Probleme mit Hundebegegnungen

  • Chemie finde ich auch nicht toll, aber Serestro ist auch für uns das kleinere Übel als täglich 10 Zecken.....Finde aber wichtig ,ein Mittel zu nehmen,

    was es eben auch beim TA gibt und nichts Komisches von Fressnapf oder so.

  • Chemie finde ich auch nicht toll, aber Serestro ist auch für uns das kleinere Übel als täglich 10 Zecken.....Finde aber wichtig ,ein Mittel zu nehmen,

    was es eben auch beim TA gibt und nichts Komisches von Fressnapf oder so.

    Hi,


    naja, nach allem, was man so liest, ist Serestro alles andere als "ohne". Kommt natürlich immer auf den konkreten Hund an. Eine Zecke ist ja grundsätzlich erstmal kein Problem. Auch da kommt es drauf an, wie lange sie drin ist, wie sie entfernt wird und ob und wenn ja, zu welcher Art der Infektion es kommt.

    Und Tierärzte? Auch das kann man nicht verallgemeinern. Die meisten Tierärzte wollen schlicht unser "Bestes" - also unser Geld. Zudem gibt es in dem Bereich unzählige Kooperationen mit Herstellern, die ebenfalls nur unser "Bestes" wollen, was dazu führt, dass nicht jede tierärztliche Entscheidung allein auf dem Wohl des Hundes basiert.


    Es ist und bleibt mE eine Grundsatzentscheidung. Ist ähnlich wie beim Impfen. Da muss jeder seine persönliche Entscheidung treffen. Ich denke nicht, dass es den einen idealen Weg gibt.


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Sorry Lupus,


    aber ich finde Impfen kann keine persönliche Entscheidung sein. Stell dir mal vor eines deiner Kinder bekommt die Masern weil seine Kindergärtnerin sich sagt Impfen muss doch nicht sein.

  • Es gibt Dinge, die man als verantwortunsvoller Hundehalter doch machen muß. Das Seresto ist das einzige, was unser Hund verträgt. Abgefallene Zecken können bis zu 3000 Eier legen, danke, das brauchen wir nicht.....Was Du mit den Tierärzten sagst, Lupus, stimmt ja in vielen Fällen, beonders unnötige Kastrationen,Trockenfutter und auch unnötige Impfungen. Jedoch die Tollwutimpfung, die muß sein. Ohne wird Dein Hund auch in keiner

    Pension oder Hundeplatz akzeptiert. Also da achte ich drauf. Denn wenn dein Hund ohne Tollwutschutz jemanden beißt....kann bei einem Schäferhund doch vorkommen- dann stehst Du da....

    Wir haben früher auch alles probiert gegen Zecken :Kokosoel, diese Keramikhalsbänder,Bierhefe...hilft alles nicht wirklich. Und auch mit Schutz muß

    man in der "Saison "täglich absuchen.

  • Hi,


    ein weites Thema und zudem ot, daher nur kurz und prägnant:


    @Ellionore: Du beziehst dich auf menschliche Impfungen, ich meinte eigentlich die hündischen. Bleibt sich aber vom Prinzip her gleich. Denn auch hier ist es doch so, dass impfen eine Körperverletzung ist und zudem Art.1 GG aussagt, dass ein Mensch nie zum Mittel gemacht werden darf. Genau das aber geschieht bei der Impfung als Pflicht, wenn zB mit "Herdenimmunität" argumentiert wird.

    Dass es bestimmte Berufe gibt, bei denen bestimmte Imfpungen sinnvoll sind, bezweifelt ja niemand. Aber der Hype um Imfpungen ist genau das: ein Hype. Da werden zB nur noch Mehrfachimpfungen angeboten, weil die Hersteller keine Einzelimpfstoffe mehr herstellen (war ein riesen Akt, für unsere Tochter den Masernimpfstoff einzeln zu bekommen und ist aktuell gar nicht möglich). Also werden einfach sinnvolle Impfungen mit weniger sinnvollen vermischt und wir als Eltern und die Kinder sind die "Dummen". Oder Interessenskonflikte innerhalb der STIKO, pure Unwissenheit vieler Ärzte, etc., etc.

