Wer Füttert was?

  • Hallo, ich dachte man könnte sich mal austauschen, wer was Füttert und wieveiel und was der schäfi bei der genannten futtermenge ca wiegt?
    Also, Alani ist jetzt 16 Monate alt , wird voll gebarft und bekommt abends später eine dritte mahlzeit aus eingeweichtem trockenfutter ( josera / Rinti) damit sie noch zunimmt da sie sehr schlank ist. An der barf ration auf zwei mahlzeiten aufgeteilt bekommt sie ca 900 g / Tag und ca 200 g Trockenfutter sowie leckerlie zusätzlich.
    so hoffe auch regen austausch und viele infos, man lernt ja immerwieder dazu. :)

  • es gibt ein Thema Barfen --- >-> klick drauf: BARFEN
    mich interessiert immer sehr wie andere es machen ... also wie teilt sich die 900 Gramm auf? ist das feucht oder trocken?
    und ist Rinti nicht irgend so ein Discounter ...?
    und natürlich mein Thema immer: artgerechte Tierhaltung der Nutztiere - und du?

  • Hier klinke ich mich auch mal ein.....ich bin mir nämlich ziemlich unsicher, wieviel ich täglich füttern sollte an barf.....
    Fanny, 11 Jahre, bewegt sich wenig, 43kg
    Peggy, 9 Monate, super aktiv, 31kg
    Ich habe jetzt x Barfrechner durch und jeder sagt was anderes...dadurch stehe ich doch ziemlich auf dem Schlauch ?(?(?(?(?(
    Wie teile ich das prozentual bei beiden ambesten auf? Also wieviel Fleisch und wieviel Gemüse-Obst-Mix? Derzeit bekommen beide ca. 60% Fleisch und 40% Gemüse-Obst-Mix. Bin aber nicht sicher, ob die Kleine evtl. mehr Fleisch bräuchte, die Große weniger??????

  • es geht mir ja nicht nur ums barfen sondern um fütterung allgemein. Also die ca 900 g teilen sich auf in 80% fleisch und 20% obst/gemüse. also bekommt sie ca, 750 g fleisch und 150g gemüse/obst am tag, zusätzlich halt noch vitamine/mineralien ect. ich wiege es nicht auf das gramm genau ab, mal gibts ein bissl mehr mal ein bissl weniger.
    Ja, beide trockenfuttersorten find ich nicht so prickelnd, aber irgendetwas muss sie extra bekommen das kleine schmalreh.
    Artgerechte haltung der zu verfütternden tiere ist mir wichtig, wobei ich mir bei 4 hunden leider kein bio barf leisten kann, da müsste ich einen zweitjob aufnhemen. Wir kaufen bei perleberg, ist für uns von der qualität her bis jetzt der beste shop, hat nur fleisch was man auch selber essen könnte und arbeitet fast nur mit regionalen produkten und holt sich nicht das fleisch aus dem ausland bei.
    @Knickohr, nach meiner erfahrung teilt man die ration entweder in 80/20 oder in 70/30 auf. 80% fleisch/knochen/20% Obst/gemüse oder 70% fleisch / knochen, 20% obst /gemüse und 10% getreide ect. Bei unseren welpen / junghunden füttern wir prinzipiell 80/20 und behalten dies bei bis sie ins rentenalter kommen. Unsere rentnerin die ist mittlerweile 11 ( beagle) bekommt etwas weniger fleisch dafür etwas mehr gemüse und reis hirse oder ähnliches . Fett darf in der ration natürlich auch nicht fehlen. Gerade bei junghunden ist der Fleischanteil wichtig genauso wie bei älteren lieber hochwertiges muskelfleisch als fleischmixe die zuviel ´bindegewebe enthalten.
    Für unsere sehr aktive alani und die junge beagledame beide bekommen 3,% ihres körpergewichtes / tag .unsere rentnerdame und die vierjährige bekommen schwankend zwischen 2und 2,5 % ihres körpergewichtes, je nachdem wie der futterzustand ist. bei normal aktiven reicht das bei etwas aktiveren ab 3 % eventuell etwas mehr.

