Eine anders abgesprochene OP und plötzlich,ist mein Hund ein Kastrat

  • Soooooo.


    Entschuldigt mein langes Wegbleiben,aber hier ist immer was los und da ich nur mobiles Internet habe,ist es nicht immer so einfach zu antworten 😅


    Duut ging es zwischenzeitlich nicht gut,der Bauch war prall und komplett angeschwollen.Rot und heiß,Schleimhäute fast weiß.

    Laut TA,sei das normal 🤐

    Ich war nur deswegen beim Gleichen,weil ich da eh einen Termin hatte,aber ich war skeptisch.


    Es ging durch Abwarten tatsächlich weg,aber das war nicht mehr einfach nur etwas Schwellung...

    Ich hatte ihn mit Argusaugen bewacht.


    Dann hatte er Durchfall bekommen und der TA hat sein Medi fast auf das Doppelte überdosiert =O

    Ich wollte für den Rest der Behandlung bei dem TA bleiben,wo die OP gemacht wurde,aber naja.....


    Der hat sogar vergessen,am Tag wo die Nähte raussollten,dass er mich genau deswegen,dahinbestellt hat :|


    Ich habe noch ein paar Tage später,ein paar Nahtreste gefunden,die ich selbst ziehen musste 🤔


    Zum Glück,war ich nur wegen der OP,auf ihn angewiesen =O



    Inzwischen ist Duut wieder fit,ich habe die Bewegung langsam gesteigert und Narben,sieht man auch Keine.

    Noch sehe ich keine Verhaltensänderung und hoffe,dass das so bleibt.

    (Ausser,bei positiven Änderungen.)



    Duut hat Wochen gebraucht,bis er normal einhalten konnte.War echt unlustig.


    Jetzt,scheint es aber besser zu werden.Das wäre schön :)



    So,nur kurz angebunden,'tschuldigt.

    Wollte mehr schreiben,habe aber vergessen,was :D🤦🏻‍♀️



    Duut wandert im Übrigen wieder,in seinem baumigen Hobby.

    Scheint soweit,auch Alles zu klappen :love:

    Die Letzten,waren das erste Baumwandern.


    Ich hoffe,dass weiterhin Alles gut bleibt.



    Liebe Grüsse,aus dem Norden 👋😁

  • Schön, mal wieder von dir zu lesen.


    Das das ganze mit der falschen OP nun noch relativ gut abgelaufen ist freut mich für euch. Ich hoffe auch, dass alles gut bleibt und der kleine kein verändertes Verhalten an den Tag legen wird.

  • Ich bin immer wieder total verzückt von Duut. So ein toller Hund... Und niedlich ist er auch noch obendrein :love:

    Ich drücke euch die Daumen das alles gut verheilt und er sein tolles Wesen behält :thumbup:

  • Min. 3 Mal im Jahr Testosteron spritzen.

    sein tolles Wesen behält

    Sonst könnte aus dem tollen Wesen ein kleines Äffchen werden. Wer das will...

  • Soooo,nun ein gutes Jahr später,wollte ich hier nochmal berichten.



    Bei Duut gab es viele Veränderungen.

    Er hatte drastische Fortschritte in Manchem gemacht,in Anderem Rückschritte.

    Ob es nun an der ungewollten Kastration liegt,oder am Training,sei mal dahingestellt.


    Er ist gefühlt jetzt erst am Höhepunkt der Kastra angekommen.

    Inzwischen besitzt dieser Hund einen derben Fellwechsel,praktisch die ganze Zeit über-Er hat jahrelang Keinen gehabt und auch nicht gehaart.

    Dann fing es leicht an,blieb so und jetzt nach der Kastra,hat er deutlich mehr Unterwolle,das Deckhaar ist dichter und länger,es fühlt sich nicht mehr so tolle an und verfilzt auch eher-auch das war vorher nicht der Fall.

    Ich muss plötzlich ständig Fellmäuse einsammeln.


    Musste ich ihn vorher alle paar Wochen kämmen,muss ich das jetzt spätestens alle Zwei tun.

