Ostdeutsche Linie

  • Hm, ich habe jetzt eine ganze Weile mitgelesen und für mich persönlich (ungeachtet der hier diskutierten Historie) stellt es sich so dar, dass man sich mit einem Welpen ohnehin einen Charakter ins Haus holt. Banja und Askja, beide LZ, Banja mit Ostblut. Beide Mädchen HD- und ED-frei, beide eher klein (bzw "mittelgroß"), sportliche Figur und mit einer geraden Rückenlinie. Banja war quasi 24 Std am Tag in Angriffstellung, zu Hause ein Schatz, draussen super anstrengend. Eine Sportlerin mit viel Trieb, sehr niedriger Reizschwelle, dabei super gehorsam. Askja hingegen ähnelt in ihrer Art dem, was Terrortöle über Rae schreibt.

    Passt also nicht ins Bild?

    Und was die Gesundheit angeht, bin ich ganz bei Knickohr: Suchen, Aufwand betreiben, Fahrtstrecken in Kauf nehmen - und im Idealfall sich von Fachleuten beraten lassen bei der Züchterwahl.

  • Deine Banja hat wohl diese Züge gehabt, die ich auch bei Basko sehe. Er ist auch im Haus mit uns super,im Auto super ruhig,aber auch draußen

    "anstrengend. "Das ist eben bei Schäferhunden,die ich mal als "kernig "bezeichnen würde,der Fall. Es sind ja keine schlechten

    Hunde,sie sind nur äußerst temperamentvoll. Und damit umzugehen,ist eben anstrengend, das merke ich auch jeden Tag.

    Trotzdem :wir lieben unseren Hund !

  • Hmm, woran genau erkennt ihr ob Ostblut oder nicht?

    Bei Rae sieht man das in der Ahnentafel. Ansonsten wird es wohl schwierig, denn es werden viele Hunde als Ostlinie angeboten nur weil sie einen geraden Rücken haben. Den gibt es aber auch bei den Wessis.


    LG Terrortöle

  • Hmm, woran genau erkennt ihr ob Ostblut oder nicht?



  • Es sind ja keine schlechten

    Hunde,sie sind nur äußerst temperamentvoll. Und damit umzugehen,ist eben anstrengend, das merke ich auch jeden Tag.

    Trotzdem :wir lieben unseren Hund !

    klingt als würdest du von Harras schreiben. Das ist der Grund, warum ich im Moment lieber dort gehe, wo ich niemandem begegne. Dann kann Harras laufen und schnuppern und ich muss nicht darauf achten, ob

    da jemand kommt, der denn angebellt wird und offensichtlich Angst vor meinem laut und wild bellendem Hund hat.



    Hmm, woran genau erkennt ihr ob Ostblut oder nicht?

    Uns hat man erklärt, dass die Ossi i.d.R. größer und stämmiger sind. Harras wiegt 52 kg und ist auch sonst größer als ein "normaler" Schäferhund. Nachdem was wir so über die Ossis wissen, gehen wir davon

    aus, dass irgendwo in seinem Stammbaum Ossis oder OES vorkamen.

  • Hmm, woran genau erkennt ihr ob Ostblut oder nicht?

    Hi,


    bei Gaius die Ahnentafel. Denke, das ist das einzige Kriterium, bei dem man sicher sein kann. Daher ja auch die Frage, welche von außen beobachtbaren Unterschiede es tatsächlich gibt. Für mich ists vor allem der (markante) Kopf. Das sagte übrigens auch der "alte SV-Mann". Und man liest es öfter in Körberichten.


    Eines muss man sich ja immer klar machen: Gerade der Charakter hängt ja auch extrem von der Sozialisation ab. Es ist also mE sehr schwer, das sauber zu trennen, wenns überhaupt möglich ist.


    Allerdings ist es ja auch so, dass HH, die sich wirklich gut mit DSH auskennen, auch sagen, dass es da Unterschiede gibt. Nur bewerten manche die eben positiv, andere negativ.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hm, ich habe jetzt eine ganze Weile mitgelesen und für mich persönlich (ungeachtet der hier diskutierten Historie) stellt es sich so dar, dass man sich mit einem Welpen ohnehin einen Charakter ins Haus holt. Banja und Askja, beide LZ, Banja mit Ostblut. Beide Mädchen HD- und ED-frei, beide eher klein (bzw "mittelgroß"), sportliche Figur und mit einer geraden Rückenlinie. Banja war quasi 24 Std am Tag in Angriffstellung, zu Hause ein Schatz, draussen super anstrengend. Eine Sportlerin mit viel Trieb, sehr niedriger Reizschwelle, dabei super gehorsam. Askja hingegen ähnelt in ihrer Art dem, was Terrortöle über Rae schreibt.

    Passt also nicht ins Bild?

    Und was die Gesundheit angeht, bin ich ganz bei Knickohr: Suchen, Aufwand betreiben, Fahrtstrecken in Kauf nehmen - und im Idealfall sich von Fachleuten beraten lassen bei der Züchterwahl.

    Hi,


    zwei Anmerkungen: Das mit den Fachleuten ist gar nicht so einfach, da es ja auch unter diesen unterschiedliche Ansichten gibt.