    Grundsätzlich gibts auch hier drei Wege. Alles immer brav durchimpfen, grundsätzlich gar nicht impfen, oder eben vernünftig an die Sache ran gehen. Das heißt, dass man sich zunächst mal selbst ein Bild macht, wozu zB auch eine Kenntnis der entsprechenden Krankheiten und dem pot. Schutz duch Impfungen, gehört. Dann schaut man auf den konkreten Fall und dann trifft man eine differenzierte Entscheidung. Bei uns sieht das so aus, dass beide gegen Masern (Ansteckungsgefahr anderer Kinder unter einem Jahr, da dort Masern in der Tat sehr gefährlich werden können) und Tetanus (sind extrem viel draußen, auch im Stall, permanent offene Knie, etc.) geimpft sind. Wie wir mit anderen Krankheiten umgehen, entscheiden wir dann, wenn es soweit ist. Eventuell, sollten die Kinder Krankheiten nicht bekommen, werden wir später nachimpfen (je älter, desto weniger belastend). Beide Kinder kamen natürlich auf die Welt und wurden lange gestillt, zudem sehr gut ernährt und viel Kontakt mit Erregern aller Art. Dinge, die heute oft vernachlässigt werden, die aber ja direkt mit dem Funktionieren des Immunsystems zusammen hängen. Man kann deine Frage oben nämlich auch umdrehen: Nur, weil viele Eltern sich nicht informieren und ihren Kindern nicht ermöglichen, in diesem Sinn gesund aufzuwachsen, soll ich meine Kinder gegen allen möglichen unnützen Kram impfen lassen?

    Das ist, wie gesagt, ein sehr komplexes Thema. Eine Impfflicht, die sicher kommen wird, ist genau das Gegenteil: Eine Absage an einen vernünftigen Umgang damit und gleichzeitig eine Maßnahme eines totalitären und autoritären Staates, der heuchlerisch vorgibt, es ginge ihm darum, Kindern zu helfen (der es aber gleichzeitig nicht mal schafft, einen ordentlichen Etnwickungshilfeplan, mit dem Millionen von Kindern gerettet werden könnten, umzusetzen)...


    Nori: Alles mE sehr ähnlich bei Hunden. Tollwut ist definitiv eine sehr sinnvolle Impfung, die wir entsprechend auch durchgeführt haben, wie überhaupt die Grundimmunisierung + einmalige Auffrischung. Aber dann fängts eben an: Wie oft und wie lange und in welchen Abständen sind Hunde sinnvoll zu impfen? Da gehen dann die Ansichten schon weit auseinander. Also muss man auch hier wieder den EInzelfall anschaun und eben vernünftig entscheiden. Und Zeckenschutz ist eben die nächste Sache, die man mE aber wieder im obigen Sinn entscheiden sollte.


    Edit: Ok, "kurz und prägnant" geht anders;)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hi Lupus,


    ist halt ein schwieriges Thema mit der generellen Impflicht für Menschen, da ich der Auffassung bin, dass die Menschen immer egoistischer und teilweise auch eine mir doch egal Einstellung an den Tag legen sehe ich eine Impfverpflichtung als sinnvoll an. Du schreibst ja selbst gegen Masern, weil für kleine Kinder gefährlich sind eure beiden geimpft. Nun stell dir halt die Berliner Szene Hipster Öko Mutti aus dem Prenzlauer Berg vor deren kleiner Kaspar Luipold ja nicht geimpft wird weil es ja nun mal gaaanz schlimm für den kleinen angehenden Konzertpianisten ist, dieses Kind aber nun ein mal andere ansteckt. Naja ich habe dazu halt eine andere Meinung.

  • Hi Lupus,


    ist halt ein schwieriges Thema mit der generellen Impflicht für Menschen, da ich der Auffassung bin, dass die Menschen immer egoistischer und teilweise auch eine mir doch egal Einstellung an den Tag legen sehe ich eine Impfverpflichtung als sinnvoll an. Du schreibst ja selbst gegen Masern, weil für kleine Kinder gefährlich sind eure beiden geimpft. Nun stell dir halt die Berliner Szene Hipster Öko Mutti aus dem Prenzlauer Berg vor deren kleiner Kaspar Luipold ja nicht geimpft wird weil es ja nun mal gaaanz schlimm für den kleinen angehenden Konzertpianisten ist, dieses Kind aber nun ein mal andere ansteckt. Naja ich habe dazu halt eine andere Meinung.

