunde sehen doch dass das nicht der Helfer ist...". 8) Und genau so war's.... Kein Hund hat sich über all die Jahre für einen der Läufer interessiert, auch meine Hündin nicht.


    Die Polizei geht nicht umsonst relativ früh dazu über nicht mit den im Sport üblichen Schutzarmen und Schutzanzügen zu arbeiten. Weil viele Hunde schnell "abhängig" werden von der Signalwirkung dieser Schutzkleidung. Für die Diensthunde trägt der Figurant Schutzkleidung unter üblicher Alltagskleidung. Sonst steht z.B. ein "wildgewordener" Demonstrant vor dem Diensthund und dieser fragt sich "Ja wo soll ich denn jetzt reinbeißen, der hat ja gar nix entsprechendes an".


    Hier im Schutzhund-Flyer wird das erklärt welche sog. Schlüsselreize dazu führen dass ein Hund weiß "Ah ja, jetzt beginnt das Spiel um den Schutzarm". Und Du wirst Dich wundern wie viele (wirklich gute) Sporthunde auf Veranstaltungen in Sportstadien vor dem Schutzdienst erst in dem entsprechenden "Modus" gebracht werden müssen dadurch dass eine Person mit Schutzarm ihnen erklärt "Jetzt ist Schutzdienst und keine Unterordnung" direkt bevor sie auf den Platz gehen. Weil manchmal ein paar auf dem Sportfeld verteilt stehende Schutzdienstverstecke alleine nicht ausreichen als Schlüsselreiz um jedem Hund zu signalisieren "Jetzt ist Schutzdienst, und wenn Du eine Person in Hetzanzug und mit Schutzärmel siehst darfst Du diese verbellen". Es ist schon so mancher Hund einfach am Helfer vorbei reviert und hat diesen nicht "angenommen", dafurch dass ihm die Kombination der entsprechende Schlüsselreize gefehlt haben die auf einem Übungsplatz. i.d.R. gegeben sind.


    http://www.der-gebrauchshund.de/images/PDFs/Schutzhund-Flyer%20HR.pdf


    Auf Facebook kann man den Inhalt des Flyers auch als Video anschauen (ansonsten kostet das Video beim "Gebrauchshund" 3 Euro)... Bitte bedenken dass der Flyer bzw. das Video inzwischen über 20 Jahre alt sind; das meiste ist aber noch aktuell...


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  • Eins zwei drei.

    Einmal editiert, zuletzt von MistyWind1889 ()