Großer, großer Mist - CES

  • Waschbär: Danke für die gute Erklärung! Das Buch von Dr. Wolff sollte dann unbedingt überarbeitet werden. Es ist ja schlimm, wenn ein homöopathisches Mittel einen solchen Schaden verursacht, weil es falsch angewandt wird.
    Knickohr : Ich sehe das ähnlich. Andere Rassen-andere Probleme. Und wenn dann alles gut geht, stirbt der Hund an Krebs.....Natürlich kann man im Vorfeld einiges tun. Von einem verantwortungsvollem Züchter angefangen. Aber ein Risiko ist immer da.
    Ob ein Neufundländer gesünder ist? Man muss wahrscheinlich auf kleine bis mittelgroße Rassen umsteigen, wenn man diese Probleme vermeiden möchte.
    Ich persönlich kann mir keinen anderen Hund als den DSH vorstellen. Wie waren kurzfristig ja am überlegen, ob ein Hovi einzieht. Aber nur, weil unsere alte Hündin so toll war. Und die Kinder haben entschieden : Entweder Schäfi oder kein Hund. Mein Ältester hat schon gehadert, weil sich meine Eltern nach Jahrzehnten Schäferhundhaltung einen Mittelschnauzer geholt haben. Ich genieße die Zeit mit den 2 Jungspunden und hoffe, dass die 2 problemlos alt werden.
    Kerstin, ich drück euch die Daumen, dass sich Zwergis Zustand stabilisiert.

  • Oh man, das ist ja furchtbar, was alles ein Risiko-Faktor ist! Also ist ein Familienhund ohne Zwingerhaltung und ohne übermäßigen Sport weniger gefährdet?

  • Es sind immer viele Faktoren, die zusammenspielen können. Ein im Sport stark geforderter Hund, der in einem (vernünftigen) Zwinger lebt und durch einen guten Schutzdiensthelfer gearbeitet wird, kann weniger gefährdet als ein "nur Spaziergehhund". Wenn der Halter des Sporthundes seinen Hund gut beobachtet und bei evtl. Beschwerden physiotherapeutisch behandeln lässt, während der Halter des "nur Spaziergehhundes" vielleicht nicht bemerkt dass sich der Hund beim auf's Sofa springen einen Wirbel verschoben ´hat und das unbehandelt bleibt.


    Es gibt halt viele Faktoren, auf die man achten muss. Zu kleine Hundeboxen in den Autos, kein Aufwärmen vor dem Training, falscher Bewegungsablauf des Figuranten etc. Das sind natürlich alles Risikofaktoren. Und generell ist klar: Sport bzw. körperliche Arbeit kann zu Verletzungen und vorzeitigen Verschleisserscheinungen führen. Allerdings ist Extrem-Couching auch nicht das Gelbe vom Ei für die Gesundheit. Und viele Nichthundesportler bzw. Nichtdiensthundeführer begehen Fehler in der Haltung und Auslastung ihrer Hunde, die ebenfalls zu Verletzungen und Erkrankungen führen können. Die viele Hundesportler vermeiden (z.B. Bällchenwerfen bis zum Umfallen).


    Wobei man einen Hund, der im Sport geführt werden soll (egal welchem), immer röntgen lassen sollte (Hüfte, Rücken, Ellenbogen, ggf. auch Schultern). Auch wenn der Hund nicht in die Zucht gehen soll. Weil man nur einen Hund körperlich fordern sollte, der nicht gesundheitlich vorbelastet ist. Dadurch relativiert sich manches dann wieder.


    Das Buch von Wolf ist unter Homöopathen übrigens sehr umstritten. Der vermittelt eine 08/15-Homöopathie, die zufälligerweise auf den eigenen Hund passen kann, aber halt auch nicht.

