Probleme mit Hundebegegnungen

  • Sie hat direkt losgezogen und meine Spur verfolgt und sich sehr gefreut, mich dann zu finden

    das ist doch toll ! - vorallem, das am Anfang DU gefunden wirst

    und sie hat sich gefreut: und hat doch dann gebellt !? das ist in der Regel ein hoher Ton - und ist dieser vergleichbar mit dem Bellen bei Hundekontakt?

    habe immer mehr das Gefühl, das sie sehr erregt ist und dort hin möchte (aus reiner Neugier) und nach dem ersten Schnüffeln das meiste schon vorbei ist - siehe auch die Wanderer, wo sie hin ist zum schauen und sonst nix

  • Nein, als sie mich gefunden hat, hat sie nicht gebellt. Ist nur wild mit dem Schwanz wedelnd um mich herum gesprungen, hat sich an mich gedrückt.

    Bei Hunden hat sie eher ein tiefes Bellen. Nur wenn ich schaffe, es zu stoppen, kommt oft noch ein höheres Bellen oder kurzes Jaulen hinterher. Das klingt für mich dann auch nach Frust.

  • Heute haben wir uns wieder mit der lieben Kimba2001 und ihrer Mutter getroffen . Haben eine schöne Runde durch ein kleines Städtchen und einem Kurpark gedreht. Hundebegegnungen inclusive. Ich meine, Cora hat das ganz gut gemacht. Ich vielleicht weniger...;) Aber das werden wir schon hinkriegen...

    Heute konnte ich das erste mal staubsaugen, ohne dass Cora den Staubsauger töten wollte... Sie blieb auf ihrer Decke, zwar gestresst, aber sie hat es akzeptiert. Das fand ich enorm, denn bislang hat sie sich auf den Staubsauger gestürzt, ohne dass er überhaupt an war...

  • Das eigentliche Training war ja in der kleineren Gruppe vorher, da waren um die 6-8 Hunde. Das ist doch eigentlich eine normale Gruppengröße, oder nicht?

    In der "Suchgruppe" hatten wir auch 8-10 Hunde.

    Haltet ihr generell nichts von diesen Social Walks?

    Gruppenarbeit oder auch Sozial Walks halte ich für eine gute Sache. Dort lernt der Hund, daß er die Kommandos auch unter Ablenkung annehmen und ausführen muß. Dafür muß der Hund die Kommandos, wie z.B. FUSS, RAN, BEI MIR, PLATZ, SITZ usw. , auch schon kennen.

    Die einzelnen Kommandos muß der Hund allerdings immer erst ohne Ablenkung erlernen.


    In meinem Verein wurde sehr viel Gruppenarbeit gemacht und manchmal sind wir auch alle gemeinsam durch die Stadt gelaufen.




    Heute haben wir uns wieder mit der lieben Kimba2001 und ihrer Mutter getroffen . Haben eine schöne Runde durch ein kleines Städtchen und einem Kurpark gedreht. Hundebegegnungen inclusive. Ich meine, Cora hat das ganz gut gemacht. Ich vielleicht weniger... ;) Aber das werden wir schon hinkriegen...

    Wie sind jetzt eure Fortschritte?

    Zieht deine Cora dich immer noch durch die Gegend?

    Trittst du jetzt dominanter auf und machst deiner Cora deutlich klar, wenn sie ein unerwünschtes Verhalten zeigt?

    Hast du das Blockieren schon ausprobiert?



    Meine Bea wollte sich heute auf unseren Waldspaziergang auch mal wieder austesten und fing das Leineziehen an, und das auch noch bei meinem verstauchten Knie.

    Ein lautes Donnerwetter von mir und sie wußte wieder, daß ich solch ein unerwünschtes Verhalten nicht dulde.

  • ostholstein, ich habe mehrmals mit Cora bei uns vorm Haus Fußgehen geübt, auch mit blockieren an Nachbars Zaun entlang. Das hat gut funktioniert, ist aber ein eher reizarmer Weg für sie. Sobald wir in einer Umgebung mit mehr Reizen sind, zieht sie wieder. Da klappt das auch mit dem Blockieren nicht mehr. Mit einem Stock o.ä. habe ich es noch nicht versucht.

    Dass ich staubsaugen konnte und sie auf ihrer Decke blieb, war für mich schon ein Erfolg. Das war bislang ja gar nicht möglich. Also ist es mir in diesem Fall ja gelungen, dominant genug aufzutreten.

    Am Anfang hat sie sich auf alles hier gestürzt, selbst der Handfeger war Beute...

    Ansonsten ist mein eigenes Auftreten schon noch ein Problem... Ich denke noch zu viel über die Reaktionen der anderen Leute nach und ich bin von Natur aus nicht der dominante, autoritäre Typ. Musste es auch nie sein. Also muss ich mir das erarbeiten.

