Ein zweiter Hund zieht ein...

  • ich kann das auch nach vollziehen.

    Hatten das damals bei Irko, der war schließlich die ersten 5 Jahre einzelhund.

    Aber er hat es sichtlich genossen mit Kira und auch später mit Kimba.

  • Bei mir ist die Zweithundehaltung ja keine Option, aber ich würde mir viele deiner Fragen genauso stellen.

    Askja klebt derart an mir und zeigt recht wenig bzw kurzfristiges Interesse an anderen Hunden, da hätte ich Zweifel bei ihr UND bei mir bei der Emotionenverteilung... :)

    Bin gespannt, wie es weitergeht.

    Gibt's eigentlich schon einen Namen oder hab ich das irgendwo verpeilt?

    Hi,


    gespannt sind wir auch. Nächste Woche besuchen wir den Kleinen erstmalig.


    "Samson" wird er heißen. Wegen der langen Haare8)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Frage: Wohin mit dem zweiten Bett, den zweiten Näpfen?

    Ich würde den Welpen erstmal ankommen lassen und ihm Körperkontakt beim Schlafen anbieten.

    Als ich meinen allerersten Zweithund als Welpe bekommen habe, habe ich ein kleines Körbchen neben das große Körbchen des Ersthundes gestellt. Tja, die kleine Welpeline hat sich sofort in das riesige Hundebett gelegt und der große Hund hat erst verdutzt geschaut und sich dann in das kleine Körbchen gequetscht. ^^

    Ich würde erstmal schauen, was Gaius zu dem Welpen sagt.


    3.) Wer bekommt zuerst sein Futter? Gaius doch, oder?

    Der Welpe natürlich, weil er noch nicht warten kann. Er würde sich sofort auf Gaius Schüssel stürzen und das könnte böse Ärger geben.


    Zum Rest: Mach dir nicht so viele Gedanken.

  • Die Näpfe würden dann da stehenbleiben, nur dass eben zwei dazu kämen.

    Futternäpfe würde ich nie stehen lassen, sondern nach dem Fressen sofort wegräumen.

    Man weiß nie, ob sich ein Futterneid entwickelt.

  • Gefüttert haben wir immer gleichzeitig. Da man ja 2 Hände hat, in jede Hand einen Napf und runter stellen.

    Ich hatte eine ganze Zeit 8 Hunde, da wäre das schwierig geworden. :)

    Ich habe die Näpfe nacheinander hingestellt. Jeder Hund wusste, dass er abwarten muss, bis er an der Reihe ist.

  • Hi,


    ein kleines Rudel von mehreren Hunden würde uns aktuell überfordern, aber wer weiß, irgendwann mal....


    Ja, ich weiß, mach mir viele Gedanken, aber das hilft gleich doppelt: Erstens bekommt man doch immer wieder gute Tipps, an die man selbst nicht denkt und zweitens verkürzt es die Wartezeit:)


    Und wenn der Kleine dann da ist, kommt ja doch alles wieder anders...



    Liebe Grüße

    Lupus

  • Wer zuerst Futter bekommt hat nichts mit der Rangstellung der Hunde untereinander zu tun! Einem Welpen würde ich immer zuerst sein Futter hin stellen. Zudem ist es i.d.R. problemlos möglich dafür zu sorgen dass jeder der Hunde in Ruhe seine Portion fressen kann. Z.B. indem man den Welpen beim Fressen anbindet. Oder ihm seinen Napf z.B. in der Küche auf den Boden stellt und dem Großen im Flur, und dann einfach die Türe schliesst bis beide Hunde in Ruhe fertig gefressen haben.


    Ist der Welpe mental irgendwann so weit (also mal mindestens Junghund) dass man eine gewisse Disziplin von ihm erwarten kann, dann kann man die Hunde nebeneinander füttern und vor dem Fressen absitzen oder abliegen lassen. Es werden beide Näpfe auf den Boden gestellt. Und dann darf einer von ihnen auf Freigabe zu seinem Napf. Der andere muss warten bis er ebenfalls freigegeben wird. Und man sollte dann immer abwechseln wer zuerst zu seinem Napf darf.