  • Wir haben ja mit unserer Franziska (10.5) zur Zeit auch wieder das gleiche Problem, wir machen auch Physiotherapie und jeden Tag Gymnastikübungen zu Hause, Gegen die Schmerzen haben wir Akupunktur und Egel eingesetzt, Franziska verträgt keine Schmerzmittel, sie ist im Moment Schmerzfrei und bewegt sich relativ gut, sie schleift mit den Hinterpfoten mal mehr mal weniger, zum Schutz der Pfoten und Krallen gibt es extra Krallenkappen die man darüber kleben kann, bei Franzi halten die leider nicht also ziehen wir ihr wenn es raus geht Hundeschuhe an damit kommt sie gut klar und die Krallen werden geschont. Wir unterbinden soweit es geht das Toben mit unserem Kuvasz und gehen mit ihr öfters am Tag nicht zu lange Runden, ansonsten darf sie sich auf dem Gelände frei bewegen wie sie mag.
    Ich wünsche euch mit eurem Zwergi noch eine gute lange Zeit.


    P.S. Wir sind ja auch vom DSH weg und zur Zeit mit unserem Kuvasz sehr glücklich.

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  • Neufundländer finde ich auch toll.....sie sind schon sehr beeindruckend und ganz tolle Hunde. Gesund aber leider überhaupt nicht. Ich kenne einige und keiner ist gesund. Aber da Ihr ja schon einen (oder mehrere?) hattet, wisst Ihr das ja auch.
    Ist leider traurig geworden, dass man extrem selten wirklich gesunde Hunde bekommt. Klar, auch beim besten Züchter kann irgendeine Krankheit herauskommen, wo niemand etwas dafür kann. Aber ich finde alleine schon die tatsache schlimm, dass man gute Züchter suchen muß wie die berühmte Stecknadel im Heuhaufen!

  • Vermiculite löst im Köper Calcium, wo es nicht hingehört, und lagert es dort ein, wo es benötigt wird. Deswegen darf es bei Spondylose nicht gegeben werden. Eine Spondylose ist anfangs schmerzhaft. Ist die Brückenbildung zwischen den betroffenen Wirbeln abgeschlossen und verhärtet, ist zwar der betreffende Teil der Wirbelsäule weniger beweglich als vorher, aber i.d.R. ist dieser Zustand nicht mehr schmerzhaft.
    Durch das Vermiculite können diese Brücken bröckeln/brechen, was zu starken Schmerzen und Funktionsausfällen der Gliedmaßen führen kann.

    Danke waschbär :) genau das ists was ich meinte, kann das nur nicht so in Worte fassen.
    Auch für deinen Absatz über CES... dann denke ich, das es eher beim Zwerg durch eben diese Verdrehung vor 3 Jahren bei der Rauferei kam, da eben beim röntgen als er über 2 jahre war davon noch gar nix zu sehen war. Aber letztlich ist die Ursache ja auch egalbei ihm, denn er hat den Mist nun und es wird schlimmer.


    Hier mal ein kurzes Video von vor 2 Wochen
    Ist nur ein kurzer Ausschnitt. Mittlerweile kriegt er manchmal die Hinterpfoten nicht sortiert... Aber nun ja wir tun was noch möglich sit

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    Was den Neufundländer betrifft: ja auch die Hunde haben gesundheitlich natürlich Probleme, der Rüde meines Göga vor 20 Jahren hatte z.B Herzprobleme. Da wird natürlich derzeit wirklich recherchiert um gesunde, langlebige Linien zu finden. Wer weiß vllt ja dazu dann als Zweithund immer jeweils einen Schäfi (ohne VPG) Es sind ja tolle Hunde ....

  • Was ich hier rauslese, v.a. durch die tollen Ausführungen von Waschbär und die Erfahrungen von Kerstin, ist, dass man bei Verdrehungen, Verletzungen u.a. den Hund sehr gut beobachten muss, um ggf schnell physotherapeutische Hilfe zu suchen.
    Mir wäre es wahrscheinlich gar nicht aufgefallen, dass Ludwig eine Weile nicht ganz rund lief. Das hat unsere Trainerin gesehen. Die Blockaden kamen lt PT von der Zerrung, als Ludwig irgendwo mit der Kralle hängen geblieben ist. Die Wucht war ja ziemlich groß, sonst wäre das Krallenbein nicht ausgerenkt gewesen.

