Erfolgserlebnisse mit unseren Schäferhunden

  • kleines Urlaubs-Erfolgserlebnis: Gestern sind wir zum Bach gelaufen, da rennt uns doch in selbstmörderischer Absicht ein Hase über den Weg. Quennie wollte die Verfolgung aufnehmen, hat sich aber gleich zurückrufen lassen. Das Anti-Jagd-Training mit den Krähen die wir sonst so haben scheint also auch für flugunfähige, suizidale Säugetiere zu funktionieren.

  • kleines Urlaubs-Erfolgserlebnis: Gestern sind wir zum Bach gelaufen, da rennt uns doch in selbstmörderischer Absicht ein Hase über den Weg. Quennie wollte die Verfolgung aufnehmen, hat sich aber gleich zurückrufen lassen. Das Anti-Jagd-Training mit den Krähen die wir sonst so haben scheint also auch für flugunfähige, suizidale Säugetiere zu funktionieren.

    Sie "generalisiert" - perfekt :D

  • Yepp, ein ähnliches Erlebnis (Schock) hatte ich mit nem Frischling, dachte die gibt's nur im Rudel. Ist einfach über den Waldweg gerannt und meiner hinterher, das war Ende April. Ich dachte noch, wenn die Bache meinen Hund erwischt dann überlebt er das nicht. =O

    Aber, keine Bache, keine weiteren Frischlinge und er kam dann freudestrahlend und hoch motiviert wieder zurück. Seitdem nur noch Leine bis der Jagdtrieb kontrollierbar ist.

  • Ich mag mich mit Joy einreihen :)

    Wir sind morgens los und ab der Kuppe darf sie beim Biken dann Vollgas geben. Sie nahm unserer Stammrunde gemäß die erste Links; während ich dies als Erziehungslektion wahrnahm und einfach weiter geradeaus gefahren bin. Dann stand ich da erst mal wie der Depp allein! Gedankenkarussel… hat sie gerade vllt mega Spaß beim Jagen oder sucht sie doch vergebens mich? der Schlachtplan entstand erst zurück Richtung heim zu fahren, die Runde dann ggfs. neu starten. Letztes war nicht nötig, mein Herzchen kam mir beim Eintreffen schön brav von hinter der Grundstücksgrenze entgegen ❤️ sie war sichtlich erschrocken … ich hab ihr bekundet wie froh ich bin und war stolz, dass sie ohne mich den Heimweg sucht.


    das nagte doch wohl an ihr, denn danach während meiner Arbeit verwandelte sie 1(!😆) meiner neusten Lederballerinas in Sandalen… na ja den wert der schuhe hab ich dann nochmal beim Raiffeisen für Kauartikel dagelassen in der Hoffnung ihrem Kautrieb so gerecht werden zu können. 😜


    Nachdem wir heimkamen, rannten an der natürlichen Begrenzung des Bachufers zwei Rehe entlang, die Joy erst gar nicht bemerkte weil ich ihre Frisbee hielt. Ich hab dann beschlossen sie gemeinsam zu beobachten, um einen Überraschungsmoment zu vermeiden.

    Der Plan gelang und sie hat nur noch einmal gezuckt.

    Von der Jägermeisterin keine Spur mehr. Sie zeigt zwar prinzipiell noch Neugier und Interesse hinterherzugehen aber solange ich sie in der Spur halte und ihr ihre 🚥 Zonen konsequent anzeige, obsiegt ihre Impulskontrolle.


    Hier ist das Fahrradfahren echt super, das miteinander laufen hat mein wir gehen Gassi nochmal auf ein anderes Level gebracht.

    Ob gemütliche 8 oder Joys ich-lauf-auch-mit-23-noch-vor-KMH…

    Wahnsinn wie schnell sie auch sein kann. Ich hab das Gefühl, es tut ihr sehr gut. Morgens wenn wir aufstehen, ist sie gleich aus dem Häuschen und dreht sich schon wie eine irre im Kreis mit min. auch 23 km/h …

    Dafür warten wir aber auch mal ein paar Minuten 10m abseits vom Feldweg, wenn uns andernfalls auf diesem ein LKW entgegenkommen können würde. Gerade mit dem Fahrrad steht für mich Sicherheit an erster Stelle. Muss da manchmal doch schon manchmal noch aufpassen, dass Madame sich nicht unmittelbar vor dem Fahrrad befindet. ,,Rechts!‘‘ und ,,Links!‘‘ helfen dabei :thumbup:

    Allgemein merke ich hier sehr viel Wohlwollen von Seiten der dort fahrenden Landwirte. Ich fahr aber auch auf den Feldwegen brav Joys bunte Häufchen-Beutelchen zum nächsten Abfalleimer 8)

    Da man uns auch gut sieht, fühl ich mich als Verkehrsteilnehmer mit Hund allgemein aber recht sicher, wenn auch die Vorsicht und das Vorausschauende bleibt. :saint:

    Da muss Joy dann 5 m vor jeder(!) Kreuzung bremsen und warten bis ich ihr grünes Licht für die Weiterreise gegeben habe, um zu verhindern, dass es irgendwie mal kracht. Man, so ein großer Hund völlig ohne Leine on tour ist wirklich eine premium Angelegenheit :love:

  • Respekt, da kommen wir hoffentlich auch mal hin :love:

  • Leider hatte ich mein Handy vorgestern nicht dabei, aber es war so schön, als Sam mit 6 kleinen Entchen und den 2 Elterntieren im Baggersee geschwommen ist. Das sah so herrlich romantisch aus, weil man ihm das gar nicht zutraut, mit Enten zusammen zu schwimmen (natürlich schon so ca. 50 m Entfernung) :love: .


    Am nächsten Tag ging ich mit Benji an die selbe Stelle und auch er ging ins Wasser und wie das Baggerseen so an sich haben, gehts dann gleich auch bald ins Tiefe.

    Mano, hatte der eine Panik und ich war froh, dass er nicht zu weit weg war und auch gleich wieder Boden unter die Füße bekam. Der wird nie ein richtiger Schwimmer werden so wie Sam.


    Er hatte dann auch die Schnauze gestrichen voll und wollte von Wasser nix mehr wissen 8o

  • Wart noch ab. Fina ging 8 Jahre nicht schwimmen. Wasser liebte sie schon immer, aber nur solange sie Boden unter den Füßen hatte. Aber dann eines Tages im Urlaub dürfte sie wohl im unbekannten Gewässer plötzlich den Boden verloren haben und anstatt wie sonst immer panisch den zu suchen ist sie einfach unaufgeregt geschwommen, hin und her und hin und her, plötzlich hatte es Spaß gemacht. Das war auch so ein Fluss der zwar immer wieder tiefere Stellen hatte, aber sofort die nächste Sandbank, dürfte wohl genau die richtigen Entfernungen fürs schwimmen lernen gewesen sein. Seither schwimmt sie, sobald sich eine Gelgenheit bietet.

  • na Hicks durfte die beste Bohne kennen lernen - gelaufen sind wir rund um einen kleinen Badesee, stellenweise an einem Bach und gut gewässerten Wiesen entlang.

    Queenie war überalle mit Feuereifer dabei und mittendrin, ob Schlammpfütze oder Bach, solange die Beine Bodenkontakt hatten.

    Wie Hicks im Weiher eine Runde gedreht hat, ist sie lieber an Land geblieben und hat ihn am Ufer abgepasst - mit rein, Nö!

  • ich habe der hundetrainerin wg dem antijagdtraining abgesagt, weil ich irgendwie daran zweifelte, wenn jemand immer nur mit jagdhunden arbeitet und mit dsh noch nie, ob sie die richtige für uns ist und ob das mit einem 6jährigen dsh etwas bringt.


    Stattdessen bin ich zufällig auf einen podcast gestossen, über einen problematischen hund und dessen training.

    Die geschichte bzw die vielen verschiedenen probleme und lösungswege und die art der erzählungen haben mich zutiefst berührt und dazu geführt, dass ich wirklich all die vielen jahre meiner hundehaltung und hundeausbildung in frage gestellt habe.

    Hauptsächlich die frühere zeit der hundeausbildung, wo die hunde tatsächlich funktionieren mussten, man sich wenig gedanken machte, warum und wieso der hund so oder so reagierte.

    Dieser rote faden zog sich eigentlich durch mein ganzes leben bzw hundetraining. Allerdings hatte ich glück, weil die vorgänger von sam, einfacher waren. Die machten einfach mit.


    Verunsichert, aber auf der suche nach lösungswege, nahm ich mir etliche tipps und erklärungen zu herzen. Fing also irgendwie bei null an.


    Das hauptding war, dass ich ruhe, echte ruhe reinbringen musste. Ruhe zwischen sam und mir und der umwelt und überhaupt. Wir kennen zwischenzeitlich sämtliche sitzbänke auf all unseren gassistrecken, tolle ruhemöglichkeiten mitten auf wiesen u felder und beobachten.


    Wenn ein anderer hund kommt, nehme ich rücksicht auf sam, der da einfach ein problem hat (ich lernte seinen individualabstand zu akzeptieren und verstehe ihn und sein problem) und wir rücken einfach etwas in die wiese. Ich geh dann mit ihm in die hocke und er ins platz und er kann dann in ruhe beobachten, dass der andere hund einfach auch nur ein hund ist.


    Ja, das wollte ich euch erzählen und seit den 6 wochen wo wir das jetzt so und vieles andere machen (sam hat gelernt zuhause auch mal mit aufzuräumen -macht ihm echt spass), haben wir schon eine total gute bindung aufgebaut.

    Aber wir sind immer noch am anfang.