Von "TuT Nixen" und Hundehalter die schwer vom Begriff sind

  • Wie ich bereits in anderen Fäden geschrieben habe.

    Ich würde meinen Hund immer beschützen. Also ich versuche, vor allem bei einem jungen und/oder unsicheren Hund einen kleinen Bogen zu laufen, damit die Begegnung nicht direkt gerade darauf zu ist.

    Dann stelle ich mich zwischen meinen und den/die anderen Hunde und wehre den/die Hunde schon ein gutes Stück vor meinem Hund ab. Ich lass da keinen durch, gehe auch wenn es notwendig ist massiv auf den Hund zu.

    Nur wenn mein Hund sich von mir beschützt fühlt, kann er mit der Zeit die Sicherheit bekommen und souverän mit Hundebegegnungen umgehen. Gerade unsichere und/oder junge Hunde müssen diese Erfahrungen machen, bevor sie uns in solch einer bedrohlichen Situation vertrauen können.


    Ich lasse beim Spaziergang überhaupt keinen Kontakt mit anderen Hunden zu. Wenn die anderen Hunde sich ruhig verhalten, unterhalte ich mich gerne mit den Hundebesitzern. Meine Hunde sitzen/liegen hinter mir und warten ruhig und gelassen ab, bis es wieder weiter geht.


    Dadurch, dass ich beim Spaziergang keinen Kontakt mit anderen Hunden zulasse und sie im Notfall beschütze, erwarten meine Hunde weder ein Spiel, noch Stress mit den entgegenkommenden Hunden. Deswegen können sie, auch wenn der entgegenkommende Hund bellt oder droht ruhig bleiben.

    Die wichtigen Hundekontakte bekommen meine Hunde nur mit Hunden von Freunden und dazu treffen wir uns gezielt und gehen zusammen spazieren bzw. reiten zusammen.

  • Ich würde meinen Hund immer beschützen. Also ich versuche, vor allem bei einem jungen und/oder unsicheren Hund einen kleinen Bogen zu laufen, damit die Begegnung nicht direkt gerade darauf zu ist.

    Dann stelle ich mich zwischen meinen und den/die anderen Hunde und wehre den/die Hunde schon ein gutes Stück vor meinem Hund ab. Ich lass da keinen durch, gehe auch wenn es notwendig ist massiv auf den Hund zu.

    Nur wenn mein Hund sich von mir beschützt fühlt, kann er mit der Zeit die Sicherheit bekommen und souverän mit Hundebegegnungen umgehen.

    Aber das große Problem ist doch, daß viele Hunde bei Hundebegegnungen nicht so gelassen sind und dann nach vorne gehen, vor allem wenn die anderen Hunde pöbeln. Auch unsichere Hunde und/oder Junghunde gehen gerne nach vorne (Angstbeisser).


    Wenn der eigene Hund im Gehorsam steht, dann ist alles kein Problem. Dann kann man seinen Hund ins Sitz schicken und sich vor ihm stellen. Dann kann man die fremden Hunde auch selber wegjagen.

    Dann kann man seinen Hund auch ins „Fuss“ nehmen und problemlos an einen kläffenden Hund vorbei gehen.



    So ganz ohne den Gehorsam wird es bei so extremen Hundebegegnungen (pöbelnde Hunde, kläffende Hunde) nicht gehen.

  • Erziehung und Schutz sind wichtige Dinge, aber warum sollen immer nur die Halter großer Hunde sich darum kümmern? Bei den meisten kleinen Hunden ist gehorsam nicht vorhanden. Und ganz ehrlich ich arbeite hier schon so an meinem Hund, eben weil er etwas schwieriger ist. Wenn man die letzte Rütter Folge mit der Bulldogge gesehen hat, weiß man warum ich das tue. Loki ist sehr ähnlich und das es mich dann ärgert wenn ich wegen irgendwelcher Idioten zurück geworfen werde ist denke ich verständlich.