  • Update. Wir waren ja 14 Tage im urlaub, wo es viel mehr Boxenruhe gab, ruhigere Leinengassigänge (statt quietschendes Drehen um rauszurennen) usw. Ich hatte die Hoffnung, das es besser wird. NÖ ist es nicht. Es fiel auch anderen (Besitzer von geschwistern meines kleinen Spinners) auf, das er doch recht unrund läuft.
    Na ja aber das wälzen im Auslauf hat Spaß gemacht, da kugelten dann gleich zwei Bekloppte auf dem Rücken liegend, lachend durch den Auslauf.
    Hier zu hause, na ja er eiert so vor sich hin. Aber nun ..... gestern war ich mit Cleo gassi. Mittlerweile 9 Jahre und eigentlich kerngesund. Da klappt die mir doch zweimal auf der Runden hinten weg? :S . Kriegt manchmal die Hinterläufe nicht richtig sortiert.... Na ja immerhin schlurft sie nicht und ist megahopsend fröhlich. Denke bei dem Riesenschlachtschiff Cleo (64-65 cm groß und seeeehr lang) das sich jetzt das Alter anfängt bemerkbar zu machen. Sie wird auch sehr grau jetzt schon im Gesicht.
    Aber mal was positives
    Höchstwahrscheinlich zieht Mitte Oktober ein Welpe bei uns ein. Entweder Rüde oder Hündin. die zwei sind schon geboren aber evtl ist der Rüde schon weg (schon lange vor Geburt versprochen) . Und nein keine Schäferhunde! Ich möchte einfach derzeit keinen DSH mehr - es wird ein schwarzer Neufundländer :D Mein Göga hatte früher welche. Ich kenne und liebe diese Rasse auch. Sport mach ich nicht mehr und will ich eh nicht mehr. Also kommt entweder Jessy oder Joshy dann.
    Was ich noch brauche: den ultimativen Tip: erstens versuche ich gerade Zwergi den Maulkorb anzutrainieren. Er steckt die Nase rein mit Leckerlis und ab und an schon ohne aber wenn ich versuche, die Schnalle zuzumachen, versucht er sofort das Teil loszuwerden mit der Pfote. Wie geht ihr dabei vor?
    Zweitens: Zwergi ist mit Welpen ...nun ja nicht so nett - er hat noch nie gebissen, aber er versucht zu mobben oder - in einem Fall eines übersteigert selbstbewußten Einzelwelpen-Berner Rüden (der versuchte ihn ernsthaft anzugehen) defensiv aggressiv. bei Cleo hab ich gar keine Bedenken, die adoptiert alles was Welpe ist und pflegts höchstens nieder.
    Und ich denke auch, das Zwergi nach einigen Tagen klarkommen wird... bzw muss.
    Allerdings neigt er auch dazu, wenn ich jemd anderes maßregele (den kater z.B oder damals bei Boss ) mir zu helfen indem er mit maßregelt (lass ich natürlich nicht zu) . und er neigt zu eifersucht. Ein bisschen Schiß hab ich ja.
    Na ja er hat mich ja auch schon ein paarmal positiv überrascht. Bei Boss damals und auch anfangs bei dem 16 jährigen Hundeopi Timmi der ihn dauernd anknurrte. Da gings erstaunlich gut. Bei Boss klar, etwas Eifersucht und mal ein gehapse nach dem Hinterteil vom Boss aber nix wirklich Ernstes. Vllt überrascht er mich ja positiv und liebt das Welpenteil sehr schnell :love:

  • bei odin war das mit dem maulkorb auch so ein thema bei ihm hatte ich einen mit stirnriemen an dem er problemlos kratzen und so kann ohne das er abgehet nachdem er das 3 4 mal probiert hat. Hatte er irgendwie ein einsehen und versucht es nur noch selten wenn ers probiert halt ich mein hand zwischen pfote und korb natürlich mit nem keks damit er es sein lässt .
    Bei chaina war ehr das problem das sie ihn erst garnicht auf setzen wollte da hab ich auch mit keksen rein hinten kurz zuhalt und wieder auf allerdings gibts bei mir kein futter wenn er ab ist . Das machen wohl sehr viele erst belohnen wenn der korb wieder runter ist darum gabs solange kekse wie er drauf war.