    Futter wird immer durch den Menschen reglementiert. Bei den Hunden untereinander gilt: Das, was in der Schnauze oder deren direkten Umfeld ist, gehört dem betreffenden Hund, und das darf er auch zeigen wenn ein anderer diesem Futter zu nahe kommt (Knurren, Körpergesten, ggf. auch Warnschnappen). I.d.R. akzeptieren das die Hunde untereinander sehr gut.

  • Hi,


    also bekommt erst der Kleine sein Futter und wir sorgen für Abstand der Näpfe. Gaius ists ja noch gewohnt (hatten wir damals antrainiert und dann einfach beibehalten), dass er sich hinsetzt und wartet, bis das "frei" kommt, bevor er an den Napf geht. Das machen wir einfach weiterhin so.


    Am Wochenende waren wir wieder bei den Welpen. Auch alle anderen künftigen Welpenbesitzer waren da zum Grillen. Das war sehr schön und lehrreich. Die Züchter selbst haben ja aktuell nur noch drei Hunde (eine 16jährige Hovi-Dame ist leider gerade verstorben), die beiden Hovis und eine Flatk.R-Dame.

    Spannend war ua, dass die Welpen, die ein Riesenstück Steak bekamen und alle daran rumnagten und zogen (super süß), dabei absolut ruhig waren. Kein Knurren, alles entspannt. Wie sich das entwickeln wird? Die Züchterin meinte, sie habe auch schon Würfe erlebt, wo das ganz anders war...


    Und dann, und dazu habe ich eine Frage, kam das Thema Paar sein und Mehrhundehaltung auf. Bei dem Züchterpaar ist es so, dass der Rüde ganz klar an den Mann, die Hündin ganz klar an die Frau gebunden ist. Also zB beim Spaziergang nimmt sie automatisch sie und er automatisch ihn, usw. Die Hunde orientieren sich auch entsprechend, wenn beide zB unterschiedliche Wege einschlagen, geht der Rüde mit ihm, die Hündin mit ihr.


    Da fiel uns auf, dass wir uns darüber noch gar keine Gedanken gemacht hatten: Teilt man das auf? Und wenn ja, wie?


    Aktuell orientiert sich Gaius vor allem an mir. Sollte meine Frau dann nicht grad mit Gaius mehr machen und ich mehr mit dem Kleinen? Oder umgekehrt?

    Anerkennen Hunde zwei Menschen im selben Maß, oder suchen die sich das von sich aus aus?


    Wie war/ist das bei euch?

    Liebe Grüße

    Lupus

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  • Also bei uns war/wird das immer abwechselnd gemacht.

    Mal hab ich Dina, mal Aiko.

    unterschiedliche Wege gehen wir nie. Wir gehen ja extra zusammen, wozu dann unterschiedliche Wege.


    Lustig ist , alle unsere Hunde haben immer meinen Bruder hauptsächlich als Spielkamerad für wilde Spiele gesehen, wobei sie bei uns anderen viel sanfter waren.

    Gehört haben sie auf uns alle gleich gut.

  • lese hier aus Interesse mit. Lupus ich glaube ihr werdet das toll hinbekommen. Wie gesagt bin dann schon auf die tollen Berichte gespannt.

  • Also ich kenne das so das sich das von ganz alleine entwickelt an wem sich der Hund mehr orientiert.

    Wenn du genau drauf achtest wirst du auch bei Gaius so etwas beobachten das er sich an einen von euch mehr orientiert, das heißt nicht das er nicht alle gleich respektiert.

    Hoffe habe das nicht wieder falsch ausgedrückt :)

  • Bei uns war es immer so, daß die Hündinnen sich eher zu meinem Mann hingezogen fühlten / fühlen und die Rüden zu mir. Das hat sich immer von alleine, von den Hunden aus, sso ergeben.

  • z.B. Als mein Vater noch lebte war es scheiss egal wieviele Hunde oder welches Geschlecht da war die erste Bezugsperson mein Vater. Er hatte diese innere Ruhe .