  • ich meine ja, daß 60/40 gut ist, also mehr Gewicht auf Gemüse - besonders dann, wenn auch sicher ist, daß das Fleisch wirklich gut ist (keine tierischen Nebenprodukte)
    denke, das Gemüse/Kräuter wird oft vernachlässigt, also die Vielfalt sehr wichtig ist


    Artgerechte haltung der zu verfütternden tiere ist mir wichtig, wobei ich mir bei 4 hunden leider kein bio barf leisten kann

    kann ich nicht akzeptieren
    Artgerechte Tierhaltung ist keine Sache des Geldbeutels, sondern der Einstellung
    Ich wette mit dir, daß ich weniger Geld für Bio-Fleisch ausgebe, als du für normales Fleisch - d.h. richtig suchen und man findet die Quellen. Denn auch beim Bio-Fleisch gibt es viel, was nicht im Laden landet, aber trotzdem sehr hochwertig ist

  • Danke für die gute Aufklärung, shirley!!! Ich bestelle bei haustierkost, da gibts sehr vieles in Bio und ist auch erschwinglich. Was möglich ist, bekommen meine in Bio, der Rest halt konventionell.

  • Du könntest zur Gewichtszunahme auch mehr gehaltvolleres Fleisch nehmen und Fett dazu. Peggy war ja auch bis vor kurzem ein Spargel. Ich habe ihr dann öfters 40%igen Quark, Fett von Rind oder Lamm und fetteres Fleisch ( wie bei Fisch z.B. Markrele oder Lachs) gefüttert. Die Große kriegt dann das magere Fleisch und Magerquark, die Kleine die fettigere Variante. Kann man bei hasutierkost sehr gut aussuchen. Das klappt echt gut! Getreide oder Kohlehydrate bzw. Trofu hingegen haben gar nichts gebracht. Das tierische Fett hingegen ist der beste Energielieferant und wird prima verdaut.