    Na da wünsch ich euch trotz der Situation mit euren schäfis viel spaß mit dem kleinen zwerg

  • Hallo Kerstin, zunächst mal es tut mir sehr leid das du nun zwei Hunde da hast die Probleme mit dem laufen haben. Meine alte Dame schleift und schlackert ja auch und mit viel Therapie haben wir sie soweit wieder hin bekommen das sie zumindest nicht mehr schlechter geworden ist und ihre langsamen Rentnerrunden ganz gut läuft. Unser Miklós ist zum Glück sehr lieb zu ihr und auch recht einsichtig das er mit ihr nicht toben soll, man muß halt schon manchmal eingreifen. Anfang des Jahres war die Maus noch topfit und als wir den Kuvasz dazugeholt haben war an Altersbeschwerden bei ihr noch nicht zu Denken troz ihrer 9 Jahre zu der Zeit, in ihrem jetzigen Zustand würde ich keinen Welpen dazuholen, es ist für alle ziemlich anstrengend den beide würden gerne spielen - aber es geht nun mal nicht.


    Nun zu deinen Fragen auch bei Franzi hatte ich starke Bedenken, da sich nicht mit allen Hunden gut verträgt.


    Maulkorb : ich vermute mal du warst zu flott, ich habe Wochenlang Mauli auf Lecker Mauli ab, dann Mauli etwas länger halten aber nicht schließen, dann Gurte im Nacken halten immer noch nicht schließen und erst wenn das suuuuuper akzeptiert wird mal für ganz kurz schließen, dann immer länger werden und nie vergessen ganz viel Leckerchen wenn der Maulkorb geduldet wird, wie gesagt es dauert sehr lange - aber dann lieben sie ihren Korb.


    Das kennen lernen haben wir gestaltet : wir haben Miklós ja schon sehr früh jede Woche besucht und da musste Franzi im Auto warten, aber anschließend haben wir ihr jedesmal eine Geruchsprobe mitgebracht (Decke) und diese natürlich wieder mit viel Leckerchen versüßt.
    Das erste kennen lernen war auf der neutralen Wiese in der Nähe von Miklós Züchterin und total unproblematisch, dann ins Auto, nach kurzer Fahrt anhalten an einer Raststätte - da bin ich dann mit beiden Hunden Gassi gegangen ( Franzi guckte kurz "der ist ja immer noch da" das wars aber auch) zu Hause angekommen bin ich wieder mit beiden Hunden kurz gegangen und einfach ins Haus, keine Problem Franzi hat ihn sofort akzeptiert, allerdings haben wir uns auch nich groß eingemischt wenn der junge Rüpel mal ein wenig zu frech geworden ist und dafür von Franziska eine auf den Deckel bekommen hat, sie ist bis heute der Chef obwohl sie viel kleiner ist und nicht mehr stabil steht.
    Hoffe ich konnte einige deiner Fragen beantworten sonst frag einfach nochmal :)
    wünsche euch viel Glück bei eurer Zusammenführung

