Hund einer Bekannten- was kann ich tun?

  • ich wusste nicht, wo ich das Thema sonst einpacken soll. Eine bekannte aus unserer Hundegruppe hatte einen Husky, der leider vor ca. 11 Monaten gestorben ist. Auch viel zu jung. Die Familie konnte sich das nicht mit ansehen und hat ihr einen akita Ibu Welpen geholt. Ich finde, dass sie noch so sehr an dem anderen Hund hängt, dass sie keine Beziehung zu dem mittlerweile 9monate alten Hund bzw. Bär ?auufbauen kann. Er ist völlig unausgelastet. Liegt mehr oder weniger den ganzen Tag in dem Biergarten. Akzeptiert sie überhaupt nicht. Springt sie aus Langeweile an. Beißt sie etc. Ichhab gestern einen Schreck gekriegt und könnte mir das nicht ansehen. Sie lässt ihn aus Angst nicht von der Leine etc. Eine andere bekannte sagte das läuft so jeden Tag. Sie maßregelte ihn mit stubser in die Seite. Nicht schön. Dem armen Hund ist langweilig. Früher oder später passiert da was. Reden kann man mit ihr nicht. Das haben wir alle schon mehrfach versucht... was kann ich tun?

  • bei aller Liebe... aber wie kann ich jemanden einen Hund schenken??? Und dann einen Akita?

    Deine Bekannte und ganz besonders der Hund tun mir elendig leid.

    Ich denke da kannst du nicht viel unternehmen. Sie muss von ganz alleine eine Lösung finden.

    Mit viel Pech wächst ihr der Hund über den Kopf und landet im Tierheim ?

  • Auch du mit deinem Erlebniss wegen Emma kommst da nicht zum Reden mit der Frau klar? Vielleicht, wenn du, da du z. Zt. ohne Hund bist, dich z. B. zum Gassigehen anbietest? Oder gemeinsam mit den Beiden mal spazieren gehst?

  • Pinguettas Idee finde ich toll! Ich würde auf jeden Fall alles versuchen. Akitas sind nicht einfach, wenn das so weiter geht, dann Prost Mahlzeit! Wäre der Hund nichts für Euch? Du suchst doch gerade und hier kannst Du auch einem armen Hund helfen.:thumbup:

  • da geht mir doch das Messer in der Tasche auf !


    das ist doch genau das Gegenteil zu deinem Vermittlungsversuch

    wo hat er den Hund gekauft? Ich würd mich an den Züchter wenden und drängen, daß er den Hund zurück nimmt

  • So etwas ist schlimm! Meine Freundin hat eine Akita-Hündin, die ist auch nicht einfach. Da wäre ein neuer Husky die bessere Wahl gewesen. Oder ein Shiba Inu. Den hätte sie wenigstens halten können. Und mit 9 Monaten geht noch was! Ich würde auch erstmal den Kontakt zum Züchter suchen. Ansonsten unbedingt einen Trainer für Einzeltraining suchen, der sich mit diesen Rassen auskennt.

    Vielleicht kannst du bis dahin ein bisschen mit der Bekannten und ihrem Hund trainieren.

  • ich weiß leider nicht, wo die Familie den Hund her hat. Müsste ich mal nachhaken. Hmm weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mit dem Kerl einfach mal so spazieren gehen würde/möchte. Das reicht dem armen Kerl auch nicht aus. Da bedarf es richtig intensiver arbeit und ich glaube nicht, das man das so weiter führen würde. dann Der hat Power und wiegt glaub ich mittlerweile über 40 kg. Kann ihn nicht einschätzen.Ich spreche nochmal mit jmd. Darüber. Der Kerl tut mir einfach nur leid. Alles was wir sagen wird mehr oder minder abgeblockt. Ein Freund von mir hatte -als wir dort waren- den Kerl mal in die Schranken gewiesen . Mit Stimme. Das hat er akzeptiert. Aber Frauchen fand das glaube ich etwas übergriffig...weiß nicht was sie sich erhofft. Aber er wird nicht automatisch so wie ihr Husky. Der vom Wesen genau das Gegenteil war. Aber diese "stubser" in die Seite find ich nicht schön und wir haben gestern schon gesagt das der Hund das gar nicht versteht