    Hi,


    die Muddi, die Du beschreibst halte ich ja auch nicht für vernünftig. Sie sitzt in einem Boot mit den Eltern, die, ohne sich wirklich damit beschäftigt haben, einfach durchimpfen, weil das ja der Gesundheit diene.

    Egoistisch ist es, wenn ich meine Ansicht anderen Menschen zur Pflicht machen will. Daher warnen ja auch Experten, die eigentlich für das Impfen sind, vor der Pflicht. Aber so oder so: Die Pflicht wird kommen, weil die Masse der Menschen eben lieber dem maintream hinther rennt, anstatt sich selbst Gedanken zu machen. Den Politikern ists eh wurscht, was mit den Kindern ist, die wollen unsere Stimmen. Und wenn das beides zusammen kommt, kommt auch die Pflicht. Und die Maulkorbpflicht für alle Hunde, der Zwang zur Genscherennutzung, usw, usw.


    Gut, dass wir mal uneins sind:)


    Und gut, Pinguetta, dass Du gleich einschreitest:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Teile ja auch viele deiner Punkte, z.B. das neue evtl. kommende Gesetz wegen der Messerthematik passt gut in diesen Kontext, der Bevormundung. Aber viel zu politisch.

  • Zum Thema Zecken: Ich versuche es auch mit natürlichen Mitteln und es klappt bisher gut. Ab und an mal eine, damit kann ich leben.


    Nicht (mehr) leben kann ich mit der Chemie, die ich dem Hund (und der Umwelt) antue. Gerade Halsbänder finde ich persönlich ganz schlimm. Das Gift wird permanent abgegeben, jedes mal, wenn ich meinen Hund anfasse, würde ich das Gift ebenfalls anfassen. Dazu kommt die extrem schädliche Wirkung auf Gewässer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder das Halsband abnimmt, bevor der Hund ins Wasser geht.


    Zum Thema Hundebegegnungen: 30 Hunde wären mir auch definitiv zu viel. Da kann kein Trainer den Überblick behalten. Dann lieber kleiner Kreis und dafür kontrolliert, gerade mit einem offenbar eher unsicheren Hund.

  • Thema Zecke: bei diesen Halsbändern hatte ich das Gefühl, dass Harras noch mehr Zecken hatte als sonst.

    Letztes Jahr hatten wir vom Tierarzt Advantix. Hatte ganz gut geholfen. Aber nachdem, was ich hier alles gelesen habe, bin ich skeptisch. Dieses Jahr gibt es Kokosöl ins Fell und Schwarzkümmelöl ins Futter. Noch hatten wir ab an mal ein, zwei Zecken.

  • Roopa, der Trainer hatte sie an der Schleppleine. Sie hat direkt losgezogen und meine Spur verfolgt und sich sehr gefreut, mich dann zu finden :)

    Du hast nach dem Bellen gefragt... Ich bin mir, ehrlich gesagt, immer noch nicht ganz sicher, ob das "geh weg" oder "ich will da hin" bedeutet. Wenn wir erstmal richtig angekommen sind, hat sie auch kein Problem mehr, an anderen Hunden vorbeizugehen, mit ihnen nebeneinander zu laufen usw. Im anschließenden Freilauf auch nicht, da merkt man richtig, wie sie Spaß hat.

    Der Trainer hat viel Erfahrung mit Schäferhunden, hat selber immer welche gehabt und früher Polizeihunde ausgebildet. Wir fühlen uns da eigentlich gut aufgehoben. Dass beim gemeinsamen Spaziergang nun sooo viele Hunde dabei waren, hat uns auch überrascht. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass das ein Problem für Cora war.

    Das eigentliche Training war ja in der kleineren Gruppe vorher, da waren um die 6-8 Hunde. Das ist doch eigentlich eine normale Gruppengröße, oder nicht?

    In der "Suchgruppe" hatten wir auch 8-10 Hunde.

    Haltet ihr generell nichts von diesen Social Walks? Wie groß dürften für euch die Gruppen maximal sein?