  • Staubsauger gehört zu den ersten Dingen - manche Züchter haben die Hunde auch im eigenen Haushalt integriert ....

    ist aber ein eher reizarmer Weg für sie.

    seit 8 Jahren gehe ich meinen "reizarmen" Weg hier vom Haus weg und bestehe auf korrektes Laufen , auch an anderen Orten sind die ersten 100 m Pflicht !!!

    erst dann wird abgeleint

    man sagt ja, daß es min 500 Wiederholungen braucht, wenn nicht sogar über 1.000

    Ich bin überzeugt, daß da was hängen bleibt - schon aus dem Grund daß Roopa ähnlich war wie Cora

    Fußlaufen, anhalten, Kehre usw. üben, üben üben ....

    und wenn dann mal ein Hund kommt, ist es schon einfacher

    Roopa ist in unserer Straße, der Hund mit dem meisten Können, was nichts heißt, denn die anderen können ausser kläffen garnix - aber immerhin !


  • Cora2019 , ich haltes es immer mit den Ärzten "bleib höflich und sag nichts, das ärgert sie am meisten..." ;).


    Ich kenne das aber, ich habe früher auch immer zuviel auf die Meinung/Aussagen fremder Leute gehört. Das tue ich nicht mehr.

    Mein Spruch, wenn wieder mal einer meint, sein Hund hätte Angst vor meinem Schäferhund: "Das kenne ich sehr gut, meiner wurde

    schon einmal von einem Rehpinscher gebissen." I.d.R. sind die Leute dann erst einmal perplex, ihnen fällt die Kinnlade runter und

    ich gehe einfach weiter.

  • ostholstein, ich habe mehrmals mit Cora bei uns vorm Haus Fußgehen geübt, auch mit blockieren an Nachbars Zaun entlang. Das hat gut funktioniert, ist aber ein eher reizarmer Weg für sie. Sobald wir in einer Umgebung mit mehr Reizen sind, zieht sie wieder. Da klappt das auch mit dem Blockieren nicht mehr. Mit einem Stock o.ä. habe ich es noch nicht versucht.

    Dass ich staubsaugen konnte und sie auf ihrer Decke blieb, war für mich schon ein Erfolg. Das war bislang ja gar nicht möglich. Also ist es mir in diesem Fall ja gelungen, dominant genug aufzutreten.

    Am Anfang hat sie sich auf alles hier gestürzt, selbst der Handfeger war Beute...

    Ansonsten ist mein eigenes Auftreten schon noch ein Problem... Ich denke noch zu viel über die Reaktionen der anderen Leute nach und ich bin von Natur aus nicht der dominante, autoritäre Typ. Musste es auch nie sein. Also muss ich mir das erarbeiten.

    Hi,


    sieh das nicht als Problem sondern eher als Möglichkeit, was zu machen:) Ein Problem wäre es, würdest Du nicht bemerken, was "falsch" läuft. Dem ist ja aber nicht so.


    Andere Leute sind echt nervig. Denn wenn wir gedanklich bei der Ablenkung sind, ist es der Hund natürlich auch. Das ist, neben dem rein persönlichen, ein erzieherischer Grund, sich selbst nicht ablenken zu lassen durch Gedanken darüber, was andere Leute denken mögen. Das gilt auch für alle anderen Arten der Ablenkung: Wenn wir voll bei unserem Hund sind, ist der auch bei uns.


    Ich denke auch nicht, dass man autoritär sein muss sondern eben eine Autorität. Das ist ja nicht dasselbe. Und wenn Du kein autoritärer Typ bist, würds mE auch nicht viel bringen, das zu simulieren.


    Ruhig und in der Situation wirklich präsent sein - allein dadurch ist man für den Hund Autorität in dem Sinn, dass er sich an uns orientiert.


    Man kann das auch umdrehen: Immer, wenn etwas nicht klappt mit dem Hund, ist einer der beiden Faktoren oder beide nicht gegeben. Das kann man sehr schön an sich selbst beobachten:)


    Edit: Autorität baut vor allem auf Vertrauen auf. Passend dazu gibt es ein neues Video von "Stadtfelle":

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    Liebe Grüße

    Lupus

    Einmal editiert, zuletzt von Lupus ()

  • pinguetta, der Spruch ist klasse.

    Ich habe früher mit meinem ältestesn Sohn abends oft geübt, was er erwidern könnte, wenn ihm wieder mal jemand blöd kommt. Mein Sohn war als Kind zu gut für diese fiese Welt und musste viel einstecken, weil andere Kinder das einfach lustig fanden. Und da mein Sohn aber der Meinung war, dass man nicht schlägt, hat er sich auch nicht gewehrt. Das konnte ich ihm aber "austreiben", denn spätestens wenn es handgreiflich wird, darf man sich auch wehren. Und bei verbalen Attacken ist man ja selbst oft in dem Moment erst einmal wie vor den Kopf geschlagen und sprachlos. In den Jahren habe ich einen verbal sehr schlagkräftigen jungen Mann aus meinem Sohn gemacht.

    Und ich selbst lasse auch immer mal wieder dumme Situationen Revue passieren und mir dann im Nachhinein entsprechende Antworten anfallen. Das übt und man wird dann auch zukünftig schlagfertiger, wenn es drauf ankommt.