  • Danke euch Beiden.
    Das mit dem Maulkorb mache ich auch immer: er steckt die Nase rein und dann gibts Leckers ohne Ende. Mittlerweile steckt er die Nase rein und wartet auch mal ne Sekunde oder auch zwei, bevor die Leckers kommen. Zugemacht hab ich nur einmal ganz ganz kurz aber das war def. zu früh. Nun ja scheint ich muss Geduld haben.
    Was cleo und Welpen angeht. Sie liebt Welpen abgöttisch und ist eine echte Spiele-Erziehungstante, total süß. Bisher hat sie mit Jedem Welpen sehr sehr lieb gespielt. Bei ihr mach ich mir keine Gedanken. Auch nicht wegen dem Rücken. Sie läuft ohne schlurfen, will rennen und auch spielen... Ich denke wenn jetzt kein Welpe dann erst wenn sie mal nicht mehr ist. noch ist sie fit genug, vor allem da Neufis ja nicht soooo ein Temperament haben ...ums mal vorsichtig ausudrücken :D
    Cleo will auch immer wieder mit Zwergi spielen - DAS unterbinde ich aber da ER zu wild ist und ich das für seinen Rücken zu gefährlich finde.


    Was die Zusammenführung betrifft. Ich werde erst einmal Cleo mit dem Teilchen zusammenbringen und dann den Zwerg einzeln (da ist er unsicherer und insofern leichter lenkbar). Ich mach mir sicher viel zu viele Sorgen, vor allem da es wohl das Mädchen wird...

  • Neufis sind schon toll.....bei uns wird auch mal einer einziehen. Derzeit haben wir ja unsere Omi von knapp 11 jahren, die starke Probleme mit den Knochen hat und unser "kleines Monster" mit 7 Monaten. Ist schon nicht immer einfach zu händeln. Aber noch geht es gut zusammen. Für die nähere Zukunft haben wir eine Karre, die man entweder wie einen Kinderwagen schieben kann oder aber ans Rad machen kann. Solang die Kleine noch zu jung ist, kommt Oma dann am Rad in die Karre und Rad wird geschoben. Denn alleine zuhause bleiben möchte die Omi gar nicht! Und ich würds auch nicht machen, dank der karre geht es wunderbar zusammen.
    Wenn die Kleine mal aus dem gröbsten raus ist, was (hoffentlich) so um die 1,5 bis 2 Jahre (erfahrungsgemäss) sein wird, wird erst wieder ein Männlein einziehen, auch wieder DSH. Unser Rüde fehlt hier allen sehr! Zu einem harmonischen Rudel gehört irgendwie beides dazu.....
    Und dann....ist auch ein Neufi dazu geplant. Allerdings erst, wenn die beiden Schäfis nicht mehr zu jung sind. Ich glaub, sonst geht der Neufi laufen!
    Ich hatte für die Bären schon immer ein Faible. Aber so konkret wurde der Wunsch erst jetzt durch unsere Junghundespielgruppe, die wir jeden Sonntag besuchen.Die beste Freundin unserer peggy ist nämlich ein Neufi-Mädchen! Es ist schon Wahnsinn, wie unterschiedlich auch die einzelnen rassen vom Spielverhalten sind! Es sind so viele verschiedene Hunde da, aber die 4 DSH hängen immer zusammen. Peggx teilt sich dann immer auf. Die Schäfis jagen und rasen durch die gegend, was sich schnell hochschaukeln kann und auch schon mal zickig wird. Besonders wenn die Gruppe von 4 Aussies noch mit dabei ist. Ganz fix fangen die Aussies an zu schnappen, wenn die DSH nicht wollen, wie sie wollen! Peggy hat davon schnell genug und spielt mit Paulina. Das sieht dann völlig anders aus: die kugeln sich nach Wrestling-Art über den Boden...fängt Peggy irgendwann mal an zu zicken (typisch DSH Weib), steht Paulina auf, schaut Peggy vorwurfsvoll an - und geht! DAS wirkt! Peggy ist dann blitzschnell hinterher und lutscht Paulina einmal über den Kopf und es wird weiter gespielt. Manchmal legt Paulina sich dann auch einfach auf peggy drauf! Klasse ist zu sehen, dass Paulina durch ihr Spielverhalten immer wieder Ruhe ins Spiel bringt. Liegt wohl auch mit daran, dass Neufis halt anders gestrickt sind. Da fehlt die Ressourcenverteidigung so gut wie komplett.
    Letzte Woche war auch Paulinas Opa mit dabei, ein 10 Jahre alter Rüde. Der verhielt sich genauso. Haben sich irgendwo mal ein paar Jungspunde in der Wolle gehabt, ging er gemütlich hin, bedachte die Täter mit einem Blick und Ruhe war! Ausstrahlung pur! Peggy fand ihn total toll und kuschelte sich richtig an ihn in der pause.
    Das Frauchen der beiden erzählte, dass Paulinas Züchterin einen 1,5 Jahre alten Rüden wieder zurückbekommen hätte, der den Besitzern zu stürmisch und zu dominant war! Sie waren davon ausgegangen, dass alle Neufis total ruhig und wahre Bettvorleger seien! Das ist doch mal ne Aussage, oder???? Klar sind die wesentlich ruhiger als DSH, aber auch nicht zu unterschätzen. Vor allem, wenn man sieht, was die in der Wasserarbeit leisten!
    Was ich jetzt eigentlich damit sagen wollte :D , langer Rede, kurzer Sinn: solange die vorhandenen Hunde nicht zu alt und klapprig sind, kann ein Junghund gut zum Mobilisieren beitragen. Und gerade wenn DSH nicht mehr so wüst sind, sonder n schon etwas gesetzter, kann man das bestimmt gut mit dem temperament der Neufis verbinden. Ich glaube, bei DSH die erst 1 oder2 Jahre alt sind fühlt ein Neufi sich nicht so ganz wohl......
    Man kennt seine Hunde ja selbst am besten.....bei unserer Omi Fanny müssen wir auch echt schauen, wie sie so drauf ist, wenn von Peggys seite aus ein Neuzugang möglich wäre. Ich befürchte, dass sie dann, in gut einem Jahr oder etwas später, so betagt sein wird, dass Peggy doch noch etwas auf Verstärkung warten muß. Denn dann werden wir warten, bis Fanny nicht mehr da ist und ihr nicht noch einen jungen, fremden Hund zumuten. Jetzt im Moment wäre NOCH gerade ein guter zeitpunkt, aber für Peggy noch zu früh. Da bliebe mir Peggys Erziehung zu sehr auf der Strecke. Also muß ich mich sehr in Geduld üben, was gar nicht meine Stärke ist..... ;(:/