    Und ständig Irgendwas freischneiden,weil er sich sonst anpinkeln und ankoten würde.

    Er würde Alles vom Boden mit dem Fell aufsammeln und seine Rute war für ihn zu schwer zum Heben-weil sie mehr Fell war,als Rute.


    Ging das vorher oft in weniger als einer Stunde,sitze ich jetzt Drei dran.


    Musste es zum Teil wieder besser aufbauen,da durch die Veränderung,es mal mehr ziepte und hat der Hund vorher dabei gepennt,so war er jetzt am zittern.


    Gut drei Mal,hat er sich eingepischert,weil er so Schiss,vor dem Kämmen hatte.


    Paar Mal,deutete er wieder Schnappen an.


    Wohlgemerkt,gingen Kamm und Bürste durchaus gut durchs Fell,aber es zog eben manchmal mehr und war nicht mehr so angenehm,bei Verfilzungen.


    Als er zu mir kam,schnappte er rigoros zu,was das Kämmen anging und wir haben das auf ein begeistertes Maß gekriegt-Hund schlief teilweise und wenn es mal ziepte,interessierte es ihn nicht.


    Naja und dann das.


    Ich komme ja klar,mit vermehrtem Pflege-,Zeit-,und Säuberungsaufwand,aber doof,wenn es Duut einschränkt.


    Inzwischen habe ich ihn wieder soweit,das die Äuglein zugehen 🥂.

    Nicht immer,manchmal ist der Zitteraal noch anwesend,aber es wird(hoffentlich).


    Ich hätte aber gerne darauf verzichtet,nochmal das Alles trainieren zu müssen 😐.


    Auch die Krallen,müssen häufiger gekürzt werden,trotz genügend Bewegung.

    Aber das ist das geringste ,,Übel" 😂.


    Was uns zusetzt,ist das veränderte Fressverhalten.


    Duut war in den drei Jahren vor Kastra und soweit ich weiß,auch in den Zwei,bei den Vorbesitzern,nie am draussen Fressen interessiert.

    Der hat selbst hungrig,Alles was man fressen kann,komplett ignoriert.


    Von Tag 1,bei mir.


    Inzwischen hat er 1 Mal was geschafft zu fressen(da war er ausnahmsweise ohne Mauli),einmal bin ich unsicher,und ein anderes Mal,zeigte er es deutlich an,dass er das was da liegt,fressen würde und zeigte sogar Anfänge von Futterneid,gegenüber dem Schäfi,dem es gehörte.


    War er vor der Kastra ohne Mauler unterwegs,war auch dann das kein Problem.Er rührte Nix an.


    Ich unterband das sofort-aber auch hier,hatte er davor nie Ambitionen in die Richtung.


    Inzwischen muss ich also schauen,dass Herr Hund draussen Nix findet.

    Hunden gegenüber Zuhause,zeigte er keinen Neid entgegen,auch draussen nicht mehr-aber ich habe auch trainiert und darauf aufgepasst,Nix auszulösen.


    Duut fing sogar mir gegenüber an,Futterneid zu zeigen,nach fast 4 Jahren,wo er auch von Tag1,nicht mal daran zu denken schien.

    Steifwerden,starrer Blick,wenn ich näher kam,sofort weiterfressen,obwohl man eine Pause machte,nur,weil ich mich bewegte.

    Essen aus meiner Sichtweite tragen.


    Auch hier,setzte ich mit Training an,wie es sich weiterentwickelt,mal schauen.

    Das sind reine Anfänge-aber dieser Hund hat über Jahre seine Zähne eingesetzt und es auch bei mir versucht-wenn auch in anderem Zusammenhang.


    DAS muss ich nicht haben.

    Und nein,ich renne seinem Futter nicht dauernd hinterher,oder nehme es ständig weg.


    Inzwischen,hat das etwas nachgelassen.


    Er hat den ganzen Tag die Erwartungshaltung gehabt,zu fressen.