  • in der Regel fängt man damit ja aber im welpenalter an und da dürfte es überhaupt kein problem sein den hund auch ohne gehorsam hinter sich zu bringen

    bis der hund so alt ist das er "im gehorsam" steht, hast du ihm ja schon x mal gezeigt das du das regelst und er sich darum nicht kümmern braucht


    meine erfahrung ist je früher man damit anfängt umso leichter ist es den hund hinter einen zu bringen und dann nach vorn zu blocken


    wir haben mit dieser vorgehensweise sehr gute erfahrungen gemacht und haben eben damit direkt am ersten tag angefangen und fremde unangeleinte hunde so ferngehalten und ich meine das es dadurch im gesamten einfacher bei schwierigen hundebegegnungen ist, weil wir immer als puffer dazwischen sind

  • in der Regel fängt man damit ja aber im welpenalter an und da dürfte es überhaupt kein problem sein den hund auch ohne gehorsam hinter sich zu bringen

    bis der hund so alt ist das er "im gehorsam" steht, hast du ihm ja schon x mal gezeigt das du das regelst und er sich darum nicht kümmern braucht

    Damit hast du auch recht, wenn man seinen Hund schon als Welpe bekommt und die entsprechenden Situationen auch mit ihm übt.

    Anscheinend bekommen wohl sehr viele Leute ihren Hund erst im Erwachsenenalter oder sie haben es mit ihrem Welpen nicht geübt.

    Sonst würden nicht so viele Leute mit kläffende und pöbelnde Hunde im Begegnungsverkehr Probleme haben.

  • Erziehung und Schutz sind wichtige Dinge, aber warum sollen immer nur die Halter großer Hunde sich darum kümmern? Bei den meisten kleinen Hunden ist gehorsam nicht vorhanden.

    Bei uns im Dorf gibt es auch einen Kampf-Mops, der am liebsten alle Hunde auffressen will, auch die großen Hunde.

    Ich gehe mit meinem Mali ohne Leine im Abstand von eineinhalb Meter an ihm vorbei und der Mops hängt stramm in der Leine und ist nur am röcheln und am kläffen.

    Sein Besitzer nuschelt immer nur: „Mußt nicht, mußt nicht, mußt nicht.....“, aber unterbinden tut er dieses Verhalten nicht. Und das geht schon seit mehrere Jahre so.

    Für solche Leute müßte der Hundeführerschein Pflicht sein.

  • in der Regel fängt man damit ja aber im welpenalter an und da dürfte es überhaupt kein problem sein den hund auch ohne gehorsam hinter sich zu bringen

    bis der hund so alt ist das er "im gehorsam" steht, hast du ihm ja schon x mal gezeigt das du das regelst und er sich darum nicht kümmern braucht

    Damit hast du auch recht, wenn man seinen Hund schon als Welpe bekommt und die entsprechenden Situationen auch mit ihm übt.

    Anscheinend bekommen wohl sehr viele Leute ihren Hund erst im Erwachsenenalter oder sie haben es mit ihrem Welpen nicht geübt.

    Sonst würden nicht so viele Leute mit kläffende und pöbelnde Hunde im Begegnungsverkehr Probleme haben.

    ja, hört man ja oft bei hunden die abgegeben werden, dass sie leinenrambos sind - vermutlich gerade eben weil sowas im welpenalter nicht geübt wurde

    ich denke so ein verhalten bei einem erwachsenen hund zu verändern ist ein sehr schwerer weg und funktioniert auch nicht bei jedem hund (in kombination mit seinem menschen)

  • @ Ostholstein

    Das ist genau das, was mich dabei so ärgert. Es wird - zumeist- gar nicht oder nur sehr halbherzig auf den pöbelnden Kleinhund eingewirkt. Oder er wird zugelabert. Oder man nimmt ihn - wie bei Ellionores Begegnung- schlicht nicht ernst. Und erwartet dann selbstverständlich vom Gegenüber, dass der die Situation regelt, umgeht oder sonstwas.

  • es gibt auch noch eine andere Möglichkeit:

    es ist ok, wie Roopa an den Hundebegegnungen vorbei kommt.

    Aber trotzdem möchte ich mir diese Begegnungen nicht bis zum Exzess reinziehen

    Man kann seinen täglichen Hundeweg auch etwas anders legen: einmal von der Uhrzeit und dann auch vom Ort

    Zu Stoßzeiten gehe ich gewisse Wege nicht und fahre lieber mit dem Auto ein Stück raus

    Ein Weitblick nutzt auch um vom Weg rechtzeitig abzubiegen


    Aber klaro, in der Stadt lässt sich eine Begegnung oft nicht umgehen

    Gewalt anwenden oder Vortäuschen (z.B. mit einem großen Stock) kann sehr schnell zu einer zweischneidigen Aktion eskalieren - und dann sind Hunde sehr schnell, so daß ich vermutlich schneller auf die Schnauze fliege, als mit dem Fuß den Hund zu treffen


    Und dann ist den anderen Hundehaltern auch nicht zu helfen, bzw. sie wollen sich nicht helfen lassen bzw. sie wollen garnichts ändern (mein Hund ist halt so)

    Ich kann mich nur an eine Situation erinnern, wo sich Frauchen entschuldigt hat: Sie vertieft ins handy und Hund bellt wie ein Verrückter (Roopa bei Fuß ohne Reaktion)


    Fazit:

    man muß eine Auseinandersetzung nicht auf "Teufel komm raus" führen - "aus dem Weg gehen" ist durchaus eine Lösung für die wir uns nicht schämen müssen


  • n der Regel fängt man damit ja aber im welpenalter an und da dürfte es überhaupt kein problem sein den hund auch ohne gehorsam hinter sich zu bringen

    bis der hund so alt ist das er "im gehorsam" steht, hast du ihm ja schon x mal gezeigt das du das regelst und er sich darum nicht kümmern braucht


    meine erfahrung ist je früher man damit anfängt umso leichter ist es den hund hinter einen zu bringen und dann nach vorn zu blocken


    wir haben mit dieser vorgehensweise sehr gute erfahrungen gemacht und haben eben damit direkt am ersten tag angefangen und fremde unangeleinte hunde so ferngehalten und ich meine das es dadurch im gesamten einfacher bei schwierigen hundebegegnungen ist, weil wir immer als puffer dazwischen sind

    Genau so sehe ich das auch.

    Aber auch ich habe schon erwachsene Hunde aus dem Tierheim gehabt. Bei denen war das sicher etwas schwieriger, aber meistens war es mir möglich den Hund an der Leine hinter mich nehmen bzw. einen Bogen zu laufen und bevor sich der Hund aufregt ihn mit Leckerli ablenken.


    Erziehung und Schutz sind wichtige Dinge, aber warum sollen immer nur die Halter großer Hunde sich darum kümmern?

    Weil wir mit den großen Hunden immer mehr Probleme bekommen wenn etwas passiert.

  • Weil wir mit den großen Hunden immer mehr Probleme bekommen wenn etwas passiert.

    Silvia, voll und ganz meine Meinung (leider). Ich agiere mittlerweile auch lieber vorher anstatt hinter reagieren zu müssen und mir womöglich noch dumme Kommentare gefallen lassen zu müssen.

  • Zitat von Ellionore
    aber warum sollen immer nur die Halter großer Hunde sich darum kümmern?

    Zitat von Schwedenfan: Weil wir mit den großen Hunden immer mehr Probleme bekommen wenn etwas passiert.


    ganz einfach: der 3kg-Hund wird im Notfall auf den Arm genommen

    versuch das mal beim Schäfi


    Aber ich denke die verschiedenen Halter sind auf einer ganz unterschiedlichen Basis:

    während wir Schäfi-Halter unsere letzte Energie und Hemd für eine gute Ausbildung geben und es uns nicht egal ist, wie unser Umgang/ Zusammenarbeit / und Repräsentation nach aussen ist, haben die anderen ganz andere Grundsätze


    an dieser Stelle zum wiederholten Male meine hohe Anerkennung an Schwedenfan: so wünsche ich mir die Ausbildung / Umgang / Handling mit nicht nur einem Hund, sondern gleich mit mehreren !