Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden

  • Ja ihr habt schon recht ich dachte da wiedermal zu Verantwortungsvoll wegen meiner Nummer die ich angeboten hab. Wäre ihr am Besten einfach davongelaufen ^^

  • Ja ihr habt schon recht ich dachte da wiedermal zu Verantwortungsvoll wegen meiner Nummer die ich angeboten hab. Wäre ihr am Besten einfach davongelaufen ^^

    Ne eigentlich ist das von dir absolut super, nur bei solchen Menschen bleibt nicht hängen, wie toll du dich verhalten hast, sondern nur der böse Schäferhund der vollkommen überreagiert hat.

    Und was soll uns Haltern von großen Junden denn anderes bleiben als es dann selbst in die Hand zu nehmen. Ich glaube wenn du den Hund weg getreten hättest, hätte die Dame auch Schnappatmung bekommen .

  • Ich kann nur hoffen, dass wenn sich meine Chaosfürstin sich mal wieder daneben benimmt, ich auf so einen freundlichen Hundehalter treffe, wie Dich ... bislang wurde ich immer niedergemacht. Aber mir ging es auch immer wie Dir: Man ist erst mal so geschockt, dass einem die Worte erst mal fehlen und einem auch erst im Nachhinein die passenden Kommentare einfallen ... oder man gerade von buddhistischer Gelassenheit geküsst wird und nicht streiten mag. Wahrscheinlich haben wir das mit unseren Hunden halt echt drauf und können über die Unverschämtheiten der Minihundebesitzer auch mal gut hinwegsehen.

  • sorry Sabine/ Verbena, aber ein Hund der einen Menschen anknurrt, der im Freilauf ist, der ist keine Lapalie und je nach Rasse steht zügig das Ordnungsamt vor der Tür. Da ist mit mir auch nicht zu spaßen mehr.

    Aber wenn ein Hund fröhlich im Freilauf mal Null hört, ich sehe Frauchen/ Herrchen bemühen sich, bin ich der letzte der da böse wird.

  • Mir war ihre Raktion wirklich egal Gestern, ich war zudem nicht auf Krawall gebürstet und wollte mir meine positive Energie nicht versauen lassen😂😂



    ich finde an der stelle deine reaktion erstmal sehr großzügig der dame gegenüber und andererseits auch sehr gesund für dich - sinnlose aufregung ist nicht gut fürs gemüt :)

  • Heute hab ich mich gleich nochmal geärgert, weil ich wg. gestern noch, keinen Ball mitgenommen habe. Heute war klare Ansage mein Plan.

    Als wir vom Auto ausgestiegen sind (wir sind ins Gelände gefahren), war eine wundersame Veränderung bei Sam bemerkbar, dass er gleich ab Auto von sich aus Fuß gelaufen ist und zu mir erwartungsvoll die ganze Zeit nach oben geguckt hat. Das eine ziemliche Strecke, ganz von sich aus allein und ohne Leine. Ich habe ihn auch sehr gelobt, aber es kam bzw. konnte ja sonst nichts weiteres von mir kommen, weil ich nichts dabei hatte. Mann. Er hat sich auch bei der UO echt Mühe gegeben. Wir waren ja auch allein.


    Aber später dann,

    als ein weiteres Auto an einem anderen Parkplatz parkte und er der Meinung war, dass da bestimmt auch noch ein Hund irgendwo sein müsste (das ist auch normalerweise so), war er die ganze Zeit auf Hochspannung. Es war kein Hund da, sondern nur ein Pärchen und trotzdem musste ich dann ständig mit ihm üben, üben, üben, weil er total auf der Lauer und unaufmerksam war. Kehrtwendung, rechts, links, Sitz, Platz. Aber das Pärchen ließ er nicht mehr aus den Augen, bis wir wieder an unserem Auto angekommen waren. Da war er einfach wieder der, wie gestern und wenn ein Hund da gewesen wäre, hätte er

    wieder auf die Tube gedrückt.


    Ansonsten ist er heute eigentlich geknickt (sehr ruhig zuhause), obwohl ich immer wieder versuche, ihn aufzuheitern. Hat wohl gestern auch Eindruck hinterlassen, 1 Stunde neben einem stocksauren Frauchen herzulaufen.