    War davor nicht so,fing relativ kurz nach der Op an.

    Er stresste sich dabei so hoch,dass er kaum mit seiner Umgebung klar kam.


    Fressen war bei ihm immer ein Problem- er hatte echt keinerlei Futterneid,aber Fressen,alleine die Aussicht darauf,schoß ihm das Hirn komplett raus.

    Der biss in den Napf,schlang so extrem,dass er nicht mal Schonkost vertrug,war null ansprechbar.


    Ich konnte weg sein,ich konnte dabei sein,sogar währenddessen meine Hand reinhalten-oder von Anfang an den Napf halten- es war Dasselbe.


    Selbst,wenn er ruhiger war,sobald er so schlang,gab es Durchfall.



    Ich kriegte das nach jahrelangem Training mit ihm hin,über verschiedene Wege,er hatte einen Saumagen,vetrug ab da Alles,konnte neben seiner vollen Futterschüssel,hungrig schlafen.


    Er zeigte sogar ausnahmslos an,wenn er satt war.


    Kein Reinbeissen,kein Wegschiessen,es war schnurz,ob ich da war.



    Seit der Kastra,haben wir dasselbe Drama,wieder.


    Ich muss ihn sehr stark abbremsen,oft ewig warten bis der Zwerg runterkommt.


    Man könnte natürlich denken,dass dadurch auch der Futterneid entstand-war aber davor auch nicht.

    Kann sich immer verändern,klar.


    Wir hatten das Futterneidsproblem nach dem Stressen.


    Wir haben das Stressen etwas im Griff.


    Er verträgt sein Futter wieder.


    Beim Futterneid,kann ich inzwischen sogar hinter ihm stehen und er frisst beinahe gesittet weiter,je nachdem,sogar ruhig.

    Nicht,dass man jetzt denkt,ich stünde wie ein Damoklesschwert hinter ihm.


    Ich meine einfach,wenn es dazu kommt,sei es weil ich ihn gerade frei gab und gerade am Weggehen bin.


    Aber es wird noch viel Training kosten,bis er da wieder so entspannt ist.

    Einfach Hinstellen,Rausgehen und Ignorieren,haben uns 1 Monat lang drei Medis beschert inklusive drei Wochen blutigen Durchfall und des Magens wochenlange Einstellung,auf sein normales Futter.


    Das war das Einzige,was er zum Teil vertrug.


    Allgemein,hat sein ,,Saumagen" gelitten und er scheint nicht mehr Alles zu vertragen.


    Kann natürlich auch ein blöd getimter Infekt gewesen sein.


    Er sucht sobald er aufsteht nach Fressen.

    Wochenlang,stresste er sich dabei auch unheimlich hoch.


    Inzwischen,sucht er zwar noch,lässt sich aber unterbrechen und ist ruhiger.


    Aber soviel Stress,den man hätte so leicht verhindern können....


    Der Dauerstress mit dem Fressen,ließ ihn aber dennoch sich nicht daran hindern,enorme Fortschritte in Sachen Stress in anderen Situationen zu machen.


    Eine Zeitlang mussten wir zwar auf Medikamente zurückgreifen in Absprache mit dem TA,da der Stress drinnen,draussen noch zusätzlich verstärkt wurde,als wir sage und schreibe 10 Baustellen direkt ums Haus hatten.


    Aber er konnte und kann insgesamt mehr ab,als früher,zum Teil,als vor der Kastra.Wobei sich die Erfolge ja auch zum Teil schon davor anfingen abzuzeichnen.


    Ob der Rest an der Kastra liegt?

    Ich weiß es nicht,er hatte nie hormonale Probleme.



    Ich glaube einfach ans Gute und rede mir ein,dass sie ihren Teil dazu beigetragen hat.


    Ich konnte in der letzten Zeit sogar zwischendurch mehrere Wochen normal Gassigehen,ohne,dass Duut Überforderungsprobleme hatte.