  • Ich hatte bisher 60% Fleisch und 40% Obst/Gemüse gefüttert. Werde bei Peggy nun auf 80% und 20% umstellen und bei Fanny auf 70% und 30%. Kam mir schon etwas viel an Pflanzlichem vor...(Danke nochmal, Shirley!!).
    Roopa: ich finde 60% Gemüse/obst schon viel zu viel! WEnn man an die Wölfe denkt, und auf diesem Prinzip beruht barf ja, und man führt sich vor Augen, dass diese oftmals nicht mal den Darminhalt anrühren...oder den Mageninhalt....Den Hauptanteil sollte schon Fleisch ausmachen.Vorwiegend gutes Fleisch, da hast Du recht. Aber auch tierische Nebenerzeugnisse sind keinesfalls Schrott, sondern sollten auch ab und an mit auf dem Speiseplan stehen. Ich mische ab und an schon mal Lunge, Euter und dergleichen in kleinen Mengen zum Fleisch dazu. In der Wildbahn wird ja auch das gefressen.Auch sämtliche Innereien bekommen meine, auch wieder in kleinen Portionen, zu der Fleischgabe dazu, genau wie Blut und Fett. Das prinzip ist ja das komplette Beutetier "nachzubauen". Dazu würden auch Fell, Schnäbel, Köpfe etc.pp. gehören. Nur sollte das halt nicht nur auf dem Speiseplan stehn oder den größten Teil ausmachen. Daher ja auch immer wieder die Abneigung gegen Industriefutter: da wird ja, vor allem in billigeren Marken, wirklich nur der "Abfalll" als Fleisch reingemischt.
    60% Gemüse wäre eher meine eigene Ernährung... :D da achte ich schon sehr darauf, dass wir wenig Fleisch essen, viel Obst und Gemüse und Salat. Und bei uns, wir sind auch nur zu zweit, kaufe ich auch zu 99% Bio-Fleisch und Fisch. Allerdings scheitert dies, dank der wesentlich höheren Preislage, manchmal, wenn wir Besuch haben, z.B. zum Grillen. Würde ich das alles in Bio kaufen, müsste ich echt Millionär sein oder selber eigene Tiere halten und schlachten. Der hohe Preis des ganzen Bio ist leider der Grund, warum es auch nicht alle machen (können).
    Bio-Schnitzel kosten 2 Stück 8 Euro, ein Broccoli mit 500g kostet Bio 2,79 und konventionell 0,79 Euro.....wer nicht so viel verdient oder eben Familie hat oder mehrere Tiere, der stösst da wahrhaftig recht schnell an seine finanziellen Grenzen! Da wäre mir lieber, reichlich konventionelles Gemüse auf den Tisch zu bringen und gesamt weniger Fleisch zu essen. Wobei nicht alles konventionelle schlecht sein muß. Wenn man regional kauft oder die Bauern nachvollziehen kann, ist das auch schon mal sehr gut!
    Ich habe letztens einen interesanten Beitrag gesehen, der auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierte. In Irland, wo es kaum Bio gibt, die aber ihre Kühe sehr artgerecht halten, hat man herausgefunden, dass die Kühe dort mehr Heu erhalten als bei uns die Bio-Kühe und das Fleisch der irischen Tiere sogar noch besser ist und mehrere gute Inhaltsstoffe (wie Omega 6 und 3 und deren Verhältnis) vorzuweisen hat wie bei uns das Bio-Fleisch. Schon interessant! Demnach ist es auch hier so, wo es viele Landwirte gibt, die ihre Kühe auf Wiesen stellen und einigermassen vernünftig füttern, man vielleicht nicht unbedingt Bio braucht.
    Klar, Bio ist gut und nachgewiesener Maßen enthalten Fleisch und Pflanzen (Obst, Gemüse, Getreide) viel mehr Antioxidantien als konventionell erzeugtes. Zudem ist die Tierhaltung artgerechter und kaum mit AB belastet. Für mich persönlich ausschlaggebend, dass ich Bio kaufe, wann immer möglich. Nur leider ist es wirklich so, wie Shirley schreibt, man muß es sich leisten können!!
    Wenn Du da bezugsquellen hast, wo man nicht arm bei wird - gerne her damit!!!
    Bei haustierkost gibts schon viel in Bio, aber eben leider auch nicht alles.

  • Ich habe letztens einen interesanten Beitrag gesehen, der auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierte. In Irland, wo es kaum Bio gibt, die aber ihre Kühe sehr artgerecht halten, hat man herausgefunden, dass die Kühe dort mehr Heu erhalten als bei uns die Bio-Kühe und das Fleisch der irischen Tiere sogar noch besser ist und mehrere gute Inhaltsstoffe (wie Omega 6 und 3 und deren Verhältnis) vorzuweisen hat wie bei uns das Bio-Fleisch. Schon interessant! Demnach ist es auch hier so, wo es viele Landwirte gibt, die ihre Kühe auf Wiesen stellen und einigermassen vernünftig füttern, man vielleicht nicht unbedingt Bio braucht.

    ja so ist es
    ein verantwortungsbewußter Bauer braucht kein Bio
    ich unterscheide da auch zwischen EU-Bio und Bioland/Demeter von EU-Bio halte ich nicht viel
    Quellen: geh auf die bioland-Seite und suche dort Fleisch-Betriebe. Die Tiere werden alle irgendwo geschlachtet (regional) und da muß man halt ein paarmal telefonieren und meist ist da was in der Nähe


    bio-Fleisch im Netz: woher bekommen diese das Fleisch? sie verraten es nicht - schreib mal hin und frage nach den Höfen
    (Edeka+Aldi: kannst genau nachschauen, wo die Höfe sind )

    Einmal editiert, zuletzt von Roopa ()