  • ich war zudem nicht auf Krawall gebürstet und wollte mir meine positive Energie nicht versauen lassen

    Alle Achtung; mich macht so etwas immer stinksauer, aber meistens kann ich dann in dem Moment NICHT

    adequat reagieren und werden höchstens selbst zickig. :(

  • Also aufgegeben find ich völlig falsch. Mit 2 Jahren ist noch gar nix fertig in der Entwicklung. Man kann jeden Hund so erziehen das er ohne Theater an anderen vorbei geht. Bei dem einen geht es schneller beim anderen dauert es nun mal und viele Wege führen nach rom

    meiner hat sich bereits mit 3 Monaten

    Vor allem Hunden aufgebaut und auf dicke Hose gemacht und er geht trotzdem ruhig vorbei wenn auch je nach Hund deutlich angespannt.


    Wenn er schon vor dem frei lassen so aufgeregt war hätte ich ihn gar nicht abgemacht von der Leine das war klar das sowas passiert.

    Angespannt dann Leine Los und bumm.

    Macht meiner genau so und deswegen muss er solange abgelein neben mir warten bis der andere Hund Recht nah ist und er runter fährt.


    Erlebniss abhaken und weiter machen :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Asnea ()

  • @Dimi27, ich finde ja Deinen Romeo echt cool. Ohne großes Gemaule, hat er den anderen einfach niedergedrückt. Dass diese Frau (Dame schreibe ich da absichtlich nicht, weil sie keine ist) einen Stinkefinger zeigt, da wäre ich auch erst einmal perplex gewesen. Die war es echt nicht wert, dass Du dich über sie auch noch ärgerst.

    Aber Du hattest trotzdem ein schönes Erlebnis mit Romeo und weißt, dass Du auf ihn zählen kannst. Das sind immer Ereignisse, die das Herz erwärmen, wenn der treue Kumpel und wenn er noch so jung ist, zeigt, dass er auf aufpasst <3

  • nette Sehr gutes Bild🤣🤣Ich denke die meisten sind in so einer Situation erstmal perplex. Zudem hätte eine Auseinandersetzung nur noch mehr provoziert und meinem Hund zuliebe bleibe ich da lieber ruhig, zudem hatte ich Verbena wirklich grade einen gelassenen Tag und wollte mir diesen nicht versauen lassen ^^


    Luna Ich hoffe sehr dass ihr heute hingeht und auch mal ein Erfolgserlebnis habt, berichte auf jedenfall wies war :)

  • Ich habe heute der Trainerin den Vorfall erzählt und klar hat sie auch dasselbe gesagt hat wie viele von hier, dass das nicht gutgehen konnte mit der Hündin und es wird mit keinem weiteren Hund gutgehen. Sam hat es einfach nicht gelernt sich vorsichtig zu benehmen und sie vermutet, dass dahingehend schon die Mutterhündin nicht eingewirkt hat und er eigentlich ein ADS Syndrom hat, wie es auch manche Kinder haben. Und dass da viel Arbeit auf uns zukommt.


    Wir haben heute schon und werden die nächste Zeit einfach nur Einzelstunden haben, wenn die anderen für die BH üben, bin ich am Nebenplatz. Dort wird Sam lernen, dass er sich auf mich konzentrieren soll(te) und immer wenn er mich ansieht, allerdings erst bei direktem Blickkontakt, wird mit dem Ball kurz gespielt. Ansonsten Langeweile. Wenn er ruhig dasteht und nur die anderen Hunde beobachtet, dann darf er das. Geht er auf Spannung, dann ins Platz. Erst wenn Ruhe eingekehrt ist, darf er wieder aufstehen.

    Zuhause wird auch auf diese Weise geübt.

    Wenn wir beim Gassigehen einen anderen Hund begegnen, soll er entweder ins Platz gehen und der andere HH geht mit seinem Hund vorbei oder ich nehme ihn am Halsband (wie ein Kind am Arm) und gehe daran vorbei. Ohne groß auf ihn einzuwirken, einfach vorbeiziehen, wenn es notwendig wird und dann wieder nach Blickkontakt Party.


    Wenn das alles richtig funktioniert, wird sie uns in den BH Kurs langsam integrieren. Mir geht es echt nicht darum, ob er diesen Kurs besteht oder nicht, mir geht es darum, dass er lernt sich bei anderen Hunden anständig zu benehmen. Der Weg heute war schon echt gut. Am Schluss sah er den anderen Hunden einfach nur zu, was die da so treiben und für heute beendet


    Wir sehen uns künftig 2 x die Woche am HP und das ist gut so.