    Oder auch mal satte 3 Ausflüge an drei Tagen machen,HINTEREINANDER,was absolut spektakulär war 🥂🥂🥂 😍😍😍😍

    Und als er fertig war,hat er das sehr deutlich gezeigt,OHNE DRÜBER ZU GEHEN!

    Er ist einfach zu mir,hat auf den Arm gebeten,und als ich nicht einwilligte,ging er sofort zum Rucksack und umkreiste den mehrfach,schaute immer zwischen Rucksack und mir und war sichtlich erleichtert,als ich ihn reinließ.

    🥇🥇🥇🥇🥇🎉🎉🎉🎉🎉


    Das war SO wunderbar.Unabhängig davon,ob es mein Training war,die Kastra,was Anderes,oder eine Mischung,es freut mich.




    Mit den Reaktionen der anderen Hunde auf Duut,hält es sich bisher in Grenzen.

    Mal schauen.


    Duut hatte zwischendurch das erste und zweite Mal einen Harnwegsinfekt und ich dachte zwischendurch,der wird mir inkontinent.


    Er lag auf dem Handtuch,trank währenddessen,als es unter ihm anfing einfach zu laufen und er das nicht merkte-und er hatte gerade draussen gepinkelt.


    Nachdem mehrmals was daneben ging und er plötzlich ständig raus musste,stellte es sich raus,dass es ein Infekt war.

    Puh.

    Nicht schön,aber besser,als Inkontinenz!

    Nach drei oder vier Tagen,warmhalten und Co.,schwand es zum Glück.



    Nach Wochen,hatte er es einen Tag lang und am Nächsten,war es wieder weg 🤔.


    Er wurde zwischendurch durchgecheckt,aber zum Glück,Alles ok.



    Zum TA.

    Sind zum Teil immer noch da,habe aber schon Andere an der Hand,wo Duut und ich auch waren.

    Duut hat aber ja immer noch ein Problem mit Menschen,die medikamenteninduzierte Freundlichkeit,blieb nicht.

    Und er liebt die Praxis dort und die Leute.

    Die kennen seine Probleme,mich und kommen mit uns klar.

    Der Ta und ich waren uns eine Zeitlang sehr reserviert gegenüber,vor Allem,als es wieder zu Problematiken kam.Ich gehe da also nur bei kleinerem Krams hin.


    Inzwischen grüssen wir uns grinsend und ich scheine mehr Toleranz von ihm zu haben,wenn ich mal pienzig werde,oder über das Thema der Kastra scherze.


    Hey,ich muss nichtmal mehr ihm ständig die Infos aus der Nase ziehen 🙃,er erklärt mir jetzt viel mehr.


    Duut wird dort liebevoll ,,Donut" genannt,weil der TA ihn so im Computer abgespeichert hat 🤦🏻‍♀️🙈🤣.


    So werde ich meist mit ,,Oh,unser Donut ist da!" begrüsst,oder ich grüsse mit ,,Donutpause!" 🙈🙈🙈.


    Duut kann sogar von ihnen gestreichelt werden und scheint das langsam zu mögen,sogar.


    Das Alles ist mir viel wert,aber wie gesagt,Kompetenz ist wichtiger.

    Bin froh,da noch für den Fall der Fälle,Andere an der Hand zu haben.




    Wir werden die Stressoren des Fressens,hoffentlich auch in den Griff kriegen.Ich erfreue mich weiter an unseren Fortschritten. 🥂🥂🥂😄😄😄


    Soviel mal zum Thema der Kastra.



    Grüssele vom halben Mann 😜 und seinem Frauchen^^.

  • @baumwanderer, das weiss ich eigentlich nur von hündinnen, dass die sich nach einer kastra äusserlich sehr verändern. Fell wird lang und filzig und der umfang nimmt auch sehr zu.


    Dass du das mit duut jetzt erlebst, noch dazu mit seinem fell, ist ja echt blöd und das fressverhalten... da wünsche ich dir sehr viel geduld. Aber du wirst daran nicht mehr viel ändern können.

