5 1/2 -Monate-Alter nimmt nicht mehr zu

  • Färbt aber stark

    Auf ihrem Weg in die Kammer der Schreckens (ähhhm..Küche) hinterlässt die Wölfin Pfotenabdrücke von Drachenblut......zur Not wird das halt meine Halloweendeko, tut Frau Hund mal was fürs Ambiente. Das kann hier eh nur besser werden.

  • Auch von mir herzliches Beileid.


    zum Thema:


    Unser letzter Hund hatte mehrere Jahre Pankreasinsuffizienz. Und wir haben es sehr gut in den Griff bekommen mit Pankreas vom Rind. Zuvor das Pulver vom Tierarzt versucht, das hatte nichts gebracht.

    Aber der Kot von unserem Kaijo (er wurde 14 Jahre alt) sah schon ganz charakteristisch aus. Grau, weich und von fettiger Konsistenz.

    Aber evtl. fehlen ja auch andere Enzyme. Das Labor hat sich immer noch nicht gemeldet. Na ja, das dauert auch ein paar Tage. Am Do. haben wir es ja erst abgegeben.


    Gruß,


    Micha

  • Ja, der Drachenblutsaft kommt ohne Gebrauchsanweisung. dazu einfach auf der Seite von Kräuterbine nachschauen, da steht alles ganz genau beschrieben. Ersetzt natürlich nicht die Ursachenforschung, aber wenigstens heilt die Haut ab und der Hund leckt und kratzt nicht mehr dran.

    Was auch sehr gut hilft, auch wenn die Haut trocken / rissig ist: Dermiel oder Mielosan Salbe. Gibts bei am... Ich finde die um Klassen besser als die Manukasalbe, weil sie schneller einziehen und der Hund sie auch nicht ableckt. In den beiden salben sind ätherische öle entalten, daher lecken die Hunde sie wohl nicht ab. Meine beiden auf jeden fall nicht - und die lecken sonst an allem:). Schön ist auch, dass man nachher nicht irgendwo Flecken hat, weil die schnell einziehen. Nimmt man Bepanthen oder Calendula, kann man nachher evtl den teppich schrubben:).

  • Übrigens: wenn Eure Hunde nur zu bestimmten Jahreszeiten Hautprobleme haben, auch unbedingt bei der Ursachenforschung an die Umwelt denken: bei Quacks ist es zB so, dass er auf Grasmilben sehr sensibel reagiert. Er sieht dann aus wie ein Streuselkuchen. Ich hole dann beim TA Advocate, das hilft super.

    Im Sommer reagiert er, wenn er zu oft im Baggersee badet. Seit wir unseren Pool haben, kann er da drin jeden Tag schwimmen und hat gar nichts.

  • Wir sind der Sache so halb auf der Spur. Alle TÄ hielten es für eine Kontaktallergie. Ich weiß, sie verträgt ein Putzmittel nicht, das ist komplett hier aus dem Haushalt verschwunden. Die Böden mach ich sicherheitshalber nur noch mit Dampf. Fürs Treppenhaus nimmt auch keiner der Nachbarn das Mittel. Auf Streusalz im Winter reagiert sie auch sehr empfindlich, da wird es jetzt grundsätzlich Pfotenschuhe geben, wenn ich sie mit in die Zivilisation nehme. Ansonsten konnte ich keinen Zusammenhang mit den Jahreszeiten erkennen. Wohl aber mit der Umgebung, sind wir lange genug hier weg, erholt sich das ganze extrem schnell und sie geht auch nicht mehr dran. Ich meide derzeit einen Weg, weil ich mitbekommen habe, die sprühen großzügig irgendwas gegen Unkraut.


    Von allen TÄ wurde noch was mit Pflanzen vermutet, ich hab das schon oft von anderen Hundehaltern gehört, dass die Ruhrwiesen für ihre Hunde auch problematisch sind. Doof, wenn man halt hier wohnt. Ich habe es mal mit "Ausschlußspazieren" versucht und bin nur die Runde durchs Wäldchen gelaufen, die am weitesten von der Ruhr entfernt ist. Ohne Ergebnis. Wobei ich einfach glaube, die Pflanzen unterscheiden sich da nicht sonderlich. Ich hab irgendwie den Bärenklau im Verdacht, der hier überall großzügig wuchert. Sie darf zwar nicht ran, aber dazu muss ich es sehen und erkennen. Es kann also durchaus mal sein, dass sie über eine noch kleine Pflanze latscht. Ist ne echte Plage geworden hier.


    Am nachvollziehbarsten finde ich, was mein letzter TA gesagt hat. Gute Pfotenpflege bringt mehr, als jeder Allergietest. Drei von vier haben wir gut im Griff damit, nur eine macht noch Sorgen. Zweimal pro Woche bekommt sie ein Pfotenbad mit Malaseb. Das Fell unter den Pfoten wird gut gestutzt, damit da nix juckt und man es gut sauber halten kann. Erstaunlich was für eine Fellsocke die sich innerhalb von einer Woche wachsen lassen kann. Pfoten waschen wir nach jeder Runde, einmal am Tag mit einer sehr rückfettenden Fellseife. Das scheint im Moment zu reichen, das ist nichts rissig, rau oder spröde. Im Winter will ich es mit einem Pfotenbalsam vom gleichen Hersteller versuchen. Die Sorgenpfote wird danach geföhnt (danke Universum für einen so duldsamen Hund) der Rest nur gut abgetrocknet. Drei von vier sind in bester Ordnung, die letzte ist gerötet, aber bereitet derzeit keine Probleme beim laufen, sie geht auch eher selten dran. Nur wenn sie alleine ist oder zum schlafen kommt noch eine Socke drüber.