  • ich finde 60% Gemüse/obst schon viel zu viel! WEnn man an die Wölfe denkt

    tja, ich bin mir auch nicht sicher und umso mehr ich drüber nachdenke, umso unklarer wird es ......
    im Moment denke ich: der Wolf hat Wildtiere gefressen, welche eine ganz andere Nahrungsgrundlage haben , als unsere Stall-Tiere
    deshalb hab ich jetzt ja auch mit Wild ergänzt . Aber ist nicht der Ursprung des Hasen/Reh z.B. die vielen Kräuter was da draussen wächst, was der Wolf/Hund dann indirekt zu sich nimmt ...?
    so denke ich im Moment und suche Kräutersammlungen -
    beim Wild komm ich allerdings auch an meine finanz. Grenzen - hier direkt um die Ecke beim Jäger sind es halt 10-20 eur/kg (je nachdem mit oder ohne Knochen gerechnet)
    mein Bio-Fleisch kostet im Durchschnitt weniger als 4 eur (da brauch in nicht ans Geld denken)


    aber bem Mensch-Fleisch werde ich schon stark gefordert und es ist jedesmal ein Kampf zwischen Einstellung und Geld - aber ich hatte mal eigene Hühner und ich habe mir Höfe angeschaut und daraus meine klare Meinung gebildet: was der Mensch da macht, ist nicht in Ordnung (mehrere Hundert-Millionen Mal im Jahr Tierquälerei) und parallel wird hier darüber geredet, ob der Halti dem Hund nicht gut tut ... welch verrückte Welt

  • Gutes Biofleisch zb bei uns aus der region ist nicht zu bekommen da niemand bio hält nur kleinbauern und das ist immer recht früh ausverkauft und bei ca 30 euro pro kilo werd ich leider arm dabei.
    Knickohr, wir bestellen auch abwechselnd bei haustierkost und bei perleberg, wobei wir mit perleberg die deutlich bessere fleischqualität haben , d. h. nach dem auftauen deutlich weniger wasser als bei haustierkost und es ist preislich etwas günstiger wenn man sich die 500g päckchen auf das kilo hochrechnet und ihr fleisch stammt aus meck-pomm.
    Gut, werde auch wieder 40% quark kaufen , den frisst die kleine echt gerne, sie sieht ja momentan von der seite aus wie nen schäferhund, aber von vorne betrachtet ist sie halt nen schmalreh.
    Es gibt ja auch ne form der fütterung die nur ganze beutetiere verfüttern ganz ohne gemüse ect.
    Wir haben den vorteil das wir hühner, enten gänse und kaninchen selber halten und somit natürlich den höchsten bio status sowie artgerechte tierhaltung gewährleisten können.

  • Ich habe mir einen Fütterungsplan für Hermann und Otte erstellen lassen. Da wurden die Mengen an Fleisch und Obst/Gemüse und Zusätzen genau an den Hund angepasst.
    Hermann bekommt ca.400g Muskelfleisch am Tag und im täglichen Wechsel Leber,Niere,Herz,Pansen-und Blättermagen und RFK. So kommt er auf eine Gesamtmenge von ca.700g Fleisch am Tag. (bei ca. 34kg)
    Gemüse füttere ich fast täglich. Da bekommt er ca.100g und an Obst 60g.
    Hinzu kommen noch Kauartikel wie getrockneter Pansen, Rinderohren oder Rinderkopfhaut und Rinderlunge.

  • Was füttert ihr so an Obst? Mein Hund scheint Obst bisher nicht wirklich zu mögen, selbst wenn ich unserer Ratte etwas geben, leckt er höchstens mal an einem ihm angebotenem Stück. Außer getrocknete Bananenchips und getrocknete Äpfel hat er bisher nichts wirklich gefressen. Frische Banane spukt er wieder aus, Apfel und Birne ebenso. Mandarine und Weintraube lutscht er etwas dran rum, aber lässt es dann liegen.

  • Mein Hank mag manches Obst im Stück auch nicht, aber püriert im Futter frisst es alles.
    Bei uns gibt es meistens Karotten, Zucchini, Gurken, Äpfel, Birnen, Bananen, Orangen.
    Die Hunde holen sich selbst im Garten Weintrauben (wichtig ungespritzt), Himbeeren, Erdbeeren und Haselnüsse.