    Gibt es da nichts, was du ihm vom ta o einer guten thp'in geben könntest? Evtl ersatzhormone als beispiel?

  • Ich kenne das von Hündinnen,wie Rüden,wobei ich auch Hunde kenne,wo sich kaum etwas verändert hat.


    Ja,bei einem Kurzhaarhund,wäre das ja echt nix,aber bei Duut...Seufz.

    Wie gesagt,ich komme klar,aber ich vermisse schon die Zeiten eines Langhaarhundes,der trotzdem kaum Pflege brauchte und das ,,Nicht-sammeln-Müssen" von Fell 🙈.



    Duut hat auch zugenommen und ich muss derzeit echt gucken,was die Kalorien angeht.

    Und er bekommt schon Diätfutter 😒.



    Mit Geduld,habe ich zum Glück kein Problem,mein ganzes Leben mit diesem Hund,bestand bisher aus Geduld 😅.

    Er ist einfach in so Vielem anders und nicht unproblematisch und das stößt mir dann noch mehr auf,dass wir uns wieder mit was mehr beschäftigen müssen,vor Allem,weil es ihn ja auch einschränkt.


    Wir haben ja wieder was geschafft,also gebe ich die Hoffnung nicht auf.


    Aber ja,ich habe überlegt,da mal nach was zu fragen.

    Irgendwas vielleicht,was den Heißhunger etwas dämmt.

    Also einfach in normalere Bahnen lenkt.

    Bin aber sehr skeptisch,ich gebe ihm nur ungerne Meds,wenn es nicht explizit nötig ist,oder eben Zusätze.

    Wollte es eben erstmal mit Übungen versuchen,sowas dauert ja auch.


    Aber bei dem Ausmaß...


    Verbena :

    Vielleicht hast du ja einen Tip,oder was aus deinem Shop?

    Etwas was ihm helfen könnte,zusätzlich zum Training.


    Mehr Sättigendes füttern,half nicht,bei mehr Futter (ich war bissel verzweifelt),hatte er gefühlt noch mehr Hunger.

    Öfter füttern,führt wieder zum Dauerstress,da er die ganze Zeit Fressen erwartet.Anderes Futter,war auch nicht zielführend.

    Zu viel experimentieren will ich nicht,möchte nicht,dass er nachher durch mich futtersensibel wird.

    SEUFZ.


    Wie gesagt,es ist immerhin etwas besser geworden....


    Reinbeissen und Abschiessen,ist nicht mehr,sofern ich dabei bleibe.Also im Raum.

    Was sich auch gebessert hat,ist,dass er nicht mehr in Dauererwartungshaltung ist.

    Zumindest nicht ständig.


    Vielleicht bringt es auch die Zeit.



    Ich habe ja schon einige Kastraten geführt,Keiner war so extrem.

    Verfressen ja,Manche durchaus auch so heftig,aber sie waren einfach nicht in diesen Stresspegeln.



    Gute THP,habe ich leider nicht an der Hand.



    Grüssele 😊🦊

  • Oh,zu den Hormonen.


    War mal im Gespräch beim TA,sollte seine Unsicherheit,oder gar die Panikattacken stärker werden,beziehungsweise wiederkommen.



    Könnte ich natürlich auch noch ansprechen,ich meine die Wegnahme hat es ja hervorgebracht.Das wäre

    also möglich... 🤔


    Vorher war ja Fressen Stress an sich,aber er hatte weder Dauerstress deswegen,noch hatte er diese Haltung und selbst im höchsten Stresslevel-wenn er satt war,liess er es liegen.



    Jetzt ist das nicht mehr der Fall,weil er einfach auch Dauerhunger hat,wahrscheinlich.


    Man könnte damit leben,viele Hunde werden ,,nie satt",wenn das nur nicht zu solchen Ausmassen werden würde 🤦🏻‍♀️.

  • ich denke dass man da evtl homöopathisch was ausrichten könnte. Verbena weiss da vll weiter o hat was anderes. Die ursache ist bei duit eine andere wie bei nelli.