    .. ach ich weiß nicht. Der tut uns voll leid. Haben echt schon überlegt mal mit dem Tierschutz zu sprechen, irgendwann passiert etwas weil er sie nicht respektiert und er sich Rüden auch nicht wirklich angemessen gegenüber verhält. Wenn er von der Leine gelassen wurde (was ja mittlerweile gar nicht mehr passiert) dann sucht er sich irgendwas spannendes und ist weg. Hören tut er nicht. Einmal wollte er mit Emma spielen, die hatte aber keine Lust und da ist er 500m weiter zu einem Pferd gerannt. Zum Glück saß die Reiterin nicht drauf. Das Pferd ist hoch gegangen.....

  • beim tierschutz wirst du leider auch nix erreichen alle außen stehenden ansprech partner wetfen erst was Unternehmen wenn das kind in brunnen gefallen ist und es bor fälle gab.

    da hilft nur hilfe anbieten oder ihr vielleicht auch ein buch über die Rasse besorgen und ihr freundlich schenken

  • Ein Akita Inu wird glaube ich nicht 40 kg schwer, meinst du eventuell einen American Akita ?

    Klare Worte sprechen, ihr ins Gewissen reden und ihr Möglichkeiten bieten, den Hund eventuell abzugeben (TH oder über eine Orga vermitteln).
    Wenn sie ihn gar nicht "wollte", ist es doppelt so schwer. Womöglich hat sie ein schlechtes Gewissen ihrer Familie gegenüber, die ihr den Hund gekauft hat mit der Hoffnung ihr etwas gutes zu tun Eine Bindung zu einem Akita aufzubauen ist super schwer! Gefallen lassen die sich auf Dauer auch nicht alles, also wird es wohl in den nächsten Monaten bestimmt mal krachen, wenn sich der Hund nicht immer in die Seite stubsen lassen möchte. Oder er mal in einen anderen Hund kracht, weil man ihn nicht zurückhalten konnte. Und dann sitzt er als unverträglich und aggressiv im TH und wartet dort vergeblich ..

  • Akita...oO....da hat meine Mentorin sich auch x Gedanken machen und Arbeit reinstecken müssen,bis da etwas ging. Sie ist bei ihm erst mit Natural Dogmanship weitergekommen. Ob´s bei jedem Akita zieht? Keine Ahnung.


    So wirst du nicht viel machen können. Das wird vieeeeel Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl gegenüber der Halterin erfordern. Ihr wird die Situation nicht gefallen. Dennoch blockt sie deinem Reden nach alles ab. Das kann eigentlich rein schlussgefolgert nur zwei Gründe haben. Sie ist nicht mehr interessiert an dem Hund und wäre ihn am liebsten los,oder sie will sich nciht eingestehen das sie nicht weiterkommt bei diesem Hund (was keine Schande ist,wenn selbst Hundetrainer diese nicht einfach nebenher handeln) und wertet jeden Tipp als Angriff (dessen sie sicher eh schon oft ausgeliefert ist-->siehe Thread einmischen in Erziehung).


    Wenn du dich dort einsetzen willst,dann musst du herausbekommen das die Halterin wirklich fühlt. Was sie wirklich bewegt und was tatsächlich ihr Wunsch ist.

    Ersteres wäre noch das Einfachste,sofern sich ein neuer Halter der sich an so einen Hund herantraut. Zweiteres wird ein laaaaanger Weg für sie. Und da wird sie definitiv eine Vertrauensperson brauchen die sie unterstützt. Nicht einfach nur unterstützt,sondern eine der sie vertraut. Von der sie nicht glaubt das sie angegriffen wird. Eine Person die sie quasi an geeigneter Stelle von Schuld freispricht.