    Und das mit der Fahrtstrecke ist auch so ne Sache: Denn dann kann man ja zB den Welpen seltener besuchen. Die Anmerkungen bedeuten gleichwohl nicht, dass ich widerspreche. Denn bessere Ideen hab ich da auch nicht. Aber es hat eben alles fast immer zwei Seiten.


    Hoffe da ein wenig auf den Hovi. Auch das kann ich nicht beurteilen, aber es scheint, als ob die drei maßgeblichen Vereine wirkich einiges für die Gesundheit der Hunde tun. Das fängt bei finanzieller Unterstützung an, sollte doch mal was sein und endet nicht damit, dass ich zB als Welpenkäufer den Kleinen werde röntgen lassen und die Ergebnisse dann werde mitteilen müssen. Allgemein gilt der Hovi ja zudem als sehr gesund. Bin gespannt.

    Übrigens: Auch bei den Hovis gibts die Diskussion um die "Ossis" - liest sich ähnlich wie beim DSH...



    Liebe Grüße

    Lupus

  • bei Gaius die Ahnentafel. Denke, das ist das einzige Kriterium, bei dem man sicher sein kann.

    Steht in den Papieren vom SV wirklich, ob der Hund ein Wessi oder Ossi ist??

    Muß man die Zuchtlinien nicht selber zurück verfolgen oder sich auf die Aussagen des Züchters verlassen?

  • bei Gaius die Ahnentafel. Denke, das ist das einzige Kriterium, bei dem man sicher sein kann.

    Steht in den Papieren vom SV wirklich, ob der Hund ein Wessi oder Ossi ist??

    Muß man die Zuchtlinien nicht selber zurück verfolgen oder sich auf die Aussagen des Züchters verlassen?

    Eben, ich hab zwar Dina´s Ahnentafel, aber daraus is mir nicht ersichtlich ob´s West oder Ost ist.


    hmmm, unser Aki (hatte zwar keine Papiere, war aber laut Züchter der Onkel von Varko & Irko) & Irko waren ausgewachsen alle beide über 70cm hoch und beide waren recht kräftig trotz sichtbarer Rippen.

    Und ihr Züchter war absolut West HZ

  • Bei dieser ganzen Diskussion fehlt mir der Bezug zur Lebenssituation der/des Halters. Mir wäre der Charakter wichtiger/ bzw. die Alltagstauglichkeit. Das was Pinguetta beschreibt, dass sie extra wo lang geht wo niemand ist, würde mich in meiner Lebensqualität einschränken. Ossi hin oder her. Ich hatte die Möglichkeit mir einen LZ Hund zu holen und habe es wegen eigener Bedenken überworfen. Vermutlich zu Unrecht, aber was Peppermint oder Nori schreiben, wäre für mich sehr anspruchsvoll. Ich bin sowieso schon immer mit 110 Prozent unterwegs um zu verhindern, das Elli jemanden vom Skateboard holt.


    Dieses in Ost und West einteilen finde ich fragwürdig, wir teilen doch auch nicht in Nord und Süd ein. Für mich ist ein Deutscher Schäferhund ein Hund aus Deutschland/ der Hund aus Deutschland und Ziel muss es sein, dass der Hund allgemein gesünder wird, egal ob Hoch oder LZ. Es gibt viele Menschen, vermutlich die Mehrheit der Halter, die keinen LZ Schäferhund wollen oder aber halten könnten. Setzt doch erst mal da an.

  • bei Gaius die Ahnentafel. Denke, das ist das einzige Kriterium, bei dem man sicher sein kann.

    Steht in den Papieren vom SV wirklich, ob der Hund ein Wessi oder Ossi ist??

    Muß man die Zuchtlinien nicht selber zurück verfolgen oder sich auf die Aussagen des Züchters verlassen?

    Hi,


    bei workingdog sieht mans, wenn man halt bis in die 80er zurück geht. Da steht dann "DDR" und die Nr. Teilweise stehts auch in Körberichten. Oder halt jemanden fragen, der die Linien kennt.

    Aber, und das kam ja in dem Video raus, das Du verlinkt hattest, wo der Züchter sagt, dass niemand genau weiß, ob da nicht schon früher grenzüberschreitende Liebschaften eine Rolle gespielt haben.;)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • @ Ellionore,

    das sehe ich ebenso. In Askjas Wurf war noch ein wunderschöner grauer Rüde abzugeben - der ging aufgrund seines Charakters nicht an Anfänger. Bei einem guten Züchter kann man sich auf dessen Urteil schon verlassen.

    Es gibt ja auch in der Leistungslinie Exemplare wie Askja - die sich zwar nicht die Wurst vom Brot nehmen lassen und sehr selbstbewusst durch die Welt marschieren, aber eben auch sehr führig sind und gelassen auf Umweltreize reagieren.

  • mir ist es auch egal, ob Ost oder West.

    Hauptsache es ist ein DSH.


    war nur interessiert, woran ihr den unterschied erkennt. Da ich es nicht erkennen kann.


    auch kann ich nicht sagen, das unsere HZ Schäfies im Gegensatz zu unseren jetzigen LZ Schäfies Schlafmützen waren.