    Seit sie das cortson bekommt, ist das mit fressen der echte wahnsinn. Aber bei cortisongaben kann man nichts machen, es stimiliert zu sehr.

    Ich hoffe wirklich sehr für dich, dass sich da was bessert und sich etwas ausgleichendes findet. . Mit der unterwolle könntest du evtl bei einem hundefriseur was machen lassen und es gibt bestimmt sprays die das verfilzen eindämmen. Der arme duut, er tut mir da echt leid, das ist für ihn auch schwierig, wenn frauchen an ihm plötzlich ziepen muss und ihm in seinen augen zu wenig fressen gibt :S aber wirklich nur in seinen augen.

    ich kenne die blicke von nelli nur zu gut.

  • Das Problem mit dem Fell ist bei uns auch nicht anders und bei Bene war es ja auch so, dass ich darum bat, sie unkastriert übernehmen zu dürfen, mir das eigentlich auch zugesagt hatte und dann eben doch eine kastrierte Hündin hier ankam :(


    Ich habe inzwischen in die teuren Acti-Vet-Bürsten investiert, weil die doch viel loses Fell rausholen und Filzknötchen trennen, ohne dasses dem Hund unangenehm ist, weil es ziept.


    Dioe Sache mit dem extremen Hunger würde ich aber vermutlich aus der Richtung angehen, aus der das Problem entstanden sein könnte. Also den Stress reduzieren durch adaptogene Kräuter, die ausgleichend wirken (bei uns ist das der Balancer mit Rosenwurzwurzel, Ashwaganda, Jiaogulan, Tulsi- und Damianakraut) und dann schauen, ob sich sein Fressverhalten ändert.


    Bene nimmt leider auch viel schneller zu und hält ihr Gewicht mit kleinen Portionen, von denen andere spindeldünn werden würden. Aber sie war nie verfressen und das kommt ihr zu Gute.


    Homöopathie kann wirklich sehr viel Gutes bewirken, aber dasProblem ist, dassman zur Behandlung den Hund sehr gut kennen muss, um das passende Mittel für ihn zu finden.


    Hahnemanns Idee war es ja, Gleiches mit Gleichem zu heilen (similia similibus curantur) - das bedeutet, dass zunachst einmal das Mittel zwar zum Symptom passen muss, aber daraus ergibt sich in der Regel so eine Vielzahl von Mitteln, deren Wirksamkeit dann am besten ist, wenn das Mittel auch zur Konstitution des Patienten passt - man spricht dann vom Konstitutionstyp.


    Chia ist zum Beispiel eine typische Pulsatilla-Vertreterin. Ich berücksichtige darum nicht nur die Auswirkung, also das Symptom der Krankheit, das ich behandeln will, sondern auch ihr Wesen, denn Krankheit beginnt im Geist, manifestiert sich in der Seele und wird im/ am Körper sichtbar.


    Darum rate ich fürden Einsatz der Homöopathie auch immer zu einer Kommegin/ einem Kollegen vor Ort, damit das Mittel auch zum Hund passt.


    Die Phytotherapie macht es uns da leichter, denn da behandeln wir überwiegend Symptome mit Kräutern, deren Wirkung Heilung für das gesundheitliche Problem versprechen könnte.


    Aber ich wäre nicht THP geworden, wenn ich nicht mehr als ein naturheilkundlicher Symptombehandler hätte sein wollen. Darum denke ich nach wie vor, dass viele gesundheitliche Probleme ihren Ursprung in der Psyche haben und insofern macht es Sinn, erst einmal den Stress als Auslöser herabzudimmen.


    Es gibt natürlich auch "Füllfutter" wie die Gabe von quellenden Flohsamenschalen oder Konjakwurzel, aber ich bin kein großer Freund davon, denn man greift eben auch in die Verdauung ein und ist dann wiederum gezwungen, die Nährstoffe anderweitig zu verabreichen, damit kein Mangel entsteht, wenn der Hund weniger Hunger hat und nur noch kleine Mengen frisst.