    Ich habe heute Revue passieren lassen und mir ehrlich den Fehler auch als alte Hundlerin eingestanden, dass ich seiner fehlenden Aufmerksamkeit viel zu wenig Beachtung geschenkt hatte. Ich war zufrieden, dass er seine UO gelernt hat und das mit den anderen Hunden der Fehler der anderen war, dass sie mir nicht mehr geholfen haben (Begegnungsübungen) obwohl ich Hilfe gesucht habe. Hätte ich aber schon früher erkannt, dass ich seine Aufmerksamkeit viel mehr auf mich ziehen muss, so wäre es vielleicht gar nicht erst soweit gekommen wie es jetzt ist.


    Man lernt nie aus.

  • Luna Wir stehen alle immer wieder vor neuen Herausforderung, auch wenn wir ja eigentlich schon "alte Hasen" sind und denken, dass wir wissen, wie wir solche Probleme lösen.


    Wichtig ist aber am Ende nur, dass Du Deinen ganz persönlichen Weg mit Sam findest und Ihr Euch beide wieder entspannen könnt, wenn Euch ein fremder Hund begegnet.


    Es ist sicher keine leichte Aufgabe, wenn gleich zwei Faktoren zusammen kommen, wie eben, dass Sams Aufmerksamkeit ab und zu mal ganz woanders ist, als sie sein sollte und dass er nicht gelernt hat zu spielen, sondern gleich losrüpelt.


    Mir hat mal jemand erklärt, dass wenn man einen Raum mit ganz vielen Türen sieht, man in der Regel eine Tür nach der anderen öffnet, um reinzuschauen, was dahinter ist. Der ADS-ler sieht die Türen und ist komplett überfordert, weil er alle gleichzeitig öffnen möchte, denn er ist überzeugt, dass er garantiert zuerst die Falsche öffnet und der Entscheid, eine nach der anderen zu öffnen, kommt ihm nicht in den Sinn - also ist er vollkommen gestresst und verzweifelt an der Aufgabe.


    Sams Rüpelverhalten kann also durchaus auch auf den Stress zurückzuführen sein, der aus seiner Überforderung mit der Situation entsteht und er baut diesen Stress dann mit seinen Rüpeleien ab.


    Wenn er aus der Überforderung in die Ruhe geführt wird, kann er vermutlich auch irgendwann mit anderen Hunden entspannter umgehen und spielen.


    Ihr schafft das!

  • Danke Verbena, Du hast das jetzt zusätzlich super erklärt. Mir tut das sehr leid, dass ich das einfach nicht erkannt habe und dabei wäre es so logisch gewesen. Ich bin einfach nicht drauf gekommen, weil meine beiden früheren DSH im Vergleich sehr einfach zu arbeiten waren, zwar in der OG unter Aufsicht vom Ausbildungswart, aber keiner von denen solche Anstalten gemacht hatte.

    Aber wie schon mal erwähnt, ich hab da von Anfang an schon ein Problem kommen sehen und deswegen waren wir ja auch in der Welpenschule und gleich im Anschluss in der OG. Der motzte von Anfang an, nur es hatte sonst auch niemand eine Erklärung dafür und ich gleich noch weniger.


    Die Trainerin ist sehr nett und erfahren. Sie selbst hatte ganz früher mal einen Hund, der zwei andere Hunde tötete und daraufhin hat sie sich sehr viel Wissen angeeignet und da sie hauptberuflich mit behinderten Kindern zu tun hat, hat sie überhaupt sehr viel Verständnis. Für Sam und für mich. Weil ich bin ja zwischenzeitlich überhaupt nicht mehr unbedarft und sein Benehmen von letztens brachte mich der Verzweiflung nahe.


    Aber ich denke und fühle, dass das der richtige Weg ist, dass es das ist, wonach ich schon die ganze Zeit suchte. Eine Trainerin die sieht und Lösungen parat hat. Es ist wichtig, dass gleich nebenan andere Hunde gearbeitet werden und man die Ursache anpacken muss, dann kann man jetzt freudig(er) die Sache angehen. Auf jeden Fall mit Druck an Sam zu arbeiten, ist total verkehrt.

  • dann spielt der Hund halt nicht mit anderen Hunden. Dann muss halt die Umgebung gescannt werden so what. Muss Loki andere Hunde mögen? Nö! Aber er muss die Backen halten.

    Für mich ist Sam ein völlig normaler Jung dsh. Wir leinen übrigens bewusst ab, wenn jemand seinen Hund frei laufen lässt und es lässt mich immer lachen wenn dannLoki stürmt und der andere Hundehalter Pipi in den Augen bekommt und panisch wird .