  • Bei uns gibt es eine schwarze Neufi-Hündin mit etwa 2 Jahren, die vom Temperament her unsere 2 in die Tasche steckt. Die springt über unseren 70cm-Rüden!! Die Halter sind absolute Neufi-Fans und Kenner, doch dieses Mädchen hat sie mit ihrem Temperament und ihrer Sturheit (einen Neufi zu erziehen ist schon anstrengender als einen DSH) schon so manches Mal zur Verzweiflung gebracht. So einen Neufi hatten sie noch nicht.
    Ich finde Neufis auch toll, mir sind sie aber doch etwas zu kolossal und das Sabbern ist so gar nicht mein Ding.

  • Na super! Das ist doch mal eine Story! :D Das würde ich gern mal live sehen! Ausnahmen bestätigen doch immer wieder die regel.......es gibt aber bei den Neufis unterschiedliche Linien. Grob gesagt welche mit breitem Kopf und kurzem Fang, die sabbern ohne Ende. Es gibt aber auch solche mit schmalerem Kopf und etwas längerem Fang, die sabbern nur, wenn sie ne Leckerei vor der nase haben.
    Wir haben hier den Vogel abgeschossen: unsere Peggy, als DSH, sabbert JEDEN Neufi unter den Tisch! Das geht nur tropftropffädentropffäden ..... wenn sie etwas leckeres sieht. Hatte ich auch noch nicht, einen sabbernden Schäfi! Ich bin mal gespannt, ob sich das auch noch verwächst oder ob es bleibt.