Erlebnisse mit weißer Schäferhündin Ida

  • Ich könnte mir gut vorstellen das bei Ida Clickertraining eine gute Möglichkeit ist.

    Das hat bei Rae super geklappt um die Konzentration zu fördern und Ruhe in den Jungspund zu bringen.

    Meine Tochter hat da ein Händchen für. Ich leider eher nicht. ;)

    Aber ich profitiere immer noch davon das sie mit Rae im ersten Jahr viel geclickert hat. Das hat Hund nie vergessen und im Notfall packe ich echt dieses kleine Teil raus. Hat mir beim Rally Obedience schon sehr geholfen um Kommandos zu festigen.

    Bei uns in der OG clickern fast alle ihre Hunde, vor allem im Schutzdienst. Sieht toll aus.

    Sind mal Kurse angesagt sind die innerhalb von wenigen Tagen ausgebucht.


    LG Terrortöle

  • Hab das Zitat etwas gekürzt.


    Wenn ich mit Tilli versuche etwas zu machen, nur weil man sich beweisen muss, vergisst die innerhalb von fünf Minuten was sitz ist und wo ihr Körbchen steht. Wenn ich etwas mit einem gewissen Widerwillen versuche zu üben, wird das ganz und gar nichts, leider. Siehe unser Leinenproblem. Ich hasse die Übungen die ich uns verordnet habe, an der Stelle wo wir sie gemacht haben und noch dazu an der Leine. Schon auf dem Weg dahin, gehen mir Dinge durch den Kopf wie....nicht schon wieder, mal sehen wie lange das jetzt schon wieder dauert, kommt wieder irgendwer angerannt und lässt einen blöden Kommentar, und schon gehts wieder los. Und dann gehts los, Hund hat auf Durchzug gestellt und stürmt vor. Dann solltest du wirklich dringend eine neue Hundeschule finden oder alleine üben, aber das ganze mit Spaß und Motivation für dich und Ida. Das macht dich ja völlig nervös und angespannt, das überträgt sich.


    Nicht zu verstehen, was ich will treibt Tilli auch zur Verzweiflung. Kann durchaus sein, dass sie dann gar nicht mehr mitmacht, nur ist ihre Frusthandlung eben quietschen. Glaube, das ist völlig normal. Wie Nette schon sagt, am besten die Übung in kleine Häppchen teilen und Ida Erfolge verschaffen, und seinen sie auch noch so klein.


    Freut mich wirklich sehr, dass die Ruhepausen im Körbchen ihr so gut tun :thumbup:


    nette : sowas von erwischt ;) ja, Quengeln ist ihre Strategie. Ich halte das Gejammer einfach nicht aus, die kann klingen als wäre sie wirklich in Not, und zack fliegt das Helikopterfrauchen los. Da arbeite ich gerade dran und einiges an Gequengel wird regelmäßig ignoriert. Flirten und quietschen nutzt ihr leider auch oft draußen was, zusammen mit ihrem Babyface :evil:. Die weiß dass sie niedlich ist und wie man das einsetzt. Ich denke wirklich dass wir die Ablage an der Leine völlig neu aufbauen müssten. Wirklich vom Grundstein an.


    LG

    Babsi & Tilli

  • Ich bin ehrlich, das einzige Mal als ich Dina Mal probeweise an nem Baum festgemacht hab, hat die auch alles zusammen geweint.


    Clickern ist echt gut, mach ich sowohl mit den Hunden als auch mit Tinka.

    Hab heute Nachmittag noch mit clicker Sitz, Platz, Steh, bei Fuß Sitz und Fuß gehen geübt.

  • Klicker, Pfeife kennen wir, nutzen wir. Wenn bei mir auch "hausgemacht", weil ich diese kleinen Teile immer irgendwo liegen lasse. Meine Tochter nutzt die für das Drinnentraining, sie übt die Kür (Touch, Zeigen, ...) während ich mich eher mit dem Pflichtprogramm (Rückruf, Bleib, Bei Fuß...) herumschlage.

    Funktioniert beides sehr gut.


    Nach einer Nacht drüber schlafen glaube ich, mein TA hat irgendwie ein Problem mit Schäfis. Die Empfehlung war ja nicht nur den erfahrenen Halter von Problemhunden anzurufen sondern auch -als einzige (!) richtige Weiterhandlung- dem Polizeihundsportverein beizutreten.8| Da brennen bei mir sämtliche Vorurteile. Unabhängig davon nehme ich seine Bedenken ernst. Er war auch nicht allein, das waren 2 TÄ mit denen ich zusammen gesprochen habe.

    Wobei das mit dem Rückruf bei Experten wie immer mau funktioniert. Ich weiß schon, warum ich telefonieren hasse.


    Ich mache also weiter auf dem schmalen Grat zwischen Über- und Unterforderung und versuche möglichst wenig danebenzutreten...:rolleyes:

  • Also Polizeihundeverein muss nicht schlecht sein.

    Unsere Kira hatte damals (durch den Züchter) ein Problem mit fremden Männern.

    Da stellte sie sich bellend hinter Mama. Sind dann durch einen Bekannten zu einem Verein gekommen, in dem die Trainer alle Diensthundeführer bei der Polizei waren/sind.

    Dort war zwang absolut verboten, die Hunde durften nicht laut angesprochen werden.

    Der Haupttrainer setzte sich zu Kira auf die Wiese und ließ sie das Tempo bestimmen.

    Auf seine ruhige, besonnene Art hat er uns geholfen, das Problem zu beseitigen.


    Wenn die nicht die Zeiten geändert und noch Welpenstunde hätten, wären wir wieder da hin gefahren. Trotz der Stunde fahrt.

  • schau es dir doch einfach mal unvoreingenommen an. Im Gegensatz zu mir hast du durch die Nähe zu Bremen einfach mehr Hundeschulen und Vereine zur Auswahl als ich und das würde ich nutzen. Ach ja so sehe ich Hundetraining mittlerweile ich bekomme einen Impuls wie man etwas machen könnte, ob ich das mache/ Umsetze liegt dann bei mir.

    Zudem Ida soll nicht vor dir laufen, wenn es klappt ist das sicher super, aber ich habe Loki lieber vor mir oder neben mir. Hinter mir ungern, denn ich sehe nicht ob sich wer von hinten nähert. Hatte ich schon mal beim Futterhaus an der Kasse unlustig, denn ich war gerade am bezahlen. Der Hund darf hinter mich gehen um sich Schutz zu suchen wenn wer von vorne oder von der Seite kommt.

  • Zudem Ida soll nicht vor dir laufen, wenn es klappt ist das sicher super, aber ich habe Loki lieber vor mir oder neben mir. Hinter mir ungern, denn ich sehe nicht ob sich wer von hinten nähert. Hatte ich schon mal beim Futterhaus an der Kasse unlustig, denn ich war gerade am bezahlen. Der Hund darf hinter mich gehen um sich Schutz zu suchen wenn wer von vorne oder von der Seite kommt.

    Genauso sehe ich das auch. Außerdem frisst sie ja noch alles was ihr vor die Schnute kommt.<X Wenn ich das sehe, kann ich wenigstens noch verhindern, dass sie alles frisst.


    Für Schutz suchen hinter mir (bzw. zwischen meinen Beinen, also unter Kontrolle) habe ich einen extra Befehl. Den ich genauso belohne wie einen Rückruf, d.h. immer. Macht sie aber auch alleine, wenn sie Schutz braucht. :love:

  • Ich hab Tilli auch lieber in meinem Sichtfeld, sie läuft auch nur vor oder neben mir. Außerdem will sie nicht hinter mir laufen, außer bei Starkregen von vorne X/. Nach hinten kann ich nicht sehen was da kommt und was sie macht. Das macht mich nervös und ich muss mich dauernd umdrehen. Solange sie vor mir noch Kontakt zu mir hält ist für mich alles gut. Ist ja richtig, dass sich der Hund am Halter orientieren soll, aber mittels ihren Hörvermögens, weiß die doch auch 20m vor mir ob ich noch hinterherstapfe oder nicht.

  • Uff. Nach der Odyssee in dieser Woche, die darin gipfelte dass ich zu freundlich sei für einen [Schäfer]hund und diesen Problemhund am besten abgeben sollte =O;(:cursing: [never ever, und einschläfern kommt schon gleich gar nicht in Frage] neben der quasi Zwangsmitgliedschaft für Schutzhundtraining, heute jemand der eine sehr kompetente Trainerin ist und sich darüber hinaus mit den weißen auskennt. :love:

    Diagnose: Die ist ja erst 6 Monate! Da ist das normal, dass sie manchmal unsicher ist, sie stellt gerade fest, dass es eine Welt gibt. Sie braucht dann mehr Unterstützung von mir HH. Sie ist kein Nervenbündel, die man auf Wochen (oder länger...?) sedieren muss, weil sie keine(!) Nerven hat. Toller Hund, gut führbar. Und ich HH bin auch nicht "zu nett" sondern sollte an der ein oder anderen Körpersprache arbeiten und deutlicher für Ida werden - dann geht das auch, dass sie mich HH nicht mehr beisst, wenn sie aufdreht. Es ging auch! :) Da machen wir weiter :thumbup:Wir sind beide nicht verkorkst und daneben, sondern ein Team.


    [Riesengroße Steine plumpsen von meinem Herz]


    Hund ist k.o. im Körbchen, ich muss noch das Geschirr abmachen:

  • Na also, das klingt doch schon völlig anders. Freut mich so sehr für euch :thumbup:. Dann macht euch mal ein schönes geruhsames Wochenende, Stress genug hattet ihr ja.



    LG

    Babsi & Tilli

  • Bezüglich an der Leine laufen, der höchst interessante Hinweis, dass ich sie jetzt kontrolliere, aber eigentlich führen gefragt ist.

    Unterschied Kontrolle / Führung:

    Bei der Kontrolle wartet man auf einen Fehler. Null Vertrauen.

    Bei der Führung gibt man Vertrauen und reagiert auf Fehler, wenn sie passieren.

    Das fühlt sich für Hund auch ganz verschieden an.


    So erklärt, kann ich das verstehen. Ich konnte noch nie gut arbeiten, wenn jemand hinter mir stand um zu gucken was ich mache.

    Dazu gehört aber dann auch das Verständnis, wer sich um alles kümmern muss. Die Erwartung von Ida ist: ich. Aber wenn ich planlos wirke, dann macht halt sie "irgendwas". Also muss ich signalisieren, dass ich planvoll bin.:thumbup: