KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Was ich nochmal in den Raum werfen möchte:

    Ein Gesellschaftshund benötigt vielleicht nicht so viel Auslastung und Beschäftigung wie ein Gebrauchshund.

    Aber - und hier liegt für eine Situation wie Jack sie beschreibt der Hase im Pfeffer - sie benötigen Gesellschaft. Das sind oftmals Rassen, die nicht gut alleine bleiben können, wo das stundenweise allein lassen extrem viel Training erfordert und auch dann funktioniert es nur stundenweise und nicht stundenlang.


    Ich würde mich tatsächlich in so einer Konstellation wie bei Jack ganz offen an Tierheime/Tierschutzorgas wenden und sehr genau beschreiben, was die Familie braucht/möchte und was sie leisten kann. Es gibt Hunde, die auch für sowas geeignet sind. Man muss sie halt finden und das braucht u.U. mehr Zeit.

    Jack

    Zunächst mal: willkommen hier bei uns.


    Das meiste, was ich euch mit auf den Weg geben würde, wurde schon gesagt.

    Lass dir noch von einer Frau, die auch UNBEDINGT einen Hund wollte und deren Mann gesagt hat: "Wenn, dann NUR ein Schäferhund!" und die sich hat breit schlagen lassen, sagen: DON'T DO IT!!


    Ich liebe meinen Hund und würde ihn um nichts in der Welt hergeben, aber unsere Ausgangslage war komplett anders als eure und dennoch würde ich es nie wieder so machen.

    Ich arbeite, kümmere mich um die Kinder, den Großteil vom Haushalt und zu 100% um den Hund. Und ich wäre meinem Mann sehr dankbar, hätte er auf mich gehört und wir hätten "was einfacheres" zu Hause.

    Auch er ist immer wieder enttäuscht, weil ich "gar keine Zeit mehr" für ihn habe.

    Klar, er kommt heim, ich parke die Kinder bei ihm und kann endlich mit dem Hund trainieren. Oder mache das abends, wenn die Kinder im Bett sind. Bei anderen Leuten ist dann Paar-Zeit, bei mir Hundezeit und mein Mann sitzt dann allein daheim.

    Eure Tochter ist älter als unsere Zwerge, aber dennoch ist mMn richtiges Training mit dem Hund nur mit einer Person möglich. Wenn das dann mal sitzt, können andere Familienmitglieder als Ablenkung gerne dazu kommen. Aber aufbauen muss man es alleine. Und alleine heißt im Umkehrschluss auch immer: weniger Familienzeit.


    Und je weniger der Hund braucht, umso weniger "alleine".

    Und die Gebrauchshunderassen brauchen einfach viel.

    Oh je.


    Meine weihnachtliche Keksdose ist ziemlich verbeult:

    In Kobolds erstem Winter, er war also etwa 6 Monate alt, habe ich eine Riesenportion Vanillekipferl gebacken (meine absoluten Lieblings-Lieblings-Lieblingskekse), hatte aber vergessen die Dose aus dem Keller zu holen. Sag noch zu meinem Mann: "Pass auf meine Kekse auf, ich bin kurz im Keller und hole die Dose!" und geh. Als ich wieder komme ist der Mann irgendwo und der Hund mit der Nase in der - mittlerweile halb leeren - Schüssel.

    Da ist die Dose geflogen und es gab Fetzenanschiss (für Hund und Mann).

    Genutzt hat es bei keinem was. Der Hund geht immer noch "auf" den Tisch und der Mann lässt immer noch alles unbeaufsichtigt stehen. :rolleyes:

    Sorry für den Lacher.

    Dumm sind sie ja nicht.

    Kobold macht das auch nur, wenn ich nicht in "Reichweite" bin.

    Der weiß z.B. ganz genau, dass ich ihn zwar von der Küche aus im Wohnzimmer am Esstisch sehen kann, aber nicht an ihn dran komme, weil eine halbhohe Wand dazwischen ist. Also kann er da dann nach dem Essen den Tisch ablecken, kriegt dann zwar ne Ansage, es ist auch schon mal was geflogen, damit er denkt, dass ich auch so einen Einfluss habe, aber die Essenreste der Kinder scheinen das allemal wert zu sein (Kompliment an die Köchin?! :/ ).

    Wie?!! Bitte sag mir WIE!!!

    Da höre ich gespannt zu.


    Wir haben da auch ALLES probiert, aber Kobold muss einfach "nachputzen".

    Es ist besser seit er etwas älter ist, früher war es WIRKLICH schlimm, aber von "ich kann das stehen lassen" sind wir meilenweit entfernt.


    Er bekommt weiterhin geschimpft, wenn er irgendwo dran geht, aber ich habe mich damit abgefunden, dass ich mein Essen eben immer bewachen und sichern muss.

    Schwierig, wenn es z.B. klingelt oder sich ein Kind weh tut, während ich Essen zubereite und ich dann schnell wegrenne und vllt. vergesse, das Essen zu sichern.

    Dann hat er halt wieder Erfolg und alles danach schimpfen hilft dann nicht wirklich, weil er das für die Leckerei im Bauch gern in Kauf nimmt.

    Aber Achtung, das Video darf nicht zu groß sein (glaube 50MB sind die Grenze).

    Manchmal hilft es, beim Video einfach die Auflösung runter zu setzen, damit es kleiner wird.

    Ich hatte aber auch schon Videos, von denen das Handy behauptet hat, sie wären 48MB groß und die ließen sich unter Verweis auf die Maximalgröße dennoch nicht hochladen.

    Ist also immer ein bissl ein "Gepfriemel".

    Und zur Überforderungssituation: vielleicht kannst du dir noch einen (oder zwei) Zwischenschritt(e) überlegen?

    Wenn Sie Schritt 1 versteht und Schritt 2 nicht, muss eben noch Schritt 1,5 dazwischen. Oder Schritt 1,33.

    Meine Trainerin sagte mal: Es gibt IMMER eine Möglichkeit, den Schritt, den man gerade gegangen ist nochmal zu zerlegen.