    Der Manuka Honig bringt bei uns die größten Verbesserungen, aber da muss halt auch immer die Socke drauf, weil schmeckt vorzüglich. Bin sehr gespannt auf das Drachenblut.

  • Das sie auf Pflanzen allergisch reagiert, kann natürlich gut sein. Ist aber auch echt schwierig, das genau herauszufinden (welche Pflanzen) und das dann auch noch zu vermeiden. Puh!

    Extreme Vorsicht ist ja bei dem Riesenbärenklau, der Herkulesstaude, geboten. Da kann man zwar nicht drauftreten, aber alleine die Berührung kann schon schlimme Brandverletzungen verursachen. Gott sei Dank kann man die gut sehen, da habe ich echt Panik vor.

  • Ja das stimmt, übersehen kann man die nicht. Leider fangen die auch als kleine Pflänzchen an. Das ist in den letzten Jahren eine riesen Plage geworden hier. Irgendwie hat man versäumt das ernst zu nehmen und jetzt ist es teilweise ein Urwald geworden. Man hat halt Warnschilder aufgestellt und gut wars. Inzwischen versucht man es mit Schafen, die vertragen die jungen Pflanzen und wenn man über mehrere Jahre dran bleibt und immer wieder Schafe drauf lässt, verschwinden sie wieder. Nur vorher so viele Schafe auf einmal nehmen? Bin froh, dass die für dieses Jahr erst mal jahreszeitenbedingt eingehen, aber die stehen immer noch rum. So eine verfallende Bärenklaumumie hats sicher auch noch in sich.

  • Boah, das hört sich aber mal guselig an! Hier gibt es die zum Glück nur vereinzelt. Und wenn man bei der Stadt oder dem wasserverband anruft, kommen die auch sofort raus und hauen die teile um. Es wird auch jedes Jahr dazu aufgerufen, die Dinger zu melden.

  • Hallo zusammen. Einfache Berührungen mit der Herkulesstaude sind nicht das Problem. Kommt man aber mit dem Saft der Pflanze in Berührung kann es schmerzhaft werden. Von Blasenbildung wie bei Verbrennungen bis zum Allergieschock . Wir haben mal eine zeitlang die Herkulesstauden gezielt mit Gift , sorry, heißt ja heute Pflanzenschutzmittel gespritzt . Einfach umhauen sollte man sie nicht . Dazu sollte man geeignete Schutzkleidung tragen . Am besten die Pflanze wird eliminiert solange sie noch keinen Blütenstand oder bereits Samen ausgebildet hat. Da es eine Staude ist kommt sie immer wieder und man muss dranbleiben um die auszurotten.

  • https://www.waz.de/staedte/wit…au-nicht-id214980817.html


    Der Artikel ist zwar schon was älter, aber besser geworden ist es nicht. Man kann ohne Abo zumindest das Bild sehen. Soweit ich weiß und soweit unsere Warnschilder besagen ist schon eine einfache Berührung problematisch, weil die irgendeine Substanz absondern die zusammen mit Sonnenlicht (einfaches Tageslicht reicht) zu Verbrennungen führen, die über einen gewöhnlichen Sonnenbrand weit hinausgehen. Wittener Hundehalter erkennt man auch im Sommer an langen, festen Hosen und Wanderstiefeln ^^ und einem ständig scannenden Blick. Könnte ja doch mal irgendwo noch eine kleine Pflanze sein... Speziell da kriegen mich keine 10 Pferde hin, dann lieber andere Gassiärgernisse.


    LG

    Babsi & Tilli

  • Hallo Freunde der Fellnasen,


    hier ein kleines Update:


    Die Laboruntersuchungen wegen des weichen bis dünnen Kots haben nichts ergeben.

    Keine Parasiten und die Darmflora ist intakt.


    Wir stellen jetzt das Feuchtfutter nochmals um auf ein anderes.


    Wenn das nichts bringt dann sollen wir wieder mit dem TA reden.


    Wenn der Hund doch nur mal endlich wieder richtige, feste Würstchen machen würde!


    Gruß,


    Micha

  • Tilli : Nur interessehalber, wieso denn nicht durchgängig und auch schon jetzt Pfotenschutz anziehen beim Spazieren? Damit sich alles erstmal komplett regenerieren kann. Ich weiss nur, dass eine ehemalige Nachbarin ihrem Hund immer einen Pfotenschutz anbringen musste, weil der einfach so wahnsinnig probleme hatte mit ständig entzündeten Pfoten.


    Somit würde ja dann auch das Prozedere nach dem Spazieren wegfallen. Vielleicht schätze ich es falsch ein, ich kann mir nur vorstellen, dass wenn die Pfoten ständig gesalbt werden, sich die Haut etwas erweicht und somig anfälliger wird, sich wieder zu entzünden wenn man dann z.b über Kieselsteine etc läuft.

  • Micha369 Ist doch schonmal toll, wenn die Laborergebnisse so gut sind. Bedenke nur, dass jede Futterumstellung den gesamten Trakt wieder durcheinander bringen kann. Welches Futter soll es denn nun werden